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20 Einträge
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R 5/001 D451109/001Archivalieneinheit
- Zeit und Leben - Gespräch über den Parlamentarischen Rat 
(O-Ton) Theodor Heuss, Fritz Eberhard: Ablehnende Haltung der CSU gegenüber dem Grundgesetz. Länderfinanzausgleich. Volksentscheid über das Grundgesetz. Aussicht auf eine gesamtdeutsche Lösung. Für freie Wahlen in der sowjetischen Besatzungszone. Westdeutschland als Verhandlungsobjekt zwischen den Alliierten. Sicherung der Verkehrswege nach Berlin. Frage der Neutralität Deutschlands. 
Montag, 2. Mai 1949 
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R 5/001 D451083/002Archivalieneinheit
- Funkbrettl - Montmartre-Cabaret (2) Französisches Kabarettprogramm in deutscher Bearbeitung 
Aufnahme in einem Pariser Cabaret, die französische Ansage der Chansons von Léon Noël wird von G. Haertter deutsch übersprochen: Chansons: ab 01'00: "Les voyez-vous", VOK: Léon Noël mit Ensemble (0'50) ab 02'25: "Ah, le petit vin blanc", VOK: Harald Wolff (2'40) ab 05'30: "Chasseur de guerre", VOK: Greta Talmon-Gros (2'50) ab 07'55: "Sul ponto di Nanto" (pyrenäischer Dialekt), VOK: Robert Roberts (2'05) ab 10'05: "Le débit de lait", Chanson von Charles Trenet, VOK: Tino Gérard (2'55) ab 13'30: "Printemps les fleurs", VOK: Léon Noël (1'25) ab 14'55: "Ploum, ploum Java", VOK: Louisette Bretteville, (2'05) ab 17'10: "Mon homme", VOK: Louisette Bretteville (2'50) ab 20'20: "Tout le long des rues", VOK: Robert Roberts (3'30) ab 24'20: "Chapeau à plume", VOK: Robert Roberts mit Ensemble (3'10) ab 27'10: "Les voyez-vous", VOK: Robert Roberts mit Ensemble (1'00) Absage 
Mittwoch, 4. Mai 1949 
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R 5/001 D451164/002Archivalieneinheit
- Bunte Stunde - Chansons von und mit Erwin Bootz 
01 Der Berufsgrusler. Chanson (3'14) Thema: Krimi, Krimi-Autor "Ich kann so schön gruslig sein, das bringt mir die Tantiemen ein ... Der Mörder ist der Leser selbst, denn er tötet das Niveau"
02 Radio-Couplet. Chanson (2'46) Was tun die Hörer, während sie Radiohören? Aufzählung von verschiedenen Möglichkeiten. Refrain: "... und doch gestehen wir es ehrlich, ist das Radio unentbehrlich, denn ich sage, ohne groß mich zu genieren, ohne Lärm kann heute keiner existieren ..."
