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A 44 WR 4205Archivalieneinheit
1440 Mai 27 (Fr n. Fronleichnam) 
Brigitta aus Preßburg, im Gefängnis der Grafen Ludwig und Ulrich von Württemberg gef., weil sie sich für einen Mann ausgegeben und sich den Namen Wilhelm von Hohenurach zugelegt, auch sonst Betrug an den Grafen geübt hatte, jedoch aus Gnade wieder freigel., gelobt eidlich, unverzüglich über den Lech zu ziehen und zeitlebens nicht mehr zurückzukehren, und schwört U. 
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A 44 WR 4206Archivalieneinheit
1468 Juni 28 (Peter und Paul Abend) 
Oswald Lamparter, wegen Verwicklung in Streitigkeiten und Irrungen, die sich im Amt Leonberg begeben hatten, gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde freigel., gelobt eidlich, zur Vermeidung des Rechtswegs dem Grafen Eberhard d.Ä. von Württemberg 200 fl zu bezahlen, 100 fl auf den kommenden Weißen Sonntag (19. Febr. 1469) und die anderen 100 fl durch einen auf diese Summe lautenden Schuldbrief für die Gemeinde Merklingen, den er, nachdem er zuvor eine Schuldforderung von 25 fl den Merklingern nachgelassen hat, unverzüglich der gräflichen Kanzlei ausliefern soll, und schwört U. Er gelobt ferner unter Eid, Forderungen an den Grafen, seine Räte und Diener, Amtleute u.a. nur vor dem württemberigischen Hofmeister und den Räten bzw. vor den zuständigen inländischen Gerichten zu erheben und seine Ehefrau und seine Kinder der Herrschaft Württemberg nicht unerlaubt zu entfremden. 
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A 44 WR 4207Archivalieneinheit
1471 Januar 4 (Fr v. Epiphanie) 
Wendel Vehe aus Meimsheim, wegen eines nicht gen. Vergehens gef., jedoch auf Fürbitten ehrbarer Leute auf Zeit freigel. ("betagt"), gelobt eidlich, sich auf Mahnung seines Landesherrn, des Grafen Eberhard d.Ä. von Württemberg, an Fastnacht d.J. (26. Febr.) unweigerlich in Konrad Bittels, des Wirts, Haus zu Urach einzufinden und sich ohne Erlaubnis des Grafen oder seiner Amtleute nicht mehr daraus zu entfernen, oder aber bis zu diesem Zeitpunkt einen Abtrag zu leisten, andernfalls soll sein und seiner Ehefrau liegendes und fahrendes Gut dem Grafen zur Pön verfallen sein. Er verspricht auch bei seinem Eid, sich und seine Frau mit Leib und Gut der Herrschaft nicht zu entfremden. 
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A 44 WR 4208Archivalieneinheit
1471 März 3 (Invocavit) 
Wendel Vehe aus Meimsheim, zu Urach gef., jedoch auf Bitten ehrbarer Leute endgültig freigel., schwört U., wobei er verspricht, Rechtshändel mit württembergischen Landeseinwohnern nur vor den zuständigen inländischen Gerichten auszutragen, auch der Grafen und ihrer Untertanen Frommen zu fördern und Schaden von ihnen zu wenden. 
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A 44 WR 4218Archivalieneinheit
1492 Juni 23 (Sa v. Joh. bapt.) 
Hans Waldhauser, Steinmetzknecht aus Ichenhausen bei Ulm, unter dringendem Mordverdacht an einem Messerschmied, der bei Gächingen im Uracher Amt getötet worden war, gef., jedoch auf sein und seiner Freunde Bitten freigel., schwört U. und gelobt, zeitlebens gegen Herrschaft und Land Württemberg, dessen Einwohner und Zugewandte, nichts zu unternehmen, vielmehr deren Ehre und Nutzen zu fördern und Schaden von ihnen zu wenden. 
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A 44 WR 4219Archivalieneinheit
1493 Oktober 11 (Fr n. Dionysius) 
Hans aus Uttenhofen bei Schwäbisch Hall, wegen strafbarer Handlungen im Turm gef., jedoch auf Fürbitten freigel., schwört U. und gelobt eidlich, unverzüglich und auf dem kürzesten Weg das Land Württemberg zu verlassen und zeitlebens nicht mehr zu betreten. 
