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A 403 U 262 aArchivalieneinheit
1662 November 13 (1662 Nov. 13) 
Kaspar Venninger, B. und Weingärtner zu Stuttgart, verkauft vor Vogt, Bm. und Gericht daselbst an Erhard Norrer, Chirurg und Stadtbarbierer, seine 7 Achtel Weingarten zu Wagenburg um 282 fl 30 kr LW. 
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A 403 U 365Archivalieneinheit
1663 Juni 24 
Agnes Maria, Witwe des Kastkellers Christoph Engelhardt, und ihr zugeordneter Kurator Johann Georg Kürner, Jurist und Lizentiat, fürstlicher württembergischer Kanzlei-Advokat, sowie Johann Ulrich Schweickher, Stadtschreiber, und Johann Tengeler, des Rats, als verordnete Pfleger des minderjährigen Knaben Friedrich Jakob Engelhardt, verkaufen an Hz. Eberhard das von der Witwe innegehabte Hofgut zu Ittingshausen mit Behausung, Scheuer, Stallungen, Schweine- und Hühnerhäusern und allem Zubehör, dazu 2 M. 3 Vtl. Garten und gen. Äcker, Wiesen und Waldungen, die seit alters zum Hofe gehört haben oder seit 1636 angekauft wurden, um 4 500 fl LW, wovon die Summe von 4 000 fl, nämlich 2 000 fl in bar und 2000 fl als Zession auf Landschaftskapital, quittiert und der Rest auf Jahresfrist zugesagt wird. Dem Forstknecht zu Degerloch, Claudi Michel, und dem bisherigen Hofmeier werden kurzfristige Nutzungsrechte eingeräumt. In der Urkunde gen. Flurnamen: der große Acker, bei den drei Bäumen, der lange Acker, der Wölfin Acker, am Lörchen-Acker, der Guldin-Hannß, im Vürchweglin, die Zaunwiese, Stumppen-Wiese, die lange Wiese, die Creutzwiese, die Lörchenwiese, die Öhrlinwiese, Stüblin, im Eßlinger Spitz, der Schönberg (= Stinners und Bräunlins Wiesen), die Plieninger Wiese, die Hirschwiese, im Einhöld, Wolfsberg. 
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A 403 U 366Archivalieneinheit
1663 August 12 
Helena Hauff, Witwe des Landschreibereiverwalters Daniel Hauff zu Stuttgart, und deren Sohn Daniel, beider Rechte Lizentiat und der Stadt Esslingen Advokat, und Hans Jakob Moser, RentkammerSekretär zu Stuttgart, verkaufen an Hz. Eberhard das von der Witwe bisher innegehabte Hofgut zu Ittingshausen, bei Degerloch gelegen, mit zwei Behausungen, zwei Scheuern, einer Hofreite, ungefähr 1 M. Garten und 1 T. Garten unterm Bronnen sowie gen. Äcker, Wiesen und Waldungen, wie diese seit alters zum Hof gehört haben, mit allen Beschwerden unter gen. Bedingungen, um 3 300 fl LW, wovon die Summe von 3 000 fl, nämlich 1 000 fl in bar und 2 000 fl als Zession auf Landschaftskapital, quittiert und der Rest auf Jahresfrist zugesagt wird. In der Urkunde gen. Flurnamen: der Spitzacker, der Wolfsberg, am roten Acker, der Lerchen-Acker, der Möhringer Weg, am Plieninger Weg (bei der Bruckhen), im Einhelt, im Eßlinger Spitz, unterm Säutor, bei dem Törlin, die Zainwiese, die Stumppenwiese, in der Reiffin, in der Viehgasse, im Schönberg. 
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A 403 U 376Archivalieneinheit
1664 November 11 (Martin) 
Jörg Kaufmann, Michel Zwinck und Michel Siglin, geschworene Untergänger zu Plieningen, vergleichen Joachim Lindlin, Kastkeller zu Stuttgart als Vertreter Hz. Christophs, Kläger, mit Jörg Frech und Martin List als verordneten Pflegern der Kinder des Balthus Weber zu Heumaden, Beklagte, im Streit um den Erbgraben zwischen der Wiese des Fürsten, der Zehntwiese, und der Wiese der gen. Pflegekinder, die Pfeiffer-Wiese genannt. Die Kläger hatten vorgebracht, zwischen beiden Wiese solle zur Verhütung von Schäden ein neuer Graben gezogen werden. Die Untergänger entscheiden, daß nach den von ihnen gesetzten Pfählen von beiden Parteien ein Graben in den angegebenen Maßen gemacht werde und in den Graben Schiedssteine gesetzt werden, wozu sie einen Untergänger beiziehen sollten. 
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A 403 U 295Archivalieneinheit
1665 April 14 (Apr. 24 st.n.) 
Bm. und Gericht zu Cannstatt als Oberpfleger des dortigen Hospitals verkaufen im Namen des letzteren mit Bewilligung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an Hz. Eberhard (III.) bzw. an den Rentkammerrat und Kastkeller Hieronymus Welsch namens der herzoglichen Rentkammer 5 M. 1 Achtel 3 Ruten 9 Schuh Acker auf Stuttgarter Markung zu Berg, an den Rain und die Grundstücke Peter Hörmans, Bannmüllers, des Spitals Stuttgart und anderer Anlieger stoßend, um 60 fl LW, wovon 25 fl 36 kr aufgelaufene Steuer und Kontribution der Stadt Stuttgart zustehen, während die restlichen 34 fl 24 kr bar zu bezahlen sind. 
