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24 Einträge
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R 5/001 D451045/005Archivalieneinheit
I weiß nix - i versteh nix 
Chanson über eine Bauerntochter, die zwar nichts weiß und versteht, aber durch den Schwarzmarkt zu Wohlstand kommt: ein Ei bringt acht Paar Schuhe und die Kühe schlafen auf Perserteppichen.
Autor: Wolf Schmidt
Komponist: Otto Spiess
Vokal: Gretl Pilz
Instrument: Ossi Reichel (Klavier) 
Dienstag, 1. Juni 1948 
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R 5/001 D451045/006Archivalieneinheit
Die Gans 
Die Frau des Hauses bringt eine Gans mit nach Hause, die bis Weihnachten auf dem Balkon gemästet werden soll. In kurzer Zeit wird die Gans zum Liebling des Hauses und keiner bringt es übers Herz, die Gans zu schlachten. Schließlich bleibt sie als Wachgans auf dem Balkon des Hauses.
Autor: Wolf Schmidt
Komponist: Otto Spiess
Vokal: Wolf Schmidt (Sprechgesang)
Instrument: Ossi Reichel (Klavier) 
Dienstag, 1. Juni 1948 
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R 5/001 D451045/007Archivalieneinheit
Die alten Marschierer 
Chanson über Kriegsheimkehrer, die außer marschieren und töten nichts gelernt haben: die heimatlos - mit Selbsthaß erfüllt - von Amt zu Amt laufen; die ein seltsames Leben führen, gefühllos auf der Suche nach Glück. Ihr Glück im Krieg war das Marschieren, was soll es nach dem Krieg sein?
Autor: Wolf Schmidt
Komponist: Otto Spiess
Vokal: Wolf Schmidt (Sprechgesang)
Instrument: Ossi Reichel (Klavier) 
Dienstag, 1. Juni 1948 
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R 5/001 D451045/008Archivalieneinheit
Man wird ja so bescheiden 
Chanson über den Mangel. Man versucht, bescheiden zu leben und gewöhnt sich an so allerhand wie Schwarzmarkt und Felddiebstahl.
Autor: Wolf Schmidt
Komponist: Otto Spiess
Vokal: Wolf Schmidt (Sprechgesang)
Instrument: Ossi Reichel (Klavier) 
Dienstag, 1. Juni 1948 
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R 5/001 D451047/002Archivalieneinheit
Aus: Die Stadt hinter dem Strom 
Hermann Kasack liest "Die Stadt hinter dem Strom" 
Dienstag, 1. Juni 1948 
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R 5/001 D451060/003Archivalieneinheit
Die Einkehr - Erich Ponto liest Gedichte und Prosa 
Erich Ponto liest Gedichte und Prosa:
01 Kinderglück (2'00)
02 Ein Augenblick (2'45)
03 Vorm Schlafengehn (1'35)
04 Vom Unglückstag der Kirchenmusikanten (8'00) 
Dienstag, 1. Juni 1948 
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R 5/001 D451062/006Archivalieneinheit
Ben Gurion über den Nahostkrieg 
(O-Ton, engl) David Ben Gurion, jüdischer Politiker: Bombardierung von Tel Aviv. 
Dienstag, 1. Juni 1948 
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R 5/001 D451045/004Archivalieneinheit
Die Zuzugsgenehmigung 
Eine Frau kommt aufs Wohnungsamt und möchte - nachdem der letzte Antrag auf Zuzugsgenehmigung abgelehnt wurde - einen neuen stellen. Der Amtsmann meint, sie brauche es gar nicht erst versuchen, der Antrag würde sowieso wieder abgelehnt. Die Frau erkundigt sich, wer denn über die Anträge entscheidet. Dabei wird klar, daß eigentlich niemand entscheidet: der Wohnungsamtleiter darf nicht entscheiden, der Ortswohnungsausschuß verweist an den Kreiswohnungsausschuß, dieser verweist wieder zurück usw.. Der Amtmann kann der Frau nur empfehlen, da wohnen zu bleiben, wo sie wohnt, nämlich nirgends.