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A 44 WR 4221Archivalieneinheit
1494 Juni 28 (Sa n. Joh. bapt.) 
Heinz Schneider gen. Brosius aus Heidelberg, wegen strafbarer Handlungen gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde freigel., schwört U. und gelobt, wider Herrschaft und Land Württemberg, dessen Einwohner und Zugewandte nie etwas Arges zu unternehmen, sowie Streitigkeiten mit ihnen nur rechtlich und vor den zuständigen Gerichten auszutragen. Er verspricht ferner eidlich, eine Geldstrafe von 12 fl zu entrichten, davon 6 fl auf Gallus (16. Okt.) u. die übrigen auf Gallus übers Jahr, sich im Falle der Zahlungsunfähigkeit wieder unaufgefordert in der Stadt Urach einzufinden und ohne obrigkeitliche Erlaubnis solange nicht mehr fortzugehen, bis die Strafe ganz bezahlt ist. 
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A 44 WR 4225Archivalieneinheit
1496 Juni 25 (Sa n. Johannes d.T.) 
Thuman Renner aus Wilsingen, gef., weil er den Schultheiß von Willmandingen "freventlich übergangen" und die Ehefrau des Buchter daselbst geschlagen hatte, jedoch wieder freigel., gelobt eidlich, auf Martini (11. Nov.) dem Vogt zu Urach einen kleinen Frevel zu entrichten, und schwört U., wobei er auch verspricht, Streitigkeiten mit württembergischen Untertanen und Zugewandten ohne fernere Appellation vor den zuständigen Gerichten rechtlich auszutragen. 
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A 44 WR 4227Archivalieneinheit
1498 September 12 (Mi n. Nat. Mariae) 
Jörg Gonkel aus Grafenberg, wegen strafbarer Handlungen gef. und mit Urteil und Recht dem Nachrichter übergeben, um ihn mit Ruten auszuschlagen, schwört U. und gelobt, nichts Arges gegen Fürstentum und Land Württemberg zu unternehmen. 
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A 44 U 5979Archivalieneinheit
1505 Juni 30 (Mo n. Peter und Paul) 
Dietrich Noll, Hintersasse des Frauenklosters Urspring zu Schmiechen, der Herrschaft Württemberg leibeigen, auf Veranlassung der Äbtissin von Urspring zu Münsingen gef., weil er sich gegen sie empört und Angehörigen des Klosters Gewalt antun wollte, auch etliche unbewaffnete Klosterleute auf offener, freier Land- und Königstraße niedergeschlagen und verwundet sowie Untertanen des Klosters wegen vermeintlicher Forderungen vor fremde Gerichte gezogen hatte, jedoch auf seine Bitte wieder freigel., schwört U., in die er Äbtissin und Kloster Urspring einschließt, und gelobt eidlich, Untertanen des Klosters nur bei einheimischen Gerichten zu beklagen, den Geboten der Äbtissin, ihrer Amtleute und der Fünfer zu Schmiechen allezeit zu gehorchen und die Ehehaften des Dorfs (die Dorfrechte) zu beachten. Er leistet Bürgschaft mit 30 fl und stellt zwei Bürgen, die sich an Eides Statt verpflichten, ihn im Falle der Übertretung dieser Verschreibung binnen Monatsfrist wider ins Gefängnis zu Münsingen einzuliefern, andernfalls der Herrschaft Württemberg und den Klosterfrauen von Urspring die gen. Summe zu bezahlen und mit ihren Gütern dafür zu haften. - Bürgen: 1) Hans Geyer 2) Bartholomäus Moßman, beide zu Schmiechen, seine Tochtermänner. 
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A 44 U 5980Archivalieneinheit
1508 Januar 3 (Mo n. Beschneidung) 
Erhard Schmid gen. Hess aus Hanau, reisiger Knecht, wegen mehrerer gen. Diebstähle zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten von Notburga, Gemahlin des Hans von Liebenstein, anderer edler und ehrsamer, in großer Zahl zu Urach versammelter Frauen, und seines Herrn Hans von Liebenstein freigel., gelobt eidlich, das Fürstentum Württemberg unverzüglich zu verlassen und ohne Erlaubnis der Obrigkeit nicht mehr zu betreten, schwört U. und verspricht besonders, nicht gegen Wilhelm von Rechberg und Junker Wolf von Bubenhofen und ihre Angehörigen zu handeln. 
