Findbuch A 44symbol
Urfehden
Suchbereich
Landesarchiv insgesamt
Hauptstaatsarchiv Stuttgart
dieses Findbuch
gewählte Gliederungsebene

Strukturansicht

Gliederung
Inhalt
Einträge  1 - 50 von 65   Pfeil nach rechts  Alle
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 WR 4271Archivalieneinheit
1500 Oktober 9 (Dionysius) 
Endlin, Tochter des Jörg Gnapp gen. Jung Büchsin, vormals wohnhaft zu Vaihingen, wegen Bruchs ihres vor dem Vaihinger Schultheiß abgelegten Gelöbnisses, gegen Wendel Flügaus, mit dem sie einen Rechtsstreit gehabt hatte, nichts "ohne Recht" zu unternehmen, zu Vaihingen gef., jedoch aus Gnade wieder freigel., gelobt eidlich, unverzüglich das Herzogtum Württemberg mit den Grafschaften Teck und Mömpelgard zu verlassen und nie mehr darin seßhaft zu werden, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 WR 4272Archivalieneinheit
1500 Oktober 9 (Dionysius) 
Wendel Flügaus, vormals wohnhaft zu Vaihingen vgl. WR 4271. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 WR 4273Archivalieneinheit
1500 Dezember 28 (Unschuldige Kinder) 
Michel, Sohn des Stoffel Zimmermann, B. zu Vaihingen, unter dem Verdacht des Totschlags an Matthäus Kürßner daselbst gef., jedoch auf Fürbitten seines Vaters und seiner Freunde wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sich unverzüglich wieder zu stellen, wenn sich seine Schuld erweisen sollte. 
1 U - Pergament - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6331Archivalieneinheit
1501 Oktober 22 (Fr v. Simon u. Judas) 
Lienhard Jößlin von Vaihingen, wegen schuldhafter Handlungen daselbst gef., mit "Recht" an seinem Leib gestraft und des Landes verwiesen, schwört eidlich, unverzüglich aus dem Fürstentum Württemberg über den Lech zu ziehen und sein Leben lang nicht mehr zurückzukehren, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6332Archivalieneinheit
1502 Dezember 18 (So v. Thomas) 
Hans Adam, B. zu Vaihingen, wegen Beleidigung des Junkers Heinrich Schilling, zur Zeit Vogt, ferner von Schultheiß, Gericht, den Pflegern seiner Kinder und anderen gef., jedoch auf sein und seiner Freunde und Gönner Bitten vorzeitig entlassen, schwört U. und gelobt, 50 fl aufzubringen und diese nur mit Wissen und Willen der Pfleger seiner Kinder zu verwenden, und sich geziemlich zu benehmen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6333Archivalieneinheit
1506 Dezember 5 (Sa n. Endris) 
Irmel von Vaihingen, wegen einer strafbaren Handlung daselbst gef. und mit "Recht" dazu verurteilt, für ihr Leben lang das Fürstentum Württemberg zu verlassen, gelobt eidlich, dies zu tun. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6334Archivalieneinheit
1506 Dezember 5 (Sa n. Endris) 
Hans, Sohn der Margarete Schneider zu Vaihingen, wegen einer strafbaren Handlung und Übertretung eines Gelübdes daselbst gef., mit "Recht" und Urteil des Fürstentums Württemberg verwiesen, gelobt eidlich, ohne Wissen und Willen des Fürsten nicht mehr zurückzukommen, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6335Archivalieneinheit
1507 November 29 (Andreas Abend) 
Jörg Schradin, B. zu Vaihingen, wegen einer strafbaren Handlung daselbst gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freunde begnadigt und aus dem Gefängnis entlassen, schwört U. und gelobt, württembergische Untertanen nicht vor fremde Gerichte zu ziehen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6336Archivalieneinheit
1509 August 29 (Mi n. Bartholomäus) 
Gertrud, Ehefrau des Marx Morclaus (Mörklas) zu Vaihingen, wegen Drohreden gef., jedoch auf Fürbitten vorzeitig entlassen, schwört U. Sie stellt drei Bürgen, die sich verpflichten, sie bei Nichteinhaltung ihres Eides unverzüglich ins Gefängnis einzuliefern oder aber an ihrer Stelle die Strafe auf sich zu nehmen. - Bürgen: 1) Marx Morclaus, ihr Ehemann 2) Heinrich Eirich, beide B. zu Vaihingen 3) Konrad Wöllckeich von Rosswag. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6337Archivalieneinheit
1512 September 24 (Fr n. Matthäus) 