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A 403 U 375Archivalieneinheit
1666 Mai 12 (1666 Mai 12) 
Michael Rueff, Schultheißen-Amtsverweser zu Sillenbuch und seine Ehefrau Agnes mit ihrem verordneten Kriegsvogt Michael Elsäßer, Geschworener daselbst, verkaufen an Hz. Eberhard ihre Behausung und Scheuer mit ungefähr 3/4 Baum- und Grasgarten zu Sillenbuch, zwischen dem Käufer und Israel Kausler stehend, gibt in eine Trägerei der Vogtei Cannstatt ca. 2 ß und eine Gebühr von 7 h, sonst zinsfei und eigen, um 300 fl, wovon das Forstamt Stuttgart 100 fl bar gegeben hat und der Rest auf Hans Balthas Hecker, B. zu Sillenbuch, übergeht, der aus 200 fl Kapital der Vogtei Cannstatt den jährlichen Zins schuldet, unter Herausgabe der Schuldverschreibung aus dem fürstlichen Archiv an den Käufer und Einlieferung des vorliegenden Kaufbriefs. 
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A 403 U 264Archivalieneinheit
1666 August 23 (Sept. 2 st.n.) 
Johann Betz, württembergischer Hofregistrator zu Stuttgart, verkauft mit Zustimmung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an die fürstlichen Rentkammer-Expeditionsräte Dr.Johann Ulrich Rümelin, Prokurator, und Johann Christoph Walter, für Herzog Eberhards (III.) ungefähr 1 Vtl. Garten bei der Grotte gelegen, an das allgemeine Grottengäßlein sowie an die Grundstücke des Georg Marx Dolmetsch, Kannengießers, des Hans Georg Adlung, Kriegsvogts der Tochter der + Frau Pröpstin, des Hans Wilhelm Speidel, Kannengießers, und des Konrad Autenrieth, Metzgers, stoßend, um 150 fl LW,, die er von den Räten bar empfangen hat. 
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A 403 U 263Archivalieneinheit
1666 Oktober 25 (Nov. 4 st.n.) 
Hans David Erbin, B. und Weißgerber zu Stuttgart, verkauft mit Bewilligung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an den Kastkeller daselbst, Johann Konrad Stigler, für Hz. Eberhard (III.) 1 Vtl. 4 Ruten Garten bei der Grotte, an Elisabeth Schwarz, den neu angelegten Küchengarten der Herrschaft und die Straße stoßend (zinst der Kastkellerei jährlich 4 h), 5 Vtl. Wiesen über dem Tunzhofer Brunnen, an den Wiesen der Herrschaft, dem Cannstatter Fußpfad und den Wiesen des Siechenhauses liegend (gibt der Stiftsverwaltung jährlich für den Heuzehnten 2 ß 6 h), sowie 5 1/2 Vtl. Wiesen unter dem Tunzhofer Brunnen, an den Acker des Metzgers Daniel Maichel, die Wiesen des Metzgers Konrad Autenriet und den Cannstatter Fußpfad stoßend, um 600 fl LW. Davon sind dem A. auf nächsten Martinstag (11. Nov.) 200 fl bar zu bezahlen, desgleichen weitere 200 fl dem fürstlichen Hofprediger, Mag. Johann Friedrich Caup, 200 fl anstatt baren Gelds bis auf weiteres von der Kastkellerei landläufig zu verzinsen und der Rest jährlich zu 50 fl ab Martini 1667 bar zu erstatten, worüber der A. mittels Schuldbriefs vom gleichen Tag versichert ist. 
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A 403 U 265Archivalieneinheit
1668 März 20 (März 30 st.n.) 
Georg Marx Dolmetsch, Kannengießer, Hans Georg Adlung, Ratsverwandter, Samuel Geßler, Schneider, Konrad Autenrieth, Metzger, Matthäus Scheffler, des Gerichts, Johann Leonhard Taurinus (Tauring), Apotheker, Elisabeth, Hans Georg Wildburgers Witwe mit ihrem Kriegsvogt Hans Bernhard Wurster, Anna, Hans Basti Mögenhardts Witwe mit ihrem Kurator Johann Leonhard Nall, Gerichtsverwandtem, und Erhard Narr, Stadtbarbierer, alle verbürgert zu Stuttgart, verkaufen und vertauschen mit Einwilligung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an den Kastkeller daselbst, Johann Konrad Stigler, bzw. Hz. Eberhard (III.), einige an den neuangelegten fürstl. Küchengarten angrenzende Gartenstücke um bestimmte Geldsummen und Naturalien oder gegen entsprechende Ersatz grundstücke aus dem gewesenen Viehgarten. Die A., soweit sie Anstößer der verkauften Grundstücke bleiben,verpflichten sich, sich an den Kosten zum Unterhalt des neuen, von der Herrschaft aufgerichteten Zaunes zu beteiligen. 
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A 403 U 266Archivalieneinheit
1668 März 30 (Apr. 9 st.n.) 
Ägidius Ehni, B. und Ratsverwandter zu Stuttart, verkauft mit Zustimmung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an den Kastkeller daselbst, Johann Konrad Stigler, für Hz. Eberhard (III.) seine zwei Gartenplätzlein unterhalb des Siechentors, davon das äußere auf die Straße, den herrschaftlichen Küchengarten sowie auf die Gärten des Erhard Norr, Barbierers, und der Witwe Hans Georg Wildburgers stoßend, das andere bei der Grotte, beim engen Gartengässlein, dem herrschaftl. Küchengarten und dem Garten von Hans Jakob Thill liegend, um 120 fl LW, die der A. vom Kastkeller bar empfangen hat. 
