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J 25 Sammlung Knilli: Ton- und Filmdokumente
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R 20/005 23 A130067/104Archivalieneinheit
Diskussion u. a. mit Ernst Ludwig Ehrlich über den ZDF-Fernsehfilm "Joseph Süss Oppenheimer" 
Enthält:
Diskussion unter der Leitung von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, u. a. mit Ernst Ludwig Ehrlich, über den dokumentarischen ZDF-Fernsehfilm "Joseph Süss Oppenheimer" mit Jörg Pleva und Manfred Krug:
Aussage "Geh nicht in den Weinberg rein, da kommst du um". Antisemitismus. Konfessioneller Konflikt. Rolle der Juden im Kampf zwischen den Landständen und dem Herzog. Unterschiede zwischen dem ZDF-Film und der Verfilmung von Veit Harlan. Roman von Lion Feuchtwanger. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'32 26. September 1983 
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R 20/005 23 A130080/106Archivalieneinheit
Die Geschichte von Jud Süss, wie sie Wilhelm Hauff erzählt 
Enthält:
Radiosender Ö 1, Landesstudio Salzburg: "Die Geschichte von Jud Süss, wie sie Wilhelm Hauff erzählt"
Hörspiel von Leo Braune
Regie: Klaus Gmeiner
Maske: Wolf Böser
Aufnahme und Schnitt: Reinhard Possel

Sprecher:
Walter Riss: Chronist
George: Joseph Jüss Oppemheimer
Angelika Wenzel: Lea, Schwester von Joseph Jüss Oppemheimer
Bruno Scherzenbach: Konsulent Lanbek
Klaus Brockmeier: Gustav Lanbek, sein Sohn
Gabriele Lachmann: Kätchen Lanbek, seine Tochter
Michael Lenz: Kapitän von Renzingen
Hubert Werder: Obrist von Röder
Renate Gustler: Hedwig
Daniel Reinhard: Kavalier
Georg Steinmetz: Ein Bauer 
Ö 1, Landesstudio Salzburg Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'58 13. März 1984 
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R 20/005 23 A130076/107Archivalieneinheit
Aufzeichnung der Straßentheateraufführung "Jud Süss" auf dem Bonner Marktplatz 
Enthält:
In der Reihe "Theater in Nordrhein-Westfalen" wird die Aufzeichnung der Straßentheateraufführung "Jud Süss" auf dem Bonner Marktplatz gezeigt
Regie: Dieter Munck
Mitarbeit: Dagmar Landvogt
Beratung: Professor Dr. Friedrich Knilli
Inszenierung: Bühnen der Stadt Bonn 
WDR 1 Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'30 23. April 1984 
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R 20/005 23 A140009/104Archivalieneinheit
Colloquium 'Lion Feuchtwanger, "Jud Süß" und die Medien' 
Enthält:
Colloquium 'Lion Feuchtwanger, "Jud Süß" und die Medien', anlässlich des 100. Geburtstages von Lion Feuchtwanger.
Veranstaltung der Akademie der Künste in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin, Fachgebiet Medienwissenschaft, und der Neuen Gesellschaft für Literatur vom 6.-22.7.1984 in den Räumen der Akademie der Künste.
0:00:00 - 0:27:25
08.07.1984
Eröffnung der Ausstellung "Lion Feuchtwanger 1884-1958 - Leben und Werk"
Professor Dr. Walter Huder, Direktor des Archivs der Akademie der Künste in Berlin: Vorstellung des Colloquiums 'Lion Feuchtwanger, "Jud Süß" und die Medien' im Studio der Akademie der Künste in Berlin. Bedauern über die Abwesenheit von Marta Feuchtwanger. Über die Person Lion Feuchtwanger.

0:28:55 - 0:35:45
14.07.1984
Begrüßung und Einführung des Colloquiums 'Lion Feuchtwanger, "Jud Süß" und die Medien' im Studio der Akademie der Künste in Berlin
Professor Dr. Walter Huder, Direktor des Archivs der Akademie der Künste in Berlin: Begrüßung

0:35:45 - 0:51:42
Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin: Einführung

0:51:42 - 0:52:30
Professor Dr. Harold von Hofe, Direktor des Feuchwanger Research Institute Los Angeles, über 'Feuchtwanger und die dritte Aufklärung' 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'52 8. Juli 1984-14. Juli 1984 
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R 20/005 23 A140009/102Archivalieneinheit
Barbara von der Lühe über 'Lion Feuchtwangers Roman "Jud Süß" und die Entwicklung des jüdischen Selbstbewußtseins in Deutschland' 
Enthält:
Vortrag im Rahmen des Colloquiums 'Lion Feuchtwanger, "Jud Süß" und die Medien' im Studio der Akademie der Künste in Berlin mit anschließender Diskussion:
0:00:00 - 0:22:55
Barbara von der Lühe, M.A., TU Berlin, über 'Lion Feuchtwangers Roman "Jud Süß" und die Entwicklung des jüdischen Selbstbewußtseins in Deutschland'

0:22:55 - 1:00:40
Diskussion unter der Leitung von Dr. Reinhard Rürup, Professor an der FU Berlin, über den Vortrag von Barbara von der Lühe 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'00 14. Juli 1984 
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R 20/005 23 A140009/103Archivalieneinheit
Diskussion und Vorträge im Rahmen des Colloquiums 'Lion Feuchtwanger, "Jud Süß" und die Medien' 
Enthält:
Diskussion und Vorträge im Rahmen des Colloquiums 'Lion Feuchtwanger, "Jud Süß" und die Medien' im Studio der Akademie der Künste Berlin
0:00:00 - 0:18:10
Diskussion unter der Leitung von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, über den Vortrag von Professor Dr. Harold von Hofe, Direktor des Feuchwanger Research Institute Los Angeles, 'Feuchtwanger und die dritte Aufklärung'
Fragen aus dem Publikum u. a. von:
- Ernst Ludwig Ehrlich (geb. 27.03.1921 Berlin), deutsch-schweizer Judaist und Historiker
- Walter Andreas Schwarz (geb. 02.06.1913 in Aschersleben), Hörspielautor

0:18:10 - 0:29:10
Dr. Otmar Drekonja, Professor of German at the College of Saint Benedict and Saint John' s University Minnesota, über 'Feuchtwanger und der Sozialismus'

0:29:10 - 0:53:00
Diskussion unter der Leitung von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, über den Vortrag von Otmar Drekonja

0:53:13 - 0:55:50
Volker Hassemer, Senator für kulturelle Angelegenheiten (CDU), Grußwort zum Colloquium

0:56:05 - 0:57:23
Einführung von Dr. Reinhard Rürup, Professor an der FU Berlin

0:57:23 - 1:14:14
Prof. Dr. Hans-Bernhard Moeller, University of Texas, Austin, über 'Feuchtwanger und Brecht'

1:14:10 - 1:29:35
Diskussion unter der Leitung von Dr. Reinhard Rürup, Professor an der FU Berlin, über den Vortrag von Hans-Bernhard Moeller 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'29 14. Juli 1984 
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R 20/005 23 A140008/109Archivalieneinheit
Erwin Leiser über den Spielfilm "Jud Süß" und Siegfried Zielinski über 'Feuchtwangers "Jud Süß" und die gleichnamigen Filme von Lothar Mendes und Veit Harlan' 
Enthält:
Vorträge im Rahmen des Colloquiums 'Lion Feuchtwanger, "Jud Süß" und die Medien' im Studio der Akademie der Künste in Berlin:
0:00:00 - 0:21:09
- Erwin Leiser (geb. 16.5.1923 Berlin), deutsch-schwedischer Publizist und Regisseur, hält eine Einführung über den Spielfilm "Jud Süß" (1940) von Veit Harlan
"Sehen sie `Jud Süß` von Veit Harlan als ein Dokument von Nazipropaganda zu der Zeit als sich Hitler noch auf ein tausendjähriges Reich vorbereitete, das dann allerdings fünf Jahre später nicht mehr existierte, in dessen kurzer Dauer aber doch sechs Millionen Menschen unter anderem aufgrund dieses Films das Leben genommen wurde".