03 Der Kümmerer. Gesprochene Einleitung - Telefongespräch (1'20), danach Chanson (ges. 4'09) Beklagt, daß er für seine Freundin zwar Besorgungen erledigen darf, Pakete tragen, Hund betreuen u.ä. "aber sonst darf ich nichts"
04 Der Schüchterne. Chanson (2'35) Träumt davon, wie er eine Frau erobern würde, wenn er nicht so schüchtern wäre 
Samstag, 7. Mai 1949 
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R 5/001 D451052/003Archivalieneinheit
- Dichter lesen aus ihrem Werk - Gottfried Benn liest eigene Gedichte 
Gottfried Benn liest eigene Gedichte:
01 Gedichte (1'34) 02 Einsamer nie (0'50) 03 Wer allein ist (0'45) 04 Ach das ferne Land (1'10) 05 Welle der Nacht (0'35) 06 Verlorenes Ich (1'54) 07 Mann (0'30) 08 Astern (0'47) 09 Einst (0'35) 10 Sils Maria (0'58) 11Turin (0'45) 12 In memoriam Höhe 317 (1'00) 13 Entwurzelungen (1'00) 14 Schleierkraut (0'55) 15 Verse (1'55) 16 Palau (1'40) 17 Leben - niederer Wahn (0'46) 18 Der junge Hebbel (1'05) 19 Dennoch die Schwerter halten (1'05) 
Sonntag, 8. Mai 1949 
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R 5/001 D451092/003Archivalieneinheit
Plenarsitzung des Parlamentarischen Rates am 08.05.1949 mit Verabschiedung des Grundgesetzes. Schlußdebatte 
100 (27'40): ab 00'25: (O-Ton) Heinrich von Brentano, Mitglied der CDU: Grundgesetz ist zeitlich begrenzt. Erste Akt der Staatswerdung. Gegner des Grundgesetzes. Kompromisse in dem Entwurf. Entgegnung auf Theodor Heuss (6'00) ab 06'35: (O-Ton) Thomas Dehler, Mitglied der FDP: Erinnerung an die Ereignisse um die Paulskirche vor hundert Jahren. Eid auf das Grundgesetz. Gegner dieses Entwurfes verletzen ihre Aufgabe. Verurteilung der Neinsager (8'50) ab 15'35: (O-Ton) Konrad Adenauer, Präsident des Parlamentarischen Rats: Ruft den FDP-Abgeordneten Thomas Dehler zur Ordnung (1'00) ab 16'40: (O-Ton) Carlo Schmid, Mitglied der SPD: Politik des "kleineren Übels". Demokratieverständnis. Begründung der Zustimmung seiner Partei zum Grundgesetz. Zurückstellung der Bedenken (5'30) ab 22'15: (O-Ton) Theophil Kaufmann, Mitglied der CDU/CSU: Wehrt sich gegen die Vorwürfe von Thomas Dehler an seine Fraktion. Betonung des föderativen Staates (5'25)
200 (30'50): ab 00'00: (O-Ton) Josef Schwalber, Mitglied der CSU: Wehrt sich gegen die Angriffe von Thomas Dehler. Gibt Erklärung im Namen der CSU ab (4'30) ab 04'35: (O-Ton) Jean Stock, Mitglied der bayerischen SPD: Liest eine Zeitungsmeldung vom 02.05.1849 vor. Mehrheit des bayerischen Volkes will das Grundgesetz (3'00) ab 07'50: Abstimmung: (O-Ton) Jean Stock, Schriftführer: Ruft die Abgeordneten zur Abstimmung auf. Sie antworten entweder mit Ja oder mit Nein (2'30) ab 11'30: (O-Ton) Konrad Adenauer: "Das Grundgesetz ist mit 53 Ja-Stimmen gegen 12 Nein-Stimmen angenommen worden" (0'20) ab 12'25: (O-Ton) Paul Löbe, Mitglied der Berliner SPD: Erinnert an das Schicksal der Deutschen im Osten (4'40) ab 17'10: (O-Ton) Jakob Kaiser, Mitglied der Berliner CDU: Zu den 53 Ja-Stimmen auch die Ja-Stimmen der Berliner Abgeordneten dazu zählen (2'30) ab 19'50: (O-Ton) Adenauer: "08.05.1949 ist der erste frohe Tag der Deutschen seit dem Jahre 1933". Dank an die Militär-Gouverneure. Grundgesetz hat auch Auswirkung auf die Ostzone. Für einen fairen Wahlkampf. Schnelle Ratifizierung des Grundgesetzes durch die Länder und durch die Militär-Gouverneure. Für die Einheit Deutschlands und für die Rückkehr aller Kriegsgefangenen (11'00) 
Montag, 9. Mai 1949 
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R 5/001 D451122/001Archivalieneinheit
Ansprache von Freiherr von Lersner über die deutsch-französische Verständigung anläßlich einer Reise nach Paris zur Vertiefung der politischen Kontakte vier Jahre nach Kriegsende 
(O-Ton) Kurt Freiherr von Lersner, ehemaliger Präsident der deutschen Friedensdelegation von Versailles: Situationsbericht aus Paris. Modeerscheinungen, Straßencafes. Thema des Tages sind die Kollaborationsprozesse, in denen französische Mitarbeiter der Nazibehörden verfolgt werden. Pflege deutsch-französischer Kontakte trotz Fehlen einer deutschen Regierung. Gespräche mit führenden französischen Politikern. Greuel des Hitlerregimes sind unvergessen. Gutes Ansehen des deutschen Soldaten und Kriegsgefangenen. Politik des Erreichbaren. Vorschlag einer deutsch-französischen Zollunion. 
