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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1990
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R 1/001 D900035/105Archivalieneinheit
Breitseite gegen Landesregierung - CDU Nordwürttemberg stellt eigenes Verkehrskonzept 2000 vor 
Der CDU-Bezirksverband Nordwürttemberg kritisiert die Verkehrspolitik der Landesregierung. WISSMANN: Die Verkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg ist vernachlässigt. Ändert sich dies nicht, wird es in den 90er Jahren zu einem Absacken der Wirtschaftskraft kommen. OETTINGER: Wir fordern, daß die Verkehrspolitik auf die Tagesordnung der Regierung kommt. Wissmann und Öttinger schlagen eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene vor sowie den Ausbau der Schnellbahnnetze und des Personennahverkehrs, jedoch keine generellen Geschwindigkeits- begrenzungen oder Einfahrverbote in die Städte. OETTINGER: Die Menschen müssen sich freiwillig selbst beschränken. WISSMANN: Das Thema Verkehr muß von einem Regierungs- mitglied betreut werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 2. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/106Archivalieneinheit
Großbetriebe halten sich vornehm zurück - Bilanz des Förderungsprogramms für Langzeitarbeitslose 
Ein Jahr ist das Sonderprogramm der Bundesregierung zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit in Kraft, doch es war bisher nicht sehr erfolgreich. Indem sie Lohnkostenzuschüsse bezahlt, versucht die Bundesregierung, den Betrieben Anreize zur Einstellung von Langzeitarbeitslosen zu geben. Trotzdem stellen vor allem Großbetriebe kaum Langzeitarbeitslose ein, aus Angst, sich damit Problemfälle einzuhandeln, obwohl der Beschäftigte nach 18 Monaten problemlos wieder entlassen werden kann. Für Kleinbetriebe sind die Lohnkostenzuschüsse attraktiv. MANTEL: Die Großbetriebe haben keine Personalsorgen und können sich die Beschäftigten aussuchen. Der Erfolg des Programms hängt vom Einsatz des jeweiligen Arbeitsvermittlers ab. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Montag, 2. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/107Archivalieneinheit
Spätfolgen der EUCOM-Blockade - Vikar muß ins Gefängnis 
Nach jahrelangen Prozessen war Jürgen Hudelmaier im August 1988 zu 10 Tagessätzen zu je 5 DM verurteilt worden. Da er die Zahlung verweigerte, muß er nun ins Gefängnis. Mit der Begründung, Hudelmaier habe sich seinen Gefängnisaufenthalt selbst gewählt, wurden seine Bezüge um ein Drittel gekürzt. Für die Zeit des Gefängnisaufenthalts hat Hudelmaier Urlaub beantragt. HUDELMAYER: Die Bezahlung der Strafe hätte ein Einverständnis mit dem bestehenden System bedeutet. Ich entziehe mich jedoch der Strafe nicht. SPENGLER: Wir billigen diese Art des Protestes nicht, denn in einem demokratischen Staat gibt es andere Möglichkeiten, seine Meinung zum Ausdruck zu bringen. HUDELMAYER: Mir gegenüber hat sich Spengler anders ausgedrückt. SPENGLER: Disziplinarrechtliche Maßnahmen sind nicht ausgeschlossen. Urlaub ist nicht dazu da, die Zeit im Gefängnis abzusitzen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 2. Juli 1990 
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R 1/001 D900041/119Archivalieneinheit
Umbau von Schloß Solitude in Stuttgart zu Künstler- Ateliers 
Ü-Wagen am Schloß Solitude. Einzug der ersten 20 Künstler. N.N., Musikerin: Einzug in ein Künstler-Atelier. Erste positive Eindrücke von der Umgebung. GERLACH: Befriedigung über den Umbau des Schlosses. BERTHOLD: Inspiration von anderen Künstlern und von der Umgebung. SPIES: Erwartungen von dem Akademie-Stipendium. JOLY: Einladung von ungefähr 50 Stipendiaten aus allen Sparten der Kunst zu Aufenthalten zwischen 6 und 18 Monaten. Möglichkeit für die Künstler, unter günstigen Bedingungen zu arbeiten. Finanzielle Förderung der Künstler. Beziehung zu Stuttgart. Angebot von Veranstaltungen. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'11 Montag, 2. Juli 1990 
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R 1/001 D900055/104Archivalieneinheit
Arbeitstreffen von Historikern in Pforzheim 
Das Schicksal badischer, pfälzischer und saarländischer Juden soll in Pforzheim dokumentiert werden. Im Herbst 1940 wurde ein Großteil von ihnen nach Südfrankreich deportiert. Gespräch mit Oskar Althausen, der die Deportation überlebte. ALTHAUSEN: Seuchen und schlechte Versorgung verringerten die Überlebenschancen. Flucht gelang nur mit Hilfe von außen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Montag, 2. Juli 1990 
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R 1/001 D900041/120Archivalieneinheit
Daten und Fakten zur Wirtschaftslage von Stuttgart 
Vorstellung des jährlichen Untersuchungsberichts des statistischen Amt zur Wirtschaftslage in Stuttgart. Bericht basiert auf der Volkszählung von 1987. LANG: Anstieg der Zahl der weiblichen Beschäftigten in Stuttgart um fast 10 Prozent. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'02 Dienstag, 3. Juli 1990 
