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Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2017
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R 4/028 R170003/101Archivalieneinheit
Sexualassistenz - Sex auf Rezept für Pflegebedürftige? 
Die pflegepolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Elisabeth Scharfenberg hat sich dafür ausgesprochen, mittellosen Alten und Kranken Sex mit Prostituierten zu bezahlen. Jetzt überschlagen sich die Proteste.
In den Niederlanden lassen sich Bedürftige den Sex mit Prostituierten vom Staat bezahlen, wenn sie per Attest nachweisen können, dass sie sich nicht auf andere Weise befriedigen können. "Sexualassistenten" nennen sich solche Dienstleister, die es auch in Deutschland gibt. Allerdings: sie sind für viele Senioren und Menschen mit Behinderung zu teuer. 100 bis 200 Euro soll ihr Stundenlohn sein.
Staatlich subventionierte sexuelle Dienstleistungen könnte sich deshalb die grüne Bundestagsabgeordnete auch in Deutschland vorstellen. Das hat zu heftigen Diskussionen geführt. Dem grünen Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer "stehen die Haare zu Berge." Sein Parteifreund, der Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon, fühlt sich angesichts der Schlagzeilen schon an Fastnacht erinnert. Aus der CDU hört man, der Staat dürfe nicht zum Luden werden.
Viel Aufregung um ein Thema, das normalerweise hinter verschlossenen Türen diskutiert wird: Wie gehen Alten- und Pflegeheime mit den sexuellen Bedürfnissen ihrer Bewohner um? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 12. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/102Archivalieneinheit
Gegenwind aus Hessen - Windpark-Pläne überrollen Heiligkreuzsteinach 
Die Odenwald-Gemeinde an der Grenze zu Hessen schlägt Alarm. Der zweite Windpark soll dicht an der Gemarkung entstehen. Auf hessischem Boden. Deshalb wird das badische Heiligkreuzsteinach nicht gefragt und darf nicht mitreden.
Hessen hat inzwischen den "sofortigen Vollzug" der Pläne für den Windpark Stillfüssel gemeldet. Fünf Windräder auf hessischem Boden. Mitten im Naturschutzgebiet. Und direkt vor der Nase der Heiligkreuzsteinacher. "Die Hessen fragen nicht, informieren uns nicht, sondern machen, was sie wollen", wettert Sieglinde Pfahl. Die Bürgermeisterin von Heiligkreuzsteinach fühlt sich von den hessischen Plänen überrollt.
Und Martina Gaudis sorgt sich mit ihrer Bürgerinitiative um das Leben von Schwarzstorch, Rotmilan und Mopsfledermaus auf der badischen Seite. "Wir können aber nichts tun, denn gegen die Pläne der Hessen können nur Hessen klagen", ärgert sie sich. Das zuständige hessische Regierungspräsidium in Darmstadt gibt sich wortkarg: "Was auf hessischem Boden geplant wird, muss nicht mit Bürgern aus Baden-Württemberg besprochen werden." Jetzt fürchtet Heiligkreuzsteinach die "hessische Komplettverspargelung" des Ortes. 
SWR Fernsehen  
12. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/103Archivalieneinheit
Vor Ort: Ohne Smartphone geht (fast) nichts mehr 
Unsere Vor-Ort-Reporterin Alexandra Gondorf überprüft in dieser Woche, welche alltäglichen Dinge sie mithilfe ihres Smartphones erledigt. Sie stellt fest: ein Leben ohne wäre möglich, aber extrem umständlich.
Schnell mal den Kontostand abrufen, ein Ticket für die Bahn buchen, per Videochat mit Freunden die Meinung über einen Schuhkauf einholen. Alexandra Gondorf freut sich über die Annehmlichkeiten, die ihr das Smartphone bietet. Und sie ist nicht allein. Von vielen jungen Menschen hört sie, dass die sich ein Leben ohne nicht vorstellen können.
Sind die Jungen also Smartphone-Verrückte und die Älteren Smartphone-Hasser? Mitnichten. Unsere Reporterin besucht in Leonberg einen Smartphone-Kurs für Senioren. Die wollen endlich lernen, wie man mit dem Wunderding Nachrichten schreibt und Fotos von den Enkeln empfangen kann. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 12. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/104Archivalieneinheit
Dumm durch Smartphones? Experten fordern Handy-Verbot an Schulen 
Vor zehn Jahren brachte Apple das erste iPhone auf den Markt. Seitdem bestimmt das Smartphone unseren Alltag. Einerseits macht es das Leben einfacher. Kritiker aber urteilen: Wir verdummen dadurch zunehmend.
Für mehr als zwei Drittel aller Deutschen ist ein Leben ohne Smartphone kaum noch denkbar. Studien zum Nutzerverhalten zeigen: Alle 18 Minuten wird es in die Hand genommen, werden Nachrichten gelesen, Bankgeschäfte erledigt oder Videos geschaut.
Die kleinen Alleskönner erleichtern unser Leben, sagen die einen. Von einer beängstigenden Entwicklung sprechen dagegen Kritiker. Denn die Dauerbeschäftigung mit dem kleinen Computer mache dumm, sagen sie. Kinder und Jugendliche litten zunehmend unter Aufmerksamkeitsstörungen, sie könnten nur mit Mühe konzentriert denken und seien in ihrem Sozialverhalten gestört.
"Da entsteht viel Müll in den Köpfen", urteilt der Ulmer Neurologe Manfred Spitzer und fordert klare Signale von der Politik. Sie müsse endlich dafür sorgen, dass die Gefahren der Digitalisierung benannt werden. "Ein paar Wochenstunden Medienunterricht an Schulen bringt da gar nichts", ist Spitzer überzeugt. Und an Grundschulen hätten Smartphones nichts verloren.
Gast im Studio: Manfred Spitzer, Psychiater und Neurologe, Universität Ulm 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'13 12. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/105Archivalieneinheit
Neues Ampelpärchen - Äffle- und Pferdle-Ampel für Stuttgart? 
"Äffle und Pferdle" als Ampelmännchen? Der Fanclub der beiden Zeichentrickfiguren kämpft mit einer Online-Petition dafür. Doch bei der Stadt Stuttgart stehen die Signale auf Rot.
"Die Kultfiguren sind echte Sympathieträger und könnten auch Touristen begeistern", schwärmt Klaus Winter vom Äffle-und-Pferdle-Fanclub Heidenheim, der auf tausende Unterstützer seiner Online-Petition hofft. Zumindest in deren Geburtsstadt Stuttgart müsste doch eine solche Würdigung drin sein. Aber: "Bei der Verkehrssicherheit hört der Spaß auf", gibt Verkehrsbürgermeister Martin Schairer zu bedenken.
Ganz im Ernst: Sollte etwas passieren, müsste die Stadt haften. Außerdem steht in der Straßenverkehrsordnung, dass auf Ampeln das Sinnbild "Fußgänger" angezeigt werden müsse. "So ein Affentanz", schimpfen die Fans des Schwaben-Duos. Sie verweisen auf Mainz, wo die beliebten Mainzelmännchen seit November in städtischen Ampeln aufleuchten. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 12. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/106Archivalieneinheit
Rückbau der Atomkraftwerke - Wie gefährlich ist AKW-Bauschutt? 
Die Atomkraftwerke Neckarwestheim und Obrigheim sind stillgelegt und werden abgerissen. Der Bauschutt soll auf Mülldeponien. Dagegen laufen jetzt überall Bürgerinitiativen Sturm.
Dabei sei der Bauschutt unbedenklich, sagt der grüne Umweltminister Franz Untersteller, solange der Strahlenwert des Schutts 10 Mikrosievert nicht übersteigt. Er verweist auf laufende Überprüfungen und Einschätzungen von Experten. Das beruhigt die Bürgerinitiative in Schwieberdingen keineswegs. Sie traut weder den Richtwerten noch dem Gutachten des Öko-Instituts, das die Ungefährlichkeit des Bauschutts bestätigt. Danach sei die Radioaktivität des Bauschutts geringer als die in der Umwelt ohnehin vorkommende Radioaktivität.
In den betroffenen Orten Schwieberdingen, Vaihingen und Buchen überzeugt das mitnichten. "Diese Strahlung trifft uns ja zusätzlich", sagen die aufgebrachten Bürger. Und wenn der Umweltminister betone, der Bauschutt sei kein Atommüll, dann nehme er ihre Sorgen nicht ernst. Wenn aber Fakten nicht überzeugen, was dann? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 12. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/201Archivalieneinheit
Streusalzverbot - Trotz hoher Geldstrafen wird munter gestreut 
Minusgrade. Glatteis. Streusalz. Für Hunde eine Qual. Das Salz greift ihre Pfoten an. Es schädigt auch Pflanzen. Dabei ist Salzen auf Gehwegen in den meisten Kommunen verboten!
