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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1990
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R 1/001 D900044/102Archivalieneinheit
Naturzerstörung am Bodensee 
Gegensätzliche Interessen am Bodensee erscheinen völlig unvereinbar: Wohnen, Freizeit, Arbeiten, Tourismus, Erhaltung von Naturparadiesen und Trinkwasserspeicher. GOLL: Ablehnung von Charterflügen vom Flughafen Friedrichshafen aus. Ökologisches Risiko bei Flügen über 10 km Höhe. Abwägen zwischen Ökologie und Ökonomie. FISCHER: Erstellung von Umweltverträglichkeitsprüfungen an den Ortsrändern, um hier ohne großen Schäden Siedlungen zu errichten. Eindämmung der Zweitwohnungen und der Bodenspekulation. GOLL: Gutachten des Stuttgarter Professors Hecking im Auftrag der Landesregierung über die Ursachen des gleich bleibenden Landschaftsverbrauchs am Bodensee. Für eine Versiegelungsabgabe und für eine Entsiegelungsprämie. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'14 Montag, 18. Juni 1990 
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R 1/001 D900025/122Archivalieneinheit
Das Firmenporträt: Da wackelt nichts beim Internationalen Landkartenhaus in Stuttgart 
Aus einem kleinen Reise- und Verkehrsverlag, der in den 30er Jahren gegründet wurde, ist das Geo-Center hervorgegangen, das Karten aus allen Regionen der Welt vorrätig hat. Hier erhält man zum Beispiel wissenschaftliche Meereskarten und topographische Karten für Reiseabenteurer. (aus: SDR Sendelaufplan) LEUSER: Aufstieg des Betriebs mit dem Beginn der Sammlungen von Landkarten der Bibliotheken in den 50er Jahren. Gegenwärtig vielfältiges Landkartenangebot. KLEINBECK: Individuelle Nachfragen nach Landkarten beim Verlag. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Dienstag, 19. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/120Archivalieneinheit
Erwin, gang du voran: Vetters Entwurf für erstes Bodenschutzgebiet bundesweit 
Erwin Vetter will das erste Bodenschutzgesetz der Bundesrepublik schaffen. Ausschlaggebend waren die Erfahrungen beim Dioxinskandal in Rastatt. VETTER: Dort ist offenkundig geworden, daß der Boden auf Grund der rechtlichen Lage nicht vorsorglich geschützt werden kann. Die Wasserwirtschaftsämter sollen ermächtigt werden, bei hinreichendem Verdacht auch auf Privatgelände Bodenproben zu entnehmen. SCHÖTTLE: Durch diese Gesetzesinitiative gewinnt die Bodenqualität an Bedeutung. Vetter will außerdem eine Technische Anleitung, eine "TA Boden" erarbeiten. VETTER: Mit diesem Gesetz kann man alle Belastungsfälle problemlos rechtlich handhaben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Dienstag, 19. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/121Archivalieneinheit
Weisers weiße Weste: Landwirtschaftsminister vor Dioxin- Ausschuß 
Gerhard Weiser wurde im Dioxin-Untersuchungsausschuß vernommen. Weiser beklagt sich, daß ihm die Fragen erst kurzfristig zugesandt wurden. WEISER: "Dadurch kann man mich nicht in Verlegenheit bringen." Weiser weist alle Fragen zurück, die ihn belasten könnten. WEISER: Es gab bei der Übergabe des Ministeramtes an Vetter keine Versäumnisse. Betreffend Rastatt und Maulach wird nach wie vor vorzügliche Arbeit geleistet. Für Versäumnisse anderer Behörden kann niemand verantwortlich gemacht werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Dienstag, 19. Juni 1990 
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R 1/001 D900041/110Archivalieneinheit
Bundestarifordnung Elektrizität 
Beschäftigung des Umwelt- und Verwaltungsausschusses des Gemeinderats der Stadt Stuttgart mit den Überlegungen der TWS zur Bundestarifordnung Elektrizität. ROMMEL: Gegen den Vorschlag der Grünen, die TWS solle in ihrem Versorgungsbetrieb den linearen Tarif einführen. Sieht darin keine Sparanreize für den Verbraucher. Warnt vor Verluste für die TWS. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'03 Dienstag, 19. Juni 1990 
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R 1/001 D900043/111Archivalieneinheit
Experten berichten über ihren Forschungsstand über das Internierungslager Gurs 