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R 1/001 D900043/115Archivalieneinheit
Gespräch mit Brigitte Reinhardt, der neuen Museumsleiterin in Ulm über ihre Pläne und Absichten 
REINHARDT: 10 Jahre Kuratorin und stellvertretende Direktorin der Galerie der Stadt Stuttgart. Motivation ihres Umzuges nach Ulm. "Wunsch, die Geschicke eines Hauses selbst zu bestimmen, ein Museum selber zu prägen". Unterschiede zwischen der Galerie der Stadt Stuttgart und dem Museum in Ulm. Sammlungsgebiet und Raumnot des Museums in Ulm. Geplanter Museumsneubau. Ausstellungspläne. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'05 Dienstag, 3. Juli 1990 
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R 1/001 D900043/116Archivalieneinheit
Eröffnung der deutschen Frankreich-Bibliothek im Deutsch-Französischen Institut in Ludwigsburg 
Vorstellung der Besonderheiten dieser Bibliothek. PICHT: Begründet, warum gerade in der gegenwärtigen Situation soviel Geld in ein deutsch-französisches Projekt investiert wird, und nicht in osteuropäische Aktivitäten. "Frankreich ist der wichtigste Handelspartner der Bundesrepublik". Funktion der Frankreich-Bibliothek. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'04 Dienstag, 3. Juli 1990 
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R 1/001 D900044/106Archivalieneinheit
Energiesparen im eigenen Haushalt 
Vorstellung verschiedener Ansätze zur Energieeinsparung im eigenen Haushalt. SCHRODE: Vorstellung seines Wohnhauses in Winnenden, das mit einem Viertel der üblichen Heizkosten auskommt. Wärmedämmung des Gebäudes. Bedeutung der Wärmeschutzfenster. Mehrkosten in der Bauphase. Notwendigkeit eines Lüftungssystems und eines Brennwertkessels. SCHMIDBAUER: Forderung, die Wärmeschutzverordnung beim Wohnungsbau einzuhalten. SCHRODE: Funktion der Innendämmung in Gebäuden. GLOCKNER: Verstärkte Nutzung der Solarenergie. Rationelle Energieerzeugung im eigenen Haus, z.B. die Berücksichtigung der Brennwerttechnik. SCHMIDBAUER: Für die Einführung eines Wärmepasses für Mieter in Altbauwohnungen. Für Höchstgrenzen bei den Heizkosten für Mieter. SCHRODE: Ansteigen der Handwerkerkosten bewirkt die Verteuerung der Kosten für die Wärmedämmung, während die Energiepreise gleich bleiben. LÖSER: Benutzung von speziellem Kochgeschirr zur Energieeinsparung. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'15 Dienstag, 3. Juli 1990 
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R 1/001 D900055/101Archivalieneinheit
Ein Museum für die "Rennemacher" in Wald-Michelbach 
Ein neugegründetes Heimatmuseum in Wald-Michelbach soll an die Arbeit des Rindenklopfers erinnern. Eichenrinde war früher Ausgangsprodukt für Gerbsäure. Als Ende der fünfziger Jahre die Lederindustrie künstliche Gerbmittel zu verwenden begann, starb der Beruf des "Rennemachers" aus. Ein ehemaliger Rindenklopfer erinnert sich. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Dienstag, 3. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/108Archivalieneinheit
Teure Rechnung - Späth präsentiert Landeshaushalt 1991/92 
Mit 103 Mrd.DM ist der Doppelhaushalt 1991/92 sehr großzügig ausgelegt. Doch nur ein Bruchteil des Etats ist frei verfügbar. Die übrigen 95% sind durch Tarifverträge und dgl. bereits festgelegt. Im neuen Haushalt sollen Kredite für über 5 Mrd.DM aufgenommen werden. Kritiker bestreiten, daß ein Doppelhaushalt solide sein kann. SPÄTH: Der Etat hat eine solide Basis. Es hat sich im letzten Doppelhaushalt gezeigt, daß nichts von dem eingetreten ist, was die Kritiker vorhergesagt haben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 4. Juli 1990 
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R 1/001 D900043/117Archivalieneinheit
Gespräch mit Eberhard Jäckel über die Freiheitsbewegung der DDR 
JÄCKEL: Notwendigkeit, die Darstellung der deutschen Revolutionen in der "Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte" im Rastatter Schloß zu aktualisieren. Seine Forderung, die Freiheitsbewegung der DDR in der Erinnerungsstätte zu dokumentieren. Eröffnungstermin dieser neuen Ausstellung soll der 17. Juni 1991 sein. Erinnerung an die Ausstellungsidee von Gustav Heinemann. "Liebe zur Freiheit der Deutschen in der Geschichte ". Internationaler Aspekt des Freiheitsgedankens. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'06 Mittwoch, 4. Juli 1990 
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R 1/001 D900055/102Archivalieneinheit
"Wider das verkochte und verbügelte Leben" 
Die Stuttgarter Frauengeschichte von Maja Riepl-Schmidt porträtiert 24 bekannte und vergessene Stuttgarterinnen von der Giftmischerin bis zur Polizeiassistentin. RIEPL-SCHMIDT: Beschrieben werden Frauen aus zwei Jahrhunderten, die aus ihrer traditionellen Rolle ausgebrochen sind und sich für die Emanzipation eingesetzt haben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 4. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/109Archivalieneinheit
