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Bauernkrieg
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11 Einträge
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H 54 Bü 53Archivalieneinheit
Verhöre der Bürger der zum Stift Ellwangen gehörigen Ortschaften über ihren Anteil an den Empörungen und der Suche nach dem Aufwiegler 
Nota von Günzler:

Mehrere Bürger bestehen darauf, dass sie krank oder abwesend waren und überhaupt keinen Anteil an der Empörung hatten. Die übrigen Bürger geben auf die ihnen vorgelegten Fragstücke beinahe gleichförmig an, dass sie bei Annäherung des Gaildorfischen Bauernhaufens durch die Aufforderung der Domherren Hans von Gültlingen und Wilhelm von Heßberg veranlasst wurden, dem Ellwanger Haufen auf der langen Wiese zuzuziehen, wo ihnen vom Stadtschreiber die 12 Artikel vorgelesen wurden. Ihre Forderung sei dahin gegangen, ihre Fallgüter zu Erbgütern zu wandeln und die Gülten abzuschaffen. Jörg Schenk von Stimpfach hätte ihnen den Eid vorgelegt und sie schwören lassen. Daraufhin hätten sie aus dem Kapitelkeller Wein und Brot bekommen und wären sofort dem Gaildorferischen Haufen nach Dinkelsbühl zugezogen. Um sich den Schwäbischen Bundestruppen entgegen zu setzen, wären sie vom Württembergischen Haufen um Beistand angerufen worden. Es wurde beschlossen, den 4. Mann abzugeben, 1525

Enthält auch zwischen Bl. 11 und 12: 13 Artikel und Fragen, die jedem ellwangischen Hintersassen gestellt werden soll, 6. November 1525, aus Fasc. 33b (!) = Bü 58 
Nr. 1-11; 91 Blatt 1525 
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H 54 Bü 54Archivalieneinheit
Schriften des Kapitels und der Gemeinde Ellwangen an die Bundesstände zu Ulm wegen der Ellwanger Empörung und die Entschädigung des Christoph von Habsberg wegen der Plünderung seines Schlosses Dürrwangen 
Nota: Diese Sammlung enthält zwar 56 Piecien, eigentlich aber nur Abschriften von 19 Schreiben, da mehrere dieser Schreiben zwei- und dreifach abgeschrieben wurden 
Q 1-18 7. April 1525-17. Januar 1526 
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H 54 Bü 55Archivalieneinheit
Schriften vornehmlich an den Fürstpropst Heinrich von der Pfalz, u.a. Entschädigungen der Klöster Mönchsroth und Dinkelsbühl und des Christoph von Habsberg; Verfahren gegen den ehemaligen Chorherren Wilhelm von Heßberg 
Soll enthalten haben:
Verzeichnisse des durch den Bauernkrieg dem Stift Ellwangen zugefügten Schadens, s.d. - fehlt 07 
Nr. 1-30 30. April 1525-23. November 1526 
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H 54 Bü 56Archivalieneinheit
Aufforderungen auswärtiger Herrschaften an den Probst zur Bestrafung der Aufrührer; Entschädigungen Kloster Lorch und Georg Staufer von Bloßenstaufen 
Enthält:

1) Von der Stadt Gmünd wird auf die ausgetretenen Aufrührer, die auf dem Lande herumziehen, plündern und rauben, ein gemeinschaftliche Strafe angeordnet, 17. Februar 1526

2) Von den Statthaltern und Regenten in Württemberg wird der Probst Heinrich zu Ellwangen aufgefordert, ebenso, wie es in Württemberg geschieht, seine Untertanen, welche bei der Verbrennung und Beraubung des Klosters Lorch dabei waren, zu einer Entschädigung anzuhalten, 15. April 1527

3-21) Entschädigungsklage des Georg Staufer von Bloßenstaufen, Obervogts von Göppingen wegen Plünderung und Verbrennung seines von Österreich als Pfandschaft besessenen Schlosses Hohenstaufen, 29. Mai 1526 bis 10. Juni 1528