Anwesend sind auch Überlebende aus dem Lager. BRENDLER: "Am 22.10.1940 wurden am Morgen in den badischen, pfälzischen und saarländischen Gemeinden die letzten verbliebenen ca. 6500 Juden verhaftet und über Pforzheim und Karlsruhe nach Südfrankreich in die Nähe der Gemeinde Gurs transportiert". ALTHAUSEN: Erinnert sich an furchtbare sanitäre Anlagen im Lager, Ausbruch von Seuchen, katastrophale Ernährung. Ihm gelang die Flucht nach Spanien. BRENDLER: Erhofft sich vom Arbeitstreffen, daß das Thema "Gurs" breiter an die Öffentlichkeit kommt. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'05 Dienstag, 19. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/122Archivalieneinheit
Gesetzentwurf der FDP zur Errichtung von Ganztagesschulen 
Die FDP fordert, das Schulgesetz so zu ändern, daß Schulen, Gemeinden oder Eltern Ganztagesschulen fordern können. Die Oppositionsparteien unterstützen den Vorschlag, während die CDU dagegen ist. PFISTER: Es soll erreicht werden, daß Ganztagesschulen dort eingerichtet werden, wo Bedarf besteht. REPNIK: Wir wollen keine Vergesellschaftung der Kindererziehung. Wir wollen keine Kinder in eine Ganztagesschule hineinzwingen. 2,5% der Schüler besuchen in Baden-Württemberg Ganztagesschulen, die SPD hält 30% für angemessen. WIMMER: die Ganztagesschule soll nicht nur ein sozialer Notnagel sein, um berufstätige Mütter zu entlasten. In den bereits bestehenden Ganztagesschulen wird hervorragende pädagogische Arbeit geleistet. MAYER-VORFELDER: Es ist fraglich, ob wirklich nur das Wohl des Kindes bei den Ganztagesschulen im Vordergrund steht. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 20. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/123Archivalieneinheit
Gift unterm Kessel: Bakterien fressen Altlasten 
Der Untergrund des alten Gaswerkes in Karlsruhe ist mit Teerölresten verseucht. Das Institut für Boden- und Felsmechanik der Universität Karlsruhe hat ein neues Verfahren zur biologischen Entseuchung entwickelt, das nun erstmals in der Praxis angewandt werden soll. DIEHL: Wir stellen eine Wand her zwischen verseuchtem und umliegendem Boden. Diese Wand soll den verseuchten Boden vom Grundwasser abgrenzen. Die im Boden vorhandenen Mikroben sollen dann die Kohlenwasserstoffe vertilgen. Träger des Projekts ist das Umweltbundesamt Berlin, gefördert wird es vom Bundesforschungsministerium, finanziert von den Stadtwerken Karlsruhe. Das Projekt dauert mit 3 Jahren länger als Bagger bräuchten, um die verseuchte Erde auszubaggern. LOHNT: Der verseuchte Boden müßte auf eine Deponie gebracht werden. Wenn ein biologischer Abbau möglich ist, sollte man davon Gebrauch machen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 20. Juni 1990 
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R 1/001 D900040/107Archivalieneinheit
Landtagsdebatte über den Paragraphen 218 StGB, über die Änderung des Schulgesetzes und über den 10. Datenschutzbericht 1989 
Debatte über den Referentenentwurf des Sozialministeriums zum § 218. SPÖRI: Kritik am Entwurf. "Die Beratungsstellen werden zu Helfern der Staatsanwaltschaft". WIMMER: "Dieses Papier stempelt die Frauen zu potentiellen Lügnerinnen". SCHÄFER: "Referentenentwurf ist nur ein Arbeitspapier und noch offen für Änderungen". BENDER: Einschüchterung der Frauen durch den Entwurf. TEUFEL: Mißt diesem Entwurf keinen hohen Stellenwert bei. DÖRING: "Entwurf soll im Reißwolf verschwinden". SCHWANDNER: Aufforderung an die Ärzteschaft, sich von diesem Papier zu distanzieren. Debatte über die Änderung des Schulgesetzes. PFISTER: Für Ganztagesangebote an den Schulen. REPNIK: Gegen eine Vergesellschaftung der Kindererziehung. WIMMER: Chance der Ganztagesschulen. Orientierung am Wohl des Kindes. MAYER-VORFELDER: Zweifel am Konzept der Ganztagesschulen. Debatte über den 10. Datenschutzbericht 1989. GEISEL: Gesetzwidrige Verweigerung der Akteneinsicht zieht sich wie ein "roter Faden" durch die zehn Datenschutzberichte. Problematik der Terroristendatei APIS. GOLL: Kritik an der Landesregierung wegen ihres Umgangs mit dem Datenschutz. SCHLEE: Verteidigung der Arbeit des Innenministeriums. Gegen eine Diskussion von polizeilichen Fahndungskonzepten in der Öffentlichkeit. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'14 Mittwoch, 20. Juni 1990 
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R 1/001 D900041/109Archivalieneinheit
Zwei Varianten: 'Engelbergbasistunnel' und 'Winterrain- Tunnel' für die A 81 bei Leonberg 
NOTTER: Presseerklärung des Regierungspräsidiums. Begründung für den 'Engelbergbasistunnel' aus Umweltschutzgründen. SCHNEIDER: Favorisiert den Winterrain-Tunnel, wegen des geringeren Landschaftsverbrauchs. RÜCKERT: Unterrichtung der Bevölkerung über die neue Sachlage bei der Gemeinderatssitzung am 10.07.1990. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 20. Juni 1990 