Mittwoch, 11. Mai 1949 
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R 5/001 D451084/003Archivalieneinheit
Thomas Mann über "Goethe, das deutsche Wunder" anläßlich des 200. Geburtstages des Dichters 
(O-Ton) Thomas Mann: Der deutsche Genius hat sich in drei Monumental-Gestalten verkörpert, einer religiösen, einer dichterischen und einer politischen, die bei allen Verschiedenheiten ihrer Sendung, ihres Zeitgepräges und ihrer Individualität eine entschiedene Familienähnlichkeit aufweisen.Die drei Gestalten sind: Luther, Bismarck und Goethe. In Charakterbildern wird das Wesen der drei Männer analysiert und gezeigt, wieviel Goethe mit den beiden andern, dem Staatsmann und dem Geistlichen, gemeinsam hatte. Goethe, das ist Kraft, gesegnet durch das Musische, gesittete Größe. So konnte ein Deutscher musterhaft werden, Vorbild und Vollender nicht nur seines Volkes, sondern der Menschheit, zu deren Selbst er sein Selbst erweiterte. 
Sonntag, 15. Mai 1949 
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R 5/001 D451113/001Archivalieneinheit
- Das Nachtprogramm - Von Vulpius zu Courths-Mahler. Zur Typologie der deutschen Unterhaltungsliteratur 
Ausschnitte aus Unterhaltungsromanen Musikeinblendungen: Glühwürmchen (Paul Lincke) Waldeslust (Volkslied) Preußischer Militärmarsch, übergehend in "Erika" von Herms Niel Max, nimm doch den Schnurrbart ab (R. Hirsch) Drehorgelmusi 
Montag, 16. Mai 1949 
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R 5/001 D451134/001Archivalieneinheit
Wasser und Whisky 
Thomas Farris irrt durch die Straßen von Newton und sucht seinen Sohn James, den er durch eigene Schuld das letzte Mal vor 34 Jahren gesehen hat. Er landet in Glenns Diamanten-Keller, einer Whiskyspelunke. Ein Erdbeben erschüttert Newton. Die Gäste des Diamanten-Kellers und die des noblen Ambassadeur werden von der Außenwelt abgeschnitten. Glenn und James Farris, die beiden verfeindeten Brüder, befinden sich in jeweils einer der beiden Bars. Rettungsarbeiten beginnen. Der scheinbar senile Thomas bittet Glenn, ihm Vater sein zu dürfen. Glenns Menschlichkeit wird geweckt. Er begräbt den Groll gegen seinen Bruder und beginnt, einen Tunnel zum Ambassadeur zu graben. Schließlich erkennt Thomas, immer noch auf der Suche, intuitiv seinen Sohn James während eines Telefonats wieder. Gerettet stirbt Thomas mit einem Lächeln auf den Lippen. 
Montag, 18. Mai 1949 
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R 5/001 D451108/002Archivalieneinheit
Wilhelm Hausenstein spricht über Jean Arthur Rimbaud und liest drei Gedichte des Dichters in seiner Übersetzung 
ab 00'00 (O-Ton) Wilhelm Hausenstein: Einführung in die Biographie und das literarische Werk von Arthur Rimbaud (9'30)
ab 09'30 (O-Ton, frz, danach dt Übersetzung) Hausenstein: Lesung der Gedichte: Soif - Durst (1'45). Báteau ivre - Das trunkene Schiff (13'45). Les Effarés - Die Verzückten (2'55). 