0:21:15 - 0:00:00
- Siegfried Zielinski (geb. 1951), Medientheoretiker an der Universität der Künste (UdK) Berlin, über 'Feuchtwangers "Jud Süß" und die gleichnamigen Filme von Lothar Mendes und Veit Harlan':
"Wir brauchen neue Jud Süß-Bearbeitungen". 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'46 15. Juli 1984 
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R 20/005 23 A140009/101Archivalieneinheit
Margarita Pazi über 'Die "Jud Süß"-Dramatisierung von Paul Kornfeld und Avi Shaul' und James Ritchie über 'Die "Jud Süß"-Dramatisierung von Ashley Dukes 
Enthält:
Zwei Vorträge im Rahmen des Colloquiums 'Lion Feuchtwanger, "Jud Süß" und die Medien' im Studio der Akademie der Künste in Berlin mit anschließender Diskussion:
0:00:00 - 0:25:20
Margarita Pazi, Professorin an der Universität Tel Aviv, über 'Die "Jud Süß"-Dramatisierung von Paul Kornfeld und Avi Shaul'

0:25:20 - 0:52:58
Diskussion unter der Leitung von Dr. Horst Denkler, Professor für Literaturwissenschaft an der FU Berlin, über den Vortrag von Margarita Pazi. Fragen von, u. a. von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin

0:53:00 - 1:13:00
James Ritchie, Professor University of Sheffield, über "Die `Jud Süß`-Dramatisierung" von Ashley Dukes

1:13:00 - 1:24:20
Diskussion unter der Leitung von Dr. Horst Denkler, Professor für Literaturwissenschaft an der FU Berlin, über den Vortrag von James Ritchie 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'24 15. Juli 1984 
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R 20/005 23 A140011/104Archivalieneinheit
Interview mit Franz Gasser und Franz Drah aus Trofaiach über den Schauspieler Ferdinand Marian 
Enthält:
0:00:00 - 1:07:35
Interview von Friedrich Knilli mit Franz Gasser über die Eltern von Ferdinand Marian. Über die gemeinsame Schauspielerzeit in Graz. Über seinen Amateurfilm über Marian. Über die Besuche von Marian in Trofaiach. Über seine Aussagen zu seiner Rolle im Film "Jud Süß". "Es ist eine schauspielerische phantastische Leistung". Über Gerüchte über den Unfall von Marian. Kennenlernen im Trofaiacher Schwimmbad. Charakter von Marian. Über die Freizeitaktivitäten von Marian in Trofaiach.

1:07:40 - 1:36:00
Interview von Friedrich Knilli mit Franz Drah aus Trofaiach über den Schauspieler Ferdinand Marian. Über den Vater von Marian. Über Trofaiach als "Sommerfrische"-Ort. Über den Trofaiacher Freundeskreis von Marian. Über die Beziehungen von Marian zu Frauen in Trofaiach. 
Bem.: Transkription zum Interview mit Franz Drah in J 25_Bü 27 sowie zum Interview mit Franz Gasser in J 25_Bü 134. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'36 13. Juli 1986 
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R 20/005 23 A140011/103Archivalieneinheit
Interview mit Franz Gasser aus Trofaiach über den Schauspieler Ferdinand Marian 
Enthält:
Interview, u. a. von Friedrich Knilli mit Franz Gasser über Trofaiach als "Sommerfrische"-Ort für prominente Personen. Beliebtheit der Eltern von Ferdinand Marian in Trofaiach. Freundschaftliche Beziehungen von Marian zu Trofaiach. "Ferry war immer zu Späßen aufgelegt und immer guter Laune". Gemeinsame Zeit als Schauspieler in Graz. "Er war ein lustiger und fröhlicher Mensch". Über Fotos von Marian. Über Verhalten und Gesten von Marian in Filmen u. a. in "Jud Süß", die ihn auch als Privatperson zeigen. Beziehungen von Marian zu Frauen, u. a. zu Grete. Über die Eltern. Erläuterungen über seinen Amateurfilm über Marian. Freundeskreis von Marian. Sein Image als Frauenheld. Über den Unfall von Marian: "Es ist gesprochen worden davon, dass es ein jüdisches Attentat gewesen wäre. Das glaube ich nicht". Charakter von Marian: "Wenn Marian da war, war immer eine Gaudi da... Er war einer meiner besten Freunde". 
Bem.: Transkription zum Interview in J 25_Bü 134. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'04 1. Oktober 1986 
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R 20/005 23 A130081/108Archivalieneinheit
Theateraufführung "Jud Süss" von Paul Kornfeld in Nürnberg (Teil 2) 
Enthält:
Aufzeichnung der Theateraufführung "Jud Süss". Tragödie in drei Akten und einem Epilog von Paul Kornfeld unter Regie von Hansjörg Utzerath an den Städtischen Bühnen Nürnberg 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'03 21. Februar 1988 
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R 20/005 23 A130081/109Archivalieneinheit
Theateraufführung "Jud Süss" von Paul Kornfeld in Nürnberg (Teil 1) 
Enthält:
Aufzeichnung der Theateraufführung "Jud Süss". Tragödie in drei Akten und einem Epilog von Paul Kornfeld unter Regie von Hansjörg Utzerath an den Städtischen Bühnen Nürnberg 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'30 21. Februar 1988 
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R 20/005 23 A130067/112Archivalieneinheit
Theateraufführung "Jud Süss" von Paul Kornfeld in Nürnberg (Teil 1) 
Enthält:
Aufzeichnung der Theateraufführung "Jud Süss". Tragödie in drei Akten und einem Epilog von Paul Kornfeld unter Regie von Hansjörg Utzerath an den Städtischen Bühnen Nürnberg 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'30 21. Februar 1988 
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R 20/005 23 A130071/101Archivalieneinheit
Theateraufführung "Jud Süss" von Paul Kornfeld in Nürnberg (Teil 2) 
Enthält:
Aufzeichnung der Theateraufführung "Jud Süss". Tragödie in drei Akten und einem Epilog von Paul Kornfeld unter Regie von Hansjörg Utzerath an den Städtischen Bühnen Nürnberg 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'19 21. Februar 1988 
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R 20/005 23 A130076/108Archivalieneinheit
"Der ewige Jud Süß Oppenheimer - Leben und Nachleben einer historischen Figur". Eine Dokumentation von Rolf Schneider 
Enthält:
Tonmitschnitt 
SFB 3 Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'34 7. November 1988 
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R 20/005 23 A140009/105Archivalieneinheit
Interview mit Inge Sadel über den Schauspieler Ferdinand Marian (Teil 1) 
Enthält:
Interview von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, mit Ingeborg Sadel, ehemalige Schauspielerin, über den Schauspieler Ferdinand Marian (das Interview wurde in den USA aufgenommen) über:
Erste Begegnung mit Ferdinand Marian und seiner tschechischen Freundin Vlasta bei den Dreharbeiten beim Spielfilm "Dreimal Komödie" Ende des Krieges in Salzburg. Ihre Mutter hat Marian die Wohnung in Freising bei Familie Bauer besorgt. Ankommen 1945. Ihre Familie ("starke Mutter"). Erste Berührung mit dem Theater. Aufgewachsen in Freising. Geboren in München. Ballettschule in München. Erste Statistenrolle im Film "Der unendliche Weg" (1940). Ihre Rolle im Film "Dreimal Komödie". Über den Regisseur Viktor Tourjansky. Über das Kennenlernen ihres Ehemannes. Konzentrationshäftlinge in Freising hätten einmal Marian bedroht. Tod von Marian. Drehablauf beim Film "Dreimal Komödie" in Salzburg. Religiöse Erziehung. Beziehung von Marian zur Vlasta. Es gibt einen angeblichen unehelichen Sohn von Marian (Vorname Ferdinand Anton). Halbjahr 1946. Film "Jud Süß". "Marian war mir nicht sympathisch". Schauspieler: Paul Dahlke und Beppo Brem. Rolle im Film "Der blaue Stohhut". Darsteller beim Spielfilm "Dreimal Komödie". Joseph Goebbels. Aufgabe als Schauspielerin. Schauspielerin Mady Rahl und Margot Hielscher. Kamerramann Georg Witt. Rolle von Marian als Jud Süß. Ring von Marian. 1953 nach Amerika ausgewandert.
[Kopie von R 20/005 23_A130073/103] 
Bem.: Transkription des Interviews in J 25 Bü 73. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'33 15. November 1993 
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R 20/005 23 A140009/106Archivalieneinheit
Interview mit Inge Sadel über den Schauspieler Ferdinand Marian (Teil 2) 
Enthält:
0:00:00 - 0:26:50
Interview von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, mit Inge Sadel, ehemalige Schauspielerin, über den Schauspieler Ferdinand Marian (das Interview wurde in den USA aufgenommen) über:
Beziehung von Margot Hielscher mit Marian. Komparsin im Spielfilm "Tonelli". Fliegeralarm in Freising. Katholische Erziehung. Außenaufnahmen beim Spielfilm "Dreimal Komödie" im Januar/ Feburar 1945 in Bad Gastein.