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R 1/001 D900044/103Archivalieneinheit
Bilanz der Umweltpolitik von Minister Erwin Vetter 
Frage: Was ist aus den großen Plänen von Minister Vetter hinsichtlich Natur- und Biotopschutz geworden? CAROLI: Kritik an der mangelnden Ausweisung von Naturschutzgebieten. VETTER: Zahl der Naturschutzgebiete auf 3 Prozent der Landesfläche auszuweiten. Sichern von Biotopen. Ziel ist es, 10 Prozent der Landesfläche als Naturvorrangfläche zu erreichen. CAROLI: Für den Aufbau einer hauptamtlichen Naturschutzwacht. WENDT: Will die Kommunen motivieren, sich mehr für den Naturschutzgedanken zu interessieren. VETTER: Schwierigkeiten, den Naturschutz voranzutreiben. Kommunen sollen mehr Kompetenzen im Bereich des Naturschutzes bekommen. GOLL: Geringer Stellenwert des Naturschutzes im Landeshaushalt. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'16 Mittwoch, 20. Juni 1990 
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R 1/001 D900046/106Archivalieneinheit
Lothar Späth in Moskau 
Telefonischer Bericht über die Reise von Späth nach Moskau. Wirtschaftliche Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Baden-Württemberg. 
SDR 1  
Mittwoch, 20. Juni 1990 
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R 1/001 D900025/123Archivalieneinheit
Ausgetrocknet: aus dem Harthausener Tabakschuppen wird ein Gemeindesaal 
Der bayerische Prinzregent Luitpold spendierte der Gemeinde Harthausen bei Speyer 1852 für ihr königstreues Verhalten während der Revolution einen Schuppen zum Tabaktrocknen. Jetzt ist das Bauwerk mit einem Aufwand von 1,1 Millionen Mark zum Gemeindesaal umgebaut worden. (aus: SDR Sendelaufplan) KELLER: Königstreues Verhalten der Bürger von Harthausen während der Revolution von 1848/49. OFER: Sein Einsatz für den Erhalt des historischen Gebäude. Bedeutung des Tabakschuppens für die alten Harthäuser Bürger. REMMEL: Beihilfe bei der Finanzierung der Renovierung durch die bayerische Regierung, aufgrund der geschichtlichen Verbundenheit. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 21. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/124Archivalieneinheit
Landtagsdebatte zu Obrigheim - Ja oder Nein? Obrigheim ja bitte - Verband der Elektrizitätswerke zur Abschaltung von Atommeilern 
Auf das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim vom 23.05.1990 hin, wonach das AKW Obrigheim über keine rechtskräftige Dauergenehmigung verfüge, ließ Ministerpräsident Späth das AKW abschalten. Es ist ungewiß, ob das AKW jemals wieder ans Netz geht. Späth will zunächst die schriftliche Begründung des Urteils abwarten. SPÄTH: Das AKW wird so rasch wie möglich wieder ans Netz gehen. Die Richter haben nicht von Sicherheitsmängeln gesprochen, sondern nur formaljuristisch argumentiert. Um eine Dauergenehmigung nachreichen zu können, muß das AKW dem heutigen Standard entsprechen. Eine Nachrüstung würde aber teurer werden als der Neubau eines AKW. SCHLAUCH: Obrigheim kann nicht mehr ans Netz gehen, denn es ist nach heutigem Standard nicht mehr nachrüstbar. STOLTZ: Die SPD hat zwar schon 1986 für eine Stillegung des Atomkraftwerks plädiert, doch die jetzige Stillegung ist sozial nicht vertretbar. Möglicherweise liegt in Neckarwestheim ein ähnlicher Fall vor. Die Stillegung war auch Thema bei der Tagung des Verbandes der Elektrizitätswerke Baden-Württemberg in Pforzheim. MAGER: Die Entscheidung ist falsch, denn das AKW ist technisch einwandfrei, so daß die Abschaltung teurer ist als die Betreibung. Obrigheim muß wieder ans Netz. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 21. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/125Archivalieneinheit
Russian Connection - Späth aus Sowjetunion zurück 
SPÄTH: Das eigentliche Problem der Sowjetunion ist die Versorgungslage der Bevölkerung, wobei der Westen helfen muß, wenn die Weiterentwicklung des europäischen Prozesses nicht gefährdet werden soll. Wir haben die Zusage, daß das sowjetische Kulturinstitut in Stuttgart gebaut wird. Auch auf dem Gebiet der wissenschaftlich-technischen und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit hat es Fortschritte gegeben. Am Morgen führte Späth Gespräche mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Antal. SPÄTH: Das Haus der baden-württembergischen Wirtschaft in Budapest soll rasch realisiert werden. Wir unterstützen den Aufbau des Fremdenverkehrs, der kommunalen Selbstverwaltung und der Polizei. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 21. Juni 1990 
