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28 Einträge
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R 5/001 D451133/008Archivalieneinheit
Bericht einer Frau über die Weihnachtsfeier 1946 in Sibirien 
(O-Ton) N.N.: Am Weihnachtstag Arbeit im Bergbau. Schwarzbrot und Heringe als Weihnachtsessen. Keine Weihnachtsfeier. 
Mittwoch, 1. Juni 1949 
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R 5/001 D451002/026Archivalieneinheit
Leopold Figl über den Beitrag des Marshall-Plans zur Entwicklung der Wirtschaft Österreichs 
(O-Ton) Leopold Figl, österreichischer Bundeskanzler: Der Marshall-Plan dient der "Modernisierung unserer Wirtschaft", um auf dem Weltmarkt wieder konkurrenzfähig zu werden. 
Mittwoch, 1. Juni 1949 
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R 5/001 D451091/005Archivalieneinheit
Gespräch mit der 83jährigen Hedwig Courths-Mahler 
(O-Ton) Hedwig Courths-Mahler, Schriftstellerin: Erste Werke im Alter von 15 Jahren veröffentlicht. Hat über 200 Romane und einige Novellen herausgebracht. Eigener Standpunkt: die Menschen unterhalten und erziehen. In Deutschland wurden 28 Millionen Bücher verkauft. Hat durch die Währungsreform Geld verloren. 
Mittwoch, 1. Juni 1949 
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R 5/001 D451114/005Archivalieneinheit
Die Friedenskonferenz 
Pfleiderer sitzt im Wirtshaus und liest Zeitung, die er wegen der darin häufig verwendeten Fremdwörter oft nicht versteht: "Fräulein, haben Sie keine deutsche Zeitung?" Häberle betritt die Wirtschaft. Die beiden ergehen sich nach einem langen. Begrüßungsritual in Belanglosigkeiten wie dem Wetter der letzten Wochen. Häberle spielt Toto, gewinnt dabei jedoch nichts. Er vergleicht die Fußballbegegnungen mit politischen Streitigkeiten: "Westdeutschland gegen Zwietracht Bonn". Häberele hat sich in Frankfurt die Vertretung einer Käsefabrik verschafft. In diesem Zusammenhang berichtet er vom Frankfurter Wirtschaftsrat: "Die Politiker machen seit dreieinhalb Jahren Frieden." Häberle verwechselt den sowjetischen Außenminister Wjatscheslaw Molotow mit Mollenkopf, einem Stuttgarter Optikergeschäft. Häberele beschreibt, wie Politiker Erklärungen abgeben: Morgens macht Mollenkopf gegenüber den Journalisten Äußerungen, die er nach dem Mittagessen dementiert. Pfleiderer läßt sich erklären, wie eine Friedenkonferenz gemacht wird. Dabei spielt Pfleiderer Mollenkopf (Molotow), Häberle Marstall (George C. Marshall, Außenminister der USA). Pfleiderer zieht die hochpolitische Ebene, auf der sich das Rollenspiel bewegen sollte, immer wieder auf das Niveau des schwäbischen Kleinbürgeralltags herab. Beide treten in fiktive Abrüstungsverhandlungen ein, die in wüste Beschimpfungen ausarten. Die Bedienung fragt, was sie da machen: "Das sehen Sie doch, wir spielen Friedenskonferenz."
Autor: Laszlo Vodnay
Sprecher: Willy Reichert (Pfleiderer)
Sprecher: Oscar Heiler (Häberle) 
Mittwoch, 1. Juni 1949 
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R 5/001 D451114/006Archivalieneinheit
Die Einkehr - Gedichte und Prosa 
01 Mutter Uhland schreibt an ihren Sohn (2'00)
02 Liebeslied im Winter (1'25)
03 Geh fleißig um mit deinen Kindern (1'40)
04 Ein schlafendes Kind (1'10)
Autoren: Elisabeth Uhland (01), Manfred Hausmann (02), Leopold Schefer (03), Nikolaus Lenau (04)
Sprecher: Elsa Pfeiffer (01), Edith Heerdegen (02), Ingrid Fernholt (03, 04) 
Mittwoch, 1. Juni 1949 
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R 5/001 D451116/003Archivalieneinheit
Die Einkehr - Erich Ponto liest Gedichte und Prosa 
Erich Ponto liest Gedichte und Prosa:
01 Von der Freundschaft (4'30)
02 Der 70. Geburtstag (4'55)
03 Fritz Kratzfuß war ein Siebzehnjähriger (6'00)
04 Herr von Ribbeck auf Ribbeck (2'40) 
Mittwoch, 1. Juni 1949 
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R 5/001 D451152/005Archivalieneinheit
Im Nebel. Aus: Diesseits 
Ausschnitt aus einer Lesung von Hermann Hesse. 