Autor: Wolf Schmidt
Sprecher: Wolf Schmidt, Gretl Pilz 
Dienstag, 1. Juni 1948 
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R 5/001 D451077/006Archivalieneinheit
Eine Stunde Schlesisches Himmelreich 
100 (27'46): ab 00'00: 1. Strophe des Riesengebirgsliedes (2'43) ab 02'44: Schlesier, die jetzt bei uns heimisch werden, sollen heimatliche Klänge zu hören bekommen. Radio Stuttgart führt Sie heute "Eine Stunde ins Schlesische Himmelreich" (0'40) ab 03'25: 2. Strophe des Riesengebirgsliedes (1'47) ab 05'12: Das Wort 'Schlesien' bedeutet für Millionen "das Heiligste, was im Herzen eines Menschen lebt: die Liebe zur Heimat". Sendung soll zum besseren Verständnis zwischen Schlesiern und Schwaben beitragen (1'13) ab 06'26: Chor und Sologesang: "Wenn mer Sunntichs ei de Kerche giehn" (2'24) ab 08'50: Charakter und Wesen der Schlesier (1'07) ab 09'58: Mundartgedicht über Rübezahl (2'05) ab 12'04: Volksmusik (1'40) ab 13'45: Betrachtungen über die schlesische Gebirgslandschaft (0'45) ab 14'31: Mundartgedicht über der 'Zutabärg' (1'12) ab 15'44: Duett: "Und in dem Schneegebirge" (2'27) ab 18'12: Begriff 'Schlesisches Himmelreich": Klöße mit Rauch- fleisch und einer Tunke aus Backobst (0'44) ab 18'57: Mundartgedicht über die Bewirtung im Himmel (0'51) ab 19'49: Mundartgedicht über die schlesischen Klöße (0'43) ab 20'33: Volksmusik (2'58) ab 23'54: Mundartgedicht über den "Sträselkucha" (2'02) ab 25'57: Volksmusik (1'49)
200 (30'31): ab 00'00: Kleiner schlesischer Sprachkurs (2'22) ab 02'23: Duett: "Rusla, wenn de meine wärst ..." (1'32) ab 03'55: Liebesszene zwischen Friederich und Suserle (2'02) ab 05'58: Chor: "Ein Vogel wollte Hochzeit machen" (2'32) ab 08'31: Mundartgedicht "Doas Schweinla" (1'46) ab 10'17: Volksmusik (1'31) ab 11'49: Chor: "O Du Heimat lieb und traut" (3'19) ab 15'09: Über die schlesischen Bergleute (0'47) ab 15'57: Szene zwischen Antek und Frantek (0'40) ab 16'38: Volksmusik (1'29) ab 18'03: Über die Schönheiten von Breslau (1'05) ab 19'09: Bedeutung des schlesischen Wortes 'Lerge' (1'40) ab 20'50: Szene zwischen den zwei Lergen Poguntke und Melchert am Oderufer (0'23) ab 21'14: Szene zwischen zwei Bauern über eine Versicherung gegen Hagel (0'26) ab 21'41: Volksmusik (0'42) ab 22'24: Sendung sollte den "Neubürgern" ihre alte Sprache und ihre Lieder aus dem Äther tönen lassen und den anderen zeigen, wie es bei uns "derr heeme" war (1'04) ab 23'29: Chor: "Wer die Welt am Stab durchmessen" (2'47) ab 26'17: Mundartgedicht über die Zeit (0'32) ab 26'50: Verabschiedung (0'46) ab 27'37: 3. und 4. Strophe des Riesengebirgslieds (2'13) ab 29'51: Absage
Autor: Hannes Marx, Albrecht Baehr
Sprecher: Friedericke Laubhard, Elisabeth Heider, Rudi Scholz, Manfred Wende, Manuel Jordan, Albrecht Baehr, Hannes Marx
Orchester: Stuttgarter Volksmusik
Dirigent: Arthur Faiss
Chor: Kammerchor von Radio Stuttgart 
Freitag, 4. Juni 1948 
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R 5/001 D451040/009Archivalieneinheit
Spruchkammerverfahren: 3. Verhandlungstag gegen Hans Fritzsche 
Der Leiter der Abteilung Funk im Reichspropagandaministerium, Hans Fritzsche, will freigesprochen werden. Will über Nazigrößen schreiben. Macht sich zum Sprecher der "kleinen Nazis", die "von Hitler betrogen" worden sind. Stellt sich selbst als Betrogener dar. War aber in Wirklichkeit Sprachrohr der Nazispitze und wußte, was hinter den Kulissen geschah. 