Wer auf seinem Gehweg statt mit umweltfreundlichem Splitt oder Sand mit Salz streut, muss in vielen Kommunen mit hohen Geldstrafen rechnen. In Stuttgart oder Geislingen sind das beispielsweise bis zu 500 Euro. Doch viele Bürger halten sich nicht dran - mit Folgen.
Tierärztin Birgit Drescher aus Stuttgart weiß, dass Hundepfoten schmerzen, wenn sie durch das Salz laufen müssen. Auch Pflanzen werden geschädigt. Sie kann nicht nachvollziehen, dass so viel gesalzen wird. Da muss sich was ändern, fordert sie. Ähnlich sieht das Elvira Kröhnert aus Geislingen. Seit Jahren dokumentiert sie das verbotene Streuverhalten ihrer Mitbürger.
Im Baumarkt ist Streusalz frei verkäuflich und die Nachfrage groß. Was bringt also ein Streusalzverbot, was bringen Geldstrafen, wenn sich viele nicht dran halten und das wiederum einfach hingenommen wird? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 19. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/202Archivalieneinheit
Insolvenzbetrug? Der geplatzte Traum vom Eigenheim 
Vor allem junge Familien zwischen Pforzheim und Heidelberg haben auf ein Bauunternehmen gesetzt, das sie durch seine Pleite an den Rand des Ruins gebracht hat.
Familie Schleicher aus Oberderdingen erwartete das zweite Kind, als sie 2014 einen Bauvertrag über ein Einfamilienhaus abschlossen. Sie haben ihre Raten gezahlt, aber der Bauunternehmer hat sie danach immer wieder vertröstet. Passiert ist nichts. Das Bauunternehmen meldete 2015 Insolvenz an. Der Schaden für Familie Schleicher: rund 60.000 Euro. Sie fühlen sich betrogen, weil sie noch kurz vor der Pleite des Unternehmens gezwungen worden sein sollen, Geld zu überweisen, von dem sie bis heute nichts mehr gesehen haben.
Über 200 Geschädigte soll es durch die Pleite geben. Das hat ein Privatdetektiv herausgefunden. Gesamtschaden: mehrere Millionen Euro. Eine Anzeige wegen Betrugs liegt der Staatsanwaltschaft Pforzheim vor. Nach den Recherchen des Privatdetektivs betreibt die Unternehmerfamilie ihr Geschäft nach der Insolvenz weiter und lässt es sich offenbar auf der Urlaubsinsel Ibiza gut gehen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 19. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/203Archivalieneinheit
Vor Ort: Wo Kameras für unsere Sicherheit sorgen sollen 
Unsere Vor-Ort-Reporterin Alix Koch will wissen, an welchen Orten Videoüberwachung eingesetzt wird und ob uns diese Kameras vor Verbrechen schützen können.
Macht Videoüberwachung unser Leben sicherer? "Ja, zumindest bis zu einem gewissen Grad", sagt der Mannheimer Polizeipräsident Thomas Köber. Auf dem Bahnhofsvorplatz wurden früher 250 Delikte pro Jahr registriert. Seit Kameras den Platz überwachen, sind es noch rund hundert. Und die Mannheimer? Viele haben sich schon so daran gewöhnt, dass ihnen gar nicht mehr bewusst ist, dass sie am Bahnhof überwacht werden.
Auch große Einkaufszentren wollen künftig mehr Kameras einsetzen. Zum Beispiel das Milaneo in Stuttgart. Die Center-Managerin hofft, dass die verstärkte Videoüberwachung erlaubt wird. "Dann kann ich auch die Eingangsbereiche überwachen und den Kunden dadurch mehr Sicherheit bieten", sagt sie im Gespräch mit Alix Koch.
Aber auch Privatleute rüsten auf und installieren Videokameras. Schon für rund hundert Euro kann jeder sein Haus selbst überwachen. Bringt das was? Unsere Reporterin macht den Test. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 19. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/204Archivalieneinheit
Gefährder im Visier - Wie viel Videoüberwachung braucht das Land? 
Jagd auf Terroristen und andere Verbrecher. Bürger und Politiker wollen mehr Videoüberwachung. Datenschützer warnen. - Mehr Kameras, mehr Sicherheit?
Fast zwei Drittel der Deutschen wünschen sich laut aktuellen Umfragen mehr Videoüberwachung. Viele fühlen sich unsicher auf öffentlichen Plätzen, sogar zu Hause. Sie haben Angst, zum Opfer eines Verbrechens zu werden.
Fahndungserfolge der Polizei zeigen: Kameraaufnahmen können helfen, mutmaßliche Täter aufzuspüren, wie etwa im Fall der ermordeten Studentin in Freiburg. Auch Grüne und CDU im Landtag unterstützen Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), der die Videoüberwachung ausweiten will. Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz sagte, die Grünen seien bereit, alles mitzutragen, was die Sicherheit verbessere und verfassungsrechtlich möglich sei.
Doch Datenschützer warnen: Kaum eine Kamera habe jemals ein Verbrechen verhindert. Selbstmordattentäter suchten sogar die Aufmerksamkeit über Kameras. Und auch den Trend zu Überwachungskameras rund um Privathäuser beobachten Datenschützer mit Sorge.
Gast im Studio: Stefan Brink, Landesbeauftragter für den Datenschutz 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'14 19. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/205Archivalieneinheit
Geh doch nach Biberach! Oberschwaben rächen sich an Berlinern 
Eine Imagekampagne soll berlinmüde Schwaben zurückholen ins Land, und zwar nach Biberach. Aber wie kann das funktionieren - wer will denn nach Biberach?
"Liebe Schwaben, wir bringen Euch gerne zum Flughafen", hatten die Berliner Verkehrsbetriebe auf ihre Busse geschrieben. Jetzt reicht¿s, dachte man sich im Biberacher Rathaus und hat Rainer Holzrück, alias Bernd Gnann, nach Berlin geschickt. Der Tatort-Schauspieler ist die Hauptfigur der Biberacher Imagekampagne. Er soll ausgewanderte Schwaben zurückholen. Sein zugkräftigstes Argument: In Biberach werden dringend Fachkräfte gesucht.
"Wir haben Weltfirmen wie Boehringer Ingelheim und Liebherr am Start", wirbt der Biberacher Oberbürgermeister Norbert Zeidler auf Facebook. Und ist Biberach nicht viel schöner als Berlin? Hier gibt es Häuslebauer statt Hausbesetzer, gute Biberacher Luft statt dicke Berliner Luft. Und die Gehsteige sind nicht vermüllt, sondern sauber gekehrt. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 19. Januar 2017 
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R 4/028 R170003/206Archivalieneinheit
Rüpeleien auf dem Amt - Behördenmitarbeiter klagen über Angriffe 
Null Toleranz! Die Stadt Karlsruhe will jeden Fall anzeigen. Mitarbeiter werden speziell geschult für den Umgang mit schwierigen Kunden. Woher kommt so viel Ärger und Wut?
Ina D. arbeitet bei der Verkehrsüberwachung in Karlsruhe. Knöllchen für Parksünder, für Falschfahrer. Was sich die Politesse so alles anhören muss, kann man sich gar nicht vorstellen. Schimpfwörter, die nicht druckreif sind, Wutausbrüche von Autofahrern. Kein Einzelfall.
Karin Csulits hat manchmal gar keine Lust mehr aufs Büro. Die Standesbeamtin ist schon seit Jahrzehnten bei der Stadt Karlsruhe beschäftigt. Eigentlich habe sie einen schönen Beruf, sagt sie: Menschen zusammenbringen, in erwartungsvolle Gesichter schauen. Aber in jüngster Zeit kommen immer mehr Leute, die herumnörgeln und ausfällig werden, wenn ihre Terminvorstellungen nicht umsetzbar sind. Die Stadt Karlsruhe hat gehandelt. Mit einem Alarmcode können sich die Behördenmitarbeiter gegenseitig warnen und Hilfe holen.