Hans Gansmann, Kürschnerknecht von Bayreuth, wegen einer bei Nacht zu Vaihingen verübten Straftat, für die er mit 3 lb h Strafe belegt wurde, die er jedoch nicht bezahlen konnte, vom Schultheiß gef., aber auf Fürbitte anderer Gesellen und Meister seines Handwerks begnadigt und mit der Auflage aus dem Gefängnis entlassen, bis Mariä Lichtmeß nächsten Jahres (2. Febr.) die gen. Summe zu bezahlen, verspricht dies und schwört vor der allgemeinen Gesellschaft des Kürschnerhandwerks U., wobei er gelobt, die Zahlungsfrist einzuhalten. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6338Archivalieneinheit
1513 Dezember 30 (Fr n. Weihnachten) 
Hans Klinghammer, Sohn des Sander Klinghammer, wegen einer "verschuldeten Handlung" gef., auf Fürbitte seiner Eltern und anderer ehrbarer Personen begnadigt und aus dem Gefängnis entlassen, schwört U. und gelobt, sich sein Leben lang wohl und ehrbar zu verhalten. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6339Archivalieneinheit
1514 September 25 (Mo n. Matthäus) 
Joß Lorch, B. zu Vaihingen, aus Furcht vor Strafe außer Landes gegangen, weil er trotz seines auf den Tübinger Vertrag geleisteten Eides gegen ihn mit Worten und Werken verstoßen hatte, jedoch auf Fürbitte seiner Freunde u. ehrbarer, frommer Leute, auch nach dem Bekenntnis seiner Verfehlung begnadigt u. wieder eingelassen, gelobt nach Bezahlung einer Strafe von 30 fl eidlich, sein Leben lang im Amt Vaihingen zu bleiben, keine Waffen mehr zu gebrauchen, keinen Wein mehr in Wirtschaften oder bei Gesellschaften zu trinken, diesen neuen Vertrag zu halten, der Obrigkeit treu, gehorsam und nach bestem Vermögen dienlich zu sein, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6340Archivalieneinheit
1517 August 14 (Vigilia Ass. Mariä) 
Konrad Eberlin d.J., wegen etlicher Drohungen zu Vaihingen gef., jedoch begnadigt und vorzeitig entlassen, schwört U. und gelobt eidlich, die württembergischen Untertanen und Zugewandten nur vor inländischen Gerichten zu belangen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6341Archivalieneinheit
1518 Mai 22 (Pfingstabend) 
Heinrich Glaff gen. Dorhainrich, Zoller in Vaihingen, wegen Zollunterschlagung gef. und harter Leibesstrafe verfallen, jedoch auf Fürbitte ehrbarer Leute und Gönner durch Junker Reinhard von Sachsenheim, Vogt zu Vaihingen, vor die Wahl gestellt, das Recht zu nehmen oder mit Frau und Kindern das Land unverzüglich zu verlassen und über den Rhein zu ziehen, gelobt eidlich, das letztere zu tun, schwört U. und verspricht, nur mit Zustimmung der württembergischen Obrigkeit zurückzukehren. Seine Ehefrau Katharina erkennt diese Urkunde eidlich auch für sich selbst an. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6342Archivalieneinheit
1521 Juni 8 (Medardus) 
Marx Michel d.J. zu Vaihingen, wegen Mißhandlung und Körperverletzung seiner Ehefrau daselbst gef., aber wegen seiner Jugend und auf Fürbitte guter, frommer Leute auf künftiges Wohlverhalten hin begnadigt, schwört U. und gelobt, die Vogtei Vaihingen nicht zu verlassen, es sei denn mit Erlaubnis der Obrigkeit. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6343Archivalieneinheit
1521 Dezember 5 (Do n. Barbara) 
Hans Schellenmann zu Vaihingen, wegen unerlaubter Annahme von Kriegsdiensten und wegen Ausleihe der Männerkleider seines Schwagers an eine Frau, gen. die H., die deshalb von ihrem Ehemann schwer verwundet wurde, gef., jedoch in Anbetracht seiner Dienste im kaiserlichen Heer und auf Fürbitte guter Gönner wieder entlassen, schwört U. und gelobt eidlich, die württembergischen Untertanen in Rechtshändeln nicht vor ausländische Gerichte zu ziehen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6344Archivalieneinheit
1522 Januar 25 (Sa n. Sebastian) 
Marx Michel d.J., B. zu Vaihingen, wegen Übertretung seiner früheren U. und aus anderen Ursachen gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freunde begnadigt und entlassen, schwört U. und gelobt eidlich, sich fortan wohl zu verhalten und die württembergischen Untertanen in Rechtshändeln nicht vor ausländische Gerichte zu ziehen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6345Archivalieneinheit
