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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1992
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R 1/003 D921038/111Archivalieneinheit
Tante Emma-Kino. Teil III: Kino Revival in Künzelsau 
Das Kino auf dem Land ist wieder im Kommen. Die Kinobetreiber sind oft junge Profis aus der Filmbranche. Ein Kino-Macher in Künzelsau beschreibt sein Konzept des Kino in der Region und wie es sich von dem in den Großstädten unterscheidet. (aus: SDR-Sendelaufplan) SPEISER: Es reizt ihn gerade auf dem Land, also unter schwierigen Bedingungen, ein Kino zu betreiben. Die Kinos auf dem Land haben kein anonymes Publikum. Das Kino muß heute ein Erlebnisplatz sein. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 12. November 1992 
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R 1/003 D921056/107Archivalieneinheit
Die Krise um Wolfgang Gönnenwein 
Keiner will ihn haben! Die Rücktrittsforderungen gegen Generalintendant Gönnenwein häufen sich. CDU und SPD vergaßen die Rücktrittsklausel im neuen Vertrag und warten nun darauf, daß er von sich aus geht. Die Schauspieler wollen ihn nicht, der alte Schauspieldirektor hat seinetwegen gekündigt, der geplante Neue hat das Handtuch geworfen als er erfuhr, daß Gönnenwein im Amt bleibt. Einzige Ausnahme bleibt die Staatsanwaltschaft. Sie ist immer noch an Gönnenweins Machenschaften interessiert und ermittelt weiter. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 12. November 1992 
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R 1/003 D924027/103Archivalieneinheit
Kulturlandschaftspreis an Ziegenhalter 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 12. November 1992 
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R 1/003 D924027/104Archivalieneinheit
Mobile Polizeistation in Stuttgart 
Ministerpräsident Erwin Teufel hat heute in Stuttgart eine mobile Polizeistation zur Bekämpfung der Drogenkriminalität übergeben. TEUFEL: Die Stuttgarter Innenstadt soll mit dieser Polizeistation sicherer werden. Das ist die Absicht der Landesregierung und entspricht einem Kabinettsbeschluß, den der frühere Innenminister herbeigeführt und der heutige Innenminister mitumgesetzt hat. HETGER: Gegen die offene Drogenszene gibt es kein Patentrezept. Die mobile Polizeistation ist ein Versuch, die Drogenkriminalität zu bekämpfen. TEUFEL: Die Drogenszene muß den Atem der Polizei spüren. Die Drogendealer dürfen nicht in der Lage sein, mit der Polizei Katz und Maus zu spielen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 12. November 1992 
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R 1/003 D924027/105Archivalieneinheit
Reaktivierung von Nebenbahnstrecken 
Verkehrsminister Hermann Schaufler hat Zuschüsse für die Wiederinbetriebnahme von vier Nebenbahnstrecken bei Tübingen, Reutlingen, Böblingen und Schorndorf genehmigt. Doch die Begeisterung in den Landratsämtern hält sich in Grenzen. Das Verkehrsministerium will die Investitionen für die Eisenbahnstrecken zu 85 Prozent fördern, darüber hinaus die Schienenfahrzeuge mit zusätzlichen 50 Prozent. Die Landratsämter sehen die geplanten Investitionen mit gemischten Gefühlen, weil sie für die laufenden Kosten für die Bahnstrecken aufkommen müssen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'01 Donnerstag, 12. November 1992 
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R 1/003 D921056/108Archivalieneinheit
Walter Döring tritt nicht gegen Roland Kohn an 
Es wird keine Kampfkandidatur um das Amt des FDP-Landesvorsitzenden zwischen dem Fraktionsvorsitzenden Döring und dem derzeitigen Landesvorsitzenden Kohn stattfinden. Dörings Streben richtet sich trotz der momentanen Tandemlösung nach einer starken, einheitlichen Partei, die wieder zum Erfolg geführt werden muß. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 13. November 1992 
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R 1/003 D921056/109Archivalieneinheit
Jürgen Bosse und seine Schauspieler attackieren Wolfgang Gönnenwein 
Beim scheidenden Schauspieldirektor Bosse und den Mitgliedern seines Ensembles ist Generalintendant Gönnenwein mehr als unerwünscht. Eine verschworene Gemeinschaft, die nicht an Arbeit denke sei die hohe Gesellschaft, die Gönnenwein weiterhin die Stange halte, so Jürgen Bosse. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 13. November 1992 
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R 1/003 D921056/110Archivalieneinheit
Abschiebung von rumänischen Asylbewerbern 
Weniger als 50% der rumänischen Asylanten konnten bei einer angekündigten Sammelabschiebung von der Polizei aufgefunden werden. Trotzdem werden die übrigen auf Dauer nicht davon verschont bleiben. Weitere Abschiebungen werden folgen. Notfalls wird die Polizei Abschiebehaftbefehle erlassen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 Freitag, 13. November 1992 