Mittwoch, 1. Juni 1949 
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R 5/001 D451151/002Archivalieneinheit
- Funkbrettl - Mädchenmedaillons 
"Feuilletons" über verschiedene Frauentypen und Liebesgeschichten, dazwischen Musikeinspielung: ab 00'00: Ansage über Musik gesprochen - (0'40) ab 00'40: (1) Chanson über verschiedene Mädchen, deren Bildnisse, in Medaillons gefaßt, die Runde machen. Erinnerungen werden wachgerufen, die Mädchen sind längst tot - (2'15) ab 02'55: (2) Das Mädchen Clelia wird vorgestellt, ihre Vorlieben geschildert. Ein Rendevouz mit dem jungen Fabrizio findet in vollkommener Dunkelheit statt, weil sie der Madonna geschworen hat, ihn nie wieder zu sehen - (1'50) ab 04'45: Musik - (0'55) ab 05'40: (3) Gina, die Tänzerin einer Matrosenkneipe am Mittelmeer, sucht ihre Korallenkette für ihren Auftritt ab 07'50: Musik - (1'50) ab 08'50: (4) Donna Elvira bekommt, trotz hoher Mauern, nächtlichen Besuch von dem Verführer Juantenorio, dem sie sich gerne hingibt und somit die Nr. 1003 in seiner Buchführung ist - (2'50) ab 10'40: (5) Chanson: Undine schwimmt leicht bekleidet durch einen Weiher. Ein schöner Reiter läßt sich von ihr verzaubern und bleibt im Wasser - (3'55) ab 14'35: (6) Laura sitzt in einer antiken Landschaft und denkt an ihren jungen Fischer - (1'20) ab 15'55: (7) Chanson von einer jungen Frau, die am Fenster steht und gerade eine schriftliche Liebeserklärung bekommen hat - (1'50) ab 17'45: (8) Der Etagenkellner vom Hotel Savoy erzählt von der Fürstin Anastasia Medanoff: Er verliebte sich in sie, und tatsächlich wollte sie mit ihm ausgehen, wenn er seinen Beruf aufgäbe. Er kündigt sofort, wartet dann aber vergeblich auf sie: sie war eine gesuchte Hoteldiebin und kurz vorher festgenommen worden - (2'20) ab 20'05: (9) Chanson über Reneé - (1'25) ab 21'30: Musik - (1'15) ab 22'45: (10) Beschreibung eines Bildes mit dem Mädchen Nathalie und Phantasie über das Bild - (1'35) ab 24'20: (10) Chanson vom Anfang: Mädchengeschichten aus vergangenen Jahrhunderten werden erzählt - (2'25) ab 26'45: Absage über Musik gesprochen 
Mittwoch, 1. Juni 1949 
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R 5/001 D451140/001Archivalieneinheit
127. Sitzung des Landtages von Württemberg-Baden: Wahl von zwei Mitgliedern für den Verwaltungsrat und von fünf Mitgliedern für den Rundfunkrat des Süddeutschen Rundfunks (Ausschnitt) 
ab 00'00 (O-Ton) Wilhelm Keil, Landtagspräsident von Württemberg-Baden: Vorschläge der Fraktionen für die Wahl für den Verwaltungs- und Rundfunkrat des SDR Franziska Schmidt, Abgeordnete der SPD, wird als Stellvertretern vorgeschlagen (2'40) Diskussion: Soll der Begriff 'Stellvertreter" durch 'Esatzmann' ersetzt werden ab 02'40 (O-Ton) Fritz Eberhard, Landtagsabgeordneter derSPD: Es handelt sich um Ersatzmänner (0'30)
ab 03'15 (O-Ton) Keil: Begriff 'Stellvertreter' wurde gewählt, um den Anschein zu vermeiden, daß es sich nur um Männer handelt (0'40)
ab 03'55 (O-Ton) Anna Haag, Landtagsabgeordnete der SPD: Schlägt anstatt der Männer einige Frauen als Stellvertreterinnen vor (0'30)
ab 04'35 (O-Ton) Keil: Erteilt dem Landtagsabgeordneten Ersing das Wort (0'20)
ab 04'55 (O-Ton) Joseph Ersing, Landtagsabgeordneter der CDU: Ein Stellvertreter sollte nicht nur bei Ausscheiden, sondern z.B. auch bei Krankheit des Amtsinhabers möglich sein (1'00)
ab 06'00 (O-Ton) Eberhard: Zitiert aus der Verordnung, in der von einem "Ersatzmann" die Rede (0'25)