Wie Gift zu Hausmüll wird - unsaubere Praktiken mit "Begleitscheinwaschanlagen" 
Auf einer Expertenanhörung erhoffte sich die Arbeitsgruppe Sondermüll Angaben dazu, wieviele Sondermüllverbrennungsanlagen für Baden-Württemberg notwendig sind. Doch die Experten sträubten sich, Zahlen zur Abfallentwicklung zu nennen. In einigen Punkten wurden dennoch Zahlen genannt. So sollen z.B. Lackschlämme erheblich verringert werden. Das Umweltbundesamt verlangt vor Ort technische Verbesserungen. SCHEUERMANN: Man muß doch näherungsweise sagen können, wie groß eine Müllverbrennungsanlage sein muß. SUTTER: Da nicht jeder Sondermüll vermieden werden kann, braucht man mindestens eine Sondermüllverbrennungsanlage. Genauere Mengenangaben sind nicht zu machen. Der Versuch einer Kontrolle über Begleitscheine ist gescheitert. SUTTER: Auf den Begleitscheinen wird teuer zu entsor- gender Sondermüll zu billiger zu entsorgendem Restmüll umdeklariert. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 5. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/110Archivalieneinheit
Gefahr durch Dioxin oder nicht - Behördenstreit auf dem Rücken der Crailsheimer Bürger ausgetragen 
Bei Hausstaubproben von Maulacher Dachböden wurden etwa 500 Nanogramm Dioxin pro Kilo Staub festgestellt. Das Regierungspräsidium sieht darin keinen Anlaß zur Sanierung der Dachböden. Helmut Maaß, erster Bürgermeister in Crailsheim, hält jedoch äußerste Vorsicht für angebracht. FLITTNER: (zitiert aus einem Schreiben der Stadt Crailsheim an alle Maulacher Bürger). Pressesprecher des Regierungspräsidiums, Harald Notter, kritisiert den Brief der Stadt heftig. Das Regierungspräsidium und die Stadt Crailsheim streiten sich in der Affäre Maulach schon seit längerer Zeit. FLITTNER: Wir sind jetzt sehr verunsichert. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Donnerstag, 5. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/111Archivalieneinheit
Bessere Förderung statt Subventionen - Schaufler für Änderungen in der Wirtschaftspolitik 
Seit 1986 hat die Landesregierung die kleinen und mittleren Unternehmen mit 1,2 Milliarden DM gefördert. Wirtschaftsminister Schaufler will nun die Subventionen kürzen. Insbesondere gut verdienende Großbetriebe sollen weniger Förderung erhalten. Junge Unternehmen sollen nur noch in der Startphase unterstützt werden. SCHAUFLER: Wir wollen Mitnahmeeffekte abbauen. Wir wollen verbilligte Darlehen geben und nach Möglichkeit nicht mit Zuschüssen arbeiten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Donnerstag, 5. Juli 1990 
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R 1/001 D900055/103Archivalieneinheit
Wie Hans Bayer zu seinem Pseudonym kam 
Gespräch mit Thaddäus Troll über sein Pseudonym und seine Bücher. TROLL:Das Pseudonym stammt von dem Troll aus Shakespeare's Sommernachtstraum. Vorliebe für heitere Romane, da Literatur den Humor für die menschliche Situation beinhalten soll. Angebot eines Verlages für "Deutschland Deine Schwaben" war besonderer Reiz. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 5. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/112Archivalieneinheit
Weil die Empfänger straffrei bleiben - Richter wollen Parteispendenprozeß gegen Merkle einstellen 
Die zuständige Kammer des Oberlandesgerichts fordert die Einstellung des Prozesses, wenn die Firma Bosch ihre Steuerschuld begleicht und Merkle 1 Mio DM an eine gemeinnützige Organisation bezahlt. Begründung: Nach Bereinigung des steuerlichen Interesses besteht kein Verfolgungsbedürfnis mehr, außerdem wertet die neuere Rechtsprechung Steuerhinterziehungen als Einzelstraftaten und viele sind damit bereits verjährt. Merkles geringere Schuld resultiert aus der Mittäterschaft von Politikern und Trägern der Finanzverwaltung. Deshalb ist eine Einstellung gerechter als eine Verurteilung. JUNG: Herr Merkle war vielen Unternehmern ein schlechtes Vorbild. Wenn andere verurteilt wurden, muß auch Merkle verurteilt werden. Die Staatsanwaltschaft wird den Antrag auf Einstellung des Prozesses erneut ablehnen. Die Staatsanwaltschaft soll sich nun auf Anraten des Gerichts mit der Landesregierung absprechen. Theoretisch könnte dies eine Weisung des Justizministeriums zur Zustimmung bedeuten. Zach geht davon aus, daß der Vorschlag der Wirtschaftsstrafkammer vom Justiz- ministerium und der Generalstaatsanwaltschaft erörtert wird. Bebber kritisiert die Ermittlungsarbeit der Staatsanwaltschaft, weil Politiker wegen Verjährung nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden können. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Freitag, 6. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/113Archivalieneinheit
Zuviel Lehrer an unseren Schulen? - Rechnungshof kritisiert Personalpolitik 