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R 1/003 D924027/106Archivalieneinheit
Methadonvergabe 
Die Methadonvergabe wird in Baden-Württemberg sehr zurückhaltend gehandhabt. Von ungefähr 3000 Drogenabhängigen im Großraum Stuttgart bekommen 30 die Ersatzdroge Methadon auf Krankenschein. N.N., 38jährige Drogenabhängige und aidskrank aus Stuttgart: Durch die Methadoneinnahme hat sie keine Schmerzen mehr und sie kann ihre Termine einhalten. Ohne Methadon war sie ständig unterwegs, um für sich Heroin zu besorgen. KAHL: Die Methadon-Richtlinien werden in Baden- Württemberg sehr streng ausgelegt, weil mit Methadon kein Abhängiger aufhört, Drogen zu nehmen. Die Abhängigkeit bleibt bestehen, weil jeder ständig zum Arzt gehen muß. Die Methadongabe verzögert den Ausstieg aus der Sucht. ULMER: Je mehr man die Behandlung mit Methadon verfolgt, um so mehr erntet man kleine Erfolge. Es soll damit ein Grundstein für einen neuen Aufbau gelegt werden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 13. November 1992 
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R 1/003 D924027/107Archivalieneinheit
Ökologischer Handwerkerpark in Tübingen 
In Tübingen wird derzeit ein bundesweit einmaliges Projekt geplant. Beteiligt haben sich zwölf Handwerksbetriebe mit insgesamt 200 Arbeitsplätzen, denen es in der Innenstadt zu eng ist und die künftig umweltfreundlich wirtschaften wollen. SCHEMPP: Auf dem zukünftigen Gelände des ökologischen Handwerkerparks sollen folgende Maßnahmen durchgeführt werden, - Errichtung einer Solartankstelle, - Erzeugung von eigenem Strom auf dem Gelände, - Versorgung der Betriebe mit Nahfernwärme, - Einbau von wärmedämmenden Teilen in den Betriebsgebäuden und - Nutzung der Sonne zum Heizen. WENZEL: Auch die Stadt Augsburg hat keine großen Gewerbefläche mehr. Der ökologische Handwerkerpark in Tübingen kann als Vorbild für andere Städte dienen. Mit den Handwerkern müssen längere Gespräche geführt werden, um sie vom ökologischen Nutzen zu überzeugen. BLANKE: Die Planung des ökologischen Handwerkerparks ist vorbildlich. Aufgrund dieser Tatsache müßte sich im Gemeinderat eine Mehrheit für die Pläne ergeben. WENKE: Die Handwerkerbetriebe fordern den Gemeinderat auf, so schnell wie möglich sich für den ökologischen Handwerkerpark zu entscheiden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 13. November 1992 
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R 1/003 D921031/109Archivalieneinheit
Streit in der Großen Koalition 
In der Großen Koalition gibt es gegenwärtig zwei Streitpunkte: 1. Streitpunkt: Der Verwaltungsrat der württembergischen Staatstheater hat sich für einen Vertrag ohne Auflösungsklausel für den Generalintendanten Wolfgang Gönnenwein ausgesprochen. UNGER-SOYKA: Die SPD ist verärgert darüber, daß der Koalitionspartner sich bei der Verwaltungsratsitzung nicht an die Vereinbarung gehalten hat, eine Klausel in den Vertrag für Gönnenwein einzubauen. OETTINGER: Die Mehrheit des Verwaltungsrats hat sich dafür entschieden, Herrn Gönnenwein einen Vertrag ohne die Auflösungsklausel anzubieten, da ansonsten Gönnenwein abgesagt hätte. UNGER-SOYKA: Die Auseinandersetzung um Gönnenwein ist für sie ein wichtiger Lernprozeß. MAURER: Die Entscheidung des Verwaltungsrats ist ein schlichter Koalitionsbruch. 2. Streitpunkt: Die Einrichtung eines Nationalparks Nordschwarzwald wird aufgegeben. TEUFEL: Die Landesregierung verfolgt nicht mehr den Gedanken eines Nationalparks Nordschwarzwald, weil die entsprechenden Verbände und Politiker sich dagegen ausgesprochen haben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'08 Samstag, 14. November 1992 
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R 1/003 D921031/110Archivalieneinheit
Landeshauptausschuß-Tagung der FDP in Bad Buchau 
Der FDP droht eine neue Personaldebatte. Friedrich Wilhelm Kiel fordert den Landesvorsitzenden der FDP Roland Kohn auf, nicht wieder zu kandidieren. Er schlägt vor, Walter Döring soll auf dem Dreikönigstreffen als Landesvorsitzender kandidieren. KOHN: Wird sich am 5.1.1993 wieder zur Kandidatur als Landesvorsitzender stellen. "Wir in Baden-Württemberg entscheiden selbst über unser Führungspersonal". PFISTER: Die "Tandemlösung" (Trennung von Fraktions- und Landesvorsitz) ist nur die zweitbeste Lösung. DÖRING: "Ich werde am 5.1.1993 nicht als Landesvorsitzender der FDP kandidieren". KIEL: Fordert Kohn auf, im Januar 1993 nicht wieder als Landesvorsitzender der FDP zu kandidieren. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 14. November 1992 
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R 1/003 D921031/111Archivalieneinheit
Kommentar zur Richtlinien-Rangelei 