ab 06'30 (O-Ton) Robert Klausmann, Landtagsabgeordneter der KPD: Erklärung der kommunistischen Partei über ihre Nichtteilnahme an der Wahl zum Verwaltungs- und Rundfunkrat des Süddeutschen Rundfunks KPD wurde keine Beteiligung an den Körperschaften zugestanden. Beabsichtigt ist: Radio soll seine "einseitige parteiische Haltung beibehalten" (2'45)
ab 09'15 (O-Ton) Keil: Durchführung der Wahl zum Verwaltungs- und Rundfunkrat des Süddeutschen Rundfunks". Das Ergebnis der beiden Wahlen wird später mitgeteilt werden" (5'45) 
Donnerstag, 2. Juni 1949 
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R 5/001 D451125/003Archivalieneinheit
Reinecke Fuchs - Epos 
Sonntag, 5. Juni 1949 
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R 5/001 D451046/001Archivalieneinheit
Mein Sohn Eduard 
Der Broadway-Erfolg "Eduard my son" erzählt die Geschichte des Sir Arnold Holt, dessen ganzes Leben und Streben nur seinem Sohn galt. Mit müder, resignierender Stimme läßt dieser alte Mann das Leben seines Sohnes und sein eigenes erstehen; zwei Leben, die an der allzugroßen Liebe eines Vaters scheiterten, obwohl Reichtum und Ehren ihnen nach außen hin hellen Glanz gaben. (pr-Text) 
Montag, 6. Juni 1949 
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R 5/001 D451159/010Archivalieneinheit
Rundfunkansprache von Ludwig Erhard über Fragen der Wirtschaftspolitik 
Ludwig Erhard, Direktor der Verwaltung für Wirtschaft des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, spricht sich dafür aus, die Arbeitslosigkeit in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen. Der Kapitalmangel ist ein Kennzeichen für eine innere Konsolidierung der westdeutschen Wirtschaft. Erhard äußert sich über die Kreditpolitik der Banken und sagt, dass die Realkaufkraft breiter Bevölkerungsschichten sich verbessert hat. Er wünscht einen Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft. 
Montag, 6. Juni 1949 
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R 5/001 D451094/008Archivalieneinheit
- Wege naturwissenschaftlicher Forschung - Gespräch über die Aufgaben und Ziele des Deutschen Forschungsrates 
(O-Ton) Werner Heisenberg, Otto Hahn, Adolf Butenandt, Hellmuth Eickemeyer und Erich Regener: Organisation des Deutschen Forschungsrates. Besteht aus 16 Mitgliedern. Hauptaufgaben: Verbindung zwischen Wissenschaft und staatlichen Behörden, den Staat beraten, die Bedürfnisse des Staates an die Forschung herantragen und die deutsche Wissenschaft im In- und Ausland vertreten. Bedeutung der Wirtschafts- und Geisteswissenschaft. Auswirkungen der neuen Forschungsergebnisse: Notwendigkeit der Kontrolle, insbesondere der Atomphysik. Beziehung des Deutschen Forschungsrates zur internationalen Forschung. Berücksichtigung der Grundlagenforschung an den Universitäten. Finanzierung der Forschungsstätten. 
Mittwoch, 8. Juni 1949 
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R 5/001 D451094/009Archivalieneinheit
- Kultur-Umschau - Gespräch über die Max-Planck-Gesellschaft 
(O-Ton) Otto Hahn und Erich Regener: Geschichte dieser Vereinigung: Nachfolge der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaf. Lage der wissenschaftlichen Forschung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Satzungen und Programm der Max-Planck-Gesellschaft: Unabhängigkiet der wissenschaftlichen Forschung von staatlichen Behörden. Kontakt mit Wissenschaftlern im Ausland. Fehlen/finanzieller Mittel. Keine Abwanderung von deutschen Forschern ins Ausland. 