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A 403 U 267Archivalieneinheit
1668 Oktober 26 (Nov. 5 st.n.) 
Joseph Bengel, fürstlicher Stiftsverwalter zu Stuttgart, verkauft mit Bestätigung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an Hz. Eberhard (III.) den vierten Teil der sogenannten Spittlerschen Wiesen bei Berg am Neckar, die bei der ersten Brücke zur Bergmühle beginnen und, halbmondförmig von einer Mauer umfaßt, an den Neckar, die Straße und die Cannstatter Allmende stoßen, um 600 fl LW, wovon er 300 fl bar empfangen hat, während ihm die Sicherung des Restbetrags durch gängige Gülten versprochen wurde. Die ganze Wiese ist mit folgenden Abgaben belastet: jährlich 5 ß ewiger Zins in die Verwaltg. Cannstatt,jährlich 25 fl unablösiger Zins für Brennholz nach dem Speidelischen Testament für das Neue Almosen zu Cannstatt, jährlich 1 Stück Calwer Tuchs zur Kleidung der armen Leute, 1 fl Zehrgeld für die Austeiler des Almosentuchs sowie 10 fl gestiftetes ablösiges jährliches Orgelgeld. Der Heuzehnt ist der Geistlichen Verwaltung Cannstatt zu reichen. Die Wiese ist der Stadt Cannstatt steuerbar. 
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A 403 U 268Archivalieneinheit
1670 Januar 29 (Febr. 8 st.n.) 
Johann Jakob Thill, öffentlicher Notar zu Stuttgart, verkauft auf fürstlichen Befehl an den Kastkeller zu Stuttgart, Johann Konrad Stigler, für Herzog Eberhard (III.) ein Stücklein seines Gartens unter der Grotte, etwa 51 Ruten 14 3/4 Schuh umfassend, am herrschaftlichen Küchengarten und dem gemeinen Gäßlein liegend, um 207 fl 41 1/2 kr LW, die er bar erhalten hat. Das verkaufte Grundstück ist mit folgenden Abgaben belastet: 1 kr 5 1/2 h Ewigzins in die Kastkellerei und 1/2 ß in die Stiftsverwaltung Stuttgart, während folgende Lasten auf dem Restgrundstück verbleiben und vom A. weiterhin zu reichen sind: 2 kr Ewigzins in die Kastkellerei und 1/2 ß in die Stiftsverwaltung. Der A. verpflichtet sich, als Anlieger des verkauften Grundstücks künftig zur Unterhaltung des neuen, von der Herrschaft errichteten Bretterzaunes beizutragen. 
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A 403 U 269Archivalieneinheit
1672 Dezember 5 (Dez. 15 st.n.) 
Hans Wilhelm Ludtwig und Ludwig Rall, beide B. und Weingärtner zu Stuttgart, verkaufen mit Zustimmung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an den Kastkeller Johann Konrad Stigler daselbst für Hz. Eberhards (III.) und auf dessen Befehl vom 26. Nov. 1672 1 1/2 M. Wiesen unter dem Tunzhofer Brunnen, an die Grundstücke der Herrschaft und des Hans Michael Mautz stoßend, um 150 fl LW, wovon sie vom Kastkeller 75 fl bar empfangen haben, während sie den Rest auf Georgi (23. Apr.) 1673 erhalten sollen. Das verkaufte Grundstück ist mit 3 ß jährlichem Heuzehntgeld zugunsten des Spitals zu Stuttgart belastet. 
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A 403 U 270Archivalieneinheit
1674 Februar 23 (März 5 st.n.) 
Kaspar Kirchner, württembergischer Geheimer Rat und Lehenssekretär zu Stuttgart, verkauft mit Bewilligung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an die fürstliche Rentkammer bzw. Hz. Eberhard (III.) zur Vergrößerung des Bauhofs etwa 1 M. Baum-, Gras-, Wein- und Küchengarten auf dem Turnieracker hinter dem Bauhof, und 3 Häuslein mit allem Zubehör, jedoch ohne Mobilien, um 1 200 fl LW, die mit doppelten Landschaftskapitalien, nämlich 2 400 fl, abzusichern sind. Der Garten stößt an den Weg, den Garten des Becherwirts Johann Ludwig Freppe, den Schweinestall, den Bauhof und die Stadtmauer. Das eine Häuslein liegt an der Behausung des Hofbrunnenmachers Bernhard Dops, das andere an dem Häuslein des Weingärtners Bernhard Wegbesetzer, das dritte gegen die Stadtmauer und die Hofmetzgerei. Das verkaufte Gut ist außer der Steuer mit jährlich 6 kr 2 h Galluszins (auf 16. Okt.) zugunsten der Stadt Stuttgart belastet. 