Sonntag, 6. Juni 1948 
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R 5/001 D451040/008Archivalieneinheit
Spruchkammerverfahren: Verhandlung gegen Franz von Papen Bericht über die Aussage des Zeugen Theodor Düsterberg 
Theodor Düsterberg, 2. Bundesführer des Stahlhelm, hatte am 26.01.1933 eine Unterredung mit dem Vizekanzler Franz von Papen, dem Reichswirtschaftsminister Alfred Hugenberg, dem Führer des Stahlhelm Franz Seldte und zwei weiteren Personen. Papen fordert, der Stahlhelm solle sich dem Führer der NSDAP, Adolf Hitler, unterstellen. Seldte willigt ein. Düsterberg sträubt sich vergeblich. Düsterberg wird am 30.01.1933 frühmorgens zu Papen bestellt. Papen behauptet, der Reichskanzler Kurt von Schleicher und der Chef der Heeresleitung Kurt Freiherr von Hammerstein werden putschen, wenn bis 11 Uhr keine Regierung gebildet ist/Minister begeben sich zur Vereidigung in die Präsidialkanzlei. Reichswehrminister Werner von Blomberg berichtet dabei vom Versuch Schleichers, ihn zu sich herüberzuziehen. Gegen Düsterberg und Hugenberg setzen Hitler und Papen durch, daß nach der Regierungsbildung Neuwahlen angesetzt werden. Düsterberg wird unter Hitler zum Tode verurteilt, aber durch das Eingreifen des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg gerettet. 
Sonntag, 6. Juni 1948 
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R 5/001 D451042/005Archivalieneinheit
Spruchkammerverfahren gegen Hans Fritzsche 
Zum politischen Werdegang von Hans Fritzsche, ehemaliger Leiter der Abt. Funk im Reichsprogagandaministerium. Hat Adolf Hitler bis zuletzt "die Treue gehalten ... in dem Glauben auf die Befreiung Berlins durch die legendäre Armee Wenk". Wie die Regierung des Nationalsozialismus hatte er den Willen, den Krieg bis zur letzten Minute durchzukämpfen. 
Sonntag, 6. Juni 1948 
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R 5/001 D451070/001Archivalieneinheit
Sturm im Wasserglas Eine Komödie 
Einen "Sturm im Wasserglas" entfachte der Münchner Stadtrat, als er 1928 gegen den Willen der empörten und heftig protestierenden Bürgerschaft die Erhöhung der Hundesteuer durchsetzen wollte, - ein Ereignis, von dem sich Bruno Frank sogleich zu seinem erfolgreichsten Bühnenstück inspirieren ließ. Seine Hundekomödie, eine Theatersatire gegen die bornierte Engstirnigkeit der Bürokratie, kolportiert mit realistischer Verve die politischen Ränkespiele in einer nicht näher bezeichneten süddeutschen Stadt. Natürlich stehen die Folgen - der sprichwörtliche Titel legt dies nahe - in einem reziproken Verhältnis zum kleinkarierten Anlaß. (aus: Kindlers Literatur Lexikon)
Autor: Bruno Frank
Bearbeitung: Erich Paetzmann (Funkbearbeitung)
Regie: Paul Land
Fritz Albrecht: Doktor Konrad Thoss
Uta Rücker: Viktoria, seine Frau
Paul Land: Franz Durdach, Journalist
Max Mairich: Quilling, Herausgeber der "Nachtpost"
Rita Plum: Lisa, seine Frau
Walter Andreas Schwarz: Pfaffenzeller, Magistratsdiener
Erna Faßbinder: Frau Vogel
Kurt Condé: Der Amtsrichter
Hans Rusch: Der Staatsanwalt
Eugen Morlock: Der Gerichtsdiener
Ruth Schneider: Ein Dienstmädchen 
Sonntag, 6. Juni 1948 
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R 5/001 D451080/006Archivalieneinheit
- Aus der schwäbischen Heimat - Was ist aber au des? 