Die Landesregierung hat beschlossen, ab dem nächsten Jahr die Kindergartenrichtlinien auszusetzen. Das gilt auch für eine Reihe anderer Richtlinien. Das Ziel ist es, das Gewirr von unterschiedlichsten Landesrichtlinien zu entflechten und den Kommunen mehr Eigenverantwortung zu übertragen. Es wird ironisch angemerkt, was die Aussetzung der Richtlinien für die Feuerwehr und für die Kindergärten bedeuten würde. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 14. November 1992 
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R 1/003 D921031/112Archivalieneinheit
Gespräch mit Dieter Puchta über den Doppelhaushalt 1993/94 
PUCHTA: Als Vorsitzender des Finanzausschusses des Landtags spricht er von einem Strukturhaushalt, d.h. es wurden ganz neue zentrale Schwerpunkte (Wohnungsbau, Innere Sicherheit, Wissenschaft und Bildung) gesetzt. Es ist ein "Haushalt des Sparversprechens". Die Aufgabe der neu eingesetzten Haushaltsstrukturkommission wird sein, zusätzliche Einsparvorschläge zu machen. Dazu muß es Kürzungen bei den Verpflichtigungsermächtigungen (vom Land an die Kommunen) geben. Der Wunsch der SPD ist es, zu Ein-Jahres-Haushalten zurückzukommen. Die Denkschrift des Landesrechnungshofs wurde umgehend im Finanzausschuß behandelt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'09 Samstag, 14. November 1992 
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R 1/003 D921031/113Archivalieneinheit
Schuldnerberatungsstellen 
Nach einem Bericht der Landesregierung an den Landtag sind allein in Baden-Württemberg über 120.000 Menschen überschuldet. Welche Hilfen bieten die Schuldnerberatungsstellen im Land an ? MENDRIK: Seine Aufgabe ist es, die Klienten in ihren schwierigen finanziellen Problemen zu beraten und Lösungswege aufzuzeigen. Sie haben durchschnittlich 30.000 DM Schulden. Die Schuldenlast läßt sich durch die Bereinigung der Forderungen um ein Viertel reduzieren. KLINGER: In den letzten Jahren gab es aufgrund der Zuwanderung und der Deutschen Einheit eine drastische Fallzunahme. Diese Menschen sind überfordert mit dem marktwirtschaftlichen System. Eine Steigerung der Arbeitslosigkeit bedeutet auch eine Zunahme der Menschen, die sich verschulden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 Samstag, 14. November 1992 
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R 1/003 D924030/114Archivalieneinheit
Demonstration in Böblingen gegen die geplante Sondermüllverbrennungsanlage 
Sowohl die geplante Sondermüllverbrennungsanlage als auch die geplante Hausmüllverbrennungsanlage sind für die Böblinger Demonstrationsteilnehmer inakzeptabel. Zu der Demonstration hatten die 4 Fraktionen im Böblinger Gemeinderat und die Bürgerinitiative "Das bessere Müllkonzept" aufgerufen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 14. November 1992 
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R 1/003 D924030/115Archivalieneinheit
Landesprisma: Gönnenwein und die Koalitionskrise 
In der CDU/SPD-Landesregierung kommt es zum Streit um die kommunalen Richtlinien (Kindergarten) und um einen geplanten Nationalpark im Nordschwarzwald. In die Koalitionskrise wird die Frage einer Rücktrittsklausel im Vertrag des Generalintendanten des Staatstheaters, Wolfgang Gönnenwein, hineingezogen. Gönnenwein tritt daraufhin zurück. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 14. November 1992 
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R 1/003 D924030/116Archivalieneinheit
Kleiner Parteitag der FDP in Bad Buchau 
Das vorgesehene Thesenpapier zur Einwanderungs- und Asylpolitik tritt wegen der Personaldebatte um die Kandidatur für den Landesvorsitz der FDP in den Hintergrund. Roland Kohn will am 05.01.1993 erneut für den Landesvorsitz der FDP in Baden-Württemberg kandidieren. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 14. November 1992 
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R 1/003 D921056/111Archivalieneinheit
Krise bei der Daimler-Benz AG 
Ob Daimler Benz auf Kurzarbeit umstellt ist bisher noch unklar. Klar ist, daß der Gewinn drastisch zurückgeht, und daß noch mehr Personal abgebaut wird als eh schon geplant war. Klar ist auch, daß an dieser Misere die Daimler-Tochter Mercedes schuld ist, die von einem Problem ins nächste schlittert. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Montag, 16. November 1992 
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R 1/003 D921056/112Archivalieneinheit
Schließung einer Papierfabrik in Sigmaringen 
Der Rettung der Steinbeiß-Gruppe fällt das Scheerer Werk zum Opfer. Die Käufersuche scheitert an der ausländischen Billigproduktion und so verlieren 185 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Der Abbau von Überkapazitäten in der Papierherstellung der Steinbeiß-Gruppe ist eine Katastrohe für die Stadt Scheer. 