0:26:50 - 1:01:00
Interview von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, mit Gunther Sadel, Ehemann von Inge Sadel, über den Schauspieler Ferdinand Marian (das Interview wurde in den USA aufgenommen) über:
Streit zwischen Konzentrationshäftlingen und Ferdinand Marian und seiner tschechische Freundin Vlasta in Freising. Marian wollte immer Cognac von ihm. Marian spielte kleine Stücke vor amerikanischen Soldaten. Seine Aufgabe bei den Nürnberger Prozessen: Dolmetscher für den amerikanischen Hauptanklagevertreter Robert H. Jackson. "Jud Süß"-Vorführung in Geiselgasteig vor amerikanischen Soldaten. Situation in der amerikanischen Besatzungszone, u.a. Behandlung der jüdischen Konzentrationshäftlinge, Schwarzmarkt. Heirat von Vlasta mit einem amerikanischen Soldaten. Sein Posten in der Counter Intelligence Corps (CIC: deutsch: Spionageabwehr). Sein Vater war Jude und seine Mutter Christin. 
Bem.: Transkription des Interviews in J 25 Bü 73. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'00 15. November 1993 
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R 20/005 23 A130066/107Archivalieneinheit
"Objekt blanken Nazihasses - Die Geschichte von Jud Süß" 
Enthält:
Hörfunksendung "Objekt blanken Nazihasses - Die Geschichte von Jud Süß" der Sendereihe "Merkmal" von Renate Maurer.
Hinweis auf die Novelle von Wilhelm Hauff und den Roman von Lion Feuchtwanger.
Ausschnitt aus der Verfilmung (Premiere 1934 in England) des Romans von Lion Feuchtwanger durch den deutschen Regisseur Lothar Mendes.
Ausschnitte aus der Verfilmung durch Veit Harlan. 
Deutschlandradio Berlin Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'30 7. August 1995 
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R 20/005 23 A130063/101Archivalieneinheit
Internet-Tribunal zum NS-Propagandafilm "Jud Süß" 
Enthält:
Hörfunkbericht des nichtkommerziellen Radiosenders "Radio Z" aus Nürnberg

Hintergrund: Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Medienwissenschaft an der TU Berlin, plant im November ein Internet-Tribunal zum NS-Propagandafilm "Jud Süß". Verhandelt werden soll der Fall des Regisseurs Veit Harlan, der 1948 wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" angeklagt, aber freigesprochen wird. Der Revisionsprozeß bestätigte 1950 das Urteil. Harlan behauptete, er sei zur Regie des Films gezwungen worden.
Im Rahmen eines Seminars des Studiengangs "Diplom-Medienberater" will Knilli auf die Suche nach Zeugen gehen und neue Beweise vorstellen, die während des Prozesses noch unbekannt waren. Sie belasten den damals amtierenden Richter und widerlegen Harlans Behauptung, man habe ihn zur Regie gezwungen.

0:01:02 - 0:07:15 Straßenumfrage in Nürnberg, was das Publikum von damals vom Film gehalten hat.

0:12:36 - 0:18:30 Telefoninterview mit Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, über:
Das Verbot, den Film nicht öffentlich aufzuführen sei eine Art verlogener Philosemitismus. In dem "Internet-Tribunal" soll neues Beweismaterial vorgestellt und eine Neubewertung des Films vorgenommen werden. Nach einer Entwicklungsphase soll eine fiktive Verhandlung im Internet stattfinden.

0:23:40- 0:31:20 Fortsetzung des Telefoninterviews mit Friedrich Knilli über das Symposium zur internationalen Vermarktung des Jud Süß-Stoffes. Ein Ergebnis: Es lässt sich ein heimlicher in den kleinsten Sprachwendungen vorhandener Antisemitismus feststellen. "Antisemitismus als ein gesunkenes Kulturgut". Auch heute noch findet Antisemitismus den Weg in die Medien. Wenn soziale Schwierigkeiten auftauchen, werden Juden als Sündenböcke dargestellt. Persönliches Interesse am Jud Süß-Stoff. 
Radio Z Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'31 1996 
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R 20/005 23 A130071/107Archivalieneinheit
Barbara von der Lühe "Story for Marian-Tribunal" 
Enthält:
Barbara von der Lühe stellt ein fiktives Tribunal vor:
Auf der einen Seite steht Kontess Mizzi und auf der anderen Seite der Schauspieler Götz George.
Beide möchten die Darsteller des "Jud Süß"-Films, Ferdinand Marian und Heinrich George, rehabilitieren.
Mizzi bekommt den Auftrag eine Fernsehsendung über beide zu machen. Sie soll auch die Frage bearbeiten: Was wäre wenn?
Heinrich George wird als Opfer eines kommunistischen und Ferdinand Marian als Opfer eines jüdischen Racheaktes dargestellt. Heinrich George wird eher positiver und Ferdinand Marian wird eher negativ dargestellt. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'09 25. Januar 1996 
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R 20/005 23 A130063/102Archivalieneinheit
Friedrich Knilli über "Antisemitismus und Sexualität. Die Rezeption des seit 50 Jahren verbotenen Nazifilms Jud Süß" im Filmmuseum München 
Enthält:
Vortrag von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, über "Antisemitismus und Sexualität. Die Rezeption des seit 50 Jahren verbotenen Nazifilms Jud Süß" im Filmmuseum München. Knilli beantwortet Fragen aus dem Publikum. 
Bem.: schlechte Tonqualität 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'45 29. September 1996 
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R 20/005 23 A130081/103Archivalieneinheit
Des Teufels Regisseur - Veit Harlan und die juristische Bewältigung von Kunst unter dem Hakenkreuz 
Enthält:
Tonmitschnitt
"Jud Süss" bot alles, was die NS-Propaganda brauchte: ausgefeilte Technik, eine melodramatische Liebesgeschichte und antisemitische Feindbilder - zusammen ein unheilvolles Gemisch aus Gewalt und Faszination. Regie führte die Symbolfigur des Unterhaltungskinos im NS-Staat, der Schauspieler und Goebbels-Liebling Veit Harlan.
Harlan erzählt in seinem am 5. September 1940 während der Internationalen Filmfestspiele in Venedig uraufgeführten Film die Geschichte des Juden Joseph Süss Oppenheimer, der im 18. Jahrhundert einen deutschen Fürsten zum Luxus verführt, um sich in die ständische Gesellschaft einzuschleichen.
In der Titelrolle Ferdinand Marian als Typus des finsteren, verschlagenen Juden, der laut NS-Ideologie eine Gefahr für Leib und Seele der Volksgemeinschaft darstellt. Ihm gegenüber Kristina Söderbaum, Harlans Ehefrau, die wie keine andere das Bild der arischen Frau verkörpert: blond, blauäugig und von nordischer Rasse.
So endet einer der bekanntesten Spielfilme des Nationalsozialismus: Joseph Süss Oppenheimer, der Finanzberater des Württembergischen Herzogs, wird vom Gericht der Landstände zum Tode verurteilt.
In der Presse durfte das judenfeindliche Machwerk nicht als "antisemitisch" bezeichnet werden. Das Verbot machte durchaus Sinn, denn der Film gibt vor, auf historischen Tatsachen zu beruhen, und viele Kinobesucher glaubten damals, dass sich die Geschichte des Joseph Süss Oppenheimer so zugetragen habe wie in Harlans Film.
Doch dieser verfälschte die Historie aufs Gröbste. Und auch mit Lion Feuchtwangers gleichnamigen Roman "Jud Süß" aus dem Jahre 1925 hatte Harlans Film keinerlei Ähnlichkeit. Harlan bediente sich nur der Elemente, die sich nahtlos in die antisemitische Propaganda des NS-Staates einfügen ließen. Zu denen, die damals im September 1940 "Jud Süss" im Kino sahen, gehörte auch der Journalist und Buchautor Ralph Giordano:
"Ich erinnere mich genau, wie zerschmettert ich aus diesem Kino herauskam. Aber was dann passierte, ist das eigentliche, was unverwindbar, unvergessen ist. Einer meiner Freunde, eigentlich den, den ich als den besten bezeichnet habe, der schwieg, als wir nach Hause gingen. Und es war irgendwie ein bedrückendes, unheilvolles Schweigen. Und dann hat er einen Satz ausgesprochen, der mich wirklich tief getroffen hat. Er sagte: 'Irgendetwas muss doch dran sein!'"
Für den nationalsozialistische Prestige- und Propagandastreifen "Jud Süss" erhielt Harlan von Goebbels nahezu unbegrenzte Mittel. In polnischen und tschechischen Ghettos durfte er sogar persönlich jüdische Komparsen aussuchen - und das in Zusammenarbeit mit dem Reichssicherheitshauptamt eines Adolf Eichmann.
"Meine Partei ist die Kunst, meine Politik heißt Vaterlandsliebe", hatte Harlan immer wieder beteuert. Gleichwohl dienten seine Filme politischen Zwecken. Dass er sich damit in NS-Verbrechen verstrickte, hat Harlan offensichtlich nie richtig begriffen. Von einem Unrechts- oder Schuldbewusstsein keine Spur. Sein beruflicher Ehrgeiz tat ein Übriges.
Der Regisseur Helmut Käutner: "Ich weiß von Harlan von langen Debatten nach dem Kriege, ich habe ihn vorher nicht gekannt, ich habe ihn ein-, zweimal gesehen. Und nach dem Kriege dachte ich, es ist meine Pflicht und nunmehr auch mein Recht, mich mit ihm zu unterhalten, warum er das gemacht hat. Und warum ein Mann, der ein so großer Künstler ist, eine solche niedere Gesinnung hat und wie das vereinbar ist. Und da ist mir völlig klar geworden, dass Harlan um seiner Karriere willen, etwas wichtiges, er wollte der wichtigste, der größte Mann in Europa sein auf dem Sektor des Films. Und da hat er nun zugegriffen und nun rücksichtslos alle Mittel eingesetzt."
Am 3. März 1949 eröffnete das Hamburger Landgericht den Prozess gegen ihn. Veit Harlan musste sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten. Er wurde beschuldigt, als psychologischer Wegbereiter der Judenvernichtung gewirkt zu haben. Den Einsatzkommandos in Osteuropa wurde ja vor ihren Erschießungsaktionen "Jud Süss" ebenso vorgeführt wie den Wachmannschaften der SS in den Konzentrations- und Vernichtungslagern.
Nach 52 Prozesstagen und zahllosen Zeugenvernehmungen wurde Harlan im April 1949 freigesprochen. Das Urteil wurde ein Jahr später im Revisionsprozess sogar mit dem Zusatz bestätigt, Harlan habe die Arbeit an "Jud Süss" "aus einem inneren Befehlsnotstand heraus begonnen".
Autor: Michael Marek 
NDR Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'48 1998 
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R 20/005 23 A130081/106Archivalieneinheit
Gespräch mit Personen aus Trofaiach über den Schauspieler Ferdinand Marian 
Enthält:
0:00:00 - 0:30:37
Gespräch von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, mit zwei Frauen aus Trofaiach (eine Frau mit dem Vornamen Elsa). Hintergrund: Eine Frau hat als Haushälterin bei Ferdinand Marians Vater gearbeitet. Über den Schauspieler Ferdinand Marian. Sein Vater "war zweite Garnitur bei den Sängern". Kleine Rolle bei "Freischütz". Kurzer Besuch von Ferdinand Marian im Jahr 1935 in Trofaiach. "Er war ganz natürlich". Lieblingsessen vom Vater. Familärer Hintergrund (tschechische Herkunft des Namens "Haschkowetz")