Der Freiburger Hirnforscher und Arzt Joachim Bauer empfiehlt, sich nicht von den hoch gehenden Emotionen anstecken zu lassen. Wichtig sei, eine klare und ruhige Haltung einzunehmen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 19. Januar 2017 
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R 4/028 R170027/101Archivalieneinheit
Mäuse für Miezen - Brauchen wir eine Katzensteuer? 
Hundehalter müssen für ihre Vierbeiner Steuern zahlen. Katzenbesitzer nicht. Wäre eine Katzensteuer sinnvoll? Katzenliebhaber und Vogelfreunde streiten sich.
Über eine Million Katzen leben in Baden-Württemberg. Für ihre Besitzer sind es harmlose Stubentiger. Für Vogelfreunde sind Katzen dagegen Killer, auf deren Speiseplan vor allem Rotkelchen und Amseln stehen. Millionen von Singvögeln haben Katzen schon getötet. Für Vogelkundler wie Peter Berthold wäre deshalb eine Katzensteuer sinnvoll. Sie könnte helfen, den Bestand der Tiere einzudämmen, meint der Wissenschaftler aus Radolfzell.
Katzenbesitzer sehen die Steuer dagegen skeptisch. Viele ältere Menschen könnten sich dann keine Katze mehr leisten. Besser wäre eine Kastrationspflicht. Und wer würde eigentlich kontrollieren, ob die Besitzer die Steuer bezahlen? Würde sich der Aufwand für die Kommunen lohnen? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 26. Januar 2017 
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R 4/028 R170027/102Archivalieneinheit
Aggressiver Baumschädling - Kahlschlag in Hildrizhausen 
Mehr als 600 Bäume werden jetzt in Hildrizhausen gefällt. In der Schönbuch-Gemeinde wütet der asiatische Laubholzbockkäfer, einer der gefährlichsten Baumschädlinge weltweit.
Die Käferlarven fressen sich unbarmherzig durch den Stamm, bis der Baum zerfällt. 15 Käfer wurden gefunden und 18 Bäume bereits im vergangenen Sommer gefällt. Betroffen sind Ahorn, Birke, Buche, Linde - die Liste ist lang. Im Umkreis von hundert Metern rund um einen befallenen Baum muss jetzt endgültig alles weg, auch wenn kein Käfer im Stamm steckt.
Die schöne alte Buche vor dem Haus von Olaf Sigalas war im Sommer eines der ersten Opfer des Baumschädlings. Jetzt werden seine anderen Bäume auch noch gefällt.
Trotzdem, so Bürgermeister Matthias Schöck, sei die Stimmung im Ort ruhig und sachlich. Aber es tue schon weh, hört man von dem einen oder anderen Baumbesitzer. Als Entschädigung soll es neue Bäume geben, finanziert von der Gemeinde und dem Landkreis Böblingen. Allerdings nicht so viele, wie jetzt gefällt werden müssen. Und bis die nachgewachsen sind, wird Hildrizhausen ziemlich kahl aussehen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 26. Januar 2017 
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R 4/028 R170027/103Archivalieneinheit
Vor Ort in Tannhausen: Der Rezeptkasten ersetzt die Apotheke 
Vor knapp zwei Jahren hat die Apotheke in Tannhausen im Ostalbkreis für immer dicht gemacht. Damals ein Schock - nicht nur für ältere Patienten. Heute haben sie Alternativen.
Die Apotheke war für die Einwohner von Tannhausen eine zentrale Anlaufstelle über mehr als 30 Jahre hinweg. Hier konnten sie ihre Nöte besprechen, bekamen sofort Hilfe. Und heute? Die nächste Apotheke ist rund fünf Kilometer entfernt. Zu Fuß geht da nichts mehr.
Was bedeutet das für die Menschen in Tannhausen? Wie kommen sie damit zurecht? Überraschend gut, wie unsere Vor-Ort-Reporterin Alix Koch feststellt: Es gibt einen Sammelbriefkasten für Rezepte, die Medikamente werden bis an die Haustür geliefert. Andere kaufen ihre Medikamente ohnehin im Nachbarort, weil dort ihr Arzt ist, erfährt unsere Reporterin. Denn in Tannhausen gibt es schon lange keinen Arzt mehr. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 26. Januar 2017 
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R 4/028 R170027/104Archivalieneinheit
Medizinische Versorgung - Wenn die Dorfapotheke schließt 
Alle zehn Tage schließt in Baden-Württemberg eine Apotheke für immer, beklagt der Apothekerverband. Das "Apothekensterben" gefährde die Versorgung vor allem auf dem Land. Stimmt das?
Es läuft immer nach dem gleichen Schema ab: Der Hausarzt im Ort schließt, weil er keinen Nachfolger findet - und wenige Monate später macht auch die Apotheke nebenan dicht. Denn wo der Arzt fehlt, fehlen auch die Apotheken-Kunden. Die Folge: Vor allem in kleinen Gemeinden in Baden-Württemberg schließen die Apotheken. Bis zur nächsten Apotheke müssen die Kunden dann häufig sechs, sieben oder gar zwanzig Kilometer zurücklegen. Für ältere Menschen oft eine beschwerliche Fahrt.
Apothekerverbände warnen seit Jahren, die medizinische Versorgung auf dem Land sei durch das "Apothekensterben" gefährdet. Doch es entwickeln sich auch Alternativen: Der Online-Handel mit Medikamenten wird einfacher und auch auf dem Land immer beliebter. Apotheker bieten einen Lieferservice und Online-Shop. Das "Apothekensterben" - halb so schlimm?
Gast im Studio: Wolf Kümmel, Vizepräsident des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg e.V. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'14 26. Januar 2017 
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R 4/028 R170027/105Archivalieneinheit
Unsere Antwort auf Trump - America First? Nix da: Ländle First! 
"America First", Amerika immer an erster Stelle - die Losung des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Da kann die Antwort doch nur heißen: "Ländle First" - oder?
Im Südwesten regt sich Widerstand. Was die Amis können, das können wir auch, sagt sich "Tante Ländle" und macht sich auf den Weg. Sie hat eine Mission: Mit "mehr Ländle wagen" ermutigt sie die Baden-Württemberger zu stärkerem Regionalbewusstsein. Von amerikanischen Kinofilmen bis hin zum amerikanischen Coffee-To-Go.
Schluss mit der Amerikanisierung. Unter dem Motto "Ländle First!" geht das alles gar nicht mehr. Vielen muss deshalb mal tüchtig auf die Finger geklopft werden. Aber es gibt auch Medaillen zu verteilen. Denn der ein oder andere kann sich schon damit anfreunden, die Fähnchen fürs Ländle zu schwenken. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 26. Januar 2017 
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R 4/028 R170027/106Archivalieneinheit
Dauerzustand Feinstaubalarm - Helfen nur noch Fahrverbote? 
Im Januar schon mehr als zwei Wochen Feinstaubalarm in Stuttgart. Die Luft wird immer dicker, die Menschen leiden - und erstatten Anzeige wegen Körperverletzung.
"Wir haben schon mehr Atemwegerkrankungen als üblich. Das ist sicher die Wetterlage. Man kann aber nicht ganz ausschließen, dass Feinstaub dazu beitragen könnte." Das berichtet Dr. Mark Dominik Alscher vom Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart. Fahrradkurier Andreas Plattner spürt die Feinstaub-Belastung. Er hustet öfter als sonst und sagt: "Ich fühle mich echt übel."
Peter Erben, der in der Nähe des stark belasteten Neckartors wohnt, klagt gegen den grünen Oberbürgermeister Fritz Kuhn wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Erben fordert Fahrverbote. Sofort. Die könnten schon kommen, heißt es von der Stadt vage. Man plane ja alles Mögliche gegen die "dicke Luft": Mooswände an den Straßen, tausend neue Bäume in der Innenstadt, mehr Radwege. Und eben der Appell, das Auto bei Feinstaubalarm stehen zu lassen.
Was aber hilft wirklich, wenn die meisten Autofahrer nicht freiwillig umsteigen, die Feinstaub-Werte ansteigen wie lange nicht mehr? Doch nur ein Fahrverbot? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 26. Januar 2017 
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R 4/028 R170027/201Archivalieneinheit
Tippen kann töten - Smartphone am Steuer gefährlicher als Alkohol 
Es wird gesimst, gegoogelt und telefoniert, was die Funkverbindung hergibt. Die Ablenkung durch Smartphones gilt inzwischen als höheres Unfallrisiko als Alkohol.
