Findbuch R 4/026symbol
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2015
Suchbereich
Landesarchiv insgesamt
Hauptstaatsarchiv Stuttgart
dieses Findbuch
gewählte Gliederungsebene

Strukturansicht

Gliederung
Inhalt
18 Einträge
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/101Archivalieneinheit
Tödliche Gefahr - Lawinenunglücke am Feldberg 
Eines der schwersten Lawinenunglücke am Feldberg seit Jahrzehnten: Mitten im größten Wintersportgebiet in Baden-Württemberg lösen sich plötzlich zwei Lawinen. Zwei Wintersportler sterben in den Schneemassen. Beide haben sich unabhängig voneinander weit abseits der präparierten Pisten und Loipen bewegt. Dabei ist dort die Lawinengefahr nach starken Schneefällen gestiegen. Der Feldberg ist eines der gefährlichsten Lawinengebiete Deutschlands. Hier gehen immer wieder Lawinen ab.
"Viele unterschätzen die Lawinengefahr", sagen die Retter der Schwarzwälder Bergwacht. Seit 1990 habe sich die Zahl ihrer Einsätze um das Sechsfache erhöht. Mittlerweile müssten die Retter pro Jahr etwa 1.500 Mal am Feldberg ausrücken. Auch die Gefahr für die Retter sei riesig. Wenige Tage nach dem Unglück sind schon wieder Skifahrer abseits der Piste gesehen worden. Müssen "Schwarzfahrer" härter bestraft werden? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 5. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/102Archivalieneinheit
"Tatort" überall - Tourismusförderung mit Fernsehkrimi? 
Alle wollen sie in die erste Reihe: Ulm, Freiburg, Baden-Baden und Bad Wildbad hoffen auf werbeträchtige Einsätze der Fernseh-Kommissare. Sie wollen Kulisse für den ARD-Tatort werden. Sie wollen, dass rund zehn Millionen Zuschauer am Sonntagabend ihren Blick auf die Besonderheiten der eigenen Stadt und der sie umgebenden Natur richten. Denn klar ist: Ein eigener Tatort wäre eine "unbezahlbare Werbung", wie etwa der Freiburger Tourismusförderer schwärmt. Kein Wunder, dass dem SWR, der 2016 seinen Bodensee-Tatort auslaufen lässt, viele Bewerbungen ins Haus flattern. Doch bewerben ist zwecklos. Alles ist offen. "Es gibt noch keine Präferenz", sagt SWR-Intendant Peter Boudgoust. Und die zuständige Kulturchefin Martina Zöllner ergänzt: "Grundsätzlich kommen alle Städte unseres Sendegebiets in Frage, in denen es Polizeipräsidien und Landeskriminalämter gibt." 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 5. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/103Archivalieneinheit
Vor Ort: Alltag im Dialyse-Zentrum 
Manche kommen drei Mal pro Woche, manche sogar öfter. Wer überleben will, fügt sich. Wenn die Nieren versagen, ist man zu vielem bereit. Die Dialyse bestimmt den gesamten Tagesrhythmus. Vier Stunden und länger hängt ein Patient an der Maschine. Viele kommen direkt nach der Arbeit und verbringen ihren Abend im Dialyse-Zentrum. Unsere Vor-Ort-Reporterin hat mit Patienten gesprochen. Deren Stimmung schwankt zwischen Verzweiflung und Hoffnung.
Aber eine Niere kaufen, das würden die meisten dann doch nicht, sagt der Mediziner Hasan Konyar vom Dialysezentrum in Esslingen. "Ich werde immer wieder von Patienten gefragt, ob ich nicht etwas für sie tun könnte, damit sie schneller an ein Organ kommen. Die Not ist groß. Einige warten schon zehn Jahre. Aber das kann ich natürlich nicht." 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 5. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/104Archivalieneinheit
Niere gegen Geld - Organhandel als letzter Ausweg? 
Willi Germund bekommt von seinem Arzt die Prognose: "Zwei Jahre halten Ihre Nieren noch, dann ist Schluss!" "Ich stand vor dem Nichts", sagt Germund. Der 60-Jährige lebt in Bangkok, schreibt für Zeitungen in Baden-Württemberg. Die Nierenwäsche hätte bedeutet, dass er seine Arbeit hätte aufgeben müssen. Und auf eine Spenderniere warten? Die Zahl der Organspender ist hierzulande auf einem Tiefststand. Baden-Württemberg ist bundesweit Schlusslicht. Schuld sind auch die Skandale um manipulierte Organvergaben. "Die Hälfte der Menschen sterben, während sie warten", sagt Germund. Für 30.000 Dollar hat er die Niere eines Afrikaners gekauft. In Europa ist der Handel mit Organen verboten. "Hier wird die Not von Menschen ausgenutzt", sagt der Freiburger Medizinethiker Giovanni Maio. Er bestreitet, dass jemand seine Organe freiwillig verkaufen würde. Und: "Niemand hat einen Anspruch auf ein Organ."