0:30:37 - 0:47:22
Gespräch von Friedrich Knilli mit einer Frau. Hintergrund: Sie arbeitete in den 20er- und 30er-Jahre in einem Cafe in Trofaiach. Über die Cafe-Besuche vom Vater des Schauspielers Ferdinand Marian. Über Trinkgeld, Trinkgewohnheiten, Freizeit, Verdienst und den Film "Jud Süß".

0:47:22 - 1:09:45
Gespräch von Friedrich Knilli mit Herrn Kopitsch, Bergführer und Skifahrer aus Trofaiach (Jahrgang 1913) über seine Begegnung mit dem Schauspieler Ferdinand Marian und dem Maler Stengel auf dem Marktplatz in Trofaiach. Nach einem Hinweis von Marian hat der Maler Stengel eine Zeichnung von ihm angefertigt (Stichworte: Naturbursche, kantiges Gesicht). Über die Kleidung von Marian: Lederhose und Trachtenjanker. "Er ist als Steirer aufgetreten". Stolz auf den Film "Jud Süß". Nationalsozialistische Einstellung in Trofaiach. Seine Porträtfotografie und -Zeichnung.

1:09:45 - 1:34:05
Gespräch von Friedrich Knilli mit einem Eheparr aus Donawitz (Frau: Jahrgang 1925 und Mann: Jahrgang 1922) über den Film "Jud Süß" und andere Filme, in denen Ferdinand Marian mitspielte. Über die Judenverfolgung in Donawitz. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'34 6. November 1998 
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R 20/005 23 A130081/107Archivalieneinheit
Gespräch mit Personen aus Trofaiach über den Schauspieler Ferdinand Marian 
Enthält:
0:00:00 - 0:19:37
Gespräch von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, mit mehreren Personen aus Trofaiach, über den Schauspieler Ferdinand Marian und über den Film "Jud Süß". "Ferdinand Marian war ein guter Schauspieler... jüdischer Lehrfilm, die Juden sind im Hintergrund tätig... was gezeigt wird, ist vollkommen richtig".

0:19:40 - 0:36:24
Gespräch von Friedrich Knilli mit Frau Lösch (Jahrgang 1919) über die Besuche des Schauspielers Ferdinand Marian im Geschäft ihres Vaters.
Hintergrund: Im Sommer 1927 hat sich Marian eine schwarze Lederhose von ihrem Vater (Handschuhmachermeister) in Trofaiach anfertigen lassen. Sie hat als Friseurin den Vater von Marian frisiert und rasiert. "Familie hat sehr zurückgezogen gelebt, deutschnationale Einstellung". Sie hat den Schauspieler sehr bewundert und auch den Film "Jud Süß" gesehen.

0:36:26 - 1:11:20
Gespräch von Friedrich Knilli mit Frau Hoffmann (Jahrgang 1915) und mit Herr Gratz. Hintergrund: Sie hat Backwaren in die Villa Marian gebracht. Sie hat den Schauspieler Ferdinand Marian "Ferdl" genannt. Ihr Bruder war mit Marian befreundet. Schulden der Familie Marian in der Bäckerei.
Herr Gratz liest eine Zusammenfassung seiner Erlebnisse über Marian vor. Freunde von Marian: Brüder Johann und Josef Proksch und Albert, Sohn von Schneidermeister Löschner. Anekdote über Marian.

1:11:23 - 1:25:08
Gespräch von Friedrich Knilli mit einem Mann. Hintergrund: Seine Eltern hatten ein Kaufhaus in der Hauptstraße von Trofaiach. Sie haben bei ihnen eingekauft. Vater hat erzählt, dass er Schwierigkeiten mit dem Sohn hatte. Über Filmanschauen im Zweiten Weltkrieg. Der Mann war Mitglied im "Luftwaffenkommando Ost" in Smolensk. Über Juden in Smolensk.