Weil sie Nachrichten von ihrem Handy verschickte, hat eine 19-jährige Autofahrerin zwei Radfahrer auf einer Bundesstraße bei Renningen übersehen. Einer der beiden Radfahrer starb noch am Unfallort, der andere wurde schwer verletzt. Experten sind sich einig: Wer während des Autofahrens Nachrichten tippt oder liest, bringt seine Mitmenschen in Lebensgefahr. Nach Umfragen des ADAC schreiben 53 Prozent der Fahrer während der Fahrt schon mal Nachrichten auf dem Smartphone. 72 Prozent geben zu, dass sie zumindest Nachrichten lesen.
Wer bei Tempo 100 zwei Sekunden auf das Handy schaut, legt quasi im Blindflug eine Strecke von 60 Metern zurück. Experten sagen, die Beeinträchtigung eines Autofahrers, der sein Handy benutzt, sei vergleichbar mit einem Alkoholgehalt von 1,1 Promille. Die Polizei im Land will härter durchzugreifen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 2. Februar 2017 
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R 4/028 R170027/202Archivalieneinheit
Shark City in Sinsheim - Ein Hai-Aquarium schlägt hohe Wellen 
Tauchen mit Haien. Das größte Haifischbecken Europas soll ab 2018 noch mehr Touristen anlocken. Besorgte Sinsheimer wehren sich gegen Mini-Las-Vegas.
Drei Fastfood-Ketten, das Hoffenheim-Stadion, die Badewelt, das Technik-Museum und jetzt auch noch ein Hai-Aquarium? Nein, sagt Anja Wirtherle vom Naturschutzbund NABU in Sinsheim. Sie fürchtet um den Ruf der Stadt. Sinsheim verkomme zu einer Event-Stadt. Auch Tierschutzorganisationen aus dem ganzen Bundesgebiet protestieren gegen die Haltung und Zurschaustellung der Haie.
Den Kritikern hält die FDP im Stadtrat entgegen: Das Aquarium schaffe neue Arbeitsplätze. Mehr als 30 verschiedene Hai-Arten sollen in Shark City zu sehen sein. Die Investoren rechnen mit etwa einer halben Million Besuchern pro Jahr - sollte die Stadt den Bau genehmigen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 2. Februar 2017 
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R 4/028 R170027/203Archivalieneinheit
Vor Ort: Spurensuche in Pfullendorf 
Unsere Vor-Ort-Reporterin Alexandra Gondorf ist rund um die Staufer-Kaserne unterwegs. Drinnen: Drehverbot. Draußen trifft sie Zivilisten und ehemalige Soldaten.
Während sich der Generalinspekteur der Bundeswehr in der Pfullendorfer Kaserne umschaut, heißt es für unsere Reporterin: Draußen bleiben! Ein Besuch der Kaserne oder ein Interview wurden nicht genehmigt. Doch die sexuell-sadistischen Praktiken, die sich hinter dem Kasernentor abgespielt haben sollen, beschäftigen die Pfullendorfer. Seitdem die Kaserne Anfang der 60er Jahre gebaut wurde, leben sie mit und auch von der Bundeswehr.
Unsere Reporterin mischt sich unter einen Stammtisch von ehemaligen Soldaten der Kaserne. Alle wünschen sich eine rasche Aufklärung. Aber die Ex-Soldaten betonen: Bei der Ausbildung von Elitesoldaten wie in Pfullendorf gehöre auch Schikane dazu. Da dürfe man nicht zimperlich sein. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'06 2. Februar 2017 
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R 4/028 R170027/204Archivalieneinheit
Sadistische Rituale - Was lief schief in der Staufer-Kaserne? 
In Pfullendorf sind Soldaten erniedrigt und misshandelt worden. Das belegen interne Ermittlungen der Bundeswehr. Wie konnte es zu diesen Exzessen kommen?
Mit modernen, frechen Imagekampagnen will die Bundeswehr junge Menschen zur Truppe locken. Denn seit Aussetzung der Wehrpflicht fehlt es an Nachwuchs. Der Bundeswehr geht das Personal aus. Und nun das: Am Standort Pfullendorf soll es in den vergangenen Jahren unter Soldatinnen und Soldaten einer Elite-Einheit mehrmals zu Gewalt und Mobbing gekommen sein. Die Staatsanwaltschaft Hechingen ermittelt.
Schon früher sorgten grausame Rituale für Schlagzeilen, etwa auf dem Segelschulschiff Gorch Fock oder unter Gebirgsjägern in Bayern. Und jetzt wieder ein großer Kratzer am Image. Warum kommt es in der Truppe immer wieder zu menschenverachtenden Ritualen?
Gast im Studio: Hauptmann Florian Kling, Arbeitskreis kritischer Soldaten 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'14 2. Februar 2017 
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R 4/028 R170027/205Archivalieneinheit
Trumps Mannheimer Verwandtschaft - "Mein Cousin Donald ist ein Vorbild" 
Verwandt mit dem mächtigsten Mann der Welt. Diese Nachricht hat Heinrich Braun völlig aufgewühlt. Er ist stolz und findet, hiesige Politiker könnten sich was abgucken.
Der Mannheimer Steuerberater Heinrich Braun kann es kaum fassen, was ihm Ahnenforscher kurz nach den Wahlen in den USA mitteilen: Er ist ein Cousin vierten Grades von Donald Trump. Sein Ururgroßvater im pfälzischen Wachenheim war der Bruder von Donalds Ururgroßmutter. Und Heinrich bewundert seinen umstrittenen Cousin. "Ich hätte Trump gewählt", sagt der 50-Jährige. Dem CDU-Mitglied gefällt Trumps provokante, erfrischende Art. Von dessen Politik könne man auch hierzulande etwas lernen, etwa Steuern für kleine Unternehmen senken oder den Lobbyismus-Sumpf auszutrocknen.
Aber ganz kritiklos ist der ferne Verwandte im fernen Mannheim nicht. Dass der US-Präsident eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen will, hält Heinrich Braun für nicht umsetzbar. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 2. Februar 2017 
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R 4/028 R170027/206Archivalieneinheit
Verärgerte Bahnpendler - Das nervige Glücksspiel mit dem Zug 
Verspätungen, Ausfälle, vollgemüllte Abteile, technische Mängel. Bahnfahren ist für viele Pendler in Baden-Württemberg ein tägliches Ärgernis.
Jeden Morgen dieselbe bange Frage: Komme ich pünktlich zur Arbeit oder in die Schule? Von Heilbronn etwa muss Antonio Straface nach Stuttgart. 40 Minuten Fahrt mit dem Regionalexpress - eigentlich. Aber seit Monaten haben die Züge oft 20 Minuten und mehr Verspätung oder fallen gleich ganz aus, erzählt er uns. Andere Pendler haben die Verspätungen und Ausfälle auf ihren Strecken sogar dokumentiert, auch zwischen Ulm und Stuttgart. Die Bahn räumt Schwierigkeiten ein: fehlende Mitarbeiter, Fahrzeugschäden, eingefrorene Weichen und mehr.
Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ist sauer, spricht von einer nicht hinnehmbaren Situation. Was ist da los bei der Bahn? Und was wird getan, damit Bahnfahren kein Ärgernis mehr ist? 
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Abspieldauer: 0'05 2. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/101Archivalieneinheit
Lehrer-Frust - Warum nerven Eltern die Lehrer? 
Sie tragen den Schulranzen der Kinder an deren Platz, ziehen den Kleinen in der Schule die Hausschuhe an. Wenn ihnen etwas nicht passt, drohen sie mit dem Anwalt. Lehrer sind genervt.
Nach einer Umfrage des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) unter 1.951 Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg hält mittlerweile jeder siebte Lehrer die Eltern für das größte Problem. Sogenannten "Helikopter-Eltern", die ständig um ihre Kinder kreisen, haben einige Schulen verboten, das Schulgelände zu betreten.
Michael Gomolzig, Leiter einer Grundschule und Sprecher des VBE in Baden-Württemberg, sieht einen Wandel in der Lehrer-Eltern-Beziehung. Es werde nicht mehr akzeptiert, dass Lehrer die Fachleute für den Unterricht seien. Gomolzig wundert sich: "Die Eltern gehen doch auch nicht zum Metzger und sagen, in die Wurst gehört mehr Majoran rein."