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A 403 U 385Archivalieneinheit
1675 Mai 4 
Schultheiß, Bm., Gericht und Rat verkaufen im Namen der ganzen Gemeinde des Fleckens Ruit an den Kastkeller Christian Weng für Hz. Wilhelm Ludwig 86 1/4 M. Wald im Lederberg mit Viehtrieb und anderen Gerechtigkeiten um 1 000 fl, welche die Gemeinde vom + Oberrat Christoph Stälin als verzinsliches Kapital aufgenommen hatte, von diesem auf die Kastkellerei übertragen worden war und nun gegen Überlassung des Waldes samt den rückständigen Zinsen von 285 fl 5 kr abgegolten sind. Die Waldstücke liegen an drei Orten zwischen den eigenen Wäldern und Gütern derer von Heumaden, auch am Rohracker Bach; sie sind mit 12 hohen Marksteinen mit dem Zeichen derer von Heumaden (Hirschhorn und Rechen) signiert, eingesteint und in neun Teile oder Huben abgeteilt und zudem mit niederen Läufersteinen versehen. Vermerk des Substituts Joh. Erhard Reinhard, daß am 2. Aug. 1675 vor Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart Jörg Distel, Schultheiß zu Ruit, Hans Jörg Rieck und Blesin Rich um Besiegelung nachgesucht haben. 
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A 403 U 249Archivalieneinheit
1676 Mai 12 (Mai 22 st.n.) 
Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart verkaufen von Amts wegen mit fürstlicher Bestätigung und mit Willen der meisten Gläubiger des Abraham Christoph Grueber, Dr. der Medizin zu Stuttgart, der Stiefkinder des Dr. G., gen. Lutzische Kinder, und ihrer Pfleger sowie der Kuratoren Johann Heppeler, Ratsverwandter, und Johann Haim, Stadtuntergängers, an Johann Mayer, Rentkammerexpeditionsrat und Kammerschreibereiverwalter zu Stuttgart, die baufällige Behausung des Dr. G. auf dem Turnieracker, an dem Bouwinghausischen Haus mit Garten, dem fürstlichen Schweinestall, der Stadtmauer und der gemeinen Straße stehend, mit Zubehör und Rechten, wie alles im Kaufbrief vom 31. Mai 1652 (U 248) festgelegt ist, um 1 500 fl Bargeld in bestimmten Münzsorten der im Herzogtum Württemberg gängigen Währung, die nach Erörterung der Schuldsache des Dr. G. auf dessen Gläubiger verteilt werden sollen. Die A. haben die Behausung auf fürstlichen Befehl mit den deputierten fürstlichen Bau- und Werkmeistern in Augenschein genommen und über Baufälligkeit, Reparaturkosten und verbleibenden Wert berichtet. Danach haben sie das Haus nach weiteren fürstlichen Befehlen dreimal öffentlich ausrufen lassen, Güterverwalter bestellt und gemäß fürstlicher Bauordnung veranlaßt, daß das Haus wieder an den Mann und 'in Aufrichtung' kommt. 
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A 403 U 247Archivalieneinheit
1677 August 9 (Aug. 19 st.n) 
Anna Maria, Witwe des + Adam Dapp, Lizentiat beider Rechte, gewesener Landschaftsadvokat und -sekretär, mit ihrem Kriegsvogt Johann Schmidt, württembergischer Visitationsexpeditionsrat und Kirchenkastenverwalter, sowie ihr ältester Sohn Augustin Dapp, württembergischer Oberratssekretär, alle zu Stuttgart, verkaufen mit Bewilligung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an Johann Ulrich Rümmelin, württembergischer Oberrat und Kirchenkastenadvokat zu Stuttgart, der Witwe Scheuer, Garten und Gartenhäuslein mit Zubehör auf dem Bollwerk, an den Grundstücken des Oberratssekretärs Johann Friedrich Zweifel und des Weingärtners Hans Ulrich Schäuffelen d.J. sowie an der Allmende und der Stadtmauer gelegen, um 380 fl LW an Bargeld sowie 1 Dukaten zum Andenken an Johann Augustin, Söhnlein des Augustin Dapp, dem Patenkind des Käufers. Der Empfang dieser Summe ist quittiert. Die Witwe verzichtet in dieser Sache auf die Privilegien des weiblichen Geschlechts. 
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A 403 U 271Archivalieneinheit
1680 Januar 31 (Febr. 10 st.n.) 
Erhard Norr, Ratsverwandter, geschworener Chirurg und Stadtbarbierer zu Stuttgart, übergibt Hz. Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, 7 Achtel Weingarten 'in der Wagenburg', zwischen den Steinbrüchen der Stadt Stuttgart und Michael Wagner, des Gerichts und Stadtwerkmeister einerseits, und dem Weinberg Hieronymus Nizels andererseits gelegen, mit der lt. Kaspar Venningers Fertigungsbrief bestehenden Gerechtigkeit an Michael Wagners Steingrube. Der Herzog läßt den Weingarten zur Anlage eines Steinbruchs für seine Bauten in Stuttgart um 425 fl, die der Kastkeller erlegt hat, aufkaufen; er erlaubt dem A., die übrige, herunterfallende Erde für seinen nahegelegenen Weinberg zu verwenden. 
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A 403 U 273Archivalieneinheit
1680 Februar 26 (März 7 st.n.) 
Georg Friedrich und Friedrich Georg Wolf v. Kaltental zu Aldingen am Neckar sowie Sibylla Maria v. Kaltental, geborene v. Hallweil, Witwe zu Beihingen, mit ihrem Beistand Wolfgang Ludwig v. Gemmingen zu Mühlhausen an der Enz, verkaufen durch ihren gemeinschaftlichen Vogt Johann Theodor Werner zu Aldingen an Hz. Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, zur Kastkellerei Stuttgart ihre auf dem sogenannten Küchenmeisterhof zu Kornwestheim stehende ewige Fruchtgült von jährlich 17 Scheffel 'im Rauhen' um 540 fl, die sie vom Kastkeller zu Stuttgart, Georg David Herold, bar empfangen haben. 