SDR 1  
Montag, 16. November 1992 
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R 1/003 D921056/113Archivalieneinheit
CDU will mehr innerparteiliche Demokratie 
Der Leitantrag des Generalsekretärs Volker Kauder ist eine Sammlung guter Vorsätze: Vermeidung der Ämterhäufung, Ausbau der Mitwirkungsrechte, Verbesserung der Personalauswahl. Kauder fordert Mut zur Kandidatur auf allen Ebenen, ein Entgegenwirken der rüchläufugen Mitgliederzahlen und eine Verjüngung der Partei an sich. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 Montag, 16. November 1992 
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R 1/003 D924020/108Archivalieneinheit
Müllabfuhr-Gebührensysteme 
Die Gebührensysteme der 44 Landkreise für die Müllabfuhr unterscheiden sich sehr. BÜHLER: Die Gebührensysteme der Landkreise lassen sich in zwei Kategorien unterteilen. Auf der einen Seite das System, das keine Mengen festlegt, also reine Haushalts- und Grundstückstarife, und auf der anderen Seite das mengenbezogene Gebührensystem. In Zukunft kann eine Reduzierung der Abfallmenge nur noch über die Abfallgebühr gehen. Die Eigenkompostierung in den ländlichen Gebieten muß gefördert werden. SCHEFFOLD: Spricht sich für eine Erhöhung der Strafen im Bereich der Müllkriminalität, z.B. für das Müllabkippen im Wald, aus. Das erste Gebot in der Müllpolitik muß die Müllvermeidung sein. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 16. November 1992 
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R 1/003 D924027/108Archivalieneinheit
Kläranlage 
In den letzten Jahren hat die Bundesregierung immer neue Gesetze und Verordnungen zum besseren Wasserschutz erlassen. Das führte dazu, daß zur Zeit kaum eine Kläranlage in Baden-Württemberg diesen Anforderungen entspricht. Beispiel: Freudenstadt. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 16. November 1992 
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R 1/003 D924027/109Archivalieneinheit
"Runder Tisch" gegen Ausländerfeindlichkeit in Stuttgart 
Nach Ansicht des Innenministeriums sollte sich in jedem Landkreis ein "Runder Tisch" gegen Ausländerfeindlichkeit bilden. Nun hat sich in Stuttgart ein "Runder Tisch" zu seiner ersten Sitzung in den Räumen der Landespolizeidirektion Stuttgart II getroffen. HAAS: Die Polizei hat von den Betreuungsorganisationen viele Vorschläge und Anregungen für eine bessere Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den Asylbewerbern bekommen. Es geht darum, die Nachbarschaft von Asylbewerberheimen zu sensibilisieren und die Asylbewerber zu motivieren, daß sie bei Anschlägen möglichst rasch die Polizei informieren. MÜLLER-TRIMBUSCH: Eine der Hauptaufgaben des "Runden Tisches" muß es sein, für mehr Toleranz bei der Bevölkerung gegenüber den Ausländern zu werben. In den Asylbewerberunterkünften sollten Begegnungen zwischen den betroffenen Kreisen ermöglicht werden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 16. November 1992 
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R 1/003 D921056/114Archivalieneinheit
Kreisverband der Republikaner in Karlsruhe in Geldnöte 
Innerparteilichen Regelungen zufolge verweigert der Landesverband der Republikaner derzeit dem Kreisverband in Karlsruhe die Erstattung der Wahlkampfkosten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 Dienstag, 17. November 1992 
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R 1/003 D924027/110Archivalieneinheit
Obdachlose in Stuttgart 
Die Stuttgarter Caritas hatte zu einem Frühstück eingeladen, um über die Situation der Obdachlosen in Stuttgart zu sprechen. EFINGER: Die Obdachlosen fühlen sich als benachteiligte Gruppe in der Gesellschaft, so glauben sie z.B., daß für Asylbewerber mehr unternommen wird als für sie. Der Haß unter den benachteiligten Gruppen wird geschürt. Das Klima in den Wohncontainern ist sehr hart. Die schwachen Obdachlosen ziehen lieber die Parkbank vor. RESCHNI: Die Angst unter den obdachlosen Frauen vor sexueller Belästigung wird immer größer. WILD: Die Caritas will sich dafür einsetzen, daß in den Wintermonaten die öffentlichen Toiletten in der Nacht für Obdachlose zugänglich gemacht werden. Die eigentliche Sozialarbeit mit den Obdachlosen muß in geordneten Räumen erfolgen. Die Stadt muß mehr Räume für Obdachlose zur Verfügung stellen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Dienstag, 17. November 1992 
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R 1/003 D924027/111Archivalieneinheit
Schuldnerberatungsstellen 
Die Krise auf dem Arbeitsmarkt hat zur Folge, daß die Schuldnerberatungsstellen Hochkonjunktur haben. KLINGER: Die Zahl der überschuldeten Familien ist in der letzten Zeit stark angestiegen durch die Zuwanderung und durch die Deutsche Einheit. Mit der Arbeitslosigkeit steigt immer die Zahl der Sozialhilfeempfänger und der verschuldeten Familien. MENTRIG: Es gibt viel zu wenig Schuldnerberatung. Seine Schuldnerberatungsstelle hat so viele Anfragen und kurze Beratungsgespräche, daß er eine Standleitung zum Gericht und zum Arbeitsamt einrichten könnte. 