Elternvertreter fühlen sich zu Unrecht angegriffen. Carsten Rees, Vorsitzender des Landeselternbeirats, hält dagegen: "Es ist doch erstrebenswert, dass sich Eltern nicht mehr alles gefallen lassen." 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 9. Februar 2017 
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Wenn eine Ministerin dichtet - Humorige Bauernregeln empören Bauern 
"Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein." Umweltministerin Hendricks findet ihren Zweizeiler toll. Landwirte fühlen sich verhöhnt.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ist die Kampagne 1,6 Millionen Euro wert. Ihr Ziel: mit abgewandelten Bauernregeln für eine umwelt- und tierfreundliche Landwirtschaft zu werben.
"Das ist ein Skandal, wie hier Steuergelder verschwendet werden", schimpft Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU). Auf diese Weise werde die Agrarbranche generell als Umweltsünder gebrandmarkt.
31 Junglandwirte von der Schwäbischen Bauernschule Bad Waldsee fordern die Ministerin in einem offenen Brief auf, die Plakatkampagne zu stoppen. Die Landwirte reimen zurück: "Ist der Verstand auch noch so klein, Frau Hendricks fällt was Dümmeres ein". Die versteht den Bauernaufstand nicht. Was denn diffamierend sei an Bauernregeln wie dieser: "Strotzt der Boden vor Nitraten, kann das Wasser arg missraten."? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 9. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/103Archivalieneinheit
Vor Ort: Bei Grippe-Patienten in Stuttgart 
Unsere Vor-Ort-Reporterin Alexandra Gondorf besucht Grippe-Patienten im Krankenhaus und spricht mit behandelnden Allgemein- und Lungenärzten. Alle sagen: Die Grippe darf man nicht unterschätzen.
"Es waren ausnahmslos heftig Erkrankte, die ich in diesen Wochen in meiner Praxis hatte", sagt der Stuttgarter Arzt Suso Lederle.
Wie gefährlich eine Grippeinfektion sein kann, stellt unsere Reporterin im Katharinenhospital fest. Hier liegen zurzeit etwa 30 Influenza-Patienten, deutlich mehr als in den Vorjahren. Sie erfährt: So mancher, der in der Notaufnahme ankam, musste künstlich beatmet werden.
Alexandra Gondorf ist bei einer Visite dabei und erlebt, was die Grippe für Krankenhaus-Mitarbeiter bedeutet: zeitraubendes An- und Ausziehen. Vor jedem Betreten der Isolationszimmer muss Schutzkleidung angelegt werden. Das gilt auch für unsere Reporterin. 
SWR Fernsehen  
9. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/104Archivalieneinheit
Grippewelle im Land - Brauchen wir eine Impfpflicht für alle? 
Sie kam früh und heftig: die Grippewelle. Mehr als 7.000 Influenza-Erkrankungen und 26 Tote gibt es bislang in Baden-Württemberg. Lassen sich zu wenige impfen?
Krankenhäuser und Arztpraxen sind voll mit Grippekranken und in manchen Firmen wird das Personal knapp. Die Grippe scheint sich im Südwesten heftiger zu zeigen, als in den vergangenen Jahren. Und der Höhepunkt steht noch bevor. Ärzte und Gesundheitsämter rufen schon seit Monaten auf, sich impfen zu lassen. Vor allem Risikogruppen wie alte Menschen, chronisch Kranke und Schwangere sollten vorsorgen.
Doch die Baden-Württemberger sind Impfmuffel: Gerade mal 20 Prozent der über 60-Jährigen lassen sich impfen. Bundesweit liegt der Schnitt bei 35 Prozent, so das Robert-Koch-Institut. Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) empfiehlt den Influenza-Schutz aber nicht nur Risikogruppen, sondern allen Menschen.
Doch hilft Impfen tatsächlich? Manche Wissenschaftler sind skeptisch: Bei den über 60-Jährigen sei eine Impfung nicht ausreichend wirksam. Und grundsätzlich liege die Wirksamkeit einer Grippeschutzimpfung in manchen Jahren bei nur 50 Prozent.
Gast im Studio: Günter Pfaff, Epidemiologe, Landesgesundheitsamt 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'13 9. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/105Archivalieneinheit
Fassadenstreit in Hayingen - Ist ein orangefarbenes Haus verunstaltend? 
Ein Hausbesitzer in Hayingen hat seine Fassade orange angestrichen. Zum Ärger der Stadtverwaltung. Jetzt wird diskutiert: Was dürfen Häuslebauer?
Mitten im historischen Ortskern von Hayingen auf der Schwäbischen Alb geht es seit Oktober letzten Jahres ziemlich bunt zu. "Wir haben es gerne fröhlich", begründet Georg Bayer den markanten Anstrich seines Hauses. Zu bunt für die Stadtverwaltung, die den Fall ans zuständige Landratsamt in Reutlingen zur Beurteilung weitergereicht hat.
Aber wann ist ein Anstrich bloß "auffällig", und wann ist er "verunstaltend" und verstößt gegen die Landesbauordnung? Eine (Geschmacks-) Frage, die in baden-württembergischen Gemeinden immer wieder für Aufregung sorgt - und auch die Verwaltungsgerichte beschäftigt. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 9. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/106Archivalieneinheit
Pensionen für Abgeordnete - Doppelte Erhöhung - ein Vertrauensbruch? 
Landtagsabgeordnete wollen sich eine höhere Altersversorgung genehmigen. Vor gut zehn Jahren beschloss der Landtag: die üppige Altersvorsorge soll sinken, weil gleichzeitig die Diäten erhöht wurden.
Jetzt können die Abgeordneten im Stuttgarter Landtag wahrscheinlich beides genießen: höhere Diäten und eine höhere Altersvorsorge. Die jüngeren Abgeordneten sollen wieder ins staatliche Pensionssystem wechseln können. Grüne, CDU und SPD argumentieren, dass das Landtagsmandat finanziell attraktiv bleiben müsse. Das diene nicht zuletzt auch der Demokratie. Die FDP will beim alten System bleiben.
"Das ist ein Schlag ins Gesicht der Steuerzahler", kritisiert Wilfried Krahwinkel vom Bund der Steuerzahler. Die AfD war an den Verhandlungen nicht beteiligt worden. Sie kritisiert die Pensionspläne und spricht von "Hinterzimmer-Gesprächen".
Gast im Studio: Harald Kirchner, landespolitischer SWR-Korrespondent. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 9. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/201Archivalieneinheit
Pfefferspray - Sicherheit aus der Sprühdose? 
Was hilft gegen die Angst vor Überfällen, Einbrüchen oder gar Terror? Pfefferspray ist inzwischen ein Verkaufsschlager. Doch bringen Abwehrsprays tatsächlich mehr Sicherheit?
Der Hamburger Flughafen musste am Sonntag komplett geräumt werden. Der Grund war Pfefferspray, das aus einer weggeworfenen Dose austrat. In Heilbronn wurde im vergangenen Jahr die Mörike-Realschule evakuiert. Die Bilanz: 41 Verletzte. Eine 13-Jährige wollte einfach mal das Abwehrspray ihrer Freundin ausprobieren. Dieses Spray ist als "Tierabwehrspray" ganz legal zu kaufen: im Baumarkt, in Drogerien oder im Internet.
Die Polizei warnt davor, sich selbst zu bewaffnen. Die meisten seien ungeübt im Umgang mit dem Spray und oft eskaliere eine Situation erst recht, wenn jemand Pfefferspray zücke. Harmlos sind die Sprays nicht: gereizte Augen, Husten, Atemnot sind die Folgen. Für Asthmatiker kann Pfefferspray sogar tödlich sein. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 16. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/202Archivalieneinheit
Genossen in Feierlaune - Stoppt Martin Schulz den Höhenflug der AFD? 
Kanzlerkandidat Martin Schulz hat die SPD in ein Stimmungshoch katapultiert, wie sie es schon lange nicht mehr erlebt hat. Aber kann der Kandidat auch gegen die aufstrebende AFD punkten?
Mannheim-Schönau. Bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr haben hier 30,1 Prozent AfD gewählt. Das hat tiefen Frust bei den Genossen hinterlassen, die hier jahrzehntelang immer vorne lagen. Aber bei der Landtagwahl 2016 verschwand eine der letzten roten Inseln im Land. Aus dem Nichts ist die AfD auf der Schönau zur stärksten Partei geworden.
Jetzt hoffen die Sozialdemokraten im Mannheimer Norden, dass der Martin-Schulz-Effekt bei der Bundestagswahl die AfD wieder aus dem traditionell roten Bezirk vertreibt. Die Mannheimer Jusos geben sich auf jeden Fall schon mal äußerst euphorisch. Ihr Vorsitzender Matthias Zeller hält den Kanzlerkandidaten für eine "geile Sau" und meint das als großes Kompliment. Doch wie kommt der SPD-Kanzlerkandidat bei AfD-Wählern an? 