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A 44 U 5981Archivalieneinheit
1516 Juli 26 (Sa n. Jakob) 
Eitelhans Hüßler zu Kirchheim unter Teck, wegen Anstiftung zur Empörung gegen die Obrigkeit mit einer Turmhaft zu Wittlingen bestraft, jedoch auf seine Bitte hin freigel., verspricht eidlich, sich künftig Handlungen gegen die Obrigkeit zu enthalten und sich wohl zu verhalten, sein Leben lang kein Messer, andere Wehr oder Waffen zu besitzen, auch in keine offenen Zechen und Gesellschaften zu gehen, desgl. keine Gesellschaft mit denen zu haben, die ebenfalls in die Empörung verwickelt waren, und schwört U. E. Hüßler hatte sich der Huldigung Herzog Ulrichs von Württemberg entzogen, hatte auch andere dazu veranlaßt, war ferner mit etlichen seiner Anhänger zu den Aufrührern nach Schorndorf gezogen und hatte zu ihnen gesagt, er werde ihnen 400 Mann von Kirchheim bringen, und sie sollten von ihrem Vorhaben nicht ablassen. Er stellt zehn Bürgen, die sich verpflichten, ihn bei Bruch der U. auf Anforderung der Obrigkeit zu überantworten, andernfalls 200 fl in bar zu bezahlen. - Bürgen: 1) Eitelhans Hüßler d.J., sein Sohn 2) Mettel Hans Hüßler und 3) Klein Hans Hüßler, seine Brüder 4) Hans Mul 5) Scheiter Henslin 6) Ulrich Pfingsttag, alle B. zu Kirchheim 7) Jörg Rienhard von Jesingen 8) Hans Hack von Lindorf 9) Hans Weber von Sondelfingen 10) Conz Göckeler von Metzingen. 
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A 44 U 5982Archivalieneinheit
1518 September 25 (Sa n. Matthäus) 
Hans Jäger aus Hechingen gen. Hans vom Busch, unter dem Verdacht, in Augsburg gegen Herzog Ulrich von Württemberg geredet und gehandelt zu haben, zu Urach gef., jedoch freigel., schwört U. und verspricht eidlich, sich auf Anforderung der Obrigkeit wieder zu stellen, falls sich der Verdacht bestätigen sollte. 
1 U - Pergament - Ausfertigung 
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A 44 U 5983Archivalieneinheit
1519 Dezember 7 (Mi n. Nikolaus) 
Hans Pfuder zu Kohlberg, wegen des Verdachts, strafbare Handlungen begangen zu haben, im Gefängnis des Schwäbischen Bundes zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sich auf Mahnung zu stellen, des Rechts gewärtig zu sein und einen Abtrag zu leisten. Er stellt vier Bürgen, die sich verpflichten, ihn für den Fall, daß er zu Herzog Ulrichs Lager hin- und hergelaufen wäre und gegen die Stände des Bundes gehandelt hätte, auf Mahnung der Obrigkeit zu überantworten, andernfalls 40 fl zu bezahlen. - Bürgen: 1) Hans Bayer d.A. aus Dettingen an der Erms 2) Michel Pfuder, B. zu Esslingen 3) Martin Pfuder 4) Gall Weber aus Kohlberg. 
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A 44 U 5984Archivalieneinheit
1521 November 8 (Fr n. Allerheiligen) 
Margaretha Stichs aus Veringen, einige Zeit zu Urach gef., weil sie nach etlichen Dienstjahren beim Pfarrer zu Feldstetten verdächtigt worden war, "unholdes Wesen" getrieben zu haben, jedoch auf Fürbitten ihrer Freundschaft des Rechts und der peinlichen Frage enthoben und wieder freigel., schwört U. und verspricht eidlich, unverzüglich und für immer aus dem Fürstentum Württemberg weg und über den Lech zu ziehen.
Beilage:
Aufzeichnung der angeblichen Straftaten der M. Stichs, 1 Bl., Pap.
 
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A 44 U 5985Archivalieneinheit
1524 März 5 (Sa n. Oculi) 
Heinrich Zimmermann aus Hechingen, wegen angeblicher Eheschliessung mit zwei Frauen von diesen angeklagt u. einige Zeit zu Urach gef., jedoch auf Fürbitte wieder freigel., schwört U. und verspricht eidlich, unverzüglich das Fürstentum Württemberg zu verlassen und ohne Erlaubnis sein Leben lang nicht mehr zurückzukommen. 