Studiogast (zugeschaltet aus Bangkok): Willi Germund, Journalist 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'14 5. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/105Archivalieneinheit
Satire um den Landtag - Warum der Präsident ein Mann sein muss 
Der neue Landtagspräsident heißt Wilfried Klenk. Er ist 55 Jahre alt und war bisher Landtagsabgeordneter der CDU. Wilfried wer?, fragen sich viele. Mit welchen politischen Aktivitäten hat er von sich reden gemacht?
Fakt ist: Wilfried Klenk ist der 11. Mann in Folge in diesem Amt.
Wäre es nicht überfällig gewesen, diesen Posten mit einer Frau zu besetzen? Zum Beispiel mit der ehemaligen Agrarstaatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch? Doch sie war schon im Vorfeld in einer Kampfabstimmung gescheitert. Dabei hatte die Südwest-CDU in den vergangenen zwei Jahren offensiv damit geworben, weibliches Engagement in der Politik fördern zu wollen. "Zur Sache Baden-Württemberg!" hat einen Experten zum Landtag geschickt, um das Rätsel zu ergründen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 5. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/106Archivalieneinheit
Moschee-Neubau in Bretten - Muslime werden aus zentraler Lage verbannt 
Erst sollte die neue Moschee am Ortseingang von Bretten gebaut werden. Dann hat der Gemeinderat eine Rolle rückwärts gemacht. Viele Gemeindemitglieder der Grünen Moschee in Bretten sind enttäuscht. Auch Mustafa Yigit vom DITIB-Landesverband Baden sieht sich und seine muslimischen Glaubensbrüder und -schwestern als Spielball der Stadt und des Gemeinderats. Denn der Gemeinderat hat seinen eigenen Beschluss von vor nicht einmal einem Jahr wieder kassiert. Damals hatte er für ein Baugelände in guter Lage am Ortseingang gestimmt. Jetzt hat er sich für einen Standort im Gleisdreieck entschieden. Die Muslime in Bretten fühlen sich abgeschoben. Was ist zwischen den beiden Entscheidungen des Gemeinderats passiert? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 5. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/201Archivalieneinheit
Zuckeln statt fahren - Tempo 30 auf Durchgangsstraßen 
Zu laut, zu dreckig, zu gefährlich ist der Verkehr besonders in kleinen Orten mit viel Durchgangsverkehr. Deshalb macht sich die grün-rote Landesregierung massiv für Tempo-30-Zonen stark. Doch längst nicht allen Bürgern gefällt das. Bundesweit ist Baden-Württemberg jetzt schon Spitzenreiter bei Tempo 30 auf Bundesstraßen, die durch Städte und Gemeinden führen. Darauf ist Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) stolz: "Tempo 30 schafft Sicherheit, dämpft den Lärm und reduziert den Dreck auf unseren Straßen." Verkehrsexperten bezweifeln das. Auch Johannes Ottenwälder aus Nürtingen kann das nicht glauben. In seinem Stadtteil Neckarhausen ist seit der Einführung von Tempo 30 auf der Durchfahrtstraße B297 nichts mehr wie vorher. "Tempo 30 ist eine selbstherrliche Gießkannenpolitik von Verkehrsminister Hermann. Bei uns werden dadurch die Staus nur länger, mehr Dreck hängt in der Luft und es wird immer lauter", wettert Ottenwälder und wehrt sich. Seine Petition im Internet haben schon rund 700 Bürgerinnen und Bürger unterschrieben. Tempo 30 - selbstherrliches Allheilmittel der Politik oder tatsächlich eine Entlastung für die Bürger vor Ort? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 19. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/202Archivalieneinheit
Achtung Shitstorm! Wenn sich Politiker im Netz verheddern 