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R 1/001 D900040/108Archivalieneinheit
Landtagsdebatte über die Stillegung des Atomkraftwerks Obrigheim und über die Deutschlandpolitik 
Debatte über die Stillegung des Atomkraftwerks Obrigheim. SPÄTH: Rechtfertigung seiner Entscheidung zur Stillegung. SCHLAUCH: Sieht keine Möglichkeit mehr, daß Obrigheim wieder in Betrieb genommen wird. STOLTZ: Entscheidung des Ministerpräsidenten rechtlich fragwürdig. PFISTER: Möglichkeiten zur Energieeinsparung. REMPPEL: Verteidigung der Sicherheit des Atomkraftwerkes Obrigheim und der Entscheidung des Ministerpräsidenten. SCHLAUCH: Vorwurf des mangelnden Interesses von Späth an der Landespolitik. Debatte über die Deutschlandpolitik. SCHLAUCH: Für eine Vertagung der Schlußberatung des Staatsvertrages im Bundesrat. SPÖRI: Gegen eine Blockierung des Staatsvertrages im Bundesrat durch die SPD. GOLL: Instrumentalisierung der deutschen Einigung durch die Parteien zu politischen Zwecken. TEUFEL: Zustimmung der CDU-Fraktion zum Staatsvertrag. SPÄTH: Kritik an der Haltung der SPD zum Staatsvertrag. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'14 Donnerstag, 21. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/126Archivalieneinheit
Fünf-Tage-Woche auch für Schüler? - Zehntausende SDR- Hörer stimmen ab. 
N.N.(Hörer): Ich bin dafür, denn die Kinder gehören mehr in den Kreis der Familie. N.N.(Hörerin): Ich weiß, daß meine Kinder in der Schule gut aufgehoben sind. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 Freitag, 22. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/127Archivalieneinheit
Drei Minister sollen gehen - Halbzeitkritik der Jungen Union an die Adresse der Landesregierung 
Die Junge Union kritisiert die Politik der Landesregierung. Die Junge Union ist nicht unzufrieden, doch es gibt auch einiges Negative wie z.B. die Bankenfusion oder die Rundfunk-"Konfusion". Späths Politik ist im allgemeinen gut, doch auch hier gibt es noch etliches zu verbessern. Andreas Renner fordert u.a. eine umfassende Kabinettsreform. RENNER: Die älteren Minister müssen sich selbst überprüfen. Regierungspolitik wird zu schlecht verkauft. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 22. Juni 1990 
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R 1/001 D900041/112Archivalieneinheit
Situation der Obdachlosen in Stuttgart 
Aktion der Ambulanten Hilfe e.V. auf dem Kleinen Schloßplatz in Stuttgart, um auf die Situation der Obdachlosen aufmerksam zu machen. Original-Ton-Aufnahmen vom Theaterspiel zweier Mitglieder einer Theatergruppe aus Stuttgart-Hausen zur Wohnungsnot. SCHRAFFENBERGER: Problematik der Notfallkartei der Stadt Stuttgart. REINER: Kritik am Umgang der städtischen Behörden mit den Obdachlosen. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 22. Juni 1990 
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R 1/001 D900044/104Archivalieneinheit
Forschungsergebnisse über Dioxinrückstände 
Vorstellung der neuesten Forschungsergebnisse über Dioxinrückstände. BASLER: Erläuterung der langen Verweildauer von Dioxinen im menschlichen Körper. Für eine Heruntersetzung der tolerierbaren Werte von Dioxinen im menschlichen Körper. Für eine Verbot von dioxinproduzierenden Stoffen. TÜRK: Aufnahe von Dioxinen durch die Nahrung z.B. durch die Milch. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'06 Freitag, 22. Juni 1990 
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R 1/001 D900042/105Archivalieneinheit
Diskussion über ein Gutachten über eine ökologische Umgestaltung im Mittleren Neckarraum 
Auf Einladung der Grünen diskutieren Experten über ein Gutachten des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung in Berlin im Plenarsaal des Landtages. Schwerpunkt der Diskussion war die Verkehrspolitik. ESCHBACHER: Vorstellung seines Konzeptes einer zukunftsweisenden Verkehrspolitik. Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. BENDER: Vorschlag einer "MIV-Abgabe" (motorisierte Individualverkehrsabgabe). Bei der Autoeinfahrt in eine größere Stadt muß der Fahrer eine Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr kaufen. SCHLAUCH: Wegorientierung von der ausschließlichen Ausrichtung auf die