Mittwoch, 8. Juni 1949 
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R 5/001 D451164/003Archivalieneinheit
Ansprache von Richard Strauss im Odeonssaal in München nach seiner Rückkehr aus der Schweiz anläßlich einer Feier zu seinem 85. Geburtstag (11.06.1949) 
(O-Ton) Richard Strauss, Komponist: Glücklich über seine Rückkehr. Gesundheitliche Beschwerden. Dank für die Urkunde. Aufenthalt in der Schweiz. Erinnerung an seine Schulzeit und an das Hoftheater in München. Wunsch: Wiederbeginn des kulturellen Lebens in München. Überreichung des Manuskriptes des Walzers "München" an die Bayerische Staatsbibliothek. Applaus. 
Mittwoch, 8. Juni 1949 
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R 5/001 D451164/004Archivalieneinheit
Interview mit Richard Strauss kurz vor seinem 85. Geburtstag über seine Oper "Der Bürger als Edelmann" 
In einem Interview kurz vor seinem 85. Geburtstag spricht der Komponist Richard Strauss über seine Zusammenarbeit mit Hugo von Hofmannsthal. Über "Bürger als Edelmann" - Komödie mit Musik (1918) Uraufführung der "ersten Fassung" 1912 in Stuttgart. Zur Popularität des "Bürger als Edelmann" in Paris. Zweite und dritte Fassung des Stückes "Lache noch heute über das Stück". Frage nach einem früheren Besuch im Funkhaus. 
Samstag, 11. Juni 1949 
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R 5/001 D451087/003Archivalieneinheit
Die Rückkehr des verlorenen Sohnes 
Rudolf Fernau liest "Die Rückkehr des verlorenen Sohnes", eine Erzählung von André Gide. 
Donnerstag, 16. Juni 1949 
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R 5/001 D451150/006Archivalieneinheit
Tausend Worte Hessisch: Der Beschützer 
Ein Mann begleitet eine Frau durch den Park im Dunkeln nach Hause. Er prahlt mit seinem Mut, hat aber Angst und hält einen Ast für einen Mann. Er flirtet mit ihr, damit er den Rückweg erst im Morgengrauen antreten muß. Sie hat jedoch das Interesse verloren und läßt ihn vor der Türe stehen. Er muß den gefährlichen Weg unbeschützt und bei Nacht zurückgehen.
Autor: Wolf Schmidt
Sprecher: Wolf Schmidt, Gretl Pilz 
Sonntag, 19. Juni 1949 
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R 5/001 D451159/011Archivalieneinheit
Ausschnitt aus einer Ansprache von Kurt Schumacher auf einer Wahlkundgebung für die Bundestagswahlen (14.08.1949) 
Kurt Schumacher, SPD-Vorsitzender, wendet sich gegen die Weiterführung der Demontagen durch die Angelsachsen. Er spricht über die Bedeutung des Marshall-Plans und appelliert an die amerikanischen Gewerkschaften, sich gegen die Demontagen zu wenden. 
Sonntag, 19. Juni 1949 
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R 5/001 D451137/001Archivalieneinheit
- Zeit und Leben - Vortrag von Waldemar Gurian über das Doppelgesicht der sowjetischen Außenpolitik 
(O-Ton) Waldemar Gurian, Professor an der Notre Dame-Universität in Indiana und Herausgeber der "Review of Politics": Seit 1919 Hoffnung der Sowjetunion auf einen kommunistischen Sieg in Deutschland. Führungsanspruch dersowjet-kommunistischen Partei über die kommunistischen Parteien anderer Länder. "Das Geheimnis der Sowjet-Außenpolitik besteht darin, daß sie einen doktrinären Charakter, ihr utopisches Element, das im Glauben an die notwendig kommende Weltrevolution besteht, mit einer typisch machtpolitischen Biegsamkeit verbindet." Aufkommen des Kalten Krieges. Förderung revolutionärer Entwicklungen bei gleichzeitiger Äußerung des Friedenswillens. Verhältnis zu China. Vermutung, daß sich die Sowjetunion einen Stopp der Expansion mit wirtschaftlicher Hilfe bezahlen läßt. "Nur eine Wirtschaftskrise, die die soziale Ordnung vor allem in den Vereinigten Staaten erschüttern würde, könnte der Sowjet-Außenpolitik unserer Zeit Chancen geben". 