Der Landesrechnungshof kritisiert in einer beratenden Äußerung, daß von den jährlich entstehenden 2,8 Mio.DM Personalkosten für Grund- und Hauptschullehrer allein sieben Mio.DM zur Befreiung vom Unterricht verwendet werden. Der Rechnungshof bezweifelt, daß es sinnvoll ist, Lehrern über 55 Jahren Unterrichtsstunden zu erlassen oder Lehrer für außerunterrichtliche Veranstaltungen freizustellen. RUNDEL: Der Landtag hat über diese Ermäßigungen nie offiziell debattiert. Er muß vor weiteren finanziellen Entscheidungen überprüfen, ob diese Sonderverwendungen berechtigt sind. Der Rechnungshof bezweifelt, daß das Erweiterte Bildungsangebot geeignet ist, die Schule attraktiver zu machen. Lehrer dagegen weisen auf die Wichtigkeit des sportlich- musischen Programms in der Entwicklung Jugendlicher hin. RUNDEL: Bildungspolitik ist zu wichtig, als daß man sie allein dem Kultusministerium überlassen könnte. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 6. Juli 1990 
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R 1/001 D900041/121Archivalieneinheit
Erster Schwörtag in Esslingen seit 100 Jahren 
Ü-Wagen im Schwörhof in der Nähe des Esslinger Marktplatzes. BAUER: Anregung, den Schwörtag wieder zu begehen, kommt aus Ulm. Suche nach der Öffentlichkeit. Rück- und Ausblick auf Esslinger Gemeindeangelegenheiten. Positive Bilanz seiner bisherigen Tätigkeit als Oberbürgermeister. Offenheit der Verwaltung. Gelassenheit gegenüber kritischen Stimmen zum Schwörtag. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'05 Freitag, 6. Juli 1990 
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R 1/001 D900041/122Archivalieneinheit
Vorschlag des Stuttgarter Landgerichts, das Verfahren gegen Hans Merkle im Parteispendenprozeß einzustellen 
Kommentierung des Vorschlags. JUNG: "Hans Merkle war die prägende Persönlichkeit in der Parteispendenlandschaft". Kein Verständnis für die Einstellung des Verfahrens. Hoffnung des Gerichts, daß die politische Seite Druck auf die Staatsanwaltschaft ausübt. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 6. Juli 1990 
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R 1/001 D900042/115Archivalieneinheit
Kritik der CDU-Nordwürttemberg an der Verkehrspolitik der Landesregierung 
Leitantrag der CDU-Nordwürttemberg beim Bezirksparteitag in Weissach übt massive Kritik am Verkehrskonzept der Landesregierung. MATHES: Teilt die Kritik der CDU-Nordwürttemberg, speziell an den unklaren Vorstellungen über die zukünftige Gestaltung der Ost-West-Verbindungen des Landes. Einsatz von Investitionen im Straßenbaubereich nur dort, wo am wenigsten Widerstand zu erwarten ist. ENSSLIN: Verkehrsströme können in der Zukunft nicht mehr durch Straßenbau allein bewältigt werden; auch ein Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsnetzes ist erforderlich. Studiogespräch mit Matthias Wissmann. WISSMANN: Für eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur des Landes angesichts des steigenden Verkehrsaufkommens. Forderung, die Verkehrspolitik in den Mittelpunkt der Landespolitik zu stellen. Verbesserung des Schienenverkehrs. Forderung eines S-Bahnkonzeptes für das Jahr 2000. Verbindung von Strukturpolitik und Verkehrspolitik. Forderung eines Autobahnringes um Stuttgart. Verantwortungsvoller Umgang mit dem Auto. Zwangsmaßnahmen im Autoverkehr. Finanzierung des Verkehrskonzeptes. Persönliche Ambitionen zum Verkehrsminister. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'17 Samstag, 7. Juli 1990 
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R 1/001 D900042/116Archivalieneinheit
Kommentar zu den Vorstellungen des Rechnungshofes zur Unterrichtsversorgung im Grund- und Hauptschulbereich 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 7. Juli 1990 
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R 1/001 D900042/117Archivalieneinheit
Unterbringung von Aus- und Übersiedlern in der DDR 
Vorschlag von Siegmar Moosdorf, im zweiten Staatsvertrag sollte vereinbart werden, daß die DDR an der Unterbringung von Aus- und Übersiedlern beteiligt wird. FEIGE: Infolge der Wiedervereinigung wird die Unterbringung von Aus- und Übersiedlern von allen 16 Bundesländern gemeinsam getragen werden. Idee von Moosdorf schon vor ihm im Innenminsterium diskutiert worden. Kosten der Unterbringung in der DDR sollen teilweise von der Bundesrepublik übernommen werden. MOSDORF: Für die sofortige Realisierung seiner Idee. N.N., Übersiedler in Heilbronn: Können sich nicht vorstellen, in die DDR überzusiedeln. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 7. Juli 1990 
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R 1/001 D900045/101Archivalieneinheit
Zeitungskommentare zum Doppelhaushalt 1991/92 
Kommentare der Tageszeitungen Mannheimer Morgen, Schwäbische Zeitung, Badische Neueste Nachrichten und Stuttgarter Nachrichten zum Doppelhaushalt 1991/92 der Landesregierung. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Samstag, 7. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/114Archivalieneinheit
Was wird aus dem umstrittenen Sondermüll-Zwischenlager in Nehren ? 