1522 März 4 (Di, die rechte Fastn.) 
Hans Adam, B. zu Vaihingen, wegen strafbarer Handlungen daselbst gef., jedoch auf Fürbitte seiner Gönner und Freunde und auf künftiges Wohlverhalten hin begnadigt und entlassen, nachdem er zudem alles geleugnet hatte, schwört U. und gelobt eidlich, sich eines ehrbaren Lebenswandels zu befleißigen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6346Archivalieneinheit
1523 August 18 
Hans Schellenmann, B. zu Vaihingen, wegen Werbung von Soldaten in einigen Amtsflecken etliche Tage im Turm zu Vaihingen gef., jedoch begnadigt und entlassen, gelobt eidlich, sich in Zukunft solcher Handlungen zu enthalten, ohne obrigkeitliche Erlaubnis Vaihingen nicht zu verlassen, Atzung und Turmgeld selbst zu bezahlen, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6347Archivalieneinheit
1525 Juli 10 
Michel Morclaus d.J., B. zu Vaihingen, gef. und schwerer Strafe verfallen, weil er sich wider sein Gelübde beim Einfall der Bauern in Rechentshofen verdächtig verhalten hatte, jedoch auf Fürbitte seiner Freunde und Gönner begnadigt und freigel., gelobt eidlich, in Zukunft keine Waffe mehr zu tragen und in keine offene Zeche mehr zu gehen, und schwört U., in der er auch verspricht, Streitigkeiten mit württembergischen Untertanen nur vor inländischen Gerichten auszutragen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6348Archivalieneinheit
1525 Dezember 23 (Sa v. Christtag) 
Heinrich Eirich, B. und Schlosser zu Vaihingen, wegen seiner zu Knittlingen begangenen Verleumdung der Ritterschaft und des gemeinen Adels, von denen einige zu Vaihingen eine Versammlung abgehalten hatten, gef. und schwerer leiblicher Strafe verfallen, aber auf Fürbitte seiner Freunde und Gönner der verwirkten Strafe erlassen, statt dessen an den Pranger gestellt und mit Ruten ausgeschlagen, gelobt eidlich, unverzüglich aus dem Fürstentum Württemberg über den Lech zu ziehen und nie mehr wiederzukommen, und schwört U., in der er auch verspricht, Streitigkeiten mit württembergischen Untertanen nicht vor ein ausländisches Gericht zu tragen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6349Archivalieneinheit
1527 Oktober 13 
Heinrich Eirich, B. zu Vaihingen, gemäß einer Urkunde vom 23. Dez. 1525 sein Leben lang des Landes verwiesen, auf Bitten seiner Frau und Freunde mit der Erlaubnis begnadigt, wieder zurückkehren zu dürfen, schwört U. und verspricht, sich des Trinkens zu mäßigen, sich in keiner öffentlichen Wirtschaft mehr zu zeigen, keine hohe Wehr mehr zu tragen, gehorsam zu sein und der Obrigkeit und Ehrbarkeit anzuhängen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6350Archivalieneinheit
1527 Dezember 19 (Do n. Lucia) 
Burkhard By(c)hel von Vaihingen,wegen Verstoßes gegen ein Mandat, das ihm den Aufenthalt im Fürstentum Württemberg verbietet, zu Vaihingen gef., jedoch begnadigt und entlassen, gelobt eidlich, unverzüglich mit seiner Frau Württemberg zu verlassen und nur mit Erlaubnis der Obrigkeit zurückzukommen, und schwört U., in der er auch verspricht, Rechtshändel mit württembergischen Untertanen nicht vor ein ausländisches Gericht zu tragen. B. By(c)hel hatte einige Jahre dem Barfüßerorden angehört u. Profeß geleistet, war dann aber evangelisch geworden und hatte geheiratet; dadurch hatte er laut königlichem Gebot die Aufenthaltserlaubnis verwirkt. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6351Archivalieneinheit
1529 Dezember 4 