1:25:08 - 1:34:30
Gespräch von Friedrich Knilli mit einer Frau (Schwester des vorigen Mannes, Jahrgang 1914) über die Eltern des Schauspielers Ferdinand Marian. "Der Vater war sehr dominant". Sie hat Gesangsstunde beim Vater genommen. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'34 6. November 1998 
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R 20/005 23 A130080/112Archivalieneinheit
Studiogespräch mit Friedrich Knilli über den Film "Jud Süß" und über den Schauspieler Ferdinand Marian 
Enthält:
Studiogespräch mit Friedrich Knilli, emeritierter Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, über seine Gründe, sich mit dem Film "Jud Süß" zu beschäftigen. Über den Schauspieler Ferdinand Marian. Über sein Buch: "Ich war Jud Süß. Die Geschichte des Filmstars Ferdinand Marian". Berlin 2000. Über neue Formen des Antisemitismus im Internet.
Moderation: Rudolf Ganz 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'15 31. März 2000 
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R 20/005 23 A130080/109Archivalieneinheit
Buchbesprechung: Friedrich Knilli: Ich war Jud Süß. Die Geschichte des Filmstars Ferdinand Marian 
Enthält:
Buchbesprechung: Friedrich Knilli: Ich war Jud Süß. Die Geschichte des Filmstars Ferdinand Marian. Berlin 2000
Verfasser: M. Lachmann

- Ausschnitte aus dem Film "Jud Süß"
- O-Ton: Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, über die Rolle von Ferdinand Marian als "Jud Süß" und über Veit Harlan als Regisseur 
MDR Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'05 30. April 2000 
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R 20/005 23 A140075/101Archivalieneinheit
"Ich war Jud Süß" - Szenische Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Friedrich Knilli (mit Musik) 
Enthält:
Szenische Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Prof. Friedrich Knilli. Es sprechen Friedrich Knilli, Max Tidof als Ferdinand Marian, Marina Benke, Astrid Kohrs, Dieter Mann, Ralf Schermuly.
Musik: Jossif Gofenberg (Akkordeon)
Thematisiert und vorgelesen werden: die antisemitische Erotik, Buchvorlagen von Hauff und Feuchtwanger, Memoraren von Weggefährten Marians (u. a. Veit Harlan, Kristina Söderbaum, Axel von Ambesser), Szenen aus dem Film "Jud Süß", Filmpremiere, Wirkung des Films, Umgang mit "Jüd Süß" nach 1945, das Schicksal Ferdinand Marians nach dem Krieg, Unfall und Tod.
Der Autor erzählt die Lebensgeschichte des Schauspielers Ferdinand Marian von der Jugend in Wien, den ersten Theatererfolgen und der Karriere im Dritten Reich bis zum mysteriösen Tod. Im Mittelpunkt der Biografie aber steht Marians Darstellung des Joseph Süß Oppenheimer in Veit Harlans Film "Jud Süß": eine Rolle, die Marian nur widerstrebend angenommen und die ihm einen zweifelhaften Ruhm beschert hatte. Knilli zeigt, wie Marians Schicksal durch diese Rolle eine verheerende Wendung nahm. Zugleich untersucht der Autor die perfide Funktionsweise des Films "Jud Süß" - insbesondere dessen eigenartige Elemente antisemitischer Erotik.
(Klappentext) 
SFB/ORW Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'12 2001 
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R 20/005 23 A140076/101Archivalieneinheit
"Ich war Jud Süß" - Szenische Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Friedrich Knilli (ohne Musik) 
Enthält:
Szenische Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Prof. Friedrich Knilli. Es sprechen Friedrich Knilli, Max Tidof als Ferdinand Marian, Marina Benke, Astrid Kohrs, Dieter Mann, Ralf Schermuly

Thematisiert und vorgelesen werden: die antisemitische Erotik, Buchvorlagen von Hauff und Feuchtwanger, Memoaren von Weggefährten Marians (u. a. Veit Harlan, Kristina Söderbaum, Axel von Ambesser), Szenen aus dem Film "Jud Süß", Filmpremiere, Wirkung des Films, Umgang mit "Jüd Süß" nach 1945, das Schicksal Ferdinand Marians nach dem Krieg, Unfall und Tod.

Der Autor erzählt die Lebensgeschichte des Schauspielers Ferdinand Marian von der Jugend in Wien, den ersten Theatererfolgen und der Karriere im Dritten Reich bis zum mysteriösen Tod. Im Mittelpunkt der Biografie aber steht Marians Darstellung des Joseph Süß Oppenheimer in Veit Harlans Film "Jud Süß": eine Rolle, die Marian nur widerstrebend angenommen und die ihm einen zweifelhaften Ruhm beschert hatte. Knilli zeigt, wie Marians Schicksal durch diese Rolle eine verheerende Wendung nahm. Zugleich untersucht der Autor die perfide Funktionsweise des Films "Jud Süß" - insbesondere dessen eigenartige Elemente antisemitischer Erotik.
(Klappentext) 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'11 2001 
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R 20/005 23 A130082/113Archivalieneinheit
Ich war Jud Süß. Die Geschichte des Filmstars Ferdinand Marian 
Enthält:
"Ich war Jud Süß. Die Geschichte des Filmstars Ferdinand Marian", eine szenische Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Friedrich Knilli

Stab:
Ton: Iris König, Hans-Jürgen Pesch
Regieassistenz: Julian Mohn
Regie: Christoph Dietrich
Eine Produktion der Hörspielredaktiongemeinschaft von SFB und ORB, 2001

Sprecher:
Max Tidof: Ferdinand Marian
und
Marina Behnke, Astrid Kohrs, Dieter Mann, Ralf Schermuly und Friedrich Knilli
Akkordeon: Jossif Gofenberg 
SFB Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'13 2001 
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R 20/005 23 A130082/112Archivalieneinheit
Ich war Jud Süß. Die Geschichte des Filmstars Ferdinand Marian 
Enthält:
"Ich war Jud Süß. Die Geschichte des Filmstars Ferdinand Marian", eine szenische Lesung aus dem gleichnamigen Buch von Friedrich Knilli

Stab:
Ton: Iris König, Hans-Jürgen Pesch
Regieassistenz: Julian Mohn
Regie: Christoph Dietrich
Eine Produktion der Hörspielredaktiongemeinschaft von SFB und ORB, 2001

Sprecher:
Marina Behnke, Astrid Kohrs, Dieter Mann, Erwin Schastock, Ralf Schermuly und Max Tidof
Musik: Jossif Gofenberg 
SFB/ORB Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'00 28. Dezember 2001 
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R 20/005 23 A140074/101Archivalieneinheit
Wo ist Lion Feuchtwanger? - Eine Positionsbestimmung zum 50. Todestag des Schriftstellers 
Enthält:
In einer Radiogesprächsrunde diskutieren Judith Heitkamp (Literaturkritikerin), Prof. Dr. Friedrich Knilli (Medienwissenschaftler), Peter Thalheim (Lehrer am Lion-Feuchtwanger-Gymnasium, München) und Walter Filz (Moderator) über den Autor. Thematisiert werden: Disparates Bild des Autors in der heutigen Zeit, Gegenwartsbezug von Feuchtwanger, Biografie, politische Position, Rezeption der Nachkriegszeit.

Thomas Mann konnte nur staunen, als ihm Kollege Lion Feuchtwanger sein Arbeitszimmer zeigte: Drei Schreibtische standen da. An einem konnte er sitzend schreiben, an einem anderen stehend und am dritten sogar im Liegen. Feuchtwanger schrieb offenbar in allen Körperlagen - und in allen Lebenslagen. Erst in der Schwabinger Bohème, dann im Berlin der wilden 20er, später im Exil in Frankreich und in den USA. Dort und in der Sowjetunion war der Münchner Jude so bekannt und anerkannt wie Thomas Mann, während er in der frühen Bundesrepublik als politisch zweifelhafter Gebrauchsschriftsteller galt - mit ideologischer Schieflage. Als sturer Kommunist gilt der Bestsellerautor hierzulande heute zwar nicht mehr, aber in den Olymp deutscher Bedeutungsliteratur hat er es auch nicht geschafft. Wie ist die Lage in Sachen Feuchtwanger 50 Jahre nach seinem Tod?
(SWR2) 
SWR 2 Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'43 19. November 2008 
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R 20/005 23 A140069/111Archivalieneinheit
Höraufgabe und Tonausschnitte aus "Jud Süß" 
Enthält:
Ankündigung von Tonausschnitten aus dem Film "Jud Süß" von Veit Harlan.
Aufgabe, beim Zuhören sich selbst zu beobachten, auf das Vorgehen im Bewusstsein zu achten und das Erleben beim Hören wahrzunehmen. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'14  
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R 20/005 23 A140069/117Archivalieneinheit
Interview mit Kristina Söderbaum 
Enthält:
00:00:00 - 00:03:09
Tonausschnitt aus dem Film "Jud Süß" von Veit Harlan.