Montag, 20. Juni 1949 
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R 5/001 D451088/004Archivalieneinheit
Diskussion über die Schulreform 
(O-Ton) Theodor Bäuerle, Wilhelm Simpfendörfer und Erhard Schneckenburger: Sinn der Schulreform. Untersuchung der Ursachen des Nationalsozialismus. Zersplitterung des Schulsystems vor 1933. Verhältnis von Lehrern und Schülern muß auf der Grundlage des Vertrauens aufgebaut werden. Tradition des Schulwesens. Schule muß Wendung hin zum praktischen Leben nehmen. Aktivierung des jungen Menschen. Einbeziehung der Eltern in das Schulwesen. Hebung des Leistungsstandards in der Volksschule. Einheitlicher Schulaufbau. Zeitpunkt der Auslese. Ausbildung der Lehrer. Bereitstellung finanzieller Mittel. 
Donnerstag, 23. Juni 1949 
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R 5/001 D451144/003Archivalieneinheit
Parteien in Frankreich 
Parteileben in Frankreich offenbart Wesensunterschied zwischen Deutschen und Franzosen. Parteien drücken bei Deutschen "Glaubensbekenntnis" aus, bei Franzosen "nur eine Nützlichkeitserwägung". Immer wieder setzt sich die "Grundeinstellung des Franzosen, die immer zum 'juste milieu' drängt", durch Parteiwechsel ist in Frankreich "normal". Rechte und Linke sind sehr stark, aber die Mitte regiert. Zwei Varianten des französischen Nationalismus: die kommunistische wirdvon der PCF, die chauvinistische vom Gaullismus repräsentiert. Wichtigste Mittelpartei ist zur Zeit das 'Mouvement Republicain Populaire' (MRP). Bestimmungsfaktoren der französischen Parteienpolitik sind die soziale Frage und die Außenpolitik. 
Donnerstag, 23. Juni 1949 
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R 5/001 D451149/002Archivalieneinheit
- Zeit und Leben - 133. Sitzung des Landtags von Württemberg-Baden. Parlamentsdebatte 
ab 00'00: (O-Ton) Robert Leibbrand, KPD: Verantwortung der Länderchefs gegenüber den Militärgouverneuren und dem Volk. Zum Wahlgesetz. Wahrung der Rechte des Parlamentarischen Rates (6'20)
ab 06'20: (O-Ton) Reinhold Maier, Ministerpräsident von Württemberg-Baden: Wahlgesetz. Scheitern des Wahlgesetzes im Parlamentarischen Rat aufgrund des Einspruchs der CDU. Differenzen unter den Militärgouverneuren über das Wahlrecht. Zur endgültigen Formulierung des Wahlgesetzes durch die Ministerpräsidenten (7'20)
ab 13'44: (O-Ton) Edmund Kaufmann, Finanzminister von Württemberg-Baden: Baumaßnahmen am Krankenhaus Stuttgart-Berg. Steuergebaren der Firma Freudenberg. Bekämpfung der Steuerhinterziehung. Unterbringung von "in der politischen Befreiung tätigen Personen". Immobilien der Wehrmacht. Zum Haushaltsplan (bricht ab) (17'15) 
Samstag, 25. Juni 1949 
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R 5/001 D451049/004Archivalieneinheit
- Dichter lesen aus ihrem Werk - Ina Seidel 
01 Bedeutung der Frauenliteratur. Einführung in das Werk von Ina Seidel (3'00)
02 (O-Ton) Ina Seidel liest ihre Erzählung "Die alte Dame und der Schmetterling" (26'45) 
Sonntag, 26. Juni 1949 
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R 5/001 D451162/002Archivalieneinheit
Die klingende Wochenpost (5) 