Jakob Stahel von Vaihingen, wegen seiner Kriegsdienste beim König von Frankreich gegen seinen Landesherrn, den Kaiser, straffällig geworden, jedoch begnadigt und in sein Vaterland ohne Geld- und Leibesstrafe mit der Auflage wieder eingelassen, dies nicht mehr zu tun, gelobt eidlich, fortan nie mehr gegen den Kaiser, dessen Länder, Untertanen und Kommunen zu dienen noch andere zu solchen Diensten zu verleiten, sondern vielmehr nach bestem Vermögen den Nutzen seines Herrn und dessen Untertanen zu fördern. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6352Archivalieneinheit
1531 Dezember 15 (Fr n. Lucia) 
Jo(u)s Scheffer, B.zu Vaihingen,unter dem Verdacht schwerer Gotteslästerung, aber auch wegen seines üblen Haushaltens gef. und harter Leibesstrafe verfallen, jedoch in Ansehung seiner Armut und damit er Frau und Kinder in Ehren ernähren kann, aus dem Gefängnis auf künftiges Wohlverhalten und ohne Leibesstrafe entlassen, gelobt eidlich, sich in Zukunft solcher Gotteslästerung zu enthalten, sich gegen seine Familie wohl zu betragen, auch das Seine nicht so üppig zu vertun, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6353Archivalieneinheit
1533 Mai 2 
Jörg Thor d.J., Sohn des + Jörg Thor d.A., B. zu Vaihingen, wegen Ehebruchs und anderer Straftaten gef. und schwerer Strafe verfallen, jedoch in Anbetracht seiner Jugend und Armut ohne Leibesstrafe aus dem Gefängnis entlassen, gelobt eidlich, unverzüglich und für immer aus dem Fürstentum zu gehen, schwört U. und verspricht besonders, nichts gegen Klaus Mager zu unternehmen. Ferner gelobt er eidlich, Streitigkeiten mit württembergischen Untertanen nur vor inländischen Gerichten auszutragen. J. Thor d.J. war ohne obrigkeitliche Erlaubnis aus dem Land entwichen und Kriegsabenteuern nachgegangen, hatte sich, obwohl verheiratet, mit einer "Zupel" (Dirne) zusammengetan und bei einem Freund in Vaihingen Unterschlupf gesucht. Als dieser sein Verhalten mißbilligte, hatte er ihn verwundet, außerdem viele Drohworte, insbesondere gegen Kl. Mager, geführt. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6354Archivalieneinheit
1533 Dezember 17 
Jo(u)s Scheffer, B. zu Vaihingen, wegen Bruchs eines früheren Gelübdes erneut gef. und mit einer Turmstrafe belegt, jedoch in Anbetracht seiner Frau und Kinder auf künftiges Wohlverhalten hin wieder freigel., gelobt eidlich, sich fortan gegen seine Familie und jedermann wohl zu verhalten, alle strafbaren Handlungen zu vermeiden, seine Angehörigen ehrlich zu ernähren, der Obrigkeit gehorsam zu sein, auch Zeit seines Lebens außer einem Brotmesser keine Wehr mehr zu tragen und keine offene Zeche oder andere "Winkelzusammenkünfte" zu besuchen, vielmehr, wenn er etwas Geld hat, mit seiner Frau einen "freundlichen Trunk" zu tun, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6355Archivalieneinheit
1534 März 5 (Do n. Reminiscere) 
Kaspar Höflin, B. zu Vaihingen, gef., weil er nachts die Fenster eines Priesters mit Steinen beworfen hatte und daraufhin aus dem Fürstentum geflüchtet war, jedoch in Anbetracht seiner Jugend und auf Fürbitte seiner Brüder und Freunde ohne Leibesstrafe entlassen, gelobt eidlich, sich in Zukunft wohl zu verhalten und dergleichen Handlungen zu meiden, schwört U. und setzt seine beiden Brüder Jakob und Hans Höflin als Bürgen ein, die sich verpflichten, im Falle des Bruchs ddieser Verschreibung mit ihrem Hab und Gut für 20 fl zu haften. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6356Archivalieneinheit
