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Regierungsakten Herzog Ulrichs
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19 Einträge
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A 1 Bü 4Archivalieneinheit
Unterlagen aus den Jahren 1535 bis 1537 
Enthält auch: Abschriften [16. Jh., 1948] von Unterlagen aus dieser Zeit. 
2 cm 1535-1537, [16. Jh., 1948] 
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A 1 Bü 4, 1Dokument
Bericht Christoph von Venningens an Herzog Ulrich von Württemberg über Rüstungen Kaiser [Karls V.] (43) 
Enthält v.a.: Aufzählung der kaiserlichen Hauptleute mit Angabe der ihnen jeweils unterstehenden Reiter (Pferde) und Fähnlein (Herzog Moritz von Sachsen 1000 Pferde; "Marggraff Albrecht zu Brandenburg" 1000 Pferde; Graf Franz von Manderscheid 400 Pferde; Weirich von Kriechingen 200 Pferde; Johann Zilch, Feldmarschall über die deutschen Obersten 200 Pferde; Graf Ulrich von Mansfeld 200 Pferde; "Graff Hanß von Nassen zu Darenbruckh" 100 Pferde; Johann von Sickingen und Christoph von Landenberg je 100 Pferde für König [Heinrich VIII.] von England gegen König [Franz I.] von Frankreich; Graf Wilhelm von Fürstenberg, Oberst über 20 Fähnlein, unter ihm ein von Kindseck mit acht, Georg von Bullach mit fünf und "Bernhart von Dallen" (Talheim?) mit sieben Fähnlein; Konrad von Bemmelberg, Oberst über 20 Fähnlein, unter ihm "Bernhart von Schonnberg", ein Madruzzo (von Madruts), Konrad von Hanstein (Handstain) und Erasmus von der Hauben mit je fünf Fähnlein; "Jorg von Regenspurg" mit sieben Fähnlein). 
Bem.: Bei Datum wegen Papierschadens nur "den ersten M..." zu lesen; sowohl 1. März als auch 1. Mai möglich 
2 Bl. [1535] 
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A 1 Bü 4, 2Dokument
Vor [herzoglichen] Räten verhandelte Beschwerde Philipp Seiblins d. Ä. aus Vaihingen über Junker Georg von Heimenhofen wegen Haft und Verfolgung, die er als Anhänger Herzog Ulrichs wegen seines Verhaltens [im August 1519], als Herzog Ulrich sein Land zurückzuerobern versuchte, durch Heimenhofen erlitt (44) 
Enthält: Sonstige im Schreiben erwähnte Personen: Dionysius Gremp [von Freudenstein], der Buler, Junker Berthold Schilling [von Cannstatt], Herzog Christoph von Württemberg. 
2 Bl. 20. Januar 1535 
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A 1 Bü 4, 3Dokument
1535 Februar 16 ([zinstag nach invocavit]) 
Bericht von Hans von Kröwelsau, Keller zu Weinsberg, an Herzog Ulrich von Württemberg über Jakob Heinzelmann aus Grantschen, der sich im Bauernkrieg am "sturm zu Weinsperg" beteiligte und einen Reiter umgebracht haben soll, mit der Bitte um Weisung, wie er mit dem im Turm in Weinsberg gefangenen Heinzelmann verfahren soll (46) 
2 Bl. - Papier 
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A 1 Bü 4, 4Dokument
1535 September 13 ([mentags nach nativitatis Marie]) 
Auszug aus einem Schreiben [des württembergischen Statthalters] Georg von Ow bezüglich des Vorhabens der Verheiratung Graf Georgs von Württemberg-Mömpelgard (47) 
1 Bl. - Papier 
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A 1 Bü 4, 5Dokument
Bitte des Würzburger Dompropsts, Markgraf Friedrich von Brandenburg, an Herzog Ulrich von Württemberg, den in württembergischen Diensten stehenden Balthasar von Gültlingen, den der Dompropst zu Geschäften benötigt, für einige Tage zu beurlauben (45) 
2 Bl. 28. September 1535 
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A 1 Bü 4, 6Dokument
1536 Mai 15 ([montags nach dem sonnentag cantate]) 
Entwurf einer Leibgedingsverschreibung Herzog Ulrichs für Abt Johann [Agricola] von Anhausen (47c) 
3 Bl. - Papier 
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A 1 Bü 4, 7Dokument
Bitte König Ferdinands an Herzog Ulrich von Württemberg, Eingriffe beim Kloster Alpirsbach nach dem Willen der Nachkommen der Stifter, Graf Joachims von [Hohen]-Zollern und Graf Johann Ludwigs [I.] von Sulz, zu unterlassen (47b) 
2 Bl. 29. Mai 1536 
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A 1 Bü 4, 8Dokument
Moderne Abschrift eines Schreibens Herzog Ulrichs von Württemberg an Landgraf Philipp von Hessen vom 12. Juni (möntags nach trinitatis) 1536 (47a) 
Enthält v.a.: Übersendung eines Gutachtens württembergischer Theologen, Juristen und Gelehrten, v.a. [Ambrosius] Blarers ("Plaurers"), zum Umgang mit den Täufern.

