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Bestand R 5/001
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Hauptstaatsarchiv Stuttgart
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10 Einträge
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R 5/001 D451042/004Archivalieneinheit
Nürnberger Prozeß: Über den Ärzteprozeß 
Der Angeklagte Siegfried Handloser, ehemaliger Chefdes Wehrmachtssanitätswesens, ist der letzte oberste Sanitätsoffizier der Wehrmacht. Die medizinischen Forschungsaufträge von Wehrmacht und SS sind bei ihm zusammengelaufen. Er war Arzt, Soldat und Wissenschaftler."Von Übel ist die Auffassung, als hätte die Medizin etwas vom Krieg zu gewinnen. Auf diese Ansicht läuft es hinaus",wenn Handloser Menschenversuche damit verteidigt, "sie hätten einem praktischen Interesse der Militärmedizin und damit indirekt einem Interesse der leidenden Menschen gedient." Kein Interesse der leidenden Menschen an Menschenversuchen 
Dienstag, 1. April 1947 
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R 5/001 D451029/003Archivalieneinheit
Lesung aus 'Faust' I. und II. Teil von Johann Wolfgang von Goethe 
Faust - I. Teil:
ab 00'05: (Nacht) Die Osterchöre (2'40)
ab 02'44: (Vor dem Tor) Osterspaziergang (7'50)
Faust - II. Teil, 5. Akt:
ab 11'00: (Mitternacht) Auftritt der vier grauen Weiber. Dialog Faust - Sorge (8'40)
ab 19'45: (Großer Vorhof des Palastes) Mephisto, Lemuren, Faust (7'15)
ab 27'00: (Bergschluchten) Heilige Anachoreten, Seelige Knaben, Engelchöre (12'25)
Autor: Johann Wolfgang von Goethe
Sprecher: Mathias Wieman 
Dienstag, 1. April 1947 
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R 5/001 D451035/008Archivalieneinheit
Ben Gurion fordert vor der UNO die Gründung des Staates Israel 
(O-Ton, engl) David Ben Gurion, jüdischer Politiker: Die jüdische Nation muß einen unabhängiger Staat werden. Für eine "jüdisch-arabische Allianz". 
Dienstag, 1. April 1947 
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R 5/001 D451040/007Archivalieneinheit
Nürnberger Prozeß: Kommentar zum Ärzte-Prozeß 
"Eine mißliche Erscheinung ... wiederholt sich jetzt im Verfahren gegen die Ärzte. Ich meine das Abschieben oder Zurückführen der Verantwortung auf die Toten". Die Deutschen "reden sich immer auf Mächte hinaus, die nicht greifbar sind". Die "berüchtigsten" Ärzte sind tot: Siegmund Rascher, KZ-Arzt in Dachau, E. Ding-Schuler, KZ-Arzt in Buchenwald. Zu Ernst Grawitz, Reichsarzt der SS, der "alles getan" hat, um Heinrich Himmlers, Reichsführer der SS, Vertrauen zu gewinnen. Helmut Poppendick, leitender Arzt im SS-Rasse- und Siedlungshauptamt, der der Anklage zufolge "mindestens Mitwisser der zahlreichen Versuche gewesen sein" muß. "Er weiß von nichts, er hat nur gelegentlich etwas läuten hören". Nachweis von Poppendicks Wissen. Joachim Mrugowsky, Chef des Hygieneinstituts der Waffen-SS, wird von Eugen Kogon, Häftling im KZ Buchenwald, belastet. Zum "Vertrauensverhältnis" zwischen Arzt und Patient. Wolfram Sievers, SS-Standartenführer und Reichsgeschäftsführer des Amtes 'Ahnenerbe', muß von den Forschungsverbrechen Himmlers gewußt haben. "Und nun kommt die Überraschung, daß er das offenbar gar nicht zu bestreiten gedenkt". 
Dienstag, 1. April 1947 
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R 5/001 D451036/002Archivalieneinheit
Langusten für das Volk 
Das Hörspiel gestaltet Arbeiterschicksale in einer korrupten, kapitalistischen Umgebung. (pr-text)
Autor: Werner Ackermann
Regie: Peter Kehm
Sprecher:
Harald Mannl: Perrier, Generaldirektor
Fritz Klippel: Grau, Bankier
Kunibert Gensichen: Jan Brun, ein Fischer
Eva Köhrer: Lisette, seine Frau
Egon Schäfer: Hulat, Vorarbeiter
Mila Kopp: Isabella, seine Frau
Walter Thurau: Arledan, Fischer
Fred Goebel: Roch
Wolf Dietrich Frauboes: Verney 
Mittwoch, 2. April 1947 
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R 5/001 D451035/001Archivalieneinheit
Ostern - Passionsspiel 
Spiel um die Osterbotschaft, eingebettet in das alltägliche Schicksal einfacher Menschen.