01 (22'46): ab 00'00: Einleitung, Musik (1'12) ab 01'12: (1) "Couplet", Themen: Konferenz in Paris, Streit über den Wahlmodus für die Bundestagswahl, einjähriges Jubiläum der D-Mark, hohe Lebensmittelpreise (3'58) ab 05'10: (2) "Ironischer Wochenbericht": Thematisiert die Abbildungen auf den Geldscheinen, Vaterlandsliebe zu Deutschland, die neuen Grenzen. Zitiert wird Erich Kästners "Eine kleine Inschrift auf einem innerdeutschen Grenzstein" (3'21) ab 08'45: Überleitung zu den "Schildbürgereien" (0'40) ab 09'25: (3) Die "Schildbürgereien" sind eine Abfolge von "Witzen", die jeweils mit einer kurzen Liedstrophe kommentiert werden. Themen: Verprügeln von Ehefrauen, defekte Hosen, Mundraub, Besitzanspruch von zwei Amerikanern auf den Mond (6'15) ab 15'40: (4) Gast im Studio: (O-Ton) Erich Hermann: Seine parodistischen Anfänge. Szene, in der Hermann verschiedene Rollen spricht: Fritzle soll Lebertran nehmen; "außerdem wird man davon schön, sagt Tante Pauline. Fritzle weigert sich nun erst recht, da die Tante sehr häßlich ist. (3'30) ab 19'20: Musik (1'35) ab 20'57: (5) "Die heitere Umfrage" gibt Antworten auf die Frage "Hat die böse Schwiegermutter ihren Ruf zurecht?" (1'49)/02 (21'16): ab 00'00: (6) "Schwiegermutterschlager" von Rolf Wimmer: Ein hohes Lied auf Schwiegermütter (2'23) ab 02'23: (7) "Heitere Umfrage", ob ein imaginäres "Wahrheitsserum" wünschenswert ist. Antwort: der Schlager. "Du, es kommt ja doch mal raus, wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" (1'10) ab 03'58: (8) "Nörgelecke der Hausfrau": Zwei Frauen tratschen über die hochmoderne, teure, jedoch unpraktische Kleidung einer dritten. Pointe: Der Gatte muß Rauchen und Trinken aufgeben, um seine Frau finanzieren zu können. Zuletzt gibt er seine Frau auf, um von seinen Schulden loszukommen. (3'40) ab 07'38: Musik (0'22) ab 08'00: (9) "Die Stilblüten der Woche": Zweideutigkeiten und Druckfehler aus Zeitungen (4'30) ab 12'50: (10) "Kriminalparodie" von Erwin Bootz zielt auf primitiv-gruselige, schlicht gestrickte Kriminalromane (3'15) ab 16'05: (11) "Frau Christine mit dem heiteren Funkbriefkasten": Törichte Anfragen aus den Bereichen Liebe, Ehe und/Haushalt werden ironisch beantwortet (3'35) ab 19'40: Absage und Musik (1'36) 
Montag, 27. Juni 1949 
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R 5/001 D451125/001Archivalieneinheit
Letzter Teil der Rede von Theodor Heuss zum Grundgesetz 
(O-Ton) Theodor Heuss, Abgeordneter der FDP/DVP: Bitternis über die Nichtzustimmung der bayerischen Abgeordneten zum Grundgesetz. Großteil der Bevölkerung in Bayern ist für das Grundgesetz. Problematik der christlichen Parteipolitik. Elternrecht und Religionsunterricht in der Schule. Wehrt sich gegen Angriffe durch die Kirche. Erinnerung an das Schulgesetz der Weimarer Republik. "Kann ein Katholik der SPD oder der FDP angehören?". Verhältnis der Kirche zur Politik. Verantwortung gegenüber dem deutschen Volk. 
Dienstag, 28. Juni 1949 
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R 5/001 D451099/002Archivalieneinheit
Der Anfang vom Ja. Eine Dichtung für den Funk 
Aus der Erkenntnis ihres Alleinseins und ihrer Einsamkeit, die sie niederdrückten, gewinnt eine Frau - während sie spricht - neue Klarheit und weiß nun, daß gerade in der Erfahrung ihrer Einsamkeit auch ihre Reife liegt. Der "Der Anfang vom Ja" - vom neuen Ja zum Leben. 
Mittwoch, 29. Juni 1949 
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R 5/001 D451116/006Archivalieneinheit
Interview mit der Schauspielerin Carola Höhn 
(O-Ton) Carola Höhn, Schauspielerin: "Du bist nicht allein" ist ihr erster Nachkriegsfilm. Ihre Rolle in diesem Film. Theater. Wenig Privatleben. "Das bißchen Freizeit gehört meinem Kind". Wünscht sich "schöne menschliche Rollen".
Interviewer: N.N. 
Juni 1949 
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