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A 44 U 5986Archivalieneinheit
1525 März 22 (Mi n. Oculi) 
Hans Ringauf aus "Noppenhusen" (Bayern?) und Hans Pfauenschwanz aus Babenhausen, wegen mutwilliger Vergehen am Ziegler von Grafenberg und anderen etliche Zeit zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten freigel., schwören U. und versprechen eidlich, gegenüber dem gen. Ziegler zu Urach, Nürtingen oder Metzingen des Rechts gewärtig zu sein und sich der Obrigkeit auf Anfordern zu stellen. 
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A 44 U 5987Archivalieneinheit
1525 April 13 (Gründonnerstag) 
Jörg Bischof aus Fellheim und Ambrosius Salb aus Heimertingen, zu Urach gef., weil sie aufrührerischen Bauern zugezogen waren, jedoch nach etlichen Tagen begnadigt und freigel., schwören U. und versprechen eidlich, ihr Leben lang nicht gegen Kaiser Karl, die gemeinen Stände des Schwäbischen Bundes, den Bund selbst, gegen das Haus Österreich und das Fürstentum Württemberg zu handeln. 
1 U - Pergament - Ausfertigung 
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A 44 U 5988Archivalieneinheit
1525 September 2 (Sa n. Pelagius) 
Baltus Schleifer aus Reutlingen, wegen Teilnahme am Bauernaufstand und Plünderung etlicher Gotteshäuser ins Gefängnis der gemeinen Bundesstände gekommen, mit Ruten ausgehauen und nach einiger Zeit mit der Auflage freigel., für immer über den Lech zu gehen, verspricht eidlich, dem nachzukommen, und schwört U. 
1 U - Pergament - Ausfertigung 
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A 44 U 5989Archivalieneinheit
1525 September 15 (Fr n. Kreuzerhöhung) 
Melchior Heplin, Schmied aus Neuffen, wegen Totschlags des Conlin Muntschin aus Neuffen gef., jedoch auf Fürbitte seiner Herren und guter Freunde gegen Bezahlung einer Strafe von 40 fl an die Herrschaft und eines Abtrags an Muntschins Witwe und Kinder begnadigt und freigel., schwört U. und verspricht eidlich, besonders nicht gegen letztere zu handeln. 
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A 44 U 5990Archivalieneinheit
1526 Januar 13 (Hilarius) 
Jakob Schlosser aus Rottenburg am Necker, wegen mehrmaligen Diebstahls zu Urach gef., jedoch nach einiger Zeit auf Fürbitten etlicher Herren und seiner Freunde freigel., schwört U. und verspricht eidlich, unverzüglich und für immer aus dem Fürstentum Württemberg wegzuziehen. 
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A 44 U 5991Archivalieneinheit
1526 April 5 (Do n. Ostern) 
Jörg Kurz, Papiermacher aus Harthausen auf der Alb, wegen Fischens in verbotenen Gewässern außer Landes geflohen, jedoch auf Fürbitte seiner Freunde begnadigt und wieder eingelassen, schwört U. und verspricht eidlich, sein Leben lang nicht mehr in verbotenen Gewässern zu fischen. 
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A 44 U 5992Archivalieneinheit
1526 Juni 22 (Fr v. Johannes d.T.) 
Barbara, Tochter des Erhard Pfeiffer aus Eching in Bayern und der Margret Koch aus Augsburg, und Klein Anna, Stieftochter des E. Pfeiffer, zu Urach gef., weil sie mit ihren Eltern als Landfahrer umhergezogen und Beihilfe zu Mord, Brandschatzung, Diebstahl und anderen strafbaren Handlungen geleistet hatten, jedoch nach etlicher Zeit freigel., schwören U. und versprechen, unverzüglich und für immer das Fürstentum Württemberg zu verlassen, andernfalls die Obrigkeit das Recht hätte, sie ertränken zu lassen. 
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A 44 U 5993Archivalieneinheit
1526 August 16 (Do n. Mariä Himmelf.) 
Jörg Beck aus Dettingen u.T., zu Urach gef., weil er sich vor anderen an den Bauernunruhen beteiligt, auch öffentlich andere Bauern mit hitzigen Reden gegen Adel und Geistlichkeit aufgewiegelt hatte, deshalb der Todesstrafe schuldig, jedoch auf Fürbitte seiner Freunde freigel., schwört U. und gelobt eidlich, unverzüglich aus dem Fürstentum Württemberg über den Lech zu ziehen, keine Nacht über die andere an einem Ort zu bleiben, und sein Leben lang ohne obrigkeitliche Erlaubnis nicht mehr herüberzukommen. -Bürgen (mit 100 fl): 1) Jörg Rechlin 2) Kaspar Sutter 3) Peter Dreer, alle aus Dettingen. 