S 4  
Abspieldauer: 0'02 Dienstag, 17. November 1992 
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R 1/003 D921038/112Archivalieneinheit
Das römische Rottenburg - Eröffnung des Sumelocenna-Museums 
Seit 30 Jahren graben in Rottenburg die Archäologen. Erst in den letzten Jahren wurde das Ausmaß der römischen Stadt Sumelocenna erkannt. Über die antiken Funde und das morgen zu eröffnende Museum gibt Dieter Planck vom Landesdenkmalamt im Studio Auskunft. (aus: SDR- Sendelaufplan) PLANCK: Das römische Rottenburg geht auf eine keltische Siedlung zurück. Sie war von 90 bis 260 n. Chr. die bedeutendste römische Stadt im Lande. Sie hatte eine große Stadtbefestigung, drei größere Bäder, ausgedehnte Gräberfelder und Handwerksbezirke. Die mittelalterliche Stadt Rottenburg wurde auf den Ruinen der römischen Stadt errichtet. In dem neuen Museum wird eine große öffentliche Latrine als musealer Hauptteil ausgestellt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 19. November 1992 
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R 1/003 D921038/113Archivalieneinheit
Tante Emma-Kino. Teil IV: Das Wanderkino 
Eine Kinoform für all die Gemeinden, in denen sich ein ortsfestes Filmtheater nicht rentiert, ist das Wanderkino. Doch auch hier gibt es Konflikte bei der Gratwanderung zwischen kulturellen Anspruch und Kommerzialität. (aus: SDR-Sendelaufplan) HÜBNER: Der Verein Kinomobil betreibt das Wanderkino. Es bekommt staatliche Zuschüsse. Die Filme werden überall im Land gezeigt, wo Interesse besteht. FRIEDRICH: Er betreibt ein privates Wanderkino, das Mobil-Kino. Er muß öfters kommerzielle Filme zeigen, weil die Kinoarbeit sein Broterwerb ist. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 19. November 1992 
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R 1/003 D921056/115Archivalieneinheit
Zunehmende Gewalt an den Schulen 
Während die Oberschulämter das Problem weiterhin verharmlosen, warnt der Landesschulbeirat (zusammengesetzt aus Eltern, Lehrer und Schüler) vor der zunehmenden, immer brutaler werdenden Gewalt an Schulen. Mit einem Hearing bei dem die betroffenen Schüler zu Wort kommen und Kursen für Lehrer zur Gewaltvermeidung soll das Problem angepackt werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 19. November 1992 
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R 1/003 D921056/116Archivalieneinheit
40 Jahre Staatsgerichtshof 
Zum 40-jährigen Bestehen ein Interview mit Lothar Freund, Präsident des Staatsgerichthofs für das Land Baden-Württemberg, der als Garant für Rechtsfrieden und Ausdruck der Eigenstaatlichkeit gilt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 19. November 1992 
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R 1/003 D924027/112Archivalieneinheit
Abschiebung von Asylbewerbern 
Die Stadt Stuttgart will kriminelle Asylbewerber schneller abschieben. KOLLER: Kriminelle Asylbewerber sollen schneller abgeschoben werden. Es soll versucht werden, bei Strafverfahren gegen Asylbewerber ausländerrechtliche Maßnahmen anzuschließen. Die meisten Straftaten von Asylbewerbern sind Verstöße gegen das Ausländerrecht und das Asylverfahrensgesetz. HAHN: Bei der Abschiebungspraxis der Stadt Stuttgart muß genau unterschieden werden zwischen Ausländern, die schon lange hier leben und integriert sind, und solchen, die erst kurz hier sind. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 19. November 1992 
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R 1/003 D924027/113Archivalieneinheit
Jugendliche Gewalttäter 
Bei dem Treffen "Sozialarbeit in Stuttgart" ging es um die Gewalttätigkeit von Jugendlichen. Die zunehmende Gewalt kann auch eine Form der Sprache der Mitteilung der Jugendlichen an die Welt sein. PIETSCH: Die Jugendlichen, die sich in Streetgangs bewegen, suchen einen Familienersatz. Die Konflikte werden heute eher mit Waffen als mit den Fäusten ausgetragen, z.B. mit Baseball-Schlägern. Die Brutalität der Auseinandersetzungen nimmt zu. GÜNTHER: Versucht zuerst den gewalttätigen Jugendlichen mit Verständnis zu begegnen. Es geht zuerst darum, ihnen zuzuhören und ihnen dann die Konsequenzen aufzuzeigen. In der Sozialarbeit mit rechtsradikalen Jugendlichen geht es darum, ihnen aufzuzeigen, daß sie bestimmte Grenzen nicht überschreiten dürfen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 19. November 1992 
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R 1/003 D921056/117Archivalieneinheit
Stellenabbau bei Audi in Neckarsulm und Ingolstadt 
"Geht es Audi schlecht, ist die Stadt auch bald krank", so ein Neckarsulmer Sprichwort. Nach der Katastrophe von 1975 als Audi kurz vor der Schließung stand, müßen jetzt die Audi-Mitarbeiter erneut um ihre Abeitsplätze bangen, da ca. 4000 Stellen abgebaut werden. Der Kampf unter den Kollegen hat deshalb schon begonnen, und die Einzelhändler kalkulieren jetzt schon die kommenden Verluste. Eine Stadt in Angst um ihre Existenz! 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 20. November 1992 