1534 April 18 (Sa n. Quasi modo gen.) 
Hans Bissinger, B. zu Vaihingen, gef., weil er abtrünnigen Christen und Wiedertäufern Unterschlupf gewährt hatte, jedoch auf Fürbitte seines Schwiegervaters, seiner Freundschaft und besonders des Herrn von Hohenlohe nach Bezahlung seiner Atzung ohne Leibesstrafe entlassen, gelobt eidlich, sich in Zukunft ehrlich und redlich zu halten, und sich vor allem von der Wiedertäuferei fernzuhalten, auch sich wie ein frommer Christ zu betragen, sein Leben lang nichts gegen das Fürstentum Württemberg zu unternehmen noch sich in fremde Dienste zu begeben, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6357Archivalieneinheit
1534 Mai 19 
Bartlin Ab, B. zu Vaihingen, daselbst gef., weil er als vereidigter Nachtwächter Fische aus dem Stadtbrunnen gestohlen und andere in den Verdacht gebracht hatte, deshalb einer Strafe an Leib und Leben verfallen, aber auf Fürbitte seiner Freundschaft und nach Bezahlung seiner Atzung aus Anlaß der Wiedereroberung des Landes von seinem Landesherrn begnadigt und freigel., gelobt eidlich, fortan dergleichen Handlungen zu unterlassen und sich gehorsam zu verhalten, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6358Archivalieneinheit
1534 August 7 
Joachim Rüger, Sohn der Magdalene Rüger, B. zu Vaihingen, wegen verschwenderischen Lebenswandels, Betrugs und versuchter Flucht gef., gelobt eidlich, sich in Zukunft geziemend zu betragen, sich solcher Verfehlungen zu enthalten und auf der Wanderschaft seinem Handwerk nachzugehen, schwört U. und verspricht besonders, sich nicht an den Einwohnern von Vaihingen und seinen Pflegern zu rächen. J. Rüger war als Vollwaise von seinen Pflegern in die Lehre eines ehrbaren Handwerkers gegeben worden. Nach seiner Lehre bekam er ordentliche Wanderkleidung und Wegzehrung, obwohl er zuvor große Schulden gemacht hatte, die ihm aber auf sein künftiges Wohlverhalten hin erlassen wurden. Doch nach kurzem machte er bei Hans Nadler von Esslingen wieder Schulden in Höhe von 4 fl. Dazu hat er in Wirtshäusern auf den Fildern auf den Namen seiner Vettern gezecht und ist mit Spitzbuben ("in der Buben Hut") umhergezogen. Von H. Nadler ertappt, wurde er vor die Obrigkeit gebracht, versuchte jedoch, sich einem ordentlichen Gerichtsverfahren durch die Flucht zu entziehen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6359Archivalieneinheit
1534 Oktober 5 
Wendel Münster, derzeit seßhaft zu Vaihingen, straffällig geworden und gef., weil er einem anderen in der Badstube eine Tasche gestohlen hatte, jedoch begnadigt und entlassen, schwört U., in die er die Einwohner von Vaihingen besonders einschließt, und verspricht, seine Atzung und die anderen Kosten selbst zu bezahlen. Ferner geloben er und seine Ehefrau Margarete, die sich auch ungebührlich verhalten hatte, unter Eid, mit ihren Kindern das Fürstentum Württemberg für immer zu verlassen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6360Archivalieneinheit
1537 März 13 (1537 März 13) 
Paulus Pflaum (Pflüm) zu Vaihingen, daselbst gef., weil er wider die herzogliche Landesordnung Barbara, die Tochter von Jakob Jeßlin, ohne Wissen und Willen ihrer Pfleger geheiratet hatte, jedoch auf Fürbitte begnadigt und entlassen, verspricht an Eides statt U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6361Archivalieneinheit
1549 Januar 3 