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A 44 U 5994Archivalieneinheit
1526 August 29 (Fr n. Pelagius) 
Johannes Jäger aus Hettingen, Pfarrer zu Dürrenwaldstetten, wegen Teilnahme am Bauernaufstand einige Zeit zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde freigel., schwört U. und verspricht eidlich, unverzüglich und für immer aus dem Fürstentum Württemberg und den Herrschaften Gammertingen und Hettingen wegzuziehen, die Pfarrpfründe zu Dürrenwaldstetten aufzugeben, gegenüber Junker Dietrich Spät als seinem Lehensherrn zu resignieren und sein Leben lang keine weiteren Forderungen zu stellen. J. Jäger war zweimal nach Unlingen zu den Bauern gezogen und hatte sie gestärkt und getröstet, hatte ferner seine Pfarrkinder in Ittenhausen aufgefordert, gegen Tigerfeld zum Bauernhaufen zu ziehen, und andere strafbare Handlungen begangen. Bürgen (mit 100 fl): 1) Melchior Koch von Balingen 2) Gabriel Jäger aus Veringen 3) Endris Bastian gen. Sailer von Sigmaringen 4) Hans Füller von Hettingen 5) Michel Füller von Veringen, seine Brüder, Vettern, Schwäger und Freunde. 
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A 44 U 5995Archivalieneinheit
1526 Dezember 7 (Fr n. Nikolaus) 
Kaspar Lutz und Heinrich Valck, beide zu Baden im Aargau (Schweiz) wohnhaft, in Urach im Wirtshaus des Konrad Wahl gef., weil sie in einem Gasthaus zu Münsingen gesagt hatten, Herzog Ulrich von Württemberg werde bald kommen und es würden ihm etliche Grafen hereinhelfen, jedoch vom fürstlichen Regiment zu Stuttgart gegen Bezahlung ihrer Atzung freigel., schwören U. und versprechen eidlich, dem gen. Konrad Wahl ihre Verpflegung zu entgelten, andernfalls den Rest auf Mahnung zu begleichen, und ihrer Obrigkeit zu Baden ihre Verschreibung zu übergeben. 
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A 44 U 5996Archivalieneinheit
1527 Januar 8 (Di n. Dreikönig) 
Hans Merkle von Bissingen an der Teck, zu Urach gef., weil er in Neidlingen, einem Flecken des Junkers Dietrich Spät, "über den Frieden gehandelt" hatte, jedoch auf Fürbitte seiner Freunde und gegen Bezahlung eines großen Frevels freigel., schwört U., in die er den gen. Junker namentlich einschließt. 
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A 44 U 5997Archivalieneinheit
1527 März 18 (Mo n. Reminiscere) 
Balthus Miller, seßhaft zu Grabenstetten und Mesner daselbst, eine Zeitlang zu Urach gef., weil er den alten Schultheiß von Glems, Conlin Sonntag, als er Amtmann war, wiederholt bedroht und ihn auch jüngst wieder angegriffen hatte, jedoch auf Fürbitten seiner Freundschaft begnadigt und freigel., schwört U. -Bürgen (mit 20 fl): 1) Andreas Harter 2) Kaspar Brögel, beide aus Grabenstetten. 
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A 44 U 5998Archivalieneinheit
1527 März 22 (Fr n. Reminiscere) 
Jakob Oberist aus Bobingen, wegen verdächtigen Verhaltens zu Urach gef., jedoch wieder freigel., schwört U. J. Oberist hatte den Schultheiß zu Lonsingen nach seinem Bruder gefragt, war anschließend in verdächtiger Weise in einem Stall zu Würtingen gefunden worden und hatte auf das Schreien eines Mädchens hin entweichen wollen. 