Der südbadische Müllentsorger Walter Reinger will neben einem Zwischenlager für Sondermüll aus Haushalten in Nehren nun auch einen Umschlagplatz für Sonderabfälle aus der Industrie bauen. In der Sporthalle werden die Einwände gegen das Unternehmen öffentlich erörtert. N.N., Bürger: (Äußern sich gegen das Werk) BRAUNGART: Der Müll wird in einer Halle gemischt, dabei können die Stoffe miteinander reagieren. Ein Großteil des Drecks geht an die Umgebung weg. Ich stelle die Notwendigkeit dieses Werkes überhaupt in Frage, da man viel Müll vermeiden oder verwerten kann. GÖLDENPROT: Die Firma hat sich eingeschlichen, indem sie andere Firmen aufgekauft oder ihr Gelände gemietet hat. Für die Firma gab es bereits eine vorläufige Betriebs- genehmigung des Landratsamts, die widerrufen wurde. Nehren betrifft auch die Landesregierung. Umweltminister Vetter will Müllexporte vermeiden, doch Nehren soll ein Müllumschlagplatz für Exporte werden. ETTWEIN: Die Erfahrungen mit Reinger haben uns skeptisch gemacht. GENGNAGEL: Genehmigt das Regierungspräsidium das Werk, erheben wir Klage. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Montag, 9. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/115Archivalieneinheit
Kultusministerium kritisiert Rechnungshof 
Mayer-Vorfelder weist die Kritik des Landesrechnungshofs zurück, wonach jeder vierte Lehrer an Grund- und Hauptschulen falsch eingesetzt sei. Er verteidigt außerunterrichtliche Veranstaltungen, denn die Schule habe nicht nur einen Bildungs-, sondern auch einen Erziehungsauftrag. Ein "bildungspolitisches Minimalprogramm" reiche für ein Exportland nicht aus. Verwaltungstätigkeiten seien unerläßlich. Der Rechnungshof habe aus wenigen besuchten Schulen auf alle übrigen geschlossen. Auch Renate Heinisch kritisiert den Rechnungshof. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Montag, 9. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/116Archivalieneinheit
Notbremse im Prozeß gegen Ex-CDU-Schatzmeister 
Das Landgericht kann die Anklage gegen Alfred Hubertus Neuhaus wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit der Parteispendenaffäre wegen Überlastung nicht bearbeiten, dabei droht die Anklage zu verjähren. Der Kammervorsitzende Krause hat eine Überlastungsanzeige geschrieben. Der Gerichtspräsident hat verschiedene Möglichkeiten zu reagieren. Welche das Präsidium wählen wird, ist noch offen, da alle mit Problemen verbunden sind. Bergmann hält es für möglich, das Verfahren fristgerecht zu Ende zu bringen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Montag, 9. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/117Archivalieneinheit
Weniger Geld für Unterbringung im Hotel: Müssen Aus- und Übersiedler wieder in Turnhallen? 
Viele Aus- und Übersiedler wohnen nach wie vor in Übergangsheimen oder Hotels, wofür den Hoteliers bisher Zuschüsse bis zu 70 DM erhielten. Diese Zuschüsse sollen nach Angaben eines Landratsamts im mittleren Neckarraum auf 40 DM gekürzt werden. Das Innenministerium spricht von stufenweiser Kürzung, d.h. in Ballungszentrem sollen mehr Zuschüsse bezahlt werden als in der Provinz. Wann diese Pläne realisiert werden, hängt von der Zahl der Neuaussiedler ab. Die Landratsämter halten die Durchführung der Kürzung bereits im Herbst 1990 für realitätsfremd. RENNER: Wir bauen die Übergangswohnheimkapazität aus. Wir müssen die Kosten dort senken, wo wir die höchsten Preise bezahlen. In Ballungsgebieten stehen uns größere Probleme bevor, doch wir glauben, ein vernünftiges Konzept vorlegen zu können. Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) schließt nicht aus, daß Hotelbesitzer ihre Verträge mit dem Land kündigen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Dienstag, 10. Juli 1990 
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R 1/001 D900041/123Archivalieneinheit
Giftfässer lagern auf dem Güterbahnhof in Bad Cannstatt 
400 angerostete Giftfässer stehen in einer Lagerhalle auf dem Bad Cannstatter Güterbahnhof. HERMANNSTÄDTER: Stellungnahme zur Herkunft des Gifts. KEUERLEBER: Beschlagnahme der Giftfässer. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'02 Dienstag, 10. Juli 1990 
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R 1/001 D900041/124Archivalieneinheit
Innenministerium will die Zuschüsse für die Unterbringung von Aus- und Übersiedlern kürzen 
Internes Diskussionspapier zur Kürzung der Zuschüsse für Aus- und Übersiedler. RENNER: Bau von zusätzlichen Übergangswohnheimen für Aus- und Übersiedler. Abbau von teuereren Unterbringungsplätzen. Unterbringungssituation in den Landkreisen. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'03 Dienstag, 10. Juli 1990 
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R 1/001 D900041/125Archivalieneinheit
Pressekonferenz von Oberbürgermeister Manfred Rommel zur Situation der Aus- und Übersiedler, zur Wohnungsnot in Stuttgart und zur Fußballweltmeisterschaft 
ROMMEL: Wirbt um Verständnis der Stuttgarter Bevölkerung bei der Unterbringung von Aus- und Übersiedlern. Schwierigkeiten beim Sportbetrieb durch die Belegung von Turnhallen mit Übersiedlern. Zusammenarbeit mit anderen Städten wegen der Wohnungsnot. Überrascht über die Feiern der Fußballfans in Stuttgart. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'03 Dienstag, 10. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/118Archivalieneinheit