100 (32'47):
ab 00'00: Ansage Musik. Schauspieler stellen sich vor. Musik (1'30)
ab 03'30: (1) "Der Heiratslustige", Szene: Ein älterer Herr bestellt auf dem Standesamt das Aufgebot. Er will eine junge Frau heiraten, weil er nicht mehr allein sein will und wegen dem "und so weiter". Der ältere Standesbeamte rät dem "alten Simpl" von der Heirat ab (4'07)
ab 07'37: Musik (1'47)
ab 09'24: (2) "Vor einem Kinderwagen", Szene: Zwei betagte Herren treffen sich. Einer von ihnen paßt auf einen Kinderwagen auf. Sie philosophieren über das Leben, Alter und Jugend, die Ent- wicklung des Menschen, die schlechten Eigenschaften, die man sich zulegt und die Unschuld der Menschen, solange sie noch ein kleines Kind sind. (6'36) ab 16'00: Musik (2'29) ab 18'20: (3) "Im trauten Heim", Szene: Ein Ehepaar streitet sich um die Sauberkeit. Die Frau beschwert sich, daß sie alles putzen muß. Drohungen folgen und schließlich fordert sie ihn auf, im Haushalt mitzuhelfen. (8'16)
ab 23'36: Musik (2'29)
ab 26'05: (4) "Im Familienkreis", Szene: Die Familie sitzt abends zusammen. Die Tante kritisiert die Haushaltsführung, was zu Sticheleien gegen sie führt. Mutter und Sohn brauchen die Schere, die nicht auffindbar ist. Bei der Suche werden Möbel gerückt, einiges geht zu Bruch, bis sich herausstellt, daß der Jüngste Bilderbogen ausschneidet. (6'42)
200 (12'43):
ab 00'00: Musik (2'45)
ab 02'45: (5) "Die Verteilung", Szene: Vier Verwandte streiten um die Hinterlassenschaft von Onkel und Tante. Keiner gönnt dem anderen etwas von dem Erbe. Streitpunkte sind: Honig, Überzieher, Buffet, Brotmesser. Nur langsam ergibt sich eine Einigung. (8'24)
ab 11'09: Musik und Absage (1'24)
Autor: Kurt Vetter
Bearbeitung: Albert Hofele
Regie: Raymond Ritter
Sprecher: Erna Faßbinder (4), Eva Lang (4,5), Barbara Müller (3,5), Gretl Tondorff (4), Max Strecker (2,4), Walter Andreas Schwaz (1,5), Karl Ebert (3), Eugen Morlock (1,2,5), Willy Seiler (4), Hans-Dieter Reichert (4) 
Sonntag, 6. Juni 1948 
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R 5/001 D451065/003Archivalieneinheit
Rückkehr ins Leben Funknovelle 
Vor einer alten Ruine kommen ein Mann und ein Mädchen miteinander ins Gespräch. Der Mann erzählt, gelegentlich von Gesprächseinschüben unterbrochen, die Geschichte zweier Wanderer, die einst die einsame Burg erklommen. Auf dem Turm angekommen, bricht die Leiter zusammen und die zwei Freunde sitzen auf der Zinne fest. Vergeblich rufen und winken die beiden um Hilfe. In den Tagen ihrer Gefangenschaft stellt sich heraus, daß der eine gegen die Heirat ihrer beiden Kinder ist und eine geschäftlich vorteilhaftere Verbindung ins Auge gefaßt hat. Angesichts des drohenden Endes willigt er endlich doch ein. Schließlich gelingt es den beiden, ein Feuer zu entfachen und so doch noch Hilfe herbeizurufen. 
Mittwoch, 9. Juni 1948 
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R 5/001 D451071/003Archivalieneinheit
Charles M. La Follette über die Demokratie 
(O-Ton) Charles M. La Follette, Direktor der amerikanischen Militärregierung von Württemberg-Baden: Demokratie als Anschauung und Lebensweise. Bedeutung der Toleranz für eine wirkliche Demokratie. Über die Ansicht, Demokratie sei Luxus, wichtiger seien größere Rationen. Gefahr des Einparteienstaates. Es ist Aufgabe der amerikanischen Militärregierung, demokratische Bestrebungen und Beamte zu unterstützen. Bekämpfung der alten Nazis und der Neonazis. In der Bevölkerung wächst die Einstellung, daß die Rechte des Einzelnen geachtet werden und daß das Volk selber mitbestimmen kann. 