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R 1/003 D921056/118Archivalieneinheit
Vorschläge der Grünen zur Energieagentur 
Die Koalition plant eine Energieagentur in Baden-Württemberg zur Senkung des Energieverbrauchs. Die Grünen liefern die Vorschläge zur Finanzierung des Projekts. Widerstand leisten lediglich die Energieversorgungsunternehmen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 Freitag, 20. November 1992 
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R 1/003 D924027/114Archivalieneinheit
Krise bei Mercedes 
Seit gestern verhandeln der Betriebsrat und die Geschäftsleitung von Mercedes-Benz über Kurzarbeit aufgrund der schlechten Konjunkturlage und der Absatzflaute. N.N., Arbeitnehmer von Mercedes: Die finanziellen Einbußen durch die Kurzarbeit bringen vor allem den Arbeiter in Begrängnis, der Schulden abbezahlen muß. Die Schuld für die schlechte Lage bei Mercedes trägt das Management, das die Entwicklung auf dem Automarkt verschlafen hat. MAY: Die Modellpolitik von Mercedes hat mit der derzeitigen wirtschaftlichen Krise nichts zu tun. Die schlechte Gesamtkonjunktur führt nun zur Kurzarbeit bei Mercedes. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 20. November 1992 
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R 1/003 D921042/104Archivalieneinheit
Gespräch mit Ulrich Maurer beim SPD-Bundesparteitag 
MAURER: Die SPD orientiert sich bei der Erarbeitung von Konzepten zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität nicht an der CDU, sondern an den Interessen der Bevölkerung. Die Telefonüberwachung soll auf besonders schwere Fälle konzentriert werden. Die vielen Stimmen gegen den Großen Lauschangriff auf dem Bundesparteitag bedeuten für die SPD-Innen- und Justizpolitiker, diese Bedenken bei der Umsetzung zu berücksichtigen. Die Südwest-SPD unterstützt voll und ganz den Bundesvorsitzenden Rudolf Scharping. Die SPD soll die Zeit der Lähmung überwinden. Die SPD wird sich für eine beschäftigungsorientierte Wirtschaftspolitik einsetzen, d.h. eine Politik, die dem Ziel der Vollbeschäftigung und dem Erhalt von Arbeitsplätzen andere Fragen unterordnet. Will sich für die Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung im öffentlichen Dienst und für einen Umbau der staatspolitischen Aufgaben einsetzen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'10 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D921042/107Archivalieneinheit
Fusion von EVS und Badenwerk gefährdet 
Als Moderator der geplanten Fusion von EVS und Badenwerk macht der Ministerpräsident Erwin Teufel eine reichlich unglückliche Figur. Die Fusion droht zu scheitern, weil der Ministerpräsident auf die Wünsche der badischen Landsleute zu wenig Rücksicht genommen hat. RÜSSEL: Die CDU Karlsruhe ist aus rein wirtschaftlichen Gründen für eine Fusion der Stromversorgungsunternehmen. Die Stadt Karlsruhe muß sich aber gegen die Fusion wehren, weil auf die Stadt gegenwärtig ein erneuter Zentralitätsverlust zukommt. Daher kann die CDU- Stadtratsfraktion der Fusion nur zustimmen, wenn der Hauptsitz des künftigen Unternehmens nach Karlsruhe kommt. SCHMIDT-TRENZ: Die geplante Fusion reiht sich in eine ganze Serie von Entscheidungen der Landesregierung ein, die auf eine systematische Benachteiligung des badischen Raumes hinläuft. Die Fusion wäre eine "bittere Pille" für Baden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D921031/114Archivalieneinheit
Erwin Teufel auf Ostasien-Tour 
Ministerpräsident Erwin Teufel unternimmt mit baden- württembergischen Unternehmern eine Reise nach Singapur, Malaysia und Vietnam. Er wirkt etwas unsicher, aber seine ruhige und bedächtige Art und seine Offenheit kommen bei den asiatischen Gastgebern gut an. Der Besuch dient dazu, erste wirtschaftliche Kontakte zu knüpfen. In Malaysia wird ein Ausbildungszentrum mit baden- württembergischer Hilfe aufgebaut, und in Singapur übernimmt das Land die Ausfallbürgschaft beim Aufbau eines deutschen Industrie- und Handelszentrums. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D921031/115Archivalieneinheit
Teststreckengelände in Boxberg 
Wann geschieht etwas mit dem Teststreckengelände in Boxberg ? Das Land ist Eigentümer von 300 ha Land um den Seehof in Boxberg geworden, weil Daimler-Benz seine Teststrecke nicht bauen darf. Nun soll dort ein Agrarzentrum entstehen. Es gibt Verzögerungen, da das Land gegenwärtig das Geld nicht aufbringen kann. REICHARDT: Das Projekt eines Agrarzentrums im Boxberger Raum ist vom Landwirtschaftsministerium nicht aufgegeben worden. Es kann nur zeitversetzt realisiert werden. HOLLENBACH: Er ist zuversichtlich, daß die Landesanstalten für Pflanzenschutz, für Pflanzenbau und für Schweinezucht nach Boxberg kommen. OELLERS: Die Bürgerinitiative Bundschuh ist für die Ansiedlung der Landesanstalten in Boxberg, da dadurch qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D921036/101Archivalieneinheit