So nicht - Proteste der Oppositionsfraktionen gegen Vertagung der Aussprache über Regierungserklärung 
Lothar Späth gab seine Regierungserklärung ab, doch die Aussprache dazu soll erst am folgenden Tag stattfinden, was bei der Opposition heftige Kritik auslöste. GEISEL: Die Regierungserklärung ist keine Thronrede. OHNEWALD: Die Opposition hat ihre Meinung schon in der Presse kundgetan. Jetzt redet der Ministerpräsident. GEISER: Offenkundig ist die Regierungserklärung so kläglich, daß Späth eine sofortige Aussprache fürchtet. KÖDER: Diese Regierungserklärung ist keine Komödie, sondern ein derbes Possenspiel in zwei Akten. Späth und die CDU-Fraktion hatten die Trennung von Regierungserklärung und Aussprache schon lange geplant. Dies bedeutet eine Mißachtung parlamentarischer Regeln und ein Startvorteil des Ministerpräsidenten. SPÄTH: Spöri benutzt das Parlament nur noch zu einer Politschau. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 11. Juli 1990 
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R 1/001 D900041/126Archivalieneinheit
Trassenführung der Superschnellzugstrecke von Stuttgart nach Ulm 
Etwa 20 Gemeinden entlang der Autobahnstrecke Stuttgart- Ulm haben eine Interessengemeinschaft gegründet mit dem Ziel, die Schnellbahntrasse, genannt Heimerl-Trasse, zu verhindern. KUHN: Ablehnung der Trassenführung wegen der Zerstörung von Naturschutzgebieten und erhöhter Lärmbelästigung. Kritik an Heimerl, weil er bis jetzt noch nicht mit den betroffenen Gemeinden gesprochen hat. Für den Bau der Schnellbahn im Filstal. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 11. Juli 1990 
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R 1/001 D900048/101Archivalieneinheit
Halbzeitbilanz der 10. Legislaturperiode 
Geschäftsordnungsdebatte wegen der Trennung von Regierungserklärung und Aussprache. GEISEL: Kritisiert die Tatsache, daß die Aussprache über die Regierungserklärung erst am folgenden Vormittag stattfinden kann. OHNEWALD: Verteidigt die Trennung. KÖDER: Bezeichnet die Trennung als "derbes Possenspiel in zwei Akten",das "einem lahmen Gaul einen Kilometer Vorsprung gibt". Regierungserklärung von Lothar Späth. SPÄTH: Lösung der Überlebensfragen der Menschheit auf der Ebene der Weltregionen. Den zentralen Herausforderungen der Zukunft wird durch ein geeintes Europa begegnet. Für den europäischen Föderalismus. Verteidigung seiner Auslandsreisen. Verweis auf die geringe Arbeitlosenrate in Baden-Württemberg. Vorrang der Familienpolitik. Landtagsdebatte über das Schengener Abkommen. GLASER: Kritisiert das Abkommen. SCHLEE: Verteidigt das Abkommen, um damit die Flüchtlingszahlen zu begrenzen. Für eine Änderung des Grundgesetzartikels 16. GOLL: Zeigt die Nachteile des Abkommens auf. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'15 Mittwoch, 11. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/119Archivalieneinheit
Schelte in der Halbzeit - Opposition kritisiert Späths Regierungserklärung. 
Über die Aussprache zur Regierungserklärung von Ministerpräsident Späth vergaßen die Landtagsabgeordneten fast das Mittagessen. Eine lange hinausgeschobene Mittagspause prägt offensichtlich die Rhetorik: SCHLAUCH: "Späth will den Durchhänger der letzten zwei Jahre dadurch ausgleichen, indem er die letzten 10 Jahre gleich dazunimmt. Eine Wurst kann man nicht zwei Mal vespern, es sei denn, man gehört den Wiederkäuern an." SPÄTH: "Ich halt's mit der deutschen Fußballmanschaft, die die ganze Zeit sauber strategisch gespielt hat. Wir haben noch eine zweite Halbzeit und sehen für sie die Gefahr, daß wir in eine Verlängerung gehen." TEUFEL: "Die Opposition fährt mit so wenig Profil, daß sie nicht durch den TÜV käme, sondern zur Runderneuerung geschickt würde." SPÖRI: "Ich finde es gut, wenn Späth viel in den Partnerregionen reist, dann ist er weniger vernagelt als mancher Betonkopf und Teppichbeißer, der heute hier spricht." SCHNEIDER: "Wir wollen doch Worte wie 'Hirnrisse', 'Risse in der Schüssel' und 'Betonköpfe' vermeiden." 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 12. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/120Archivalieneinheit
Landesregierung: Müllexport jain danke - wenn schon, dann nur mit landeseigenen Unternehmen 
Die einzige Hausmülldeponie in Rastatt ist in 4 Jahren voll. Der Umweltminister will Müllexporte grundsätzlich vermeiden. Die Firma Sonderabfallentsorgung Stuttgart GmbH, die zu 49% dem Land gehört, machte dem Kreis Rastatt das Angebot, etwa 100000 Tonnen Müll jährlich in Frankreich zu deponieren. LANGER (tel.): Derzeit sind Müllexporte noch nötig und man kann froh sein, wenn sie eine Firma übernimmt, die man kennt. Das Regierungspräsidium erteilt Export- genehmigungen nur für ein Jahr. Es gibt zur Zeit sieben Stadt- und Landkreise, die Müll exportieren. Baden-Baden exportiert seit mehreren Jahren, weil es als Dauerlösung die geplante Müllverbrennungsanlage im Kreis Rastatt vorweisen kann, obwohl nicht sicher ist, ob diese je gebaut wird. Der Kreis Rastatt hat den Export durch die Firma abgelehnt. 