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A 403 U 276Archivalieneinheit
1680 Juni 3 (Juni 13 st.n.) 
Johann Georg und Johann Jakob Nägelin, beide B. zu Stuttgart, verkaufen mit Bestätigung von Vogt, Bm. und Gericht daselbst an den Kastkeller Georg David Herold von Amts wegen und für Hz. Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, 7 1/2 M. Acker unter dem Wasserturm, an den Grundstücken der Herrschaft, Friedrich Ubers, Kronenwirts, und Johann Scherers, sowie am Graben, am Kießweg und am Stöckach gelegen, um 200 fl LW, die sie vom Kastkeller in bar ausbezahlt erhalten. Aus dem verkauften Grundstück sind der Kastkellerei jährlich 1 fl 15 kr zu reichen. 
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A 403 U 277Archivalieneinheit
1681 Januar 10 (Jan. 20 st.n.) 
Johann Christoph Hermann, B. und Zuckerbäcker zu Stuttgart, verkauft mit Zustimmung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an den Kastkeller zu Stuttgart, Georg David Herold, für Herzog Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, die von seiner Mutter bei der unlängst vorgenommenen Teilung geerbten Güter in der Ruith zu Gaisburg, im Höllschen Bühl, im jungen Weingarten zu Gaisburg, im Kirschgarten, in der vorderen Eiche, im Abelsberg, an der Bahnmühle (der Mitschlerische Garten zwischen dem Mühlbach und dem Cannstatter Viehtrieb) zwischen Kiesweg und Spitalacker, auf der Theyllitzen, auf der Prag, ob und unter den Mühlbergen, am fürstlichen Luderwasen, bei dem Kirchlein zwischen der Kastkellerei und dem Spitalacker zu Stutt gart, am Gablenberger Weg, beim Totensteigle, beim Gablenberger Viehtrieb, im Raitel, im Unteressen zu Neustadt, Waiblinger Amts, sowie ebenda im alten Hauffler und in Halden; im Scheuterholz und am Kiesweg, um 2 250 fl LW, wovon er 1 500 fl bar erhält, während ihm der Rest zur Bezahlung versprochen ist. Als Anlieger der verkauften Güter sind genannt: Hans Georg Hermann, des Gerichts, Georg Ernst Moll zu Stuttgart, Michael Amstetter, Johann Hertz zu Cannstatt, Hans David und Hans Jakob Kull, Hans Bernhard Besemer, Hans Georg Rund, David Hermanns Witwe, Magnus Hessenthaler, Honorar-Professor, die Herrschaft, Philipp Schnurrers, Küfers, Erben zu Cannstatt, Konrad Autenrieth zu Cannstatt, Johannes Pfeiffer, Rentkammer-Rechenbanksrat Kohl, Melchior Beur lin, Friedrich Uber, Kronenwirt, David Speidel, Bm. zu Cannstatt, Konrad Menner, Bm. zu Cannstatt, Bm. Noll zu Stuttgart, Lorenz Mästlin, Ochsenwirt zu Cannstatt, die Epplinsche Witwe zu Gaisburg, Hans Wilhelm Ruthart, Michael Rink und Hans Radspinner. Ein Teil der verkauften Güter ist mit gen. Abgaben belastet. 
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A 403 U 279Archivalieneinheit
1681 Mai 5 (Mai 15 st.n.) 
Johann Ludwig Sattler, Lizentiat der Rechte, fürstlicher Kanzleiadvokat zu Stuttgart und Anwalt der Rachel, Witwe Peter Brauns, gewesenen Handelsmannes in Frankfurt a. M., verkauft mit Vollmacht der Witwe und mit Bewilligung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an den Kastkeller ebd., Georg David Herold, für Herzog Friedrich Karl, Administrator, die der Witwe am 14. Februar d.J. zur Bezahlung einer Schuld von Wolfgang Heinrich Seidtlen und seiner Ehefrau Elisabeth übergebenen genannten Güter auf Stuttgarter Markung: ob und unter den Mühlbergen, von der Mühle hinaus zwischen Kiesweg und Spitalacker, in den Dürrwiesen, auf der Prag, am Luderwasen, bei dem Kirchlein, auf dem Stöckach, unter dem Höllschen Bühl, am Gablenberger Weg, beim Totensteigle, am Neckar, beim Gablenberger Viehtrieb, am Kiesweg und dem Burgstall, in der Theilitz; auf Gaisburger Markung: Anteile von Behausungen im Dorf, Güter im Raitelsberg; auf Markung Neustadt: ob dem jungen Hauffler, am See, im Schreiß, um 1074 fl LW, wovon 150 fl sofort und der Rest vom 924 fl je zur Hälfte auf Martini (11. Nov.) 1682 und 1683 fällig ist. Als Anlieger sind genannt: Philipp Schweickhart zu Cannstatt, Balthasar Pfitzer, Notar zu Stuttgart, Philipp Schnurrers Erben zu Cannstatt, die Herrschaft, Herr Kohl, Johann Pfeiffer zu Gaisburg, Melchior Beuerlen, Johann Friedrich Uber, Kronenwirt zu Stuttgart, Leonhard Noll, Bm. zu Stuttgart, Lorenz Mestlen, Ochsenwirt zu Cannstatt, die Epplerische Witwe zu Gaisburg, Andreas Bickel, Scharfrichter, Hans Bernhard Besamer, Hans Martin Lauterwasser, Franz Deile, Schultheiß, Hans Kull, die Witwe des Pfarrers Melchior Schnirring, Michael Schäffer, Philipp Wagner, Michael Rinker, Hans Radtspinner, Michael Karr, Hans Wilhelm Ruader, Leonhard Merker und Hans Lidtlen. 