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A 44 U 5999Archivalieneinheit
1527 Mai 3 (Kreuzauffindung) 
Balthasar Müller aus Bonlanden, zu Urach gef., weil er das dem Schultheiß von Neuhausen a.d.F. gegebene Versprechen, aus dem Flecken fortzuziehen, nicht gehalten, sondern "mit Feuer und einer Büchse" bewaffnet weggegangen war, auch Stöcke aus fremden Weinbergen verkauft und zusammen mit seiner Frau den Leuten von Neuhausen mit Worten gedroht hatte, jedoch auf Fürbitte seiner Freunde freigel., schwört U. 
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A 44 U 6000Archivalieneinheit
1527 Juli 20 (Sa v. Maria Magdalena) 
Jörg Brätling aus Gechingen, wegen seiner in einem Wirtshaus zu Urach geführten Drohreden bezüglich Herzog Ulrich von Württemberg eine Zeitlang daselbst gef., jedoch auf Fürbitten seines Vaters und seiner Brüder freigel., schwört U. und gelobt unter Eid, sich unverzüglich aus dem Fürstentum Württemberg zu entfernen und ohne Erlaubnis nicht wieder zurückzukehren. 
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A 44 U 6001Archivalieneinheit
1527 Juli 27 (Fr n. Jakob) 
Jörg Faching von Aalen, wegen etlicher Diebstähle, die er laut einer Verschreibung vor den sieben Verordneten zu Urach bekannt hatte, daselbst gef., jedoch wieder freigel., schwört U. und verspricht, unverzüglich aus dem Fürstentum Württemberg wegzuziehen und ohne Erlaubnis der Obrigkeit nicht mehr zurückzukehren. 
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A 44 U 6002Archivalieneinheit
1529 Dezember 7 (Dienstag n. Nikolaus) 
Ludwig Ernst aus Reutlingen, zu Urach gef., weil er verschwenderisch gelebt, sein Gut und die Unterstützung seines Schwagers Ludwig Mietenhauser zu Urach vertan und wenig gearbeitet hatte, dazu demselben Schwager seine beiden Kinder gebracht hatte und davongelaufen war, jedoch auf Fürbitte seines Schwagers und seiner Freunde mit der Auflage freigel., sich fortan wohl zu verhalten, zu arbeiten und seine Familie in Ehren zu ernähren, schwört U. und verspricht, die gen. Bedingungen zu halten, seine Kinder wieder nach Reutlingen in sein Haus zu nehmen, ebenso seine Frau nach ihrer Niederkunft, und Atzung und Gefängniskosten zu bezahlen. 
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A 44 U 6003Archivalieneinheit
1530 März 10 
Hans Zuber von Oberesslingen, wegen Annahme der Lehre der Wiedertäufer durch Rechtsspruch zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt, jedoch auf sein und seiner Freunde Bitten begnadigt und freigel., schwört U.; falls er von der Lehre der Wiedertäufer oder vom lutherischen Glauben nicht abläßt, soll er vom Nachrichter "zum Tode gerichtet" werden. 
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A 44 U 6004Archivalieneinheit
1530 April 6 (Mi n. Judica) 
Hans Kielin von Pfronstetten, wegen Totschlags zu Urach gef., jedoch mit Urteil und Recht der Strafe für ledig erkannt und freigel., schwört U. 
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A 44 U 6005Archivalieneinheit
1530 Juli 11 
Hans Ful von Giengen an der Brenz, zu Urach gef., weil er zur lutherischen Lehre übergetreten war und sich hatte erneut taufen lassen, jedoch nach dem Eingeständnis seines Irrtums begnadigt und auf Bezahlung seiner Atzung freigel., schwört U. und gelobt unter Eid, in Zukunft - bei Androhung der Todesstrafe - von der lutherischen Lehre abzustehen. 
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A 44 U 6006Archivalieneinheit
1531 März 15 (Mi n. Oculi) 
Jörg Binder von Owen, wegen "Fürkaufs" von Frucht zu Urach gef., jedoch auf Bitten seiner Frau und seiner Freunde gegen Bezahlung seiner Atzung freigel., schwört U. und verspricht unter Eid, jeglichen "Fürkauf" zu unterlassen und die Fruchtordnung zu beachten. 
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A 44 U 6007Archivalieneinheit
1531 Juli 17 (Mo n. Margarethe) 
Appolonia Knoblocher aus Grüningen, wegen versuchter Kindstötung zu Urach gef., jedoch auf Fürbitte ihrer Freunde nach Bezahlung der Atzung freigel., schwört U. und gelobt eidlich, unverzüglich und für immer die Uracher Vogtei zu verlassen. A. Knoblocher hatte sich, als sie das Dorf in hochschwangerem Zustand verließ, den Verdacht der Kindstötung zugezogen, und nach erneuter Schwangerschaft in einer Scheuer zu Gruorn ein Kind geboren und dort liegen gelassen. 