Mittwoch, 18. Mai 1949 
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R 5/001 D451096/002Archivalieneinheit
121. Sitzung des Landtages von Württemberg-Baden: Stellungnahmen zum Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland von 08.05.1949, ausgearbeitet vom Parlamentarischen Rat in Bonn. 
ab 00'00: (O-Ton) Wilhelm Keil, Landtagspräsident von Württemberg-Baden: Ereignisse von großer Bedeutung in Europa und Deutschland. Arbeit in Richtung zu einem "geeinten demokratischen Deutschland". Landtag hat zu beschließen, ob er dem Grundgesetz zustimmen will oder nicht (3'00)
ab 03'00: (O-Ton) Josef Beyerle, stellvertretender Ministerpräsident von Württemberg-Baden: Beratung und Beschluß des Grundgesetzes im Parlamentarischen Rat. Zustimmung der Militärbefehlshaber. Zustimmung durch die Landtage, nicht durch ein Referendum. Volksentscheid erst, wenn das ganze deutsche Volk abstimmen kann. Baden-Württembergische Regierung legt Grundgesetz dem Landtag zur Annahme vor. Grundgesetz ist ein Kompromiß. Regelung aller Dinge des Lebens, Verteilung derLasten. "Eigenleben der Länder". Einschränkung der Souveränität durch das Besatzungsstatut. Noch keine Teilnahme der Länder der Ostzone. Grundgesetz als "großer Fortschritt auf dem Weg zur Wiederbelebung des deutschen Gesamtstaates". Dank an die Mitglieder des Parlamentarischen Rats. Hoffnung auf Wiederherstellung eines in Freiheit und Selbstbestimmung gesamtdeutschen Bundesstaats (12'00)
ab 15'00: (O-Ton) Franz Wiedemeier, Landtagsabgeordneter der CDU: Zerschlagung des Reichs als "tragische Folge des unglückseligen Krieges". Nicht aufhören, "an die Wiederherstellung der deutschen Einheit im ganzen zu glauben". Grundgesetz als erster Schritt zur Einheit. Besatzungsstatut. Dank an die Mitglieder des Parlamentarischen Rates. Grundgesetz als "Übergangslösung" zu einer Verfassung für alle Deutsche. Was aus dem "provisorischen Grundgesetz" wird, hängt von den Deutschen und den Alliierten ab Bevorstehende Viermächteverhandlungen in Paris. Zustimmung zum Grundgesetz trotz Mängel. "Es fällt uns schwer, mit vollem Herzen Ja zu sagen. Zusammenschluß von Westdeutschland kann "Anfang zu einer Befreiung des deutschen Ostens werden". Aufnahme in die europäische Union. Deutsche Selbstverwaltung. "Bollwerk gegenüber allen totalitären Absichten des Ostens" (8'33)
ab 19'45: (O-Ton) Fritz Eberhard, Mitglied des Parlamentarischen Rates und der SPD: Voraussetzungen für die Arbeit des Parlamentarischen Rats. Kampfgeist der Berliner SPD angesichts der Blockade. Gemeinsame Abwehrfront gegen Diktatur. Im Parlamentarischen Rat fehlten die Deutschen aus dem Saarland und der sowjetischen Besatzungszone. Verfassungsarbeit wurde dort begonnen, wo es möglich war, im Westen. "Wir werden das ganze deutsche Volk einigen", aber nicht um den Preis der Bolschewisierung. "Weil nicht das ganze deutsche Volk an dem Verfassungswerk beteiligt war, haben wir das bescheidenere Wort 'Grundgesetz' gewählt". Keine Volksabstimmung. Provisorischer Charakter des Grundgesetzes. Einmischung der Besatzungsmächte in die Arbeit des Parlamentarischen Rats. Sicherheit vor den Deutschen nur durch Aufbau einer Demokratie. Grundrechte. Erläutert Artikel 1 des Grundgesetzes. Gewerkschaften. Kulturpolitik als Sache der Länder. Kirche und Religion. Europäischer Kulturkampf wird gegen den Osten geführt. Artikel 118: Läßt Möglichkeit zur Bildung eines Südweststaates offen. Leistungen der württemberg-badischen Abgeordneten im Parlamentarischen Rat. Schutz des Grundgesetzes durch bestimmte Artikel. Abgeordnete des Bundestags müssen beweisen, daß "die Demokratie in Deutschland funktionieren kann" (13'15) 