Enthält auch: Abschrift eines Zettels mit der Erwähnung von in "Zell" (Celle?) stattfindenden Verhandlungen zur Verheiratung von Ulrichs Bruder Georg. 
Bem.: Vermerk im alten Archivrepertorium: "Abschrift, 1948 eingekommen"
Original (laut Angabe auf Abschrift): "Staatsarchiv Marburg. 3. Politisches Archiv Landgraf Philipps. Württemberg 1536 Juni-Dezember" 
1 Bl. [1948] 
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A 1 Bü 4, 9Dokument
Entwurf eines Ausschreibens Herzog Ulrichs an die Provisionsempfänger ("provisioner"), sich mit Pferden und Rüstung bereitzuhalten (48) 
1 Bl. 24. Januar 1537 
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A 1 Bü 4, 10Dokument
Entwurf eines Schreibens Herzog Ulrichs an Leonhard Breitschwert, Vogt zu Cannstatt (49) 
Enthält: Anweisung, die beiliegenden gedruckten Mandate bezüglich der Untertanen, die sich unerlaubt in fremde Kriegsdienste begeben, öffentlich anschlagen zu lassen.

Bemerkung: Walther Pfeilsticker (Bearb.), Neues Württembergisches Dienerbuch, Bd. 2, Stuttgart 1963, nennt keinen Vogt Breitschwert für Cannstatt; dagegen nennt er für Böblingen einen Untervogt Leonhard (Lienhart) Breitschwert in den Jahren 1536 bis 1550 (§ 2228). Möglicherweise ist diese Person mit dem Adressaten des Schreibens identisch 
1 Bl. 25. Januar 1537 
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A 1 Bü 4, 11Dokument
Entwurf eines Ausschreibens Herzog Ulrichs an die Amtleute, die heimlichen Kriegswerbungen im Herzogtum zu überwachen und Erkenntnisse über Hauptleute und Auftraggeber, Marschziel der Angeworbenen und Zweck der Werbungen an die Kanzlei zu berichten (50) 
1 Bl. 2. Februar 1537 
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A 1 Bü 4, 12Dokument
Bittschrift von Katharina Flück, geb. Reichel, früher Konventualin des Klosters Gotteszell bei [Schwäbisch] Gmünd, jetzt in Nürnberg, an Herzog Ulrich von Württemberg, sie in ihrer Auseinandersetzung mit dem Kloster Gotteszell um Herausgabe ihrer in das Kloster eingebrachten "erbschafft" samt dem angefallenen Nießbrauch ("abnutzung") sowie um Entschädigung für einen durch das Kloster abgeschlossenen, ihr nachteiligen Erbschaftsvertrag zu unterstützen (51) 
Bem.: Vgl. auch Dokumente Nr. 52, 53 u. 54 
2 Bl. [1537] 
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A 1 Bü 4, 13Dokument
Abschrift der Bittschrift (s. Dokument Nr. 51) von Katharina Flück (52) 
Bem.: "In der Stuttgarter Kanzlei gefertigt"
Vgl. auch Dokumente Nr. 53 u. 54 
2 Bl. [16. Jh.] 
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A 1 Bü 4, 14Dokument
Weitere Bittschrift von Katharina Flück (vgl. Dokument Nr. 51), [gerichtet wohl an den Rat der Stadt Nürnberg] (53) 
Bemerkung: Das Schreiben richtet sich an "herren", und es wird "Georg Froelich ew[e]r f[ursichtigkeit] geweßner syndicus" erwähnt. Georg Frölich versah in Nürnberg das Amt des Ratsschreibers, bevor er 1536 Stadtschreiber in Augsburg wurde (Jakob Franck, Frölich, Georg, in: ADB, Bd. 8, Leipzig 1878, S. 136-137, S. 136)
Vgl. auch Dokumente Nr. 52 u. 54 
2 Bl. [1537] 
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A 1 Bü 4, 15Dokument
Schreiben Markgraf Georgs von Brandenburg-[Ansbach] an Herzog Ulrich von Württemberg, in dem er Ulrich das Anliegen von Katharina Flück (vgl. Dokument Nr. 51) empfiehlt (54) 
Bem.: Vgl. auch Dokumente Nr. 52 u. 53 
1 Bl. 15. Februar 1537 
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A 1 Bü 4, 16Dokument
1537 April 3 ([dinstags nach dem ostertag]) 
Bericht Hans Kaspars von Freyberg zu Steußlingen (Styßlingen), Obervogts zu Blaubeuren, an Herzog Ulrich von Württemberg über Kriegswerbungen im Raum um Ulm und Ehingen (55)

Enthält v.a.: Abmarsch der angeworbenen Knechte Richtung Memmingen; königliches Mandat an die Ehinger, sich gerüstet zu halten; Auflistung von Hauptleuten (Konrad von Hanstein, Wolfgang Dietrich von [Hohen]-Ems, Konrad von Bemmelberg gen. der 'kleine Hesse', Friedrich [II. Graf] von Fürstenberg), ihren "hauffen" und Fähnlein.
 
2 Bl. - Papier 
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A 1 Bü 4, 17Dokument
Resolution Herzog Ulrichs an seine Räte (56) 
Enthält: Vorgehen im Fall des herzoglichen Dieners Heinrich Vogt aus Matzendorf, der dem Herzog zuwiderhandelte und für die [schweizerische] Eidgenossenschaft spionierte; Verschiebung von Verhandlungsterminen in Streitigkeiten mit den Herren von Sternenfels, der Stadt Esslingen und den Markgrafen von Baden; Bestrafung von gefangenen Untertanen, die gegen ein Verbot fremde Kriegsdiente angenommen haben. 
Bem.: Unterschrift des Kanzlers Johann Knoder 
2 Bl. 16. April 1537 
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A 1 Bü 4, 18Dokument
Vollmacht von Abt Johann [III. Schultheiß] von Hirsau für seinen Verwandten ("schwager") Hans Keller, Kastkeller zu Stuttgart, der ihn in einem vor [Land]hofmeister und Räten Württembergs ausgetragenen Rechtsstreit mit dem ehemaligen Konventualen Kaspar Ganser vertritt (56a) 
1 Bl. 4. August 1537 
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