Die Traugott-Bender-Stiftung 
Seit 17 Jahren können sich ehemalige Strafgefangene, die hoch verschuldet sind, an die Traugott-Bender-Stiftung, die im Justizministerium angesiedelt ist, wenden. Das Ziel des Resozialisierungsfonds ist es, den Strafgefangenen nach ihrer Haftentlassung durch ein zinsloses Darlehen einen Neuanfang in wirtschaftlich geordneten Verhältnissen zu ermöglichen. N.N., Strafgefangener: Hat Schulden von 35.000 DM. Die Traugott-Bender-Stiftung hat ihm ein zinsloses Darlehen für einen Start ins "neue Leben" gegeben. AYASS: Es bekommen nur die Strafgefangenen ein Darlehen von der Stiftung, von denen erwartet werden kann, daß sie es zurückzahlen werden. Bis jetzt sind nur ein Prozent der Darlehen nicht zurückgezahlt worden. Die Gläubiger bekommen durch einen Vergleich einen Teil ihres Geldes. PETERKE: Das Justizministerium will durch die Stiftung den Strafgefangenen eine Hilfe geben, von ihren Schulden herunter zu kommen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D921036/102Archivalieneinheit
Privatisierung der staatlichen Gebäudebrandversicherungen 
Das Wirtschaftsministerium verhandelt mit privaten Unternehmen, die die Badische Gebäudeversicherungsanstalt und die Württembergische Gebäudebrandversicherung übernehmen wollen. SCHÄFER: Die bis jetzt gebotenen Leistungen sollen auch nach der Veräußerung an ein privates Unternehmen erbracht werden. Die Gebäudebrandversicherungsanstalten hatten bis jetzt eine Monopolstellung in Baden- Württemberg. Die Prämien werden nach der Privatisierung steigen. Der neue Partner muß Erfahrungen im Industrieversicherungswesen mitbringen. Bis jetzt gibt es drei Interessenten für den Kauf der staatlichen Gebäudebrandversicherungen. Die besten Chancen hat die württembergische Versicherungs-AG. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D921036/103Archivalieneinheit
Neue Kreiszugehörigkeit für die Gemeinde Amstetten ? 
Der Oberbürgermeister von Geislingen, Hans Bauch, will die Gemeinde Amstetten im Alb-Donau-Kreis in den Kreis Göppingen einverleiben. Eine Studie hat jetzt festgestellt, daß die Verflechtungen zwischen Amstetten und Geislingen so stark sind, daß eine neue Kreisgrenze einfach zwingend notwendig wäre. Straßenumfrage in Amstetten. N.N.: Die meisten Bürger von Amstetten möchten keine neue Kreiszugehörigkeit ihrer Gemeinde. BAUCH: Die Stadt Geislingen hat eine Mittelzentrumsfunktion. Durch eine neue Kreisreform könnte die Stadt ihre Funktion besser verwirklichen. Die evangelische Kirchengemeinde Amstetten gehört jetzt schon zum Kirchenbezirk Geislingen. SIGLOCH: Ist gegen eine neue Kreisreform. Die Stadt Geislingen als Mittelzentrum bekommt genügend Geld aus dem kommunalen Finanzausgleich und kann damit die überörtlichen Einrichtungen finanzieren. WEBER: Er sieht wenig Aussichten für den Vorschlag von Oberbürgermeister Bauch von Geislingen nach einer neuen Kreiszugehörigkeit von Amstetten, da dies nicht in der Koalitionsvereinbarung steht. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D924027/115Archivalieneinheit
10. Horber Schienentage 
In Horb kommen jährlich Fachleute und Freunde der Eisenbahn zusammen, um über neue Wege und Konzepte nachzudenken. Die Bahn steht bei diesem viertägigen Forum im Mittelpunkt. BILETZKI: Das Ziel der Schienentage ist es, Haupt- und Nebenbahnen zu erhalten, auszubauen und zu modernisieren. KEIL: Die Fortbewegung mit der Bahn ist an Sonn- und Feiertagen recht beschwerlich, da an diesen Tagen oft die Anschlußzüge nicht fahren. N.N., Mitglied des Vereins Pro Bahn: Er fordert von der Deutschen Bundesbahn, daß mehr Anschlußzüge eingesetzt werden, damit mehr Menschen vom Auto auf die Bahn umsteigen. Durch den Bau der Neubaustrecken besteht die Gefahr, daß die Nebenstrecken veröden. STEINECKE: Er geht gern zu den Horber Schienentagen, da es hier nicht um die große Politik geht, sondern um detaillierte Vorschläge über Maßnahmen in Baden- Württemberg. WEISS: Die Horber Schienentage müssen ein Zeichen setzen, wie sich die Bahn reformieren läßt. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D924030/117Archivalieneinheit
6 Jahre Führungsakademie Karlsruhe 
Zur Wiedervorlage: Die Führungsakademie Karlsruhe hat sich in der Ausbildung von Spitzenkräften der Landesverwaltung bewährt. Die Ausbildung zielt insbesondere darauf, daß Instrumente der Wirtschaft auf die Verwaltung übertragen werden. Die Akademie dient bereits als Vorbild für das Ausland. 