Samstag, 21. Mai 1949 
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R 5/001 D451124/001Archivalieneinheit
Zwanzig durch drei Öffentliches Preisraten von Radio Stuttgart Zwanzig durch drei (11) Sendung aus den Kammerlichtspielen in Ulm (Ausschnitt) 
Musik. Ansage durch Conferencier "... am Mikrophon das Publikum von Ulm". Aufzählung der Preise, die jeder "Rater" sofort erhält: eine Tube Vesapon Rasiercreme von der Firma Walter Wehe, Heilbronn am Neckar, ein Paket Perwoll, ein Paket Lasil und eine Dose Ata von den Persil- Werken usw. Musik, darüber REP Patzschke: Schildert für den Hörer am Radio das Geschehen auf der Bühne; die Zeichnerin zeichnet das erste Quizwort an die Tafel: Schraube CON Aufzählung der Preise mit den stiftenden Firmen: u.a. Sessel, Teppichkehrmaschine, Fahrradbereifung, kalte Dauerwelle, fünf Flaschen Wein usw. Beginn des Ratespiels: die Rater stellen Fragen, CON antwortet 
Samstag, 21. Mai 1949 
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R 5/001 D451106/002Archivalieneinheit
- Dichter lesen aus ihrem Werk - Marie Luise Kaschnitz liest ihre Gedichte aus dem noch unveröffentlichten Band "Zukunftsmusik" 
Marie Luise Kaschnitz liest ihre Gedichte aus dem noch unveröffentlichten Band "Zukunftsmusik":
01 Heimat (10'30)
02 Der Verheißene (8'05)
03 Europa (6'40) 
Sonntag, 22. Mai 1949 
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R 5/001 D451159/002Archivalieneinheit
Unterzeichnung des Grundgesetzes am 23.05.1949 im Parlamentarischen Rat in Bonn (Ausschnitt) 
Einleitender Bericht (2'00) und zwischendurch überleitende Worte durch REP Hans Jesse (O-Ton) Konrad Adenauer, Präsident des Parlamentarischen Rats: Tagesordnung (0'35) Orgelmusik (0'12) (O-Ton) Adenauer: "Neuer Abschnitt in der wechselvollen Geschichte unseres Volkes". "Kräfte, die stärker sind als der Wille des deutschen Volkes" verhinderten gesamtdeutsche Lösung. Verkündung des Grundgesetzes, tritt mit dem heutigen Tag in Kraft (4'40) (O-Ton) Orgelspiel und Gesang der Abgeordneten (0'10) 
Montag, 23. Mai 1949 
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R 5/001 D451088/009Archivalieneinheit
Radio Stuttgart: Richtfest Villa Berg - Sendesaal 
ab 00'00: Reportage: Geschichte und Bedeutung der Villa Berg
ab 01'05: (O-Ton) Walter Hoffman: Erklärt die Größe des Sendesaals und die Funktionen von anderen Zimmern der Villa Berg (1'30)
ab 03'00: (O-Ton) Burgel, Polier des Baues: Richtspruch (0'35)
ab 03'40: (O-Ton) Erich Rossmann, Intendant von Radio Stuttgart: Dank an die Arbeiter. Hoffnung auf die Entstehung eines neuen Deutschlands (1'50)
ab 05'35: (O-Ton) Fred G. Taylor, Chef der amerikanischen Militärregierung von Radio Stuttgart: Dank und Anerkennung an die Arbeiter. "Arbeit ist Leben". Die Schwaben sind ein fleißiges und anständiges Volk (1'45) 