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Abspieldauer: 0'02 Donnerstag, 12. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/121Archivalieneinheit
Global denken, lokal handeln - Deutschlands größte Ökomesse in Freiburg eröffnet 
Die Eröffnung der Öko 90 war sehr schwach besucht. Manche Ausstellungsobjekte haben auf der Messe Premiere, so z.B. ein Kühlschrank, der ganz ohne FCKW auskommt. BRACKE:(erklärt das Kühlsystem seines neuentwickelten Kühlschranks). Die Hersteller wissen, daß es diesen Kühlschrank gibt, aber sie ziehen die alte Technik vor. SCHULZ: Die Öko 90 ist die größte Umweltausstellung in Europa. Sie ist verbunden mit einem Vortragsprogramm. Nicht nur die Fachwelt kann sich hier informieren. Die Öko 90 bietet einen kompakten Überblick über die neuen Umwelttechnologien. Für Kinder sind "grüne Klassenzimmer" eingerichtet. Der Andrang der Aussteller war bei so groß, daß 20% der Bewerber abgelehnt werden mußten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 12. Juli 1990 
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R 1/001 D900043/118Archivalieneinheit
Kritik der Freilichttheateraufführung "Jerg Ratgeb" des Theaters Lindenhof auf dem Ammerhof in der Nähe von Tübingen 
Begeisterung über die Aufführung. Aufführungsort. Historischer Hintergrund ist das Leben des Malers Jerg Ratgeb während des Bauernkrieges von 1525. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 12. Juli 1990 
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R 1/001 D900048/102Archivalieneinheit
Halbzeitbilanz der 10. Legislaturperiode 
Aussprache über die Regierungserklärung von Lothar Späth. SCHLAUCH: Bewunderung für die rhetorischen Künste des Ministerpräsidenten. Kritisiert die Abwesenheit Späths von der Landespolitik. SPÄTH: Vergleicht seine Politik mit der Spielweise der deutschen Fußballnationalmannschaft in Italien. SCHNEIDER: Ermahnung an die Abgeordneten, eine vernünftige Sprache einzuhalten. TEUFEL: Lobt die bisherige Politik von Späth. SPÖRI: Kritisiert die Umweltpolitik von Späth. Forderung nach einem Müllkonzept von der Landesregierung. Versäumnisse in der Finanzpolitik Späths. DÖRING: Kritisiert die Ausklammerung bestimmter Themen in der Regierungserklärung z.B. Sender- und Bankenfusion, Atomkraftwerk Obrigheim, Drogenproblematik. SCHLAUCH: Kritisiert die unkonkrete Regierungserklärung und daß bestimmte Themen nicht angesprochen wurden, wie z.B. Sondermüllbeseitigung, Verkehrspolitik. TEUFEL: Einbeziehung der Deutschlandproblematik in die Landespolitik. Für einen leistungsfähigen Föderalismus. Für eine Neugliederung der Bundesländer in einem geeinten Deutschland. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'14 Donnerstag, 12. Juli 1990 
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R 1/001 D900055/105Archivalieneinheit
Eröffnung des sechsten Freilandmuseums Baden-Württembergs in Walldürn-Gottersdorf 
Nach sechs Jahren Planung wird in Walldürn-Gottersdorf das sechste Freilandmuseum in Baden-Württemberg eröffnet. Originalgetreu rekonstruiert das Museum das dörfliche Alltagsleben verschiedener Jahrhunderte. Dokumentiert werden die sozialgeschichtlichen Entwicklungen und Veränderungen von Gottersdorf. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 12. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/122Archivalieneinheit
Spekulationen um Sondermüllexporte nach Dresden - Was weiß Umweltminister Vetter ? 
Der umweltpolitische Sprecher der Grünen legt ein Protokoll vor, wonach die landeseigene Gesellschaft Sonderabfallentsorgung GmbH plant, jährlich 100000 Tonnen Sondermüll zu einem Preis von 33 Mio.DM nach Dresden zu exportieren. Im Gegenzug soll in Dresden eine Sondermülldeponie finanziert und gebaut werden. Das Umweltministerium will von dem Protokoll nichts wissen. Das Protokoll entstand auf einer Besichtigung der Sondermülldeponie in Billigheim durch ein Dresdener Ingeneurbüro. Anschließend wurde über den Bau einer Deponie in Dresden für die dortige Industrie und über Entsorgungssmöglichkeiten für Baden-Württemberg verhandelt. KRETSCHMANN (tel.): "Es ist zynisch, die DDRler als Dummchen hinzustellen, die noch nicht mal ein Protokoll richtig schreiben können". LANG: Dieser Satz ist ein Mißverständnis, die Zahlen beziehen sich auf die Billigheimer Deponie. Richtig ist, daß in Sachsen für die einheimische Industrie Entsorgungsmöglichkeiten geschaffen werden müssen. VETTER: Wir haben in Baden-Württemberg eine Sondermülldeponie und können unseren Abfall dort deponieren. LANG: Wir haben dem Protokoll keine große Bedeutung beigemessen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 13. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/123Archivalieneinheit
Nichts geht mehr - Verkehrschaos auf den Autobahnen im Land 
Die Urlauber aus Bremen und Niedersachsen, wo heute die Ferien begannen, sind bis jetzt noch im Raum Frankfurt, aber es ist gegen Mitternacht mit größeren Behinderungen zu rechnen. Kurzausflügler sollten besser erst am Nachmittag starten. Im Raum Kufstein ist durch die gesperrte Inntalautobahn alles dicht, die Ausweichrouten sind überlastet. 