Peter Friedrich, B. zu Vaihingen, wegen strafbarer Handlungen, ungebührlichen Benehmens gegen seine Ehefrau und unchristlicher, ärgerniserregender Reden daselbst gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freundschaft entlassen, schwört U. und gelobt, sich besonders nicht an seiner Frau zu rächen, sondern sich künftig gegen sie ehrbar und gebührend zu verhalten. Er stellt sechs Bürgen, die sich verpflichten, ihn im Falle des Bruchs dieser Verschreibung wieder der Obrigkeit auszuliefern, andernfalls 50 fl zu bezahlen. - Bürgen: 1) Michel Pratzel 2) Stephan Müller 3) Jochen Müller 4) Hans Klotz 5) Jörg Knopf, alle zu Illingen 6) Jochen Hederlin, B. zu Vaihingen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6362Archivalieneinheit
1549 September 18 
Hans Schwarz, B. zu Vaihingen, wegen Widersetzlichkeit im Amt gef. und peinlicher Strafe verfallen, jedoch auf Fürbitten seiner Frau und anderer, auch in Anbetracht seiner Armut und kleinen Kinder, besonders aber auf das Versprechen seiner künftigen Besserung hin begnadigt und entlassen, schwört U. und gelobt eidlich, keine offene Zeche mehr zu besuchen und nicht mehr zu spielen. H. Schwarz war vom Obervogt Moritz v.Liebenstein sowie von Untervogt, Bm., Gericht und Rat zu Vaihingen zum Scharwächter auf den Gassen, zum Schweinehirten und Totengräber bestellt worden. Trotz mehrmaliger Verwarnung hatte er seine Dienste jedoch fahrlässig versehen und sich mit ungebührlichen, trotzigen Reden gegen seine Obrigkeit aufgelehnt. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6363Archivalieneinheit
1549 Oktober 21 (Mo n. Lukas) 
Walburga, Ehefrau des Veit Glaser, B. zu Vaihingen, daselbst gef., weil sie im Herbst beim Keltern Wein mit Wasser vermischt hatte und ihren Gläubigern als reinen Wein verkaufen wollte, jedoch auf Fürbitte und ihr künftiges Wohlverhalten hin begnadigt und entlassen, gelobt an Eides statt U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6364Archivalieneinheit
1550 Dezember 22 (Mo n. Thomas) 
Jörg Urban, B. zu Vaihingen, wegen schlechten Lebenswandels und versuchter Flucht zu Vaihingen gef., rechtlich angeklagt, aber in Ansehung der Fürbitte seiner Freundschaft und seines frommen Vaters sowie in Anbetracht der schweren Krankheit seiner Frau vor die Wahl gestellt, das Recht oder eine Strafe anzunehmen, wählt letzteres und gelobt eidlich, in Zukunft keine Wehr mehr als ein abgebrochenes Brotmesser zu tragen, nicht mehr zu zechen und zu spielen, besser und gottesfürchtig hauszuhalten, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6365Archivalieneinheit
1551 Juni 20 
Stephan Frank(Franckh) zu Vaihingen, wegen Eidbruchs u.verschwenderischen Lebenswandels erneut daselbst gef. und peinlich angegeklagt, jedoch in Anbetracht seiner Frau und Kinder sowie seiner ganzen Freundschaft auf seine zugesagte Besserung hin mit der Strafe belegt, noch 14 Tage im Turm bei Wasser und Brot zu büßen und danach seine Atzung und die anderen Unkosten selbst zu bezahlen, sich jeder Zeche, jeden Spiels und des Tragens aller Wehr zu enthalten, sein Leben lang die Markung Vaihingen nicht mehr zu verlassen, außer um auf seine außerhalb liegenden Güter zu gehen, auch diese möglichst zu vertauschen oder zu verkaufen, gelobt eidlich, nach diesem Urteil gehorsam zu leben, sich seines unordentlichen Haushaltens zu enthalten, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6366Archivalieneinheit
1551 Dezember 4 (Fr n. Andreas) 
Peter Friedrich, B. zu Vaihingen, erneut daselbst gef., weil er trotz seiner 1549 geschworenen U. sein ärgerniserregendes Leben wieder angefangen, seine Ehefrau mehrfach mißhandelt, seine Kinder zur Widersetzlichkeit gereizt und auch die Kirche nicht besucht noch seine Kinder dahin geschickt hatte, deshalb peinlicher Strafe verfallen, jedoch auf das Versprechen künftigen Wohlverhaltens und auf Fürbitte seiner Familie lediglich bürgerlich angeklagt und neben einer Geld- und Turmstrafe dazu verurteilt, seine sträfliche Lebensführung abzustellen und den Geboten der Obrigkeit zu gehorchen, schwört U.