Mittwoch, 25. Mai 1949 
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R 5/001 D451082/003Archivalieneinheit
- Funkbrettl - Jahrmarkt der Eitelkeiten 
Chansons: ab 01'15: 'Das Leben ist ein bunter Markt...' (1'00) ab 05'10: 'Es gibt hunderttausend schöne Frauen...' (2'15) ab 07'45: 'Couplet für einen Mann' (0'45) ab 09'50: 'Dieses war ein feiner Pinkel...' (0'50) ab 11'25: 'Nationale Eitelkeiten...' (1'05) ab 14'15: 'Das sind die Tiefstapler der Eitelkeit...' (1'00) ab 15'15: 'Ich hab das schönste Sommerkleid...' (0'55) ab 16'50: 'Umsonst ist alle Eitelkeit...' (0'50) 
Mittwoch, 25. Mai 1949 
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R 5/001 D451119/004Archivalieneinheit
Vortrag von Ernst von Schenck anläßlich des ersten gesamtdeutschen Kongresses der Europa-Union in Hamburg 
(O-Ton) Ernst von Schenck, Präsident der internationalen Kommission für deutsche Fragen der Union Europäischer Föderalisten: Konsolidierung der Europabewegung. Selbständige Arbeit der zwölf Landesverbände. Demokratie und Föderalismus als Grundprinzipien. Kampf gegen den Nationalismus. Gewinnung der Jugend für ein friedliches Zusammenleben der Völker. Schutz der Minderheiten. Verwahrung gegen jeden neuen Totalitarismus und Nationalismus in den europäischen Staaten. Idee der Vereinigten Staaten von Europa. Deutschland kann nur als Teil Europas wieder gesunden. Gemeinsame Verpflichtung für Europa. 
Samstag, 28. Mai 1949 
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R 5/001 D451150/004Archivalieneinheit
Tausend Worte Hessisch: Der Querulant 
Ein unfreundlicher, egoistischer Fahrgast will im Zug ein Abteil für sich. Als eine Frau mit ihrem Hund Emil trotzdem zusteigt, fängt der Fahrgast (der auch Emil heißt) Streit mit ihr an. Ein neuer Fahrgast steigt ein, wird ebenfalls beschimpft und beginnt daraufhin mit dem Hund Emil so zu reden, daß sich der Mensch Emil beleidigt fühlt. Am Ende spielen die beiden anderen Fahrgäste dem Querulanten Emil einen Streich.
Autor und Sprecher: Wolf Schmidt
Sprecherin: Gretl Pilz 
Dienstag, 31. Mai 1949 
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R 5/001 D451150/005Archivalieneinheit
Tausend Worte Hessisch: Ordnung muß sein 
Ein Mann wird beim Kartoffelholen im Keller eingeschlossen. Eine Hausbewohnerin befreit ihn, doch er behauptet, daß sie ihn eingesperrt habe. Es stellt sich heraus, daß er selbst (in Gedanken vertieft) den Schlüssel herumgedreht hat. Um sich bei der Frau nicht bedanken zu müssen, läßt er sich noch einmal einsperren: Als er von innen aufschließen will, bricht ihm der Schlüsselbart ab - jetzt ist er wirklich gefangen.
Autor und Sprecher: Wolf Schmidt
Sprecherin: Gretl Pilz 
Dienstag, 31. Mai 1949 
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R 5/001 D451150/007Archivalieneinheit
Tausend Worte Hessisch: Nicht sentimental werden 
Ein Ehemann bekommt einen Brief seiner Jugendliebe Hedwig und wird melancholisch, als er sich an die gute alte Zeit erinnert. Als er jedoch merkt, daß sie ihn um einen Gefallen bittet, schickt er den Brief lieber "unbekannt" zurück.
Autor: Wolf Schmidt
Sprecher: Wolf Schmidt 
Dienstag, 31. Mai 1949 
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