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Abspieldauer: 0'02 Freitag, 13. Juli 1990 
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R 1/001 D900035/124Archivalieneinheit
Alte Bauernhöfe in neuem Glanz - das 7. Freilandmuseum ist in Gottersdorf komplett 
In Gottersdorf wird das siebte Freilandmuseum in Baden- Württemberg eröffnet. Originalgetreu wurden Bauernhäuser aus dem Odenwald wieder aufgebaut und bäuerliches Kulturgut gezeigt. Das Museum soll kein "Disneyland" sein, sondern ein wissenschaftlich gestaltetes Museum. Die Eintrittspreise liegen unter fünf DM. Das Land hat für die sieben Freilandmuseen bisher 57 Millionen DM ausgegeben. Zur Eröffnung kehrt wieder Leben ein ins Dorf: Eine Post von 1919 wird wiedereröffnet, Handwerker führen altes Handwerk vor u.v.m. LUDWIG: (beschreibt das Leben im Posthaus) NAUMANN: (erzählt die Sozialgeschichte eines Gebäudes aus Reichartshausen auf dem Museumsgelände) 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 13. Juli 1990 
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R 1/001 D900045/102Archivalieneinheit
Gespräch mit Dietmar Schlee zum Radikalenerlaß 
SCHLEE: Verfassungstreue der baden-württembergischen Beamten gilt sowohl für das Grundgesetz als auch für die Landesverfassung. Überprüfung der 16 Millionen Menschen in der DDR. Keine Einstellung von belasteten Menschen in den Beamtenapparat der DDR. Gegenwärtiger Nutzen des Radikalenerlasses im Land. Bedeutung der Regelanfrage. Verteidigt das Verhältnis von Überprüfungen und Erkenntnissen. Bei 44.000 Überprüfungen im letzten Jahr wurde nur ein 'Radikaler' entdeckt. Notwendigkeit des Radikalenerlasses. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'09 Samstag, 14. Juli 1990 
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R 1/001 D900045/103Archivalieneinheit
Kommentar zur Regierungserklärung und Aussprache zur Halbzeit der Legislaturperiode 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 14. Juli 1990 
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R 1/001 D900045/104Archivalieneinheit
Gesetzentwurf zur Einschränkung von Pflanzenschutzmitteln 
Entwurf eines Landesgesetzes zur Einschränkung der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in Kleingärten und öffentlichen Anlagen. WEISER: Auf bestimmten Flächen gilt bereits ein generelles Verbot des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. Bestimmte Unkrautvertilgungsmittel sind verboten. Erlaubnis von umweltfreundlichen Insektenbekämpfungsmitteln. Kontrolle der Kleingärtner. Forderung an die chemische Industrie, umweltfreundliche Mittel billig anzubieten. Für eine schnelle Verabschiedung des Gesetzentwurfes im Landtag. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 14. Juli 1990 
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R 1/001 D900045/105Archivalieneinheit
Situation der Vietnamesen aus der DDR, die in Baden-Württemberg Asyl beantragen 
1500 Vietnamesen aus der DDR haben in Baden-Württemberg Asyl beantragt. Bericht von einer Ankunft von sogenannten 'Boat People' auf dem Echterdinger Flughafen am 07.12.1978. N.N, Vietnamese: Nennt seine Fluchtgründe. N.N., Vietnamese aus der DDR, der nun in Waldenbuch lebt, berichtet von politischer Verfolgung in seinem Heimatland. SCHLEE: Komplexität der Anerkennung bzw. Ablehnung der Asylanträge der Vietnamesen aus der DDR. GLASER: Forderung nach einer unbürokratischen Lösung dieses Problems. SCHLEE: Für eine Entscheidung über die Asylanträge nach der Sommerpause und gegen eine Kontingentlösung. 
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Abspieldauer: 0'05 Samstag, 14. Juli 1990 
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R 1/001 D900045/106Archivalieneinheit
Tagung des europäischen Jugendparlamentes im Haus der Abgeordneten in Stuttgart 
Öffentliche Anhörung zum Thema 'Das gemeinsame europäische Haus'. WOLF: Kritisiert den Begriff des 'gemeinsamen europäischen Hauses'. LESNY: Deutschlandbild im Ausland. SEEMANN: Wirtschaftliche Vormachtstellung Deutschlands als Chance für die anderen europäischen Staaten, wirtschaftlich mitzuziehen. N.N., norwegischer Jugendlicher: Vorstellung eines europäischen Sicherheitssystem. N.N., spanische Jugendliche: Ist sehr angetan von der Atmosphäre dieser Tagung. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 14. Juli 1990 
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R 1/001 D900053/103Archivalieneinheit
Bahnhof oder Haltestelle? Die Bahn und das Land 
KLEIN: Für eine neue Funktion der Bahnhöfe. "Bahnhöfe als Erlebniswelt mit Gleisanschluß", "Bahnhof als Kommunikationszentrum" und "Revitalisierung des Bahnhofs". WAGNER: Bundesbahn wird durch denkmalgeschützte Bahnhöfe finanziell belastet. BREITINGER: Auseinandersetzung der Gemeinde mit der Bundesbahn um den Erhalt des Bahnhofs von Flehingen. Für den Erhalt des regionalen Eilzughalts in Flehingen. STAMMLER: Vorstellung der Albtalverkehrsgesellschaft Bahnverbindung Karlsruhe-Bad Herrenalb. Einsatz von elektrischen Triebwagenzügen mit Panoramawagen. Hohe Bedeutung der Bahnhöfe für die Albtalverkehrsgesellschaft. Gegen einen Verkauf der Bahnhöfe. Für die Einrichtung von Wohnungen in den Bahnhöfen. LEHMANN: Angebot von Serviceleistungen des Bahnhofs St.Georgen. Schließung von kleinen Bahnhöfen. ECKERT: Vorbildliche Investition der Bundesbahn in den Bahnhof Besigheim. Einrichtung einer Handelsgastronomie, also ein Ladengeschäft und einer Bahnhofgaststätte von seiner Firma im Bahnhof Besigheim. Umgestaltung von kleinen Landbahnhöfen. WISS: Vorstellung des vorbildlichen Bahnhofes in Bittental. "Bahn und Post unter einem Dach". 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'25 Sonntag, 15. Juli 1990 
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