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Abspieldauer: 0'04 16. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/203Archivalieneinheit
Vor Ort: Bei Wählern in Lauffen und Stuttgart 
Ist das wirklich zu viel? 1.950 Euro Pension monatlich - nach 10 Jahren politischer Arbeit im Landtag? Die einen sagen, wenn wir gute Leute wollen, müssen wir sie auch gut versorgen. Oder?
Das habe ich schon lange nicht mehr erlebt, sagt unsere Vor-Ort-Reporterin Alix Koch. Selbst eine Woche nach der Entscheidung über die Altersversorgung der Abgeordneten gehen die Wogen bei vielen Bürgern immer noch hoch. Auch wenn die Fraktionen die neue Regelung jetzt noch einmal prüfen lassen, der Ärger der Wähler sitzt tief: "Wie soll man da noch Vertrauen in die Politik haben?" "Diese Selbstbedienungsmentalität!" "Völlig unsensibel". Offensichtlich haben die Abgeordneten mit ihrem Vorgehen den Bogen dieses Mal überspannt.
Um welche Beträge geht es? Wenn sich ein Abgeordneter für die staatliche Versorgung entscheidet, hat er nach 10 Jahren im Landtag Anspruch eine monatliche Pension von 1.950 Euro. Wie kann das ein Arbeitnehmer erreichen? Und wenn ja, wie viele Jahre muss er arbeiten, um auf 1.950 Euro Rente im Monat zu kommen? Unsere Vor-Ort-Reporterin rechnet nach. 
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Abspieldauer: 0'05 16. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/204Archivalieneinheit
Hohe Diäten, üppige Pensionen - Wie viel sind uns die Abgeordneten wert? 
Von "Selbstbedienungsladen" und "Abkassieren" ist die Rede. Nach heftiger Kritik wurden die neuen Pläne für die Altersvorsorge der Landtagsabgeordneten nun vorerst gestoppt.
Dass Bürger sich empören, wenn Politiker sich mehr Geld verordnen, das ist nicht neu. Wenn aber die Parteispitzen von SPD und Grünen auf Abstand zur eigenen Fraktion im Landtag gehen, dann muss etwas schief gegangen sein. Die jeweiligen Landesvorsitzenden zeigen Unverständnis für die Reform der Altersversorgung, der ihre Fraktionen zugestimmt haben.
Zum Hintergrund: Der Landtag hat am vergangenen Freitag beschlossen, dass die Abgeordneten künftig wählen können, ob sie weiter privat für ihre Rente vorsorgen wollen, oder - wie Beamte - automatisch Anrecht auf eine Pension haben. Pikant daran: Was jetzt wieder gelten sollte, war erst zum Beginn der vergangenen Sitzungsperiode geändert worden. Seit 2011 hatten neue Abgeordnete keinen Pensionsanspruch mehr, sondern sie sollten privat für ihre Rente vorsorgen. Sie erhielten dafür höhere Bezüge und einen Zuschuss. Damals feierten die Landespolitiker das Modell als volksnah. Jetzt die Rolle rückwärts. Die aber wohl auch noch nicht endgültig ist. Denn Dienstagnachmittag verkündeten die Fraktionen Grüne, CDU, SPD und FDP, der Beschluss von vor wenigen Tagen werde erst einmal auf Eis gelegt und einer Expertenkommission übergeben.
Gast im Studio: Andreas Stoch, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion 
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Abspieldauer: 0'14 16. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/205Archivalieneinheit
Die neue Baden-Frage - Wie regional muss ein Zug sein? 
Kaum zu glauben, aber der alte Konflikt zwischen Baden und Württemberg ist noch da. Und was seit langem schwelt, entzündet sich jetzt an den Farben von Zügen.
Gestritten wird um das Aussehen der neuen Regionalzüge, die ab 2020 auch auf der Rheinschiene verkehren sollen. Schwarz-gelb sollen sie sein mit den Landeslöwen an der Seite. "Da kommt der badische Landesteil unter die Räder", schimpft Robert Mürb, Vorsitzender der Landesvereinigung Baden in Europa, die gegen die tatsächliche oder vermeintliche Benachteiligung Badens kämpft.
Man habe mit Bestürzung zur Kenntnis genommen, dass die Entscheider in Stuttgart selbst bei der Gestaltung der Züge ein zentralistisches Design anstreben, kritisiert Mürb. Er würde die Fahrt in vollen Zügen genießen, wenn die Waggons in badisch Gelb-Rot verziert werden. Doch Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) lehnt unterschiedlich farbige Züge ab. Baden-Württemberg ist ein Land und so fahren auch landeseinheitliche Züge, heißt es aus dem Ministerium. 
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Abspieldauer: 0'03 16. Februar 2017 
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R 4/028 R170028/206Archivalieneinheit
Cybermobbing - Mal schnell jemanden fertig machen 
Beleidigungen, Falschmeldungen bis hin zu obszönen Fotos, die sich in sozialen Netzwerken verbreiten. Vor Mobbing im Internet ist niemand sicher.
Jessica sagt, es sei "die Hölle" gewesen. Die junge Frau wurde Opfer von so genanntem Cybermobbing. Einer Form von Mobbing, die sich in sozialen Netzwerken oder auf anderen Internet-Plattformen abspielt. Jessica hat sich Hilfe gesucht.
Doch viele Mobbing Opfer haben Angst, sich anderen anzuvertrauen, auch aus Scham. Dabei kann es jeden treffen. Das weiß auch Bernd Engesser. Unter seinem Namen hatte jemand ein Facebook-Profil erstellt und Flüchtlinge beschimpft. Er hat seinen Fall öffentlich gemacht.
Identitätsklau, Beleidigungen oder Falschmeldungen sind Straftaten, warnt das Landeskriminalamt (LKA). Dennoch: "Die Hemmschwelle, jemanden im Internet zu mobben, ist sehr niedrig", sagt Stefan Middendorf vom LKA Stuttgart. 
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Abspieldauer: 0'05 16. Februar 2017 
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R 4/028 R170029/101Archivalieneinheit
Referendum in der Türkei - Wahlkampf für Erdogan in Baden-Württemberg 
Sie könnten das Zünglein an der Waage sein. Auch bei uns im Land leben 220.000 wahlberechtigte Türken. Die einen jubeln für Erdogan, andere haben Angst.
Der Kampf um das Referendum zur türkischen Verfassung tobt auch bei uns im Land. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde Baden-Württemberg Gökay Sofuoglu befürchtet, dass sich die Türkei von "demokratischen Werten distanziert" und wirbt für ein Nein bei der Abstimmung am 16. April. Erdogan-Anhänger dagegen wünschen sich einen starken Präsidenten, der die Todesstrafe in der Türkei wieder einführt.
Doch was hat dieser Streit bei uns verloren? fragen sich Baden-Württemberger. Auch einen Wahlkampfauftritt von Erdogan in Deutschland lehnen viele ab. Der türkischstämmige Stuttgarter Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir (Grüne) sagt, der türkische Staatspräsident sei vor dem Referendum hier nicht erwünscht. Das solle auch die Bundesregierung deutlich machen. Eine heikle Lage.
Studio-Gespräch mit Thomas 
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Abspieldauer: 0'10 2. März 2017 
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R 4/028 R170029/102Archivalieneinheit
Im Twitter-Gewitter - Wie die Polizei Gerüchte pariert 
Ein Mann fährt in Heidelberg mit dem Auto in eine Fußgängergruppe. Kurz danach heißt es auf Facebook und Twitter, die Polizei verbreite Lügen. Die Beamten wehren sich.
Zwei Stunden nach der Tat kursieren im Internet schon erste Gerüchte: Der Fahrer des Autos sei ein Flüchtling, schreiben Nutzer auf Facebook und Twitter. Die Polizei sage nicht die ganze Wahrheit. Und bei Youtube werden verschiedene Videos hochgeladen, die zeigen, wie Polizisten den Tatverdächtigen stellen. Die Internet-Maschinerie läuft, sie ist kaum zu kontrollieren.