S 4  
Abspieldauer: 0'08 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D924030/118Archivalieneinheit
Landesprisma: Die Reiselust der Landespolitiker 
Ministerpräsident Teufel und Wirtschaftsminister Spöri gehen getrennt auf Dienstreise nach Fernost, um Kontakte für die baden-württembergische Industrie zu knüpfen. Dabei werden sie am ehemaligen Ministerpräsidenten Späth gemessen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D924030/119Archivalieneinheit
Demonstrationen gegen Ausländerfeindlichkeit 
In zahlreichen Städten Baden-Württembergs finden Kundgebungen gegen Fremdenhaß statt, darunter auch eine Veranstaltung im Theaterhaus in Stuttgart-Wangen, auf der Politiker und Künstler Antworten auf die eskalierende Gewalt gegen Ausländer suchen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'02 Samstag, 21. November 1992 
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R 1/003 D921038/114Archivalieneinheit
Das Porträt: Max Kade - Ein Schwabe verwirklicht den amerikanischen Traum 
Als elftes von zwölf Kindern bei Schwäbisch Hall geboren, brachte Max Kade in der Schule mittelmäßige Leistungen und wanderte später nach Amerika aus. Dort machte er mit dem Vertrieb von Hustensaft ein Vermögen und wurde ein großer Förderer der Kunst und der Wissenschaft. (aus: SDR-Sendelaufplan) Gegenwärtig findet im Hällisch-Fränkischen Museum in Schwäbisch Hall eine Ausstellung über den Industriellen statt. Gespräch mit der Ausstellungsleiterin. FEHLE: Max Kade war ein bescheidener und zurückhaltender Mensch. Er war ein Mäzen, der aus humanitären Gründen seine Stiftungen initiierte. Er suchte immer den Kontakt zur Heimat und zur Kultur. Seine Graphiksammlungen schenkte er deutschen Museen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Montag, 23. November 1992 
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R 1/003 D921056/119Archivalieneinheit
Tagung der CDU-Landtagsfraktion in Neresheim 
Wer macht was zum Wohle der Gemeinschaft? Darum ging es bei der Tagung der CDU-Landtagsfraktion. Thema Nummer eins: das liebe Geld. Man ist sich der Verantwortung bewußt bei den Folgekosten der Einheit und der Sanierung des Haushalts seinen Beitrag leisten zu müßen. Ein weiteres Thema war die Asylpolitik, die dringend einer Änderung bedarf. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Montag, 23. November 1992 
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R 1/003 D924027/116Archivalieneinheit
Aktionen gegen Ausländerfeindlichkeit 
Der Ludwigsburger Landrat Ulrich Hartmann zahlt Zuschüsse an Jugendliche für Aktionen gegen Ausländerfeindlichkeit. Beispiel: Besigheim. Die Schüler der vier Schulen organisieren gemeinsam eine Demonstration gegen Gewalt und Fremdenhaß. SALAT: Die Demonstration soll ein Schüler- und Bürgerprotest gegen Fremdenhaß und Gewalt sein. Auf der Kundgebung sollen keine Politiker oder Gewerkschafter sprechen, sondern nur Schülersprecher und Lehrer sollen zu Wort kommen. HARTMANN: Die finanziellen Zuschüsse sollen dazu dienen, "daß Jugendliche ihr Bewußtsein bilden, daß sie nicht auf Ausländer losgehen sollen, sondern daß Ausländer Menschen sind, wie du und ich". An der Aktion können sich alle Jugendlichen beteiligen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Montag, 23. November 1992 
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