00:03:10 - 00:38:58
Kristina Söderbaum im Gespräch mit Friedrich Knilli, im Hintergrund ein Herr Vogler, der später auch Fragen stellt.
[Beginn in der Mitte des Interviews]
Angesprochen werden folgende Themen, wobei die Erinnerung von Kristina Söderbaum teilweise lückenhaft ist:
Ihre Ehe, das schwierige Verhältnis und die Arbeit mit Regisseur Veit Harlan, den Einwand Goebbels zu ihrer Ehe mit Harlan, die Auswirkung von "Jud Süß" auf ihr Leben in der Nachkriegszeit, ihre Lebenskapitel, ihre Erinnerung an ihre Rolle im Film "Jud Süß" - Einzelne Szenen und Schauspielerkollegen, die Premiere von "Jud Süß" in Berlin, Erinnerung an ihr Elternhaus, ihre Erziehung und Geschwister, Schauspielausbildung und Casting. 
Bem.: Vgl. Transkription dieses Interviews in J 25 Bü 97. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'38  
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R 20/005 23 A140069/118Archivalieneinheit
Tonspuren-Experiment "Jud Süß" 
Enthält:
Zusammenschnitt von Aussagen über Juden und Tonausschnitten aus dem Film "Jud Süß". Durch Kürzungen wurden einzelne Aussagen pointiert und durch harte Schnitte, akustische Verfremdungen, Musikpassagen, Gelächter und Schmerzensschreie die Emotionalität bis hin zur Aggressivität gesteigert. Neben der wiederholten Einspielung des Schlussszene aus dem Film "Jud Süß" von Veit Harlan, werden die negativen Aussagen der Befragten zur Wahrnehmung der Juden eingespielt.
(www.medientheorie.com/doc/knilli_jud_suess.pdf) 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'15  
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R 20/005 23 A140069/101Archivalieneinheit
Stimmart der Juden im Film "Jud Süß" 
Enthält:
Zusammenschnitt diverser Aussagen über die Stimmart der Juden im Film "Jud Süß" von Veit Harlan. Die Mehrheit der Aussagen geben an, das sie die Stimme der Juden als "mauscheln" oder "krächzend" wahrgenommen haben. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'02  
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R 20/005 23 A140068/111Archivalieneinheit
Dokumentation über die Situation der Filmschaffenden im Dritten Reich am Beispiel "Jud Süß" 
Enthält:
Mit Hilfe von Gesprächen, Interviews mit Filmschaffenden und Tonausschnitten aus dem Film "Jud Süß" von Veit Harlan wird die Propagandamaschinerie im Dritten Reich aufgezeigt.
Einführung: Nach der Erläuterung zur historischen Person Joseph Süß Oppenheimer, folgen Informationen zur Idee zum Film "Jud Süß", der das Verständnis der Menschen, für das, was mit den Juden später geschah, wecken sollte.

Die Schauspieler Rudolf Fernau, Paul Dahlke, René Deltgen, Hans Söhnker und Fritz Rasp, die ebenfalls für die Hauptrolle des jüdischen Finanzbeamten vorsprechen mussten, im Gespräch zur "Alptraumrolle Jud Süß".
Im Mittelpunkt stehen die Fragen:
- Wie verhielten sich die Schauspieler zu jener Zeit der Entstehung des Films "Jud Süß"?
- Die dynamische Mechanik der Diktatur des Dritten Reiches, die der Schauspieler nicht ausweichen konnte.
- Der Schauspieler als Darstellung von Rollen, kann man da überhaupt die Gewissenfrage stellen, und wo ist da die Grenze?

Weggefährten Kristina Söderbaum, Malte Jaeger, Olga Tschechowa, Wolfgang Schleif und andere erzählen wie Ferdinand Marian gezwungen wurde, die Rolle des Joseph Süß Oppenheimer anzunehmen. Thematisiert werden die antisemitischen Züge von Werner Krauss, die Arbeit von Veit Harlan und was der Film letzendlich für die Beteiligten als Konsequenz hatte.
"Brutalität und Zynismus eines solchen Filmes sind nur zu ermessen an dem Tatbestandes des Systems indem dieser Film möglich war."
[Dokumentation vermutlich Tonmitschnitt des 1973 vom SFB produzierten Dokumentarfilms: "Die große Rolle. 2. Jud Süß - die Alptraumrolle"] 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'24  
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R 20/005 23 A140068/108Archivalieneinheit
Interview mit Luise Walter, mit einer Frau und mit einem Ehepaar über den Film "Jud Süß" 
Enthält:
00:00:00 - 00:38:40
[Beginn inmitten des Interviews]
Interview mit der Rentnerin Luise Walter (Jahrgang 1901) von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, über:
Ihren Urlaub in der Nähe der Burg Sternberg bei Lüdenhausen, wo Veit Harlan wohnte. Lebensgeschichte: Geboren 1901 in Schlesien, 1902 nach Deutschland gekommen. Familie: Vater (Handwerksmeister), vier Geschwister (ältester Bruder bei Unfall gestorben), Schulbildung (Deutsche Handelsschule), Berufliche Laufbahn als Buchhalterin. Bis heute Mitglied in der Gewerkschaft und Buchgemeinschaft. Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus, Tätigkeit bei der Deutschen Arbeitsfront (Fachamt für freie Berufe). Seit 1930 Mitglied in der SPD. Bekanntschaft mit: Louise Schroeder, Paul Löbe und jüdische Schulfreundin Margot Becker. Persönliche Reiseerlebnisse (Österreichrundreise). Erinnerung an das Buch und den Film "Jud Süß".
[Abbruch im Interview]

00:38:41 - 01:13:30
[Beginn in der Mitte des Interviews]
Interview mit einer Frau aus Berlin (Jahrgang 1911) von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, über:
Den Film "Jud Süß" und den Roman von Lion Feuchtwanger ("Der Film hat mir sehr gut gefallen"). Schauspieler: Ferdinand Marian und Kristina Söderbaum. Selbst kein Kontakt zu Juden. Berufliche Erschwernis während des Nazi-Regimes. "Frauen waren nur da, wie die Karnickel zu gebären." Hatte oft Schwierigkeiten, weil sie keine Parteigenossin war. Sekretärin bei der Deutschen Arbeitsfront und beim Generalgouvernement. Beruflicher Werdegang: "Ich war immer sehr ehrgeizig." Hat Judentransporte gesehen. Tätigkeit der KdF-Truppenbetreuung in den großen Städten Krakau, Lemberg, Warschau. Erinnerung an "Jud Süß" - "Gegen die heutige Aufführung des Films `Jud Süß`. Menschen möchte nicht erinnert werden. Der Film ist überholt." Reise nach Kiriat Bialik/ Israel, Partnerstadt von Berlin-Zehlendorf. Berufliche Tätigkeiten nach 1945, arbeitslos und dann von den Amerikanern als Serviererin angestellt, dann Arbeit beim belgischen Roten Kreuz, dann wieder arbeitslos.

01:13:31 - 01:16:12
Interview mit einem Ehepaar aus Berlin (Mann Jahrgang 1907, Frau Jahrgang 1922) von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin über:
Film "Jud Süß". Schauspieler: Ferdinand Marian. "Man hat ihn auch wenn man andere Filme mit ihm gesehen hat, immer mit `Jud Süß` in Verbindung gebracht." Aufführverbot des Films.