22) Eine Kopie des neuen Huldigungseides, den die ellwangischen Untertanen nach Beendigung des Bauernkriegs dem Dechant und Kapitel auf ein Neues abgelegt haben, s.d. - fehlt 07 
Nr. 1-22, Nr. 22 fehlt 17. Februar 1526-10. Juni 1528 
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H 54 Bü 57Archivalieneinheit
Bundesversammlungen zu Augsburg; Bundesmandant über die allgemeine Umlage zum Schadensersatz 1529; Veräußerung und Nutznießung der Güter durch die Witwe des abgefallenen Ammanns Weyland 
Enthält:

1) Korrespondenz und Akten über den in der Bundesversammlung in Augsburg am 6. Juli 1529 gefassten Beschluss betreffend, dass bei Einzelnen von abgefallenen Untertanen und ihren Herrschaften am Bundestag vorgebrachten Klagen und deren ungleiche Behandlung sämtliche Entschädigungsprozesse abgetan und die armen Leute nicht weiter beschwert, dagegen eine allgemeine Umlage um einen halben Gulden auf jede Feuerstatt in sämtliche Bundesstaaten bis nächst Martini eingezogen, die Verzeichnisse des erlittenen Schadens von den Bundesräten unparteiisch geprüft, der Schaden taxiert und hiernach die Beschädigten um ihre Forderung befriedet werden sollen, Juli 1529 bis 1533 - fehlt 07, Nota Haas: Beschluss vom 06. Juli 1529 vgl. in Bü 62 Nr. 65

2) Instruktion für den auf den Bundestag nach Augsburg abgeschickten ellwangischen Gesandten Rat und Hofmeister Jakob Steinhausen, 27. November (Mittwoch nach Katharine) 1532

3) Konzept eines Reskripts an Philipp Fierler, Vogt zu Tannenburg, dass er die von der Witwe des vorigen Ammanns Weyland geplante Veräußerung einiger Güterstücke nicht gestatten soll, da ihr sämtliche liegenden Güter, die ihr Mann in der letzten bäuerischen Empörung verwirkte, nur zur lebenslänglichen Nutznießung überlassen wurden, 21. März 1534

4) Der Herr von Hürnheim schreibt von Stuttgart an den Probst zu Ellwangen, dass er die von ihm verlangte Ablieferung der Knechte abgelehnt, allerdings diese parat hält. Weiter meldet er, dass Herzog Ulrich bei 3.000 oder 4.000 Knechte zu Fuß und bei 800 bis 900 Pferde haben soll und es zu Gott stehe, was daraus werden soll, 9. Mai 1534 - fehlt 07

5) Instruktion für den zum Bundestag nach Augsburg abgeschickten Gesandten Dietegen von Westerstetten, 7. September 1536 - fehlt 28.07.2016/Haas 
2 Schriftstücke 27.11.1532; 21.03.1534 
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H 54 Bü 58Archivalieneinheit
Ellwanger Kapitel Korrespondenzen mit dem Schwäbischen Bund wegen verschiedenen Unruhen 1496-1533 
Enthält:

1) Kaiser Maximilian befiehlt unter Androhung der Reichsacht gegen Verweigerer sowie des Entzuges sämtlicher Gnaden, Freiheiten und Privilegien allen Grafen, Prälaten etc., die bisher im Schwäbischen Bund waren und dessen zwölfjähriger Verlängerung noch nicht beigetreten sind, am Donnrstag nach Sankt Elizabethentag (21. November) in Esslingen zu erscheinen, dem Bund beizutreten, den Bundeshauptmann samt den Bundesräten zu wählen und den schuldigen Eid zu leisten. Der Kaiser äußerst sein Mißfallen über die Ungehorsamen, welche im Schweizer Krieg schweren Schaden verursacht haben, Innsbruck, 10. Oktober 1499, beschädigtes Siegel
vgl. auch RI XIV,3,1 n. 9456, in: Regesta Imperii Online; HStAS A 602 WR 5974