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A 403 U 278Archivalieneinheit
1681 Mai 20 (Mai 30 st.n.) 
Johannes Hertz, Gerichtsverwandter zu Cannstatt, für sich und namens seiner Kinder Anna Elisabeth und Johannes, ferner Wilhelm Becker, Chirurg zu Stuttgart, namens seiner Ehefrau Katharina Anna, sowie Hans Wolf Hertz, Handelsmann zu Cannstatt, verkaufen mit Zustimmung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an den Kastkeller Georg David Herold daselbst für Herzog Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, genannte Güter zu Gaisburg, am Spitalacker, ob den Mühlbergen, am Hospitaltor, auf der Prag, am Luderwasen, bei der Bannmühle, am Zollgärtlein, unter dem Mühlberg, bei dem Kirchlein, auf dem Stöckach, am Höllschen Bühl, bei dem Totensteigle, im Raitel (Zelg Gaisburg), im Bildweingarten, auf Gaisburger Markung, im Abelsberg, in der Ruit, in der Klinge (zu Gaisburg), ob den jungen Weingärten, am Kiesweg, auf der sogenannten Theillitze, zu Neustadt im alten Hauffler, in der Halde und im Schnittholz, um 1 925 fl, die sie bar erhalten haben. Als Anlieger werden genannt: Martin Lauterwaßer, Hans Vischlin, Hans Hermann, Tobias Wagner, Melchior Beurle, Friedrich Uber, Kronenwirt zu Stuttgart, David Speidel, Bm. zu Cannstatt, Herr Kohl, Konrad Ufener, Becherwirt zu Cannstatt, die Kastkellerei, Bm. Noll, Lorenz Mestlin, Ochsenwirt zu Cannstatt, die Epplinsche Witwe zu Gaisburg, der Scharfrichter, das Spital Stuttgart, Herr Krauß, Konrektor, Johann Rahmstetter zu Gablenberg, Tobias Treulieb und Hans Georg Knauss ebenda, Magnus Hessenthaler, Hans Ludwig Wagners Erben, Hans Martin Lauterwasser, Johannes Decker, Küfer, die Witwe des Pfarrers David Herman, Wolf Heinrich Seydle zu Stuttgart, Hans Herman zu Gaisburg, Hans Bernhard Besamer, die Herrschaft, Eberhard Schnurr, Küfer zu Cannstatt, Johannes Pfeiffer zu Gaisburg, Hans Konrad Dickkopf und Hans Martin Heidt. 
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A 403 U 282Archivalieneinheit
Stgt., 1682 Juni 23 (Juli 3 st.n.) 
Johann Eberhard Seefels, des Kleinen Rats, und Sigismund Pichler, Kaufhausverwalter, beide zu Esslingen, als Pfleger der Tochter Maria Elisabeth des + Ernst Stüber, sowie Bernhard Mattlen, Handelsmann, und seine Ehefrau Anna Margaretha mit ihrem Kriegsvogt Johann Paul Rambacher verkaufen an Herzog Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, zur fürstlichen Rentkammer eine zu Pflugfelden auf dem sogenannten Stücklerischen Hof geerbte jährliche Fruchtgült von 85 Scheffel (rauh) um 1500 fl bar und 10 Ztr. Eisen, die sie bei Aushändigung des Kaufbriefs empfangen. 
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A 403 U 296Archivalieneinheit
Stuttgart, 1684 Mai 7 (Mai 17 st.n.) 
Ephrosina Barbara Hermann, geb. Stüber, Witwe von Esslingen, verkauft zusammen mit ihrem Kriegsvogt Jakob Vischer, Bm. zu Stuttgart, an Hz. Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, die unweit von Berg gelegene Bannmühle mit 1 Gerb- und 3 Mahlgängen, gen. Zubehör, Rechten, Pflichten und Abgaben um 5 577 fl gangbarer Münzwährung, wovon 2 000 fl sofort aus der fürstlichen Kastkellerei bar zu erlegen sind. Ein Kapital von 1 000 Reichstalern, das der + Ehemann der A., Johann Jakob Hermann, von der fürstlichen Landschreiberei auf die Mühle aufgenommen hatte, wird samt 175 fl verfallenen Zinsen und 27 fl Strafgeldern von der Kaufsumme abgesetzt. Der Rest von 1 875 fl ist von der Kastkellerei in Raten zu 400 fl jährlich auf Ostern abzutragen. 
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A 403 U 280Archivalieneinheit
Stgt, 1684 September 6 (Sept. 16 st.n.) 
Johann Michael Haydloß, B. und Schwanenwirt zu Stuttgart, reversiert auf die mit fürstlichem Dekret vom 27. Aug. 1684 erteilte Erlaubnis, sein am 26. Nov. 1683 vom St. Katharinen-Hospital zu Stuttgart bzw. von dessen Pflegern Johann Georg Stückler und Jakob Böhm, beide Bm. zu Stuttgart, gekauften Wiesenplatz von 10 Ruten 15 Schuh bei der Spitalmühle vollends umzäunen zu dürfen. Da auf dem zwischen den Grundstücken des Spitals und dem Weinberg des A. 'im unteren Reinsburg' gelegenen Wiesenplatzdie herrschaftlichen Brunnendeichel liegen, verspricht der A., den Zaun zu Zeiten, in denen die Deichel ausgebessert werden, zu öffnen und alle ihm hierdurch entstehenden Schäden selbst zu tragen. 