Am Wochenende habe die zuständige Polizei in Mannheim mehr als tausend Tweets und Kommentare bekommen, sagt Polizeisprecher Norbert Schätzle. Einige Posts waren auch beleidigend und rassistisch. Gegen die Schreiber will die Polizei nun ermitteln. Twitter und Facebook stellen die Beamten vor neue Herausforderungen. 
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Abspieldauer: 0'04 2. März 2017 
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R 4/028 R170029/103Archivalieneinheit
Vor Ort in Stuttgart: Den Dieselfahrern stinkt's 
Unsere Vor-Ort-Reporterin Alexandra Gondorf trifft sich mit Dieselfahrern und Autohändlern. Die meisten sind wegen des Fahrverbots verärgert. Manche fühlen sich gar betrogen.
An der Zapfsäule machen Stuttgarter Dieselfahrer ihrem Ärger Luft. Sie erzählen Alexandra Gondorf, dass sie beim Kauf ihres Diesels noch dachten, er wäre ökologisch sinnvoll. Und jetzt? Miese Stimmung, die bereits Konsequenzen hat.
Autohändler berichten durchweg von einem Rückgang der Diesel-Nachfrage. Unsere Reporterin spricht auch mit dem Chef des Bundesverbands freier Kfz-Händler Ansgar Klein. Er sagt, durch die Diskussion in Stuttgart sei der Preis für Diesel-Fahrzeuge bundesweit eingebrochen. Wirtschaftliche Einbußen befürchtet auch das Handwerk. Trotz angekündigter Ausnahmeregelungen.
Der Chef des Stuttgarter Dachdeckerbetriebs Matthias Walter schimpft, man könne es sich nicht leisten, für jede Ausnahmegenehmigung auf irgendein Amt zu laufen. Außerdem sei noch unklar, für wen genau die Ausnahmeregelung gelten soll. Für ihn steht eins fest: Den kompletten Umbau seines Fuhrparks kann er sich nicht leisten. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 2. März 2017 
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Fahrverbote für Dieselautos - Gestern noch sauber, heute verboten 
Feinstaub-Alarm in Stuttgart. Ständig werden die Grenzwerte überschritten. 2018 kommt jetzt ein Fahrverbot. Es hagelt Kritik, nicht nur von Dieselfahrern.
Die Maßnahme reicht bei weitem nicht aus, sagen Anwohner und Umweltschützer. Sie fordern noch drastischere Schritte. Die Deutsche Umwelthilfe will alle Diesel in der Innenstadt verbieten - nicht nur die unter der Abgasnorm Euro 6 Norm. Nur so ließen sich die EU-Grenzwerte für Stickstoffoxide und Feinstaub einhalten. Andere bezweifeln, dass das Fahrverbot überhaupt kontrolliert werden kann und mutmaßen, dass viele trotzdem weiter fahren.
Die betroffenen Dieselfahrer sind empört. Sie würden von der Politik zu "Sündenböcken" gemacht, obwohl Dieselfahrzeuge nicht mehr Feinstaub produzierten als andere Fahrzeuge. Verkehrsminister Winfried Hermann verteidigt das Fahrverbot: "Man hat manchmal den Eindruck, es gibt einen Artenschutz für Diesel, aber keinen Gesundheitsschutz."
Gast im Studio: Winfried Hermann (Grüne), Verkehrsminister 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'14 2. März 2017 
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R 4/028 R170029/105Archivalieneinheit
Anton Schlecker vor Gericht - Was wurde aus den "Schleckerfrauen"? 
Ihr einstiger Chef sollte bestraft werden, finden zwei ehemalige "Schleckerfrauen". Die beiden haben inzwischen ihre eigene Drogerie und arbeiten auf eigenes Risiko.
Es war einst das größte Drogerie Imperium Deutschlands. Schlecker gab¿s an fast jeder Ecke. Doch vor fünf Jahren: die Pleite! 25.000 meist weibliche Mitarbeiter sind plötzlich arbeitslos. So auch Bettina Meeh und Karin Meinerz. Heute betreiben die beiden eine Drogerie im ehemaligen Schleckermarkt in Erdmannhausen im Kreis Ludwigsburg. "Drehpunkt" heißt ihr Laden.
Die zwei Frauen arbeiten jetzt auf eigene Rechnung, tragen aber auch allein das Risiko. Vorbei die Zeit von regelmäßigem Urlaub und Weihnachtsgeld. Dass Anton Schlecker, seine Frau und seine beiden Kinder ab Montag vor Gericht stehen, finden sie richtig. Obwohl sie ihre Jahre bei Schlecker in guter Erinnerung haben: "20 Jahre streicht man nicht so einfach aus seinem Leben." 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 2. März 2017 
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R 4/028 R170029/201Archivalieneinheit
Türkische Propaganda - Erdogan als "Chef" im Kino 
Der Streit um Wahlkampfauftritte türkischer Politiker geht weiter. Doch einer hat schon seinen großen Auftritt bei uns: Der junge Erdogan - als Held eines neuen Kinofilms.
Nazi-Vergleiche hin, Auftritts-Verbote her. Der türkische Staatspräsident Erdogan muss gar nicht mehr anreisen, um seine hiesigen Wähler zu erreichen. Das erledigt seine filmische Biographie mit dem Titel "Reis" - übersetzt: "Der Chef". Sie läuft derzeit in den Kinos in Originalversion mit Untertiteln. Offiziell heißt es, die Produktion sei regierungsunabhängig. Der Film zeichnet ein sehr positives, strahlendes Erdogan-Bild.
Von einer ganz anderen Seite berichten Erdogan-kritische Unternehmer: Morddrohungen, Umsatzeinbrüche, Krisenstimmung. Die Mannheimer Journalistin Alev Bahadir sagt: "Der Einfluss der türkischen Regierung hier ist sehr groß." Zahlreiche regierungsnahe Zeitungen und das türkische Staatsfernsehen heizten die Stimmung auch in Baden-Württemberg auf, wenige Wochen vor dem Verfassungsreferendum, das Erdogan mehr Macht einräumen soll. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 9. März 2017 
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R 4/028 R170029/202Archivalieneinheit
Steuerverschwendung? Vornehme Müllentsorgung in Freiburg 
Sie sind nobel, futuristisch und haben sogar einen Design-Preis gewonnen. Die Rede ist nicht von Luxus-Autos oder Edel-Küchen, sondern von Abfalleimern.
1.600 Euro kostet das Schweizer Modell "Abfallhai", von dem 90 Stück die Freiburger Altstadt zieren sollen. "Es geht dabei um die Möblierung der City", sagt Michael Broglin, Chef der Freiburger Abfallwirtschaft ASF. Er hofft, dass der Edelstahleimer weniger verschmiert und beklebt wird als das Vorgängermodell.
Für die Pflege der edlen Mülleimer wurde für 20.000 Euro im Jahr sogar eine Halbtagskraft eingestellt. Dass die hoch verschuldete Stadt 140.000 Euro für Designertonnen ausgibt, nennt der Bund der Steuerzahler "Steuerverschwendung". Es gebe durchaus zweckmäßige Tonnen, die nur einen Bruchteil kosteten.
"Nobel geht die Welt zugrunde", meint eine Freiburgerin. Eine andere fordert gar ihre Müllgebühren zurück. Was beide noch nicht wissen: Inzwischen hat die Stadt noch zwei Solar-Mülltonnen angeschafft, zum Stückpreis von 8.000 Euro. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 9. März 2017 
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R 4/028 R170029/203Archivalieneinheit
Vor Ort: Wenn gute Mitarbeiter abgeschoben werden 
Unsere Vor-Ort-Reporterin Alexandra Gondorf trifft einen wütenden Chef, einen kämpferischen Oberbürgermeister und einen Auszubildenden aus Afghanistan, der abgeschoben werden soll.
Bahzad Zaki lernt Mechaniker für Sanitäranlagen. Alexandra Gondorf trifft ihn bei der Arbeit auf einer Baustelle in Schwäbisch Gmünd. Er hat seinen Hauptschulabschluss gemacht, engagiert sich ehrenamtlich und spielt im Fußballverein. Für unsere Reporterin ist es gar nicht so einfach, mit ihm ein Interview zu vereinbaren: Er will seine Arbeit nicht so lange ruhen lassen. Deshalb, sagt sein Chef Matthias Daul, sei Zaki für ihn ein wertvoller Mitarbeiter. Dass dem jetzt die Abschiebung droht, macht Daul wütend. Auch Oberbürgermeister Richard Arnold (CDU) würde gern mitreden, bevor einer seiner Bürger abgeschoben wird.