Beil.: Anklageschrift, 1 Bl. Pap., o.D.
 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6367Archivalieneinheit
1552 Februar 20 
Klaus Bauer, B. zu Vaihingen, wegen Diebstahls und gelegentlicher Betrügereien daselbst gef. und vom Untervogt Wendel Stecher peinlich angeklagt, aber in Anbetracht seines freiwilligen Geständnisses und seiner Familie statt der rechtlichen Strafe dazu verurteilt, eine halbe Stunde am Pranger zu stehen und von einem zum andern Tor mit Ruten geschlagen zu werden sowie zu schwören, das Vaihinger Amt zeitlebens nicht zu verlassen und offene Zechen zu meiden, gelobt eidlich, dieses Urteil zu befolgen, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6368Archivalieneinheit
1553 Oktober 4 
Hans Schwarz, B. zu Vaihingen, vereidigter Totengräber und Wächter, wegen eidbrüchiger Handlungen außer Landes geflohen, jedoch in Anbetracht seiner Frau und seiner neun kleinen Kinder auf Fürbitte der Fürstin Dorothea, Pfalzgräfin bei Rhein, mit der Auflage wieder eingelassen, vierzehn Tage im Turm am Boden bei Wasser und Brot zu büßen, sein Leben lang keine Zeche mehr zu besuchen, nicht mehr zu spielen, weder kurze noch lange Wehr zu tragen und sich gehorsam zu verhalten, gelobt dies eidlich und schwört U. H. Schwarz war schon zweimal wegen seines verschwenderischen Lebenswandels, Zechens und Spielens gef., aber mit Rücksicht auf seine Familie von der Obrigkeit zum Wächter und Totengräber angenommen worden. Er hatte jedoch im Herbst 1551 seinen Verdienst erneut verzecht und Frau und Kinder das Almosen empfangen lassen, auch die Einwohner Vaihingens zehn Nächte ohne Wacht gelassen. Obwohl wiederum begnadigt, hatte er sich betrunken, seine Familie mißhandelt und auf das Einschreiten eines Nachbarn diesen mit einer Waffe bedroht. Nachdem er nun vor die Amtleute zitiert wurde, war er aus Furcht vor Strafe geflohen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6369Archivalieneinheit
1553 Oktober 18 (Simonis et Jude) 
Martin Urban, B. zu Vaihingen, daselbst gef., weil er wider die fürstliche Landesordnung, Mandate und Verbote und trotz Warnung in ausländische Kriegsdienste gegangen war, Frau und Kinder - den Einwohnern Vaihingens zur Last - das Almosen hatte annehmen lassen, jedoch begnadigt und mit der Auflage entlassen, seine Atzung selbst zu bezahlen, schwört U. und gelobt eidlich, sich sein Leben lang nie mehr in fremde Kriegsdienste zu begeben, sondern sich in Zukunft gehorsam zu verhalten. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6370Archivalieneinheit
1553 Oktober 28 (Simonis et Jude) 
Wolf Kessler, B. zu Vaihingen, daselbst gef., weil er fremde Kriegsdienste angenommen hatte, jedoch begnadigt und mit der Auflage entlassen, seine Atzung selbst zu bezahlen, schwört U. und gelobt eidlich, sich sein Leben lang nicht mehr in die Kriegsdienste fremder Herren zu begeben und sich gehorsam zu verhalten. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6371Archivalieneinheit
1554 März 18 (Palmsonntag) 
Hans Stahel, B. zu Vaihingen, daselbst gef., weil er in fremde Kriegsdienste gegangen war und Frau und Kinder zu Hause hatte Mangel leiden lassen, jedoch begnadigt und mit der Auflage entlassen, seine Atzung selbst zu bezahlen, schwört U. und gelobt eidlich, zeitlebens keine fremden Kriegsdienste mehr anzunehmen und sich gehorsam zu verhalten. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6373Archivalieneinheit
1554 September 13 