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A 403 U 281Archivalieneinheit
1685 Januar 8 (Jan. 18 st.n.) 
Christoph Zoller, des Rats, als Pfleger der vier Kinder des + Goldarbeiters Johann Jakob Kind, sowie Johann Jakob Kind, B. und Goldarbeiter zu Stuttgart, verkaufen mit Zustimmung von Vogt, Bm. und Gericht daselbst an Hz. Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, in dessen Kastkellerei Stuttgart bzw. an den Kastkeller Christoph Faber die vom + J.J. Kind geerbte Behausung auf dem Schloßplatz zwischen dem GesandtenhausGebäude und der Stiftsmesnerei um 750 fl LW, die sie vom Kastkeller bar empfangen. Das verkaufte Haus ist mit einem jährlichen Ewigzins von 2 kr 1 h zugunsten der Stiftsverwaltung belastet. 
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A 403 U 30Archivalieneinheit
1688 Juli 30 (Aug. 9 st.n.) 
Anna Maria, Witwe des württ. Hofregistrators Johann Adam Schwartz, verkauft unter Mitwirkung ihres Kriegsvogts Philipp Jakob Zeitter, Hofregistrators und Archivars zu Stuttgart, und mit Bewilligung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an Christoph Jakob Becker, württ. Kammerdiener und Leibbarbier, auch chirurgus iuratus zu Stuttgart, ihre Behausung zu Stuttgart hinter der Vogtei, zwischen Frau Benigna Veronika v. Janowitz, geb. Schaffelitzky v. Muckadell, Witwe, Johann Eberhard Kauffmann, Unterkäufer, David Lieb, Barbier, und der gemeinen Gasse gelegen, mit allem Zubehör, den 3 größten Fässern im Keller und einem Kleiderkasten im mittleren Hausöhrn, um 2 725 fl LW samt 5 Reichstalern, wovon der Käufer 1 025 fl und die 5 Reichstaler sofort, den Rest aber in bestimmten Raten auf mehrere Ziele zu bezahlen hat. Verkäuferin und Käufer vereinbaren, daß der ersteren mit ihrem Sohn Johann Konrad Schwartz, geheimem Kanzlisten, der freie Sitz in dem verkauften Haus bis Georg 1689 (23. Apr.) zusteht. 
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A 403 U 297Archivalieneinheit
1691 April 23 (Georg) 
Maria Magdalena, Witwe des Johann Gottfried Zuebrod, B. und Buchhändlers zu Stuttgart, Johann Balthasar Kretschmar, des Rats und Fünferamts zu Stuttgart, als ihr verordneter Kriegsvogt, und Christoph Zoller als Pfleger ihrer Kinder Maria Magdalena und Maria Elisabetha verkaufen an Hz. Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, namens Hz. Eberhard Ludwigs die vom + Ehemann der Verkäuferin mit Unterstützung der Herrschaft neu erbaute Papiermühle zu Berg mit allem Zubehör, zwischen dem Kupferhammer, der Weißgerbermühle, dem Mühlbachgraben und der Straße gelegen, um 3 200 fl LW. Von dieser Summe gehen ab 1 384 fl 5 kr, nämlich in die fürstliche Zeugschreiberei 239 fl 30 kr, in die Bauverwaltung 104 fl 50 kr, in das Amt Berg 87 fl 10 kr, in die Holzver waltung zu Berg von wegen der Witwe Justina Katharina Hopf, Holzverwalterin, 75 fl; ferner gehen ab die wegen der Dornhaner Holzflößerei übernommenen 391 fl, der rückständige Mühlenkanon von 120 fl und für notwendige Bauten an der Papiermühle 366 fl 30 kr. 816 fl werden in bar bezahlt, während der Rest von 1 000 fl von der herzoglichen Rentkammer in bestimmten jährlichen Raten beglichen werden soll. Aus der Papiermühle war bisher ein jährlicher Kanon von 40 fl an das herrschaftliche Kammergut zu reichen. 
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A 403 U 207Archivalieneinheit
1694 August 7 (Aug. 17 st.n.) 
Peter Meyderlin, Lizentiat der Rechte und Ordentlicher Kanzleiadvokat, als Kurator, und Mag. Johann Kaspar Halm, Gemmingischer Pfarrer zu Hochberg, als Vater der Jungfer Maria Esther Halm, verkaufen für sich und namens der letzteren mit Bewilligung von Vogtamtsverweser, Bm. und Gericht zu Stuttgart an Andreas Bardili, württembergischen Rat und Direktor zu Stuttgart, ungefähr 1 M. Garten auf dem Bollwerk (zu Stuttgart), an die Grundstücke Philipp Friedrich Eckerts, Landschafts-Skribenten, Matthäus Hillers, Expeditionsrats, Christoph Fabers, Kastkellers, Christian Reinhards, Kammerrats, und an den gemeinen Weg stoßend, um 800 fl von einem bei der Stadt Herrenberg verzinslich angelegten Silberkapital von 1 700 fl. Die Verzinsung des Kaufpreises soll erst mit dem nächsten St. Martinstag (11. Nov.) anfangen, weil der Käufer bis dahin 'mittels einer Diskretion' den Bestandszins an Maria Esther Halm und ihren Vater abtragen will.Weitere Bedingungen betreffen Wiederkauf, Vorkaufsrecht, Lösung und Unkosten. 