Dienstag, 15. Juni 1948 
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R 5/001 D451056/002Archivalieneinheit
Hiroshima 
"'Hiroshima' ist als Begriff, als Datum einer Katastrophe - dem Abwurf der ersten Atombombe auf Menschen im August 1945 - in die Geschichte eingegangen. Aber nicht diese gab dem Verfasser den eigentlichen Anstoß zu seinem Traumspiel, sondern eine Zeitungsnotiz, wonach man jetzt - Jahre danach - den Schattenriß eines Menschen gefunden habe, der durch die radioaktiven Strahlen des Atomknalls wie auf eine fotografische Platte in den Boden geätzt worden war. Der getötete Träger dieses Schattens ist längst verwest; im Umkehrung der physikalischen Gesetze ist hier eine unheimliche Spaltung des Schattens von seinem Träger erfolgt." (aus: Kritik im Radiospiegel, Heft 14, 1948)
Autor: Oskar Wessel
Regie: Cläre Schimmel
Sprecher:
Michael Konstantinow: Tagota, ein Industrieller
Harald Baender: Der Schatten Tagotas
Eva Köhrer: Michiko-Stan, das Fräulein aus dem Filmhaus
Jürgen Brock: Hiromito, ihr Verlobter
Egon Schäfer: Ozuma, ein Fischer
Elsa Pfeiffer: Maya-San
Karl Lange: Der Ansager
Oskar Wessel (spricht die Einleitung) 
Mittwoch, 16. Juni 1948 
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R 5/001 D451045/003Archivalieneinheit
Verkündung der Währungsreform für die drei Westzonen Deutschlands 
(O-Ton) Robert H. Lochner, Sprecher der Militärregierung: Erstes Gesetz zur Neuordnung des Geldwesens tritt am 20.06.1948 in Kraft. "Das neue Geld heißt die Deutsche Mark, jede DM hat hundert deutsche Pfennig". Ab 21.06.1948 ist die bisherige Währung (Reichsmark, Rentenmark) ungültig: Als erste Maßnahme erhält jeder einen Kopfbetrag von 60 DM, wovon an diesem Sonntag 40 DM ausbezahlt werden, die restlichen 20 DM einen Monat später. Löhne werden in neuem Geld ausbezahlt, die Preise werden von der Neuordnung nicht berührt, in Verträgen tritt die neue Währung an Stelle der alten. Altgeld ist bis zum 26.06.1948 anzumelden. Die deutsche Gesetzgebung soll innerhalb von sechs Monaten ein Gesetz über den Lastenausgleich vorbereiten. In die Westzonen darf kein Altgeld ein- oder ausgeführt werden. Währungsreform erstreckt sich nicht auf Berlin, Verbindung Berlins zu den Westzonen bleibt erhalten. 
Samstag, 19. Juni 1948 
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R 5/001 D451047/004Archivalieneinheit
Heinrich Köhler zur Währungsreform 
(O-Ton) Heinrich Köhler, Finanzminister von Württemberg-Baden: Verabschiedung des ersten Gesetzes zur Währungsreform. Neuordnung der deutschen Geldwirtschaft durch die drei Westalliierten - ohne Mitwirkung durch deutsche Parlamente. Anerkennung dieser Maßnahme. Bedauern über die Nichteinbeziehung der Ostzone. Werbung für das Vertrauen in das neue Geld. Reform betrifft nicht nur den Staat, sondern alle Menschen. Moralische Wertung der Reform. Steuerreform und Lastenausgleich bleiben als Probleme bestehen. Reform ermöglicht die Bewilligung langfristiger Kredite. Währungsreform ist ein Schlußstrich unter der deutschen Tragödie und bewirkt eine neue Solidarität. Aufruf zum Glauben an die Deutsche Mark. 