24) siehe in Bü 53: Enthält zwischen Bl. 11 und 12: 13 Artikel und Fragen, die jedem ellwangischen Hintersassen gestellt werden soll, 6. November 1525, aus Archiv Bauernkrieg Fasc. 33b = H 54 Bü 58 entnommen

28-31) Die Brandschatzung durch den Bund nach der Bauernaufruhr, 1528-1533

32-44) Die Fehde des Hans Thomas von Rosenberg betreffend, 1536

45-54) Den Bundestag zu Augsburg am 10. September 1536 betreffend, 1536

Enthält auch: 62-90) Aufforderung des Bundeshauptmanns Graf Joachim von Oettingen zur Gegenwehr in ea seditionis subditorum, -1496 (!)

91-102) Korrespondenz und Fragmente vom Ellwanger Kapitel mit dem Schwäbischen Bund aus der Zeit des Probstes Heinrich zu Ellwangen, ab 1525 
Nr. 1-102; ohne Nr. 6-27 1496-1533 
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H 54 Bü 59Archivalieneinheit
Einnahmelisten aus der Brandschatzung gegenüber den mit Namen erwähnten Untertanen des Amtes Ellwangen nach einem Mandat des Schwäbischen Bundes 
Nr. 1-17  
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H 54 Bü 60Archivalieneinheit
Das Mandat des Schwäbischen Bundes wegen der Brandschatzung und Instruktion an die Bundesverordneten wegen den erlittenen Schäden 1530/31 
1530-1531 
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H 54 Bü 61Archivalieneinheit
Korrespondenz mit dem Schwäbischen Bund, v.a. hauptsächlich Entschädigung des Klosters Mönchsroth unter der Schirm des Grafen Karl Wolfgang von Oettingen, aber auch Kloster Lorch, zahlreiche Bundestagsmandate unterschiedliche Unruhen betreffend 1524-1528, Bestrafung und Brandschatzung der aufrührerischen Untertanen, Teil I 
Nr. 1-60 1521-1528 
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H 54 Bü 62Archivalieneinheit
Korrespondenz mit dem Schwäbischen Bund betreffend die Entschädigung des Klosters Mönchsroth unter der Schirm des Grafen Karl Wolfgang von Oettingen und die Brandschatzung der ellwangischen Untertanen, Teil II 
Enthält v.a.: Bundessachen in der Klage des Probst zu Mönchsroth (Rot) gegen die Pfarrleuten der Pfarrei Segringen, darunter auch durch ellwangische Untertanen entwendete Güter in der bäuerischen Aufruhr

65) Gedruckter Bundesbeschluss, dass bei Einzelnen von abgefallenen Untertanen und ihren Herrschaften am Bundestag vorgebrachten Klagen und deren ungleiche Behandlung sämtliche Entschädigungsprozesse abgetan und die armen Leute nicht weiter beschwert, dagegen eine allgemeine Umlage um einen halben Gulden auf jede Feuerstatt in sämtliche Bundesstaaten bis nächst Martini eingezogen, die Verzeichnisse des erlittenen Schadens von den Bundesräten unparteiisch geprüft, der Schaden taxiert und hiernach die Beschädigten um ihre Forderung befriedet werden sollen, 6. Juli 1529, vgl. auch H 54 Bü 57

66) und die Antwort Ellwangens an den Bund hierauf, 19. November 1529

71) Aufforderung des Bundes, dem Bundesmandat vom 6. Juli 1529 nachzukommen, 16. März 1530

Enthält auch:

92) Verzeichnis des von Propst Heinrich zu Ellwangen erlittenen Schadens durch den Bauernkrieg 1525, s.d. 
Nr. 62-116 1529-1556 
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{H 54 Bü 62a}Archivalieneinheit
Entnommen und unter H 54 U 2 einsortiert 
1526 
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