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A 44 U 6008Archivalieneinheit
1531 Oktober 9 
Benedikt Wachter, B. und Wirt zu Reutlingen, in Urach gef., weil er Knechte aufgewiegelt und sie aus dem Fürstentum Württemberg weggeführt hatte, jedoch auf Fürbitte von Bürgermeister und Rat von Reutlingen gegen Bezahlung seiner Atzung freigel., schwört U. und verspricht eidlich, dergleichen Handlungen in Zukunft zu unterlassen. 
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A 44 U 6009Archivalieneinheit
1532 Juni 9 
Bernhard aus Savoyen, zu Urach gef., weil er in Böttingen, als er dort "das heilige Almosen" sammelte und man ihm nicht mehr geben wollte, die Leute mit Worten bedroht hatte, jedoch begnadigt und mit der Auflage freigel., aus dem Fürstentum Württemberg fortzuziehen und nicht mehr ohne Erlaubnis zurückzukehren, verspricht eidlich, dem unverzüglich nachzukommen, und schwört U. 
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A 44 U 6010Archivalieneinheit
1532 Juli 12 
David Vischer aus Kirchen, in Urach gef., weil er den geschworenen Stadtknecht zu Urach, der ihn wegen Unfugs auf der Gasse gestellt und bestraft hatte, tätlich bedroht hatte, jedoch auf Fürbitte mit der Auflage freigel., sein Leben lang keine offene Zeche zu besuchen und keine Wehr bei sich zu tragen, verspricht eidlich, dies zu halten, und schwört U. 
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A 44 U 6011Archivalieneinheit
1533 Januar 29 (Mi n. Pauli Bekehrung) 
Hans Leicht von Giengen, zu Urach gef., weil er dem Endris Metzger, Wirt zu Urach, zwei silberne Becher gestohlen hatte, jedoch nach dem Eingeständnis weiterer Diebstähle auf Fürbitte und angesichts seiner Jugend begnadigt, des Rechts enthoben und zur Strafe mit Ruten ausgehauen, schwört U. und verspricht eidlich, Württemberg unverzüglich zu verlassen und ohne obrigkeitliche Erlaubnis nicht mehr zurückzukehren. 
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A 44 U 6012Archivalieneinheit
1533 März 11 (Di n. Reminiscere) 
Bartholomäus Schuhmacher aus Waiblingen, zu Urach gef., weil er das herzogliche Gebot, das Fürstentum für immer zu verlassen, nicht gehalten hatte, sondern nach Weil der Stadt zurückgekehrt war und die Lehre der Wiedertäufer angenommen hatte, jedoch nach Widerrufung dieser Lehre u. des lutherischen Glaubens auf Fürbitte und gegen Bezahlung seiner Atzung sowie der in Urach und Waiblingen entstandenen Gefängniskosten wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sein Leben lang im Zwing und Bann der Stadt Waiblingen zu bleiben und sich ohne Erlaubnis der Herzogin Sabina von Württemberg nicht mehr daraus zu entfernen, auch die lutherische und zwinglische Lehre nicht mehr anzunehmen, sondern vielmehr den alten Glauben beizubehalten. B. Schuhmacher war zuvor wegen seines Übertritts zur lutherischen Lehre ins Gefängnis von Waiblingen eingeliefert und trotz seiner Weigerung, U. zu schwören, begnadigt und mit der Weisung freigel. worden, das Land für immer zu verlassen. 