"Mit Titten und Beinen anstatt Inhalten." So kommentierte ein Grünenpolitiker aus dem Landkreis Karlsruhe auf Twitter den Erfolg der FDP-Politikerin Katja Suding bei der Hamburg-Wahl. Jetzt wird er im Netz dafür geschmäht. "Ich wollte provozieren", sagt Jörg Rupp, Mitglied im Landesvorstand der Grünen und Gemeinderat in Malsch, über seine Twitter-Nachricht. Doch seine Äußerung bereut er inzwischen und hat sich entschuldigt. Genutzt hat das wenig. Im Netz tobt der Shitstorm gegen Rupp. Und er ist nicht der einzige, der sich verheddert hat. Immer wieder tippen baden-württembergische Politiker in sozialen Netzwerken daneben. Der Stuttgarter FDP-Politiker Michael Marquardt etwa wetterte auf Facebook gegen Demonstranten, die eine Wahlkampf-Veranstaltung der Kanzlerin gestört hätten - und erntete wütende Reaktionen. Ärger bekam auch die grüne Bundestagsabgeordnete Sylvia Kotting-Uhl aus Karlsruhe, die per Twitter gegen eine Dirndl-tragende CSU-Politikerin ätzte. Richtig heftig aber erwischte es Daniel Rousta, der seinen Posten als Ministerialdirektor im Finanzministerium von Nils Schmid verlor, weil er auf Facebook mit beleidigenden und sexistischen Sprüchen aufgefallen war. Soziale Medien und Politiker - eine explosive Mischung? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'04 19. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/203Archivalieneinheit
Vor Ort: In der Erstaufnahmestelle Meßstetten 
Mehrere Busse kommen wöchentlich in der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Meßstetten auf der Alb an. An Bord fast ausschließlich Menschen aus dem Kosovo. Es sei, als habe man den Stöpsel einer Badewanne gezogen, sagt der Leiter der Einrichtung. Er wisse langsam nicht mehr, wo die Menschen untergebracht werden sollten. Auch der Tübinger Landrat Joachim Walter (CDU) sagt, die Landkreise könnten nicht uferlos Unterkünfte bereitstellen. Die Unterbringung der Flüchtlinge sei mittlerweile eine enorme Belastung für die Kassen der Kommunen und auch für die Gemüter der Bürger.
Unsere Vor-Ort-Reporterin Alexandra Gondorf ist dabei, als knapp hundert neue Kosovo-Flüchtlinge in Meßstetten ankommen. Sie fragt, warum sich diese Menschen so plötzlich nach Deutschland aufmachen. Warum sie ihr ganzes Geld in die Reise stecken und das Risiko auf sich nehmen, zurückgeschickt zu werden. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 19. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/204Archivalieneinheit
Ansturm aus dem Kosovo - Den Flüchtlingsstrom stoppen - aber wie? 
Neben den vielen Kriegsflüchtlingen sind seit Jahresbeginn allein 2.000 Flüchtlinge aus dem Kosovo ins Land gekommen. Schon jetzt fehlen hunderte Plätze in Asylbewerberheimen. Politiker diskutieren darüber, wie der Flüchtlingsstrom gestoppt werden kann. Die Landräte in Baden-Württemberg fordern, die Landesregierung müsse die Erstaufnahmestellen ausbauen. Und Flüchtlinge aus dem Kosovo - die so gut wie keine Chance haben, als Asylbewerber anerkannt zu werden - sollten schnellstmöglich abgeschoben werden. Auch die Grünen im Landtag fordern inzwischen, die Asylverfahren, die im Schnitt mehr als sieben Monate dauern, müssten beschleunigt werden. Doch beim zuständigen Bundesamt für Flüchtlinge fehlt es an Personal, um die Asylanträge schneller bearbeiten zu können. Flüchtlingsinitiativen warnen, jeder Asylbewerber habe ein Recht darauf, dass sein Fall gründlich geprüft werde. Und mit Blick auf die Flüchtlingszahlen der 1990er Jahre seien die Grenzen noch lange nicht erreicht. Man müsse alles tun, um die Flüchtlinge hier aufzunehmen - in Kasernen, Hallen, Schulen, notfalls in Zelten.
Studiogast: Vera Kohlmeyer-Kaiser, Flüchtlingsrat Baden-Württemberg 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'14 19. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/205Archivalieneinheit
Was ist Kunst? Der Streit um Löcher in der Kunsthalle 
Bei Bauarbeiten in der Mannheimer Kunsthalle sind mehrere Löcher in den Zwischendecken geschlossen worden. Wurde dadurch ein Kunstwerk zerstört? Das Landgericht Mannheim versucht, diese Frage zu klären. Die Künstlerin Nathalie Braun Barends klagt auf 300.000 Euro Schadenersatz. Die Leiterin der städtischen Kunsthalle Ulrike Lorenz sagt, die Installation "HHole for Mannheim" sei von Braun Barends als lebendes Kunstwerk bezeichnet worden und folgert: "Was lebt, stirbt halt manchmal." Für die aus Stuttgart stammende Künstlerin ist und bleibt es "Kunstvernichtung".