Der politische Druck führe dazu, dass Einzelfälle nicht genau geprüft würden, sagt Jürgen Blechinger, Jurist bei der Evangelischen Landeskirche Baden. Er berichtet von afghanischen Flüchtlingen, die zu Unrecht abgeschoben worden seien - mit fatalen Folgen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'06 9. März 2017 
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Zurück nach Afghanistan - Werden die Falschen abgeschoben? 
Die grün-schwarze Landesregierung hat sich auf einen Kurs bei Abschiebungen nach Afghanistan verständigt. Kritiker sagen, es trifft auch Flüchtlinge, die längst integriert sind.
Grün-Schwarz will konsequent abschieben. Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat zugesichert, jeden Einzelfall - wie bisher - sorgfältig zu prüfen. Viele Grüne würden die Abschiebungen nach Afghanistan am liebsten aussetzen, so wie es andere Bundesländer bereits getan haben. Aber Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält sich an die Vorgaben des Bundes und bekräftigt den Abschiebekurs des Landes.
Doch auch wenn der Fall geprüft und der politische Wille da ist, hat eine Abschiebung hohe Hürden. Mal nimmt das Herkunftsland die Menschen nicht zurück, mal fehlen die nötigen Papiere. Im vergangenen Jahr ist etwa die Hälfte der anberaumten Abschiebungen gescheitert. Ein konsequenteres Vorgehen bei Abschiebungen fordert die Opposition. Hans-Ulrich Rülke (FDP) mahnt: "Das Asylrecht muss effektiv durchgesetzt werden."
Gast im Studio: Hans-Ulrich Rülke, Vorsitzender der FDP/DVP-Fraktion 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'13 9. März 2017 
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Drohnenverordnung - Wie der Luftraum geordnet werden soll 
400.000 bis 500.000 Drohnen steigen regelmäßig auf. Diese Spielzeuge sind schon ab 30 Euro zu haben und finden reißenden Absatz. Die Folge: Gefährliches Chaos am Himmel.
Der so bevölkerte Luftraum brauche Regeln, findet Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). Er will am 10. März seine neue Drohnenverordnung vom Bundesrat absegnen lassen. Danach darf alles, was unbemannt fliegt - von Modellfliegern bis Drohnen - nur noch 100 Meter hoch steigen. Kleinere Drohnen müssen gekennzeichnet werden. Für die schwereren ist eine Art Führerschein vorgeschrieben. Richtig so, meint Uwe Nortmann vom Verband für Unbemannte Luftfahrt (UAV). Viele Hobby-Drohnenpiloten wüssten gar nicht, dass sie am Luftverkehr teilnehmen und deshalb seien die meisten der Geräte ein Risiko.
Tausende Modellflieger im Land bangen nun um ihr Hobby. Auch sie machen gegen die Drohnenverordnung mobil. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 9. März 2017 
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Ein Jahr nach der Landtagswahl BW - Umfrage: Wer liegt in der Wählergunst vorn? 
Am 13. März 2016 erlebte Baden-Württemberg bei der Landtagswahl ein politisches Erdbeben. Was ist geblieben? SWR und Stuttgarter Zeitung legen die neuesten Zahlen vor.
Die Landtagswahl 2016 hat die politische Landschaft in Baden-Württemberg komplett verändert. Die Grünen hatten mit 30,3 Prozent das beste Ergebnis. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte wurden sie stärkste Kraft bei einer Landtagswahl. Ebenfalls triumphieren konnte die AfD mit 15,1 Prozent. Sie zog aus dem Stand in den Landtag ein. CDU (27 Prozent) und SPD (12,7 Prozent) sanken auf ein Allzeittief.
Was hat sich seither verändert? Im Aufrag von SWR und Stuttgarter Zeitung hat infratest dimap rund tausend Baden-Württemberger befragt: Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre? Außerdem: Kann der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann seine Beliebtheit halten? Profitiert auch die SPD in Baden-Württemberg vom Martin-Schulz-Effekt? Geht der Aufstieg der AfD weiter? Und: Was halten die Bürger von Fahrverboten für ältere Dieselfahrzeuge?
Umfrage-Ergebnis:
CDU: 28%
Grüne: 27%
SPD: 20%
AfD: 11%
FDP: 7%
Linke: 4%
Gast im Studio: Edda Markeli, landespolitische SWR-Korrespondentin 
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Abspieldauer: 0'06 9. März 2017 
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Kampfplatz Straße - Mit Hammer und Messer im Handschuhfach 
Auf den Straßen des Landes herrscht ein rüdes Klima. Es wird nicht nur gerast, gedrängelt und gepöbelt. Immer wieder gehen Autofahrer bei Streitereien mit Gegenständen und Waffen aufeinander los. Experten warnen: Es wird schlimmer.
Allein im letzten Jahr zogen Autofahrer im Land mehrere Male Waffen und Messer, schlugen mit Bierflaschen oder Schraubenziehern auf Autos oder ihre Fahrer ein. Nach einer Studie vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat wurde fast jeder zehnte befragte Fahrer im Auto schon einmal tätlich angegriffen. Zum Beispiel in Deizisau, Landkreis Esslingen. Ein Autofahrer schlug mit dem Hammer auf einen anderen Fahrer ein. Es war ein Streit über das richtige Einparken. Der Verletzte bekam im Krankenhaus gesagt: Das hätte tödlich ausgehen können.
Der Esslinger Verkehrspsychologe Horst Verheyden hat regelmäßig Rüpel-Fahrer in seiner Praxis. Er therapiert Autofahrer, die wegen Alkohol- oder Drogenproblemen oder aggressivem Verhalten im Straßenverkehr auffällig geworden sind. Seine Meinung: "Die Straße ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Der Druck wächst, die Nerven liegen immer schneller blank und der Aggression wird immer öfter am Steuer Luft gemacht." 
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Abspieldauer: 0'05 16. März 2017 
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Gipfel-Treffen in Baden-Baden - Baugrube auf, Baugrube zu 
Wenn am Wochenende die Finanzminister der G 20-Industriestaaten nach Baden-Baden kommen, dann reden sie darüber, wie man sparen kann. Aber ausgerechnet wegen ihnen verschwendet die Stadt Baden-Baden Steuergelder.
Mindestens 90.000 Euro kostet es, die Großbaustelle am Leopoldsplatz zuzuschütten und nach 144 Stunden, nach Ende des Ministertreffens, wieder aufzureißen. Das sei nötig, weil die Polizei dort Flucht- und Rettungswege einrichten müsse. "Ein Schildbürgerstreich", schimpfen Bürgerinnen und Bürger. "Steuergeldverschwendung" nennt es SPD-Stadtrat Werner Henn. Denn seine Fraktion hatte im Gemeinderat beantragt, den Baubeginn um ein Jahr zu verschieben. Dann wären die Finanzminister längst wieder abgezogen.
Die Stadt kommt nun in Erklärungsnöte. Man kannte zu diesem Zeitpunkt das Sicherheitskonzept der Polizei noch nicht genau, so ein Sprecher der Stadtverwaltung. Nun muss die Oberbürgermeisterin Margret Mergen (CDU) den Bürgern erklären, warum die Stadt für die sparwilligen Finanzminister 625 Euro pro Stunde ausgibt, fürs vorübergehende Zuschütten und Wiederaufgraben einer Baustelle. 
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Abspieldauer: 0'04 16. März 2017 
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Vor Ort: Warum die Verbitterung groß ist 
Unsere Vor-Ort-Reporterin wollte wissen, weshalb viele hier lebende Deutschtürken begeisterte Erdogan-Anhänger sind. Sie war überrascht: Es geht um Stolz. Es geht um Ehre. Und es geht offensichtlich darum, dass wir angeblich unsere deutsch-türkischen Nachbarn nicht ernst nehmen.
"Die Türkei wird überall schlecht dargestellt. Erdogan kann tun, was er will - alles wird negativ kommentiert", schimpft Studentin Sare aus Baden-Württemberg. Sie hat einen deutschen Pass, aber ist drauf und dran, in die Türkei auszuwandern. "Ich habe einen deutschen Pass, weil meine Eltern bei meiner Geburt das für mich entschieden haben. Nicht, weil ich das irgendwann selbst wollte." In ihrem Herzen sei sie Türkin. Nicht: Türkin geblieben. Sondern: Türkin geworden. Denn wie in Deutschland mit der Türkei und Türken umgegangen werde, mache ihr Angst. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'06 16. März 2017 
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