Siehe auch R 20/005 23_A130065/115 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'16  
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R 20/005 23 A140068/109Archivalieneinheit
Interview über den Film "Jud Süß" 
Enthält:
00:00:00 - 00:31:03
Fortsetzung des Interview mit einem Ehepaar aus Berlin (Mann, Jahrgang 1907, Frau, Jahrgang 1922) von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin über:
Film "Jud Süß". Schauspieler: Ferdinand Marian ("Man hat ihn, auch wenn man andere Filme mit ihm gesehen hat, immer mit `Jud Süß` in Verbindung gebracht."). Das Buch von Lion Feuchtwanger erst nach dem Film gelesen ("Erstaunt was an historischen Dingen beschrieben ist.") Aufführverbot des Films ("Wenn der Film woanders gedreht worden wäre, dann könnte man ihn wahrscheinlich ohne Schwierigkeiten aufführen.") Kontakt zu Juden vor, während, nach dem Krieg.
Ehemann erzählt seinen Werdegang: "Lehre als Kaufmann bei einem jüdischen Textilhändler in der Niederwallstraße in Berlin.", "Juden waren damals eine gewisse Minderheit." War während der Lehrzeit Mitglied beim Zentralverband der Angestellten (ZdA). Bei der Wehrmacht wegen den Augen zurückgestellt worden.
Ehefrau erzählt ihren Werdegang: Stenotypistin bei der AEG, größten Teil des Lebens Arbeit bei der AEG, dort Ehemann kennengelernt. Schulbildung: In der Schule in Prenzlauer Berg (Einschulung 1928) hat man alles geglaubt, was in Sachen Politik (Nationalsozialismus) erzählt wurde. Man hat als Kind nicht gemerkt, ob da nun jüdische Mädchen in der Klasse waren oder nicht. Jüdische Schulkameradin Gretchen Feigenbaum.
1938: Peinliche Erinnerung während der Bahnfahrt: das Juden nicht sitzen durften. Der Film "Jud Süß" war einem in gewisser Weise peinlich. Erinnerung an die Kriegszeit. Mitgliedschaft in BdM und Jungmädchen, aber nicht in der Partei.

00:31:04 - 01:02:49
Interview mit Herrn Schwarz (Jahrgang 1925) aus Berlin von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin über:
Erinnerung an den Film "Jud Süß". Beindruckt den Szenen, u. a. Folterszene, Schlafzimmerszene von dem Bösewicht, Szene des Landesvaters mit zwei jungen Mädchen. Erklärt sich die gute Erinnerung an den Film damit, dass er damals den Film altersbedingt (damals 15 Jahre alt) eigentlich gar nicht sehen durfte. Kommt aus einer traditionsbewussten Familie. Vater: Praktischer Arzt. Lebthafte Kindheitserinnerung am Gendarmenmarkt (Mohrenstraße).
Kontakt zu einer jüdischen Familie, die mit dem Vater bekannt waren. Jüdischer Schulkamerad ("Eines Tages war er nicht mehr da.") Unterschiedliche politische familiäre Spannungen ("Alle Schattierung der politischen Parteien waren vertreten.") Musste in die Hitlerjugend, als Kontrast spielte er im Musikorchester Jazzmusik. Militärische Karriere (Leutnant -1943 eingezogen). Nächtliche Bewachung eines "Judentransport" bei Tempelburg/ Pommern.
Meinung zum Aufführverbot des Films Jud Süß ("Man kann es zeigen, wenn man es richtig verpackt. Problematik herausstellen.") 01:02:50 - 01:08:00
Filmrezension eines unbekannten Sprechers. Besprechung des deutschen Spielfilms "Oberwachtmeister Schwenke" aus den Jahren 1934/1935
"Der Film ist unterschwellig sadistisch, Film ohne Nazis, dieser Film ist nicht nur typisch für den deutschen Film im Dritten Reich, sondern allgemein für den Film von 1920-1970, weil es ungeheuer moralisch zugeht."

1:08:01 - 1:15:18
Interview mit einer Frau (Jahrgang 1924) aus Berlin von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, über:
Film "Jud Süß", froh über Altersbeschränkung des Films. Ablehnung der Folterszene, beeindruckt von den schauspielerischen Leistungen von Werner Kraus und Ferdinand Marian. Aufgewachsen in Insterburg (Ostpreussen): Jüdische und halbjüdische Mitschüler. Um 1935 sind viele Juden aus Insterburg ausgewandert, Vater (Leiter des Zollamts) hat Juden Tipps gegeben, wie sie am besten ausreisen sollten. Erinnerung an das Buch "Die Kaiserin, der König und der Offizier", weil "... da was sehr Negatives über "Jud Süß" darin stand". Erinnerung an eine leichte Komödie mit Ferdinand Marian, konnte aber Marian immer nur mit der Rolle des Jud Süß in Verbindung bringen. 
Bem.: Tonqualität zwischendurch schlecht 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'15  
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R 20/005 23 A140068/110Archivalieneinheit
Interview über den Film "Jud Süß" 
Enthält:
Fortsetzung des Interviews von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, mit einer Frau (Jahrgang 1924) aus Berlin. Im Hintergrund ihr Ehemann (Jahrgang 1924), der später spricht. Über:
Film "Jud Süß". ("Empfand ihn damals nicht als tendenziöse Nazi-Propaganda.") Oktober 1944 wurde Insterburg geräumt, Familie ging in die Nähe von Westerburg im Kreis Halberstadt. Erinnerung an die Handlung von Film "Jud Süß". Meinung zur erneuten Aufführung des Films "Jud Süß". ("Ohne ein Vorgespräch nicht.") Erinnerung an die Judenzüge aus dem KZ nach 1945 ("Wenn wir es nicht gesehen hätten, und uns das einer erzählt hätte, hätten wir gesagt, das ist nicht wahr.") Persönlicher Werdegang der Frau: Einzelkind, Oberschule, Handelsschule, Beschäftigungstherapeutin. Familie: Vater kam aus Bauernfamilie und schlug dann Militärlaufbahn ein. Ehemann (aus Pommern) hat den Film nicht gesehen, kann aber sich an einen Film mit Ilse Werner erinnern. Ehemann lebte bis 1947 in der Ostzone in Pommern und wurde dann mit der Familie ausgewiesen. Ausbildung zum Sozialarbeiter (Fürsorger). Kontakt zu Juden: Nur eine Erinnerung an die Reichskristallnacht 1938, "das dem einen Juden im Dorf die Fenster eingeschmissen worden sind." Redewendung "Konzertlager". Erinnerung an die Zwangsarbeit der Juden - Bunkerbau in Stolp (Slupsk). Ehepaar in der Kirche, Mitglied der evangelischen Arbeitnehmerschaft. Ehefrau hat bei einem Pfarrer in der Landeskirche Braunschweig als Sekretärin gearbeitet. Pfarrer Niemöller und das Schuldbekenntnis ("Das Schuldbekenntnis für ganz Deutschland habe ich nicht als richtig empfunden.") Auseinandersetzung mit der Kollektivschuld und der Schuldbewusstseinsfrage. Aufgrund der zwiespältige Berichterstattung schwierig. Der Film "Nacht und Nebel" (1955) hat Denkweise des Ehemanns geändert. Ehefrau und die Ausweisung aus Interburg 1944. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'58  
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R 20/005 23 A140026/113Archivalieneinheit
Kristina Söderbaum über das Fotografieren (1. Teil) 
Enthält:
Vorgespräch von Herrn Vogler mit Kristina Söderbaum u.a. über das Fotografieren 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'28  
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R 20/005 23 A140026/114Archivalieneinheit
Kristina Söderbaum kommentiert den Film "Jud Süß" 
Enthält:
Kristina Söderbaum, Schauspielerin, sitzt in einem Raum und schaut sich auf einen kleinen Bildschirm den Spielfilm "Jud Süß" an. Im Hintergrund sitzt Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin.
Kristina Söderbaum kommentiert im Gespräch mit Friedrich Knilli einzelne Szenen des Films. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'31  
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R 20/005 23 A140026/117Archivalieneinheit
Hörspiel "Jud Süß" 
Enthält:
Tonmitschnitt 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'30  
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R 20/005 23 A140068/101Archivalieneinheit
Interview mit Peter Lilienthal/ Tonmitschnitt und Diskussion zum Ausstrahlung des Planspiels "Frieden ist der Ernstfall" 
Enthält:
00:00:00 - 00:33:09
Interview mit Peter Lilienthal, Regisseur und Drehbuchautor, von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin.
[Beginn inmitten des Interviews mit Peter Lilienthal]
Er spricht über: Theodor Herzl (Schriftsteller und Publizist) und die zionistische Bewegung als gegenwärtiges Beispiel zu Joseph Süß Oppenheimer. Grundsituation, die ihm beim Film "Jud Süß" interessierte. Fortschrittliche Juden:"Das Fremde verunsichert." Mentalität und Identifikationen in Bezug auf Joseph Süß Oppenheimer: "Ich könnte nur die Hälfte was Oppenheimer machen könnte. Ich könnte immer nur das darstellen, womit ich mich identifiziere". Unglaube der Juden an die deutsche Barbarei. Warum die Verfilmung zu "Jud Süß" vertagt wurde. Seine Schwierigkeiten, diesen Stoff zu verfilmen. Persönliche Wahrnehmung von Juden: "Man braucht nicht Jude zu sein, um Jude zu sein." Auseinandersetzung mit Rainer Werner Fassbinder. Verständnis des Antisemitismus.