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A 403 U 414Archivalieneinheit
1702 Januar 19 
Johann Wilhelm Göbel, Rentkammer-Kanzlist zu Stuttgart, und seine Ehefrau Maria Margareta mit ihrem zugeordneten Kriegsvogt Johann Adam Gräter, Gerichtsverwandter zu Stuttgart, verkaufen an Egidius Böhm, Gerichtsverwandter und Handelsmann zu Stuttgart, ihre Behausung in der Kirchgasse mit allem Zubehör, auch dem Keller mit Faßlager und Fässern, zwischen Johann Jakob Kaltbronner, Zukkerbäcker, und der Gasse gelegen, stößt vorne auf die vorgen. Gasse bzw. an die Kirchstaffeln und hinten an die Witwe des Johann Friedrich Distler, gewesener Visitations-Expeditionsrat und Kirchenkasten-Verwalter, für zinsfrei und eigen um 2 300 fl neben 12 Spezies-Dukaten. Die Bezahlung der Kaufsumme erfolgt: 1. mit einem bei der Kammerschreibereiverwaltung angelegten zins baren Kapital von 1 500 fl und dem für das Jahr 1702 fälligen Zins von 75 fl, 2. mit an die Landschreibereiverwaltung angewiesenen Verschreibungen von 200 fl und 3. mit 520 fl in bar. Der Verkäufer behält sich den Zins aus dem Haus und Laden bis auf Georgi (23. Apr.) 1702 vor. 
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A 403 U 330Archivalieneinheit
Stuttgart, 1709 Juli 18 
Friedrich Gottlieb Freiherr von Löwenstern, herzoglicher Oberrat und Hofgerichtsassessor sowie Rat und Hofmeister der jüngeren Herzoginwitwe (Magdalena Sybille?), verkauft an Hz. Eberhard Ludwig das adelige Erblehengut zu Kaltental mit allen Rechten, Gerechtigkeiten und Lasten, wie es 1696 von den Herren von Remchingen an ihn verkauft worden war, ebenso die 1697 von der herzoglichen Kastkellerei zum Gut Kaltental gebrachte ewige Gült von jährlich 25 Scheffel Dinkel, ferner das Meier- und Mühlenhaus mit gen. lebendem und totem Inventar und den Naturaleinkünften von Jakobi (25. Juli) an gemäß dem mit dem Bestandsmeier Johannes Rueffer errichteten 'Bestand' (Pachtbrief), um 10 000 fl RW (den Gulden zu 15 Batzen oder 60 kr gerechnet), davon 5 000 fl in bar und die auf die herrschaftliche Eisenfaktorei zu Königsbronn assignierte Restsumme zu gen. Raten. In den Kaufbrief werden u.a. folgende Bedingungen aufgenommen: Das Recht der Familie auf Kirchenstühle und Begräbnis in der Kirche zu Möhringen a.d. Fildern, die Ausbezahlung eines Schlüsselgeldes von 100 Talern oder 200 fl an Frau Loysa Gottliebe Freiin von Löwenstern geb. von Remchingen, den Verbleib des jetzigen Beständers auf dem Mühlenhaus, Hans Claus Martin, bis auf Georgii (23. Apr.) 1710 sowie der im Schloß wohnenden Personen bis auf Martini (11. Nov.) dieses Jahres und die Übernahme des Bestandsmeiers J. Rueffer. 
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A 403 U 283Archivalieneinheit
1722 April 30 (1722 Apr. 30) 
Sophia Margaretha, Witwe des württembergischen Geheimen Rats, Konsistorien- und Kirchenratsdirektors Johann Georg v. Kulpis, mit ihrem Kriegsvogt Philipp Christoph Vischer, Expeditionsrat und Stadtvogt, sowie Albrecht Ernst v. Eichelberg, württembergischer Garde-Carabiner-Rittmeister, mit seiner Ehefrau Magdalena Sibylla Augusta v. Eichelberg, geb. v. Kulpis, Johann Adam Majer, Regierungsrat, mit seiner Ehefrau Sophia Charlotte Friederica Majer, geb. v. Kulpis, Wilhelmina v. Schauroth, Witwe, geb. v. Kulpis, mit ihrem Kriegsvogt Christian Rheinwald, Bm., und David Ulrich Schweicker, Stadtschreiber, als Vertreter des Hauptmann v. Kulpis, alle zu Stuttgart, verkaufen mit Bewilligung des Magistrats zu Stuttgart an Johann Philipp v. Schütz, württembergischen Geheimen Rat und Kirchenratsdirektor, etwa 2 M. Gras-, Baum- und Küchengarten auf dem Bollwerk, allseits an die Allmende der Stadt Stuttgart stoßend, um 2 000 fl LW bar, 12 Spezies-Dukaten und gegen Übernahme aller Verkaufsunkosten. 
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A 403 U 303Archivalieneinheit
Stuttgart, 1734 Mai 16 (Jubilate) 
Amtspfleger, Schultheißen, Gericht und Rat bestätigen im Namen der Einwohnerschaft des Amts Stuttgart dem Johann Martin Fischer, B. und Barbierer zu Waldenbuch, daß er zur Bestreitung der französischen Kontribution und Abwendung von Raub, Brand und Plünderung, die dem ganzen Land angedroht wurden, 500 fl LW geliehen hat. Der Amtspfleger verspricht, das Geld nach Möglichkeit innerhalb eines Jahres an Jubilate (3. So n. Ostern) mit 5 % Zinsen zurückzuzahlen und setzt die gemeinsamen Güter und Einkünfte des Stuttgarter Amts zum Unterpfand ein. 
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