Aber was ist Kunst? Wann ist ein Loch ein Kunstwerk?
"Es reicht nicht, dass die Künstlerin es so bezeichnet", sagt Hans Dieter Huber, Professor für Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.
Für das Mannheimer Gericht zählt die Eigentumsfrage: Wem gehören die Löcher in den Decken? Der Stadt, weil ihr die Kunsthalle gehört? Der Künstlerin, weil sie die 20 bis 90 cm großen Löcher bohren ließ? Und wenn die Decken weg sind, existieren die Löcher dann trotzdem noch? Und wenn ja - wo? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 19. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150029/206Archivalieneinheit
Schreibschrift ade? Was unsere Kinder künftig lernen sollen 
ABC-Schützen lernen statt der Schreibschrift nur noch eine Grundschrift. Ältere Schüler tippen im Unterricht auf Tablet-Computern herum. Ist das der Untergang der Lernkultur oder die Schule der Zukunft? In der Herderschule in Esslingen lernen die Erstklässler die neue Grundschrift: eine Art Druckschrift ohne Schnörkel. Bisher noch ein Versuchsprojekt. Doch die Rektorin Margarete Teuscher hofft, dass die Grundschrift Schule macht. Denn die sei einfacher und die Kinder hätten so mehr Zeit für andere Dinge, wie etwa die Rechtschreibung.
Also weg mit der Schreibschrift? Oder verlieren wir da ein Kulturgut? Der Ulmer Hirnforscher Manfred Spitzer sagt: "Man tut den Kindern keinen Gefallen, wenn man es ihnen leichter macht." Schweres trainiere das Gehirn besser. Die Handschrift, so Spitzer, ist der Weg ins Gedächtnis. Die Tastatur dagegen nicht. Deshalb fordert der Hirnforscher: Tablet-Computer raus aus dem Schulunterricht! Doch diese neue mediale Kulturtechnik müssen Schüler auch lernen, findet Kultusminister Andreas Stoch (SPD). Stift und Tastatur machten fit für die Zukunft. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 19. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150035/101Archivalieneinheit
Einbruchsland Baden-Württemberg - Der Kampf gegen Einbrecher 
In Oberderdingen bei Karlsruhe haben Einbrecher vor rund einer Woche zugeschlagen. In kurzer Zeit erbeuteten sie Schmuck und Bargeld aus mehreren Wohnungen. Die Zahl der Einbrüche im Land steigt stetig. Mit Spezialeinheiten und Verkehrskontrollen hat die Polizei in den letzten Monaten Jagd auf die Kriminellen gemacht. Trotzdem ist die Aufklärungsquote gering. Deshalb greifen manche Bürger zur Selbsthilfe. Wie in Tiefenbronn im Enzkreis, wo Anwohner einen privaten Sicherheitsdienst engagiert haben, um Einbrüche zu verhindern. Oder wie Sabine K. aus Bietigheim bei Rastatt. Eine Überwachungskamera in ihrem Garten hatte einen Einbrecher aufgezeichnet. Sabine K. nahm kurzerhand die Fahndung selbst in die Hand und stellte das Foto auf Facebook 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 26. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150035/102Archivalieneinheit
Klofreie Zone - Der Toiletten-Notstand an der B27 
Was tun, wenn die Blase drückt, es aber weit und breit keine Toilette gibt? Dieter Dziellak steht regelmäßig auf der B27 zwischen Tübingen und Stuttgart im Stau. Auf dieser Strecke gibt es nur den Parkplatz an der Aichtalbrücke. Der hat aber keine Toilette. Dziellak muss sich in die Büsche schlagen: "Ich reihe mich da in die große Zahl der Wildpinkler ein." Eine Toilette auf dem Parkplatz Aichtal, das wär's! Aber: "Die steht nicht auf der Agenda", sagt Robert Hamm vom Regierungspräsidium Stuttgart und verweist auf eine Richtlinie des Bundes. Diese Richtlinie empfiehlt, an Bundestraßen nur dann Toiletten zu bauen, wenn der Abstand zwischen zwei Orten oder Anschlussstellen mehr als 50 Kilometer beträgt. Zudem koste eine solche WC-Anlage 300.000 Euro. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'02 26. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150035/103Archivalieneinheit
Vor Ort: Bei Impfbefürwortern und Impfgegnern 
In Baden-Württemberg entscheiden sich besonders viele Eltern dafür, ihren Kindern die empfohlenen Schutzimpfungen zu ersparen. Unsere Vor-Ort-Reporterin Alexandra Gondorf besucht zunächst Christiane Ott. Die Stuttgarter Kinderärztin ist davon überzeugt, dass Impfungen zwingend notwendig sind. Sie schickt sogar Eltern, die ihre Kindern nicht impfen lassen wollen, zu einem anderen Arzt.