Autor: August Strindberg
Regie: Peter Kehm
Komponist: Kurt Stiebitz
Sprecher:
Ingrid Fernholt: Frau Heyst
Kunibert Gensichen: Elis, ihr Sohn, Lehrer
Vera Friedberg: Eleonore, ihre Tochter
Christine Kayssler: Christine Eli' Verlobte
Wolf Dietrich Frauboes: Benjamin, Gymnasiat
Herbert Herbe: Lindquist 
Samstag, 5. April 1947 
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R 5/001 D451042/006Archivalieneinheit
Der Fliegerangriff. Aus: Gesammelte Werke, Bd. 11 
Ricarda Huch liest "Der Fliegerangriff". Aus: Gesammelte Werke, Bd. 11 
Mittwoch, 9. April 1947 
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R 5/001 D451031/001Archivalieneinheit
Mnemotechnik 
Ein russischer Hausherr und sein Gast sitzen am Kamin. Sie hängen den vergangenen Zeiten nach und erinnern sich an die vielen interessanten Besucher der Stadt, mit denen die Frau des Hauses als Vorsitzende des Frauenkomitees viel zu tun hatte.Jedesmal, wenn sie die genaue Jahreszahl bestimmen wollen, orientieren sie sich am Alter eines der Kinder, da diese stets ein Jahr nach einem solchen Ereignis geboren wurden.
Autor: Anton Tschechow
Sprecher: Willy Reichert 
Sonntag, 20. April 1947 
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R 5/001 D451031/002Archivalieneinheit
Tod des Beamten 
Ein russischer Beamter bekommt im Theater ein Niesanfall und bespuckt dabei die Glatze eines vor ihm sitzenden Generals. Sofort raunt er diesem eine Entschuldigung zu, später in der Pause will er sich näher erklären. Der General, auf längere Ausführungen nicht erpicht, behauptet den Vorgang schon vergessen zu haben. Das läßt den Mann nicht ruhen und am nächsten Tag geht er in die Audienz des Generals, wo er wieder kurz abgefertigt wird. Als er, vom Erklärungszwang getrieben, den General erneut aufsucht, wirft ihn dieser in einem Wutanfall hinaus. Der Mann geht nach Hause und stirbt.
Autor: Anton Tschechow
Sprecher: Willy Reichert 
Sonntag, 20. April 1947 
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R 5/001 D451024/002Archivalieneinheit
- Stimme Amerikas - Bericht über die Rede des amerikanischen Außenministers Marshall über die Tagung des Außenministerrates in Moskau am 28.04.1947 
Anliegen der Rede von George Catlett Marshall, Außenminister der USA: Klarstellung der in Moskau aufgetretenen Meinungsverschiedenheiten zwischen der Sowjetunion und den USA. Kohleproblem. Europa soll mehr Kohle fördern, um seine industrielle Produktion zu erhöhen. Zukünftige deutschen Zentralregierung: Gegen eine starke Zentralgewalt. Gegen Wiederaufrüstung. Wirtschaftssystem in einem zukünftigen Deutschland:Kritisiert wirtschaftliche Isolation der sowjetischen Zone. Britische und amerikanische Zone sind wirtschaftlich verschmolzen. Für Lösung der Ruhrfrage.Frage der Reparationen: Für die Einhaltung des Potsdamer Abkommens. Gegen Entnahmen aus der laufenden Produktiond urch die Sowjetunion. Frage der Grenzen: Endgültige Grenzregelung bleibt dem Friedensvertrag vorbehalten. Für die Entschädigung Polens für den Verlust der Gebiete östlich der Curzon-Linie.Friedensvertrag: Alle 51 Alliierte einbeziehen. Für einen Vier-Mächte-Pakt vor endgültiger Friedensregelung. Österreich-Vertrag: Differenzen über die Auflösung deutscher Guthaben in Österreich. Für eine Kommission zur weiteren Behandlung strittiger Punkte und für ein unabhängiges Österreich. Zusammenfassung: Gegen jede Regelung, die eine unbegrenzte Fortführung der US-Wirtschaftshilfe für Deutschland und Österreich bedeute 
Dienstag, 29. April 1947 
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