Samstag, 19. Juni 1948 
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R 5/001 D451079/001Archivalieneinheit
- Besinnlicher Morgen - Heitere französische Fabeln von La Fontaine 
ab 00'00: Ansage von Studio Karlsruhe (0'08)
ab 00'09: Musik (0'55) ab 01'08: Einleitung: Barock. Rhythmus der Musik. Aufklärung. Jean de La Fontaine. Seine Fabeln. Das Zeitalter Ludwigs XIV - Musik (4'35)
ab 05'44: Lesung der Fabeln, z.T. mit verteilten Rollen. Dazwischen Musik. Die Titel werden nicht genannt. (23'36)
ab 29'20: Absage (0'33) 
Samstag, 19. Juni 1948 
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R 5/001 D451053/004Archivalieneinheit
- Die Universitätsstunde - Rudolf Stadelmann über die "Weltgeschichtlichen Betrachtungen Jakob Burckhardts" 
(O-Ton) Rudolf Stadelmann: Die weltgeschichtlichen Betrachtungen sind von Burckhardt nur für einen kleinen Kreis von Studenten verfaßt worden. Jakob Burckhardt ist ein begabter Redner. Innere Verbundenheit mit der Basler Universität. In den letzten Jahren seines Lebens lebt er zurückgezogen. Seine Grundstimmung ist vom philosophischem Pessimismus bestimmt. Sein Werk versucht eine Deutung der Gegenwartskrise zu geben. Seine Vorstellungen sind geprägt vom Verfall. 
Sonntag, 27. Juni 1948 
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R 5/001 D451063/002Archivalieneinheit
Liebe in Müßiggang - Ja, die Liebe Komödie 
"Das 'Lustspiel' - seinem Inhalt nach eher ein Problemstück - behandelt die Schwierigkeiten einer zweiten Ehe, in welcher der Stiefvater den Weg zum Herzen des auf ihn eifersüchtigen Sohnes vergeblich sucht, bis er ihn dann schließlich über die enttäuschte Jugendliebe des Halbwüchsigen findet." (aus: Kritik im Radiospiegel, Heft 14, 1948)
Autor: Trence Rattiggan
Übersetzer: Hansi Klehmet (aus dem Englischen)
Bearbeitung: Hansi Klehmet
Regie: Paul Land
Sprecher:
Ellen Krug: Olivia Brown
Klaus Ponto: Michael Brown, ihr Sohn
Gerhard Geisler: Sir John Fletcher
Elisabeth Zimmer: Polton, Haushälterin 
Sonntag, 27. Juni 1948 
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R 5/001 D451074/001Archivalieneinheit
Meine Schwester und ich 
Das Ehepaar Fleuriot steht vor dem Scheidungsrichter. Es erzählt die Geschichte seiner Liebe, zwischen der reichen Prinzessin Saint Labiche und dem mittellosen Dr. Roger Fleuriot. Die Prinzessin konnte den schüchternen Fleuriot nur gewinnen, indem sie sich als ihre Schwester ausgab, die von zuhause ausgerissen war. Genau diese Täuschung ist der Scheidungsgrund. Der Richter und das Ehepaar selbst erkennen aber schnell, daß es nur Kleinigkeiten sind, die die große Liebe überdecken. 
Sonntag, 27. Juni 1948 
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R 5/001 D451050/004Archivalieneinheit
Schweizer Erotik 
Eine amerikanische Reporterin befragt einen Schweizer in Sachen Erotik. Der Schweizer unterscheidet in erotisch veranlagte und nicht erotisch veranlagte Schweizer. Auf die Frage, ob es in der Ehe keine Erotik gebe, wird der Schweizer etwas ratlos. Er gibt aber zu, daß in seltenen Fällen von häuslicher Erotik gesprochen werden könne. Jedoch würde der erotisch veranlagte Schweizer die fehlende häusliche Erotik bei Fasnachts-Maskenbällen und durch Tätscheleien an untergebenen Angestellten oder Serviererinnen ausgleichen.
Autor: Max Werner Lenz
Sprecher:
Elsie Attenhofer (Miss Knickerbocker, amerikanische Schriftstellerin
Max Werner Lenz (Ferdinand Schlupf, ein Schweizer) 
Montag, 28. Juni 1948 
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