Veit Geßner, B. zu Vaihingen, etliche Zeit daselbst gef., weil er - bei geschlossenen Stadttoren - nachts mit einem Kahn zum Stolltürlein in die Obermühle gekommen und mit dem Müller lange fröhlich gezecht hatte, und als dieser eingeschlafen war, sich an dessen Frau vergangen hatte, vom Untervogt Wendel Stecher deshalb angeklagt und dazu verurteilt, neben erlittener Turmhaft eine Geldstrafe von 20 fl 8 ß zu entrichten sowie sich solcher Vergehen zeitlebens zu enthalten, schwört U. und gelobt, das Urteil zu befolgen. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6374Archivalieneinheit
1555 Mai 29 
Sander Bürckle, B. zu Vaihingen, mit seiner Frau und seinem Sohn Heinrich daselbst gef., weil er als vereidigter Wächter am Kirchtor unter Mithilfe seiner Frau mittels Zollzeichen den Landesherrn, seine Stadt und das Dorf Enzweihingen um Wegzoll betrogen hatte, deshalb vom Untervogt Wendel Stecher zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn Heinrich peinlich beklagt, in Anbetracht seines Alters, seiner Armut und seiner Familie dazu verurteilt, mit seiner Frau eine halbe Stunde am Pranger zu stehen, die zwei rechten Finger zu verlieren, zeitlebens im Amt Vaihingen bleiben zu müssen und in keine Zeche mehr zu gehen, gelobt eidlich, nach dem Urteil zu leben, und schwört U. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6375Archivalieneinheit
1556 August 26 
Stephan Frank, B. zu Vaihingen, wegen erneuten Bruchs einer früheren U., unerlaubten Entfernens aus Vaihingen und Mißhandlung seiner Familie in Trunkenheit wiederum gef., vom Untervogt Wendel Stecher peinlich angeklagt, jedoch auf Fürbitte von Ottheinrich, Kurfürst und Pfalzgraf bei Rhein, in Anbetracht der Fürbitte seiner Frau und Kinder sowie seiner ganzen Freundschaft auf seine versprochene Besserung hin der verwirkten peinlichen Strafe entledigt, gelobt eidlich, die früheren Urteile und Verschreibungen in allen Punkten zu halten, nie mehr zu zechen, zu spielen und keine kurze oder lange Wehr mehr zu tragen, die Vaihinger Markung nur zu verlassen, um auf seine Güter zu gehen, sich gehorsam zu verhalten sowie seine Atzung und die entstandenen Unkosten zu bezahlen, und schwört U. Zur Sicherheit setzt er 200 fl ein und stellt fünf Bürgen, die sich verpflichten, ihn bei Bruch dieser Verschreibung in Monatsfrist der Obrigkeit persönlich zu überantworten oder die gen Summe sofort zu bezahlen, für die alle mit ihrem Hab und gut haften. - Bürgen: 1) Seine Schwester Martha, Michel Bissingers Witwe (mit 100 fl) 2) sein Schwager Wieland Fües (mit 50 fl) 3) Peter Hirning 4) Konrad Thiem und 5) Konrad Walter (mit zusammen 50 fl). 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6376Archivalieneinheit
1558 März 11 
Adam Rapp, B. und Schuhmacher zu Vaihingen, wegen verschwenderischer Lebens- und Haushaltsführung, auch Mißhandlung seiner Ehefrau - trotz mehrfacher obrigkeitlicher Warnungen - daselbst gef. und peinlicher Strafe verfallen, aber in Ansehung seiner Jugend und seiner Freundschaft sowie auf sein Versprechen künftiger Besserung hin nach Verbüßung einer achttägigen Turmstrafe begnadigt und entlassen, verspricht an Eides statt U. und gelobt, nur noch an Sonn- und Feiertagen, in ehrlicher Gesellschaft und in Ausübung seines Handwerks in eine bescheidene Zeche zu gehen, sich jeden Spiels zu enthalten und sich wohl zu verhalten. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzen
A 44 U 6377Archivalieneinheit
1559 Januar 28 
Hans Adam aus Vaihingen, daselbst gef., weil er wider die herzogliche Landesordnung in fremde Kriegsdienste gegangen war, jedoch begnadigt und entlassen, bezahlt seine Atzung, schwört U. und gelobt eidlich, sein Leben lang keine fremden Kriegsdienste mehr anzunehmen und fortan gehorsam zu sein. 
1 U - Papier - Ausfertigung 
Details ...