1 U - Papier (auf Leinen) - Ausfertigung 
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A 44 U 6013Archivalieneinheit
1534 November 30 (Do n. Andreas) 
Michael Mühleislin aus Eningen, B. zu Reutlingen, in Urach gef., weil er in Trunkenheit den Mesner zu Eningen mit Gewalt nötigen wollte, die Heiligen aus der Kirche zu entfernen und die Glocken zu läuten und auch böse Worte von sich gegeben hatte, jedoch auf Fürbitte guter Freunde freigel., schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
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A 44 U 6014Archivalieneinheit
1536 Januar 14 (Fr n. Erhard) 
Jakob Borhouw aus Trochtelfingen, zu Urach gef., weil er dem Pfarrer zu Dettingen an der Erms aus Mutwillen einen "Totenbaum" (Sarg) vor sein Haus gestellt und sich auch sonst leichtfertig verhalten hatte, jedoch auf seine Bitte hin mit der Auflage freigel., unverzüglich und auf dem nächsten Weg Württemberg zu verlassen und ohne Wissen und Willen der Obrigkeit nicht mehr zurückzukehren, verspricht, dies zu halten, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
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A 44 U 6015Archivalieneinheit
1536 Februar 4 (Fr n. Purific. Mariae) 
Michel Ding aus Münster, wegen Diebstahls zu Urach gef., durch Rechtsspruch daselbst an den Pranger gestellt, mit Ruten zur Stadt hinausgeschlagen und des Landes verwiesen, schwört U. und verspricht, unverzüglich und auf dem nächsten Weg über den Rhein zu ziehen und ohne Wissen und Erlaubnis des Landesherrn nicht mehr zurückzukehren. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
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A 44 U 6016Archivalieneinheit
1537 Januar 7 
Wilhelm Gilg, alter Keller zu Tübingen, gef., weil er Hz. Ulrich von Württemberg beschimpft und Schmähreden gegen ihn geführt hatte, jedoch auf Bitten seiner Freundschaft strenger Strafe enthoben und freigel., schwört U. und gelobt unter Eid, 1000 fl in bar als Abtrag zu leisten, seine Atzung zu bezahlen, sich fortan wohl und gehorsam zu verhalten, weder gegen die Obrigkeit noch sonst jemand zu handeln oder sich einer Partei anzuschließen, heimliche oder öffentliche Anschläge, Meutereien oder Praktiken gegen die Obrigkeit unverzüglich anzuzeigen, sein Leben lang Zechen, Gesellschaften und "Winkelzusammenkünfte" zu meiden, es sei denn, daß er sich mit Kindeskindern und anderen nächsten Verwandten bis zu acht Personen an einem Tisch träfe, ebenso in kein offenes oder gemeines Bad zu gehen, keine Wehr zu tragen sowie das Tübinger Amt nicht mehr zu verlassen. Er stellt 15 gen. Bürgen, die sich verpflichten, ihn im Falle der Übertretung dieser Verschreibung binnen Monatsfrist gefangen zu nehmen und der Obrigkeit zu überantworten, andernfalls unverzüglich 3000 fl in bar zu entrichten; bei Nichtbezahlung sollen ihre Güter der Herrschaft als Unterpfänder verfallen sein.
2 Beilagen:
1. Kopie der Bewilligung Herzog Ulrichs, daß W. Gilg wieder "wandern und reisen " darf, vom 26. Aug. 1541, Pap.
2. Schreiben des Erbmarschalls Hans Konrad Thumb an die Rentenkammerräte zu Stuttgart vom selben Tag, Pap.; 1 Papiersignet
 
1 U - Pergament - Ausfertigung 
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A 44 U 6017Archivalieneinheit
1537 April 10 (Di n. Quasi modo gen.) 
Georg Paur, Sohn des Jakob Paur, des Zimmermanns zu Ulm, in Urach gef., weil er Jakob von Gültlingen zu Pfäffingen ein Pferd gestohlen und dasselbe an Hans Beck zu Würtingen verkauft hatte, jedoch auf Fürbitte seiner Herren und Freunde freigel., schwört U. 
1 U - Pergament - Ausfertigung 
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A 44 U 6018Archivalieneinheit
1537 Juni 29 (Peter und Paul) 
Klaus Graf von Neuffen, wegen strafbarer Handlungen zu Urach gef., jedoch auf sein Versprechen, sich künftig wohl zu verhalten, freigel., gelobt eidlich, dieses Versprechen zu halten, und schwört U. - Bürge (mit 100 lb h): Michel Dauber, Pfarrer zu Eningen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
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A 44 U 6019Archivalieneinheit
1537 Dezember 5 (Mi n. Andreas) 
Balthas Bader, wegen strafbarer Handlungen zu Münsingen gef., jedoch aus fürstlicher Gnade freigel., schwört U. und gelobt eidlich, unverzüglich und auf dem nächsten Weg das Fürstentum Württemberg zu verlassen und ohne obrigkeitliche Erlaubnis nicht wieder zu betreten. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
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