[Ton von Peter Lilienthal übersteuert, Ton von Friedrich Knilli zu leise]
Siehe auch: R 20/005 23_A130067/101

00:33:10 - 00:42:05
Tonmitschnitt des Planspiels "Frieden ist der Ernstfall", 6.6.1977, 21.45 Uhr, ARD.
Tagesschau-Sprecher Werner Veigel verliest Katastrophenmeldungen, das Kabinett tagt im atombombensicheren Eifelbunker, Panzer rollen an die Grenzen, Regierungssprecher Bölling wiegelt ab ("Kein Anlaß zur Dramatisierung"). Nach einem Geheimpapier über die Nato-Stabsübung "Hilex 75" hat der Brüsseler ARD-Korrespondent Martin Schulze ein beklemmend realistisches Ernstfall-Spiel über einen möglichen III. Weltkrieg montiert, der in letzter Sekunde - dank heißem Draht zwischen Washington und Moskau - verhindert wird.

00:42:06 - 01:19:33
Anschließende Diskussion zum Planspiel "Frieden ist der Ernstfall", 06.06.1977, 22.50 Uhr, ARD
Über den Sinn und Wert von Verteidigungsvorbereitung und -übungen sprechen:
- Georg Leber, Bundesminister der Verteidigung;
- Wolf Graf von Baudissin, General a. D., Lehrbeauftragter für europäische Sicherheitspolitik und Direktor des Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik in Hamburg;
- Johannes Steinhoff, General a. D., Vorsitzender des Nato-Militär-Ausschuss;
- Martin Schulze, ARD Korrespondent in Brüssel, Autor des Films "Frieden ist der Ernstfall"
(http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40887654.html) 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 1'19 1977 
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R 20/005 23 A140026/110Archivalieneinheit
Diskussion nach der Vorführung der Tonspur des Films "Jud Süß" in Asperg (1. Teil) 
Enthält:
0:00:00 - 0:13:00
Fazit von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, [in einem Cafe] nach der Vorführung der Tonspur des Films "Jud Süß" in Asperg, u. a. Ergebnisse des Fragebogens

0:13:00 - 0:31:05
Diskussion unter der Leitung von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, nach der Vorführung der Tonspur des Films "Jud Süß" in Asperg (1. Teil) 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'31  
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R 20/005 23 A140026/111Archivalieneinheit
Diskussion nach der Vorführung der Tonspur des Films "Jud Süß" in Asperg (2. Teil) 
Enthält:
Diskussion unter der Leitung von Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, nach der Vorführung der Tonspur des Films "Jud Süß" in Asperg (2. Teil) 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'19  
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R 20/005 23 A140014/113Archivalieneinheit
Straßenumfrage über Joseph Süß Oppenheimer in Ludwigsburg (1. Teil) 
Enthält:
Straßenumfrage über Joseph Süß Oppenheimer vor dem Ludwigsburger Schloss
Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin, stellt Passanten auf der Straße vor dem Ludwigsburger Schloss folgende Fragen:
- Können sie sich unter dem Namen Joseph Süß Oppenheimer irgend etwas vorstellen?
- Haben sie den Namen "Jud Süß" schon mal gehört?
- Können sie sich vorstellen, mit einem Juden verheiratet zu sein?
- Kennen sie den Spielfilm "Jud Süß"?

Darin:
- Gespräch mit dem gegenwärtigen Bewohner des ehemaligen Wohnhauses Joseph Süß Oppenheimers in Ludwigsburg 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'31  
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R 20/005 23 A140014/117Archivalieneinheit
Kristina Söderbaum kommentiert den Film "Jud Süß" (Teil 1) 
Enthält:
Nur Ton:
0:00:00 - 0:19:38
Kristina Söderbaum, Schauspielerin, sitzt in einem Raum und schaut sich auf einen kleinen Bildschirm den Spielfilm "Jud Süß" an. Im Hintergrund sitzt Friedrich Knilli, Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Berlin.

0:19:38 - 0:31:35
Kristina Söderbaum kommentiert im Gespräch mit Friedrich Knilli einzelne Szenen der ersten Filmrolle. Sie versucht zu unterscheiden: "Was ist historisch und was ist draufgesetzt .. man wußte damals, was Goebbels mit dem Film vorhatte... mir ist Vieles entfallen... Am Anfang ist es irgendwie ein normaler Film und dann kommen die Schläge darein und es steigert sich immer mehr... die Schauspieler sind gut, die Sache ist übertrieben". 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'31  
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R 20/005 23 A140014/118Archivalieneinheit
Kristina Söderbaum kommentiert den Film "Jud Süß" (Teil 2) 
Enthält:
Nur Ton des Spielfilms "Jud Süß".
Kristina Söderbaum schaut sich die zweite Filmrolle von "Jud Süß" an. Im Hintergrund sitzt Friedrich Knilli. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'31  
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R 20/005 23 A140014/119Archivalieneinheit
Kristina Söderbaum kommentiert den Film "Jud Süß" (Teil 3) 
Enthält:
0:00:00 - 0:05:45
Nur Ton des Spielfilms "Jud Süß"

0:06:00 - 0:29:05
Kristina Söderbaum kommentiert im Gespräch mit Friedrich Knilli (anwesend ist noch ein Herr Vogel) einzelne Szenen der zweiten Filmrolle, insbesondere die Vergewaltigungsszene. "Wir waren beide nicht mehr ganz nüchtern, wir haben ziemlich viel Cognac getrunken.. das muss man, wenn man solche Szenen spielt". Große persönliche Erschütterung zum Schluss des Filmes... "am meisten an Goebbels gedacht". Erinnerung an ein Interview mit Lída Baarová. Persönliche Erinnerungen an Joseph Goebbels. "Goebbels wollte sie ausweisen lassen ... meine Rolle empfinde ich im Film nicht schlimm... Ferdinand Marian und Werner Krauss spielen großartig... Ich bin noch die einzige und muss für alle herhalten. Ich bin damals im Dritten Reich ausgenützt worden und heute werde ich auch wieder ausgenützt". Verhältnis zu Veit Harlan. Aufwachsen in einem strengen schwedischen Elternhaus. Drei Kapitel in ihrem Leben: 1. Zuhause. 2. Harlan. 3. Die erwachsene Kristina Söderbaum. "Marian hat es gut dargestellt, er ist bestimmt sympathischer im Film, als er historisch gewesen ist. Das Schuldgefühlt habe ich mir selber gemacht". Ihre eigene Rolle im Film "Jud Süß". Über ihr schwedisches Elternhaus. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'29  
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R 20/005 23 A140014/120Archivalieneinheit
Kristina Söderbaum kommentiert den Film "Jud Süß" (Teil 4) 
Enthält:
Kristina Söderbaum kommentiert im Gespräch mit Friedrich Knilli (anwesend ist noch ein Herr Vogel) einzelne Szenen der zweiten Filmrolle: Verhältnis zu Veit Harlan. Aufwachsen in einem strengen schwedischen Elternhaus. Drei Kapitel in ihrem Leben: 1. Zuhause. 2. Harlan. 3. Die erwachsene Kristina Söderbaum. "Marian hat es gut dargestellt, er ist bestimmt sympathischer im Film, als er historisch gewesen ist. Das Schuldgefühlt habe ich mir selber gemacht". Ihre eigene Rolle im Film "Jud Süß". Über ihr schwedisches Elternhaus. 
Sammlung Knilli 
Abspieldauer: 0'31  
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