Danach fährt Alexandra Gondorf zu Michael Friedl nach Heidelberg. Der bekennende Anthroposoph sagt: "Niemandem, der das nicht will, darf eine Spritze verabreicht werden. Das wäre Körperverletzung." 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 26. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150035/104Archivalieneinheit
Masern auf dem Vormarsch - Brauchen wir eine Impfpflicht? 
In Berlin ist ein Kind an Masern gestorben. Die "Kinderkrankheit" breitet sich rasend schnell aus. Immer noch halten viele die Masern für eine harmlose Krankheit und verzichten darauf, ihre Kinder oder sich selbst zu impfen. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene sind oft gar nicht oder nicht ausreichend geimpft. Je weniger Menschen aber geimpft sind, desto schneller können sich die Masern ausbreiten.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) kann sich vorstellen, eine Impfpflicht zu verhängen, sollten Appelle an freiwilliges Impfen ohne Wirkung bleiben. Ähnlich äußert sich die baden-württembergische Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD). Hilde Mattheis, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion aus Ulm, fordert sogar: "Kindergarten- und Schulkinder müssen geimpft sein. Erst dann dürfen sie den Kindergarten oder die Schule betreten." Impfkritiker dagegen sagen, die Impfpflicht sei Körperverletzung.
Studiogast: Philipp Henneke, Kinderarzt am Universitätsklinikum Freiburg im Breisgau 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'14 26. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150035/105Archivalieneinheit
Mensch, Salomon! Der OB und die Basisdemokratie 
Dieter Salomon, Oberbürgermeister von Freiburg, hat einst mit einer Arbeit zum Politikverständnis der Grünen promoviert. Der Titel seiner Dissertation: "Grüne Theorie und graue Wirklichkeit: die Grünen und die Basisdemokratie". Als Oberbürgermeister wird er nun selbst mit der grauen Wirklichkeit der Basisdemokratie konfrontiert. Der Weg für ein neues Stadion des SC Freiburg ist nur durch einen Bürgerentscheid frei geworden. Nun will die grün-rote Landesregierung die Hürden für die Bürgerbeteiligung in Kommunen senken. Doch Salomon glaubt nicht, dass jeder Bürger an jeder kommunalen Entscheidung beteiligt werden sollte. Wie viel Bürgerbeteiligung verträgt eine Kommune? 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'03 26. Februar 2015 
Details ...
Symbol - Lesezeichen setzenBestellsymbol
R 4/026 R150035/106Archivalieneinheit
Protest gegen Bauernhöfe - Welche Landwirtschaft wollen wir? 
Vier Bauern in Ostrach-Hahnennest im Kreis Sigmaringen wollen die Zahl ihrer Kühe von 130 auf 1000 erhöhen. Gegen diese Pläne protestieren nicht nur andere Landwirte, sondern auch der Bund für Umwelt- und Naturschutz BUND. Mit Unterschriften-Listen und Info-Blättern machen sie gegen die angeblich geplante "Massentierhaltung" in Ostrach mobil.
Das ist kein Einzelfall. Einen ähnlichen Sturm der Entrüstung hat Familie Messner aus Bad Dürrheim erlebt, als sie ihren Schweinestall vergrößern wollte. Messners sagen: "Das ist eine Entwicklung, die man als Landwirt kaum mehr in den Griff bekommt." Sie fragen sich, warum die Bauern immer öfter als Sündenböcke abgestempelt werden: "Die Verbraucher wünschen regionale Produkte und erwarten, dass die Produktion wie im Bilderbuch abläuft." Bürger und Verbraucher müssten die heimische Landwirtschaft endlich realistisch sehen. 
SWR Fernsehen  
Abspieldauer: 0'05 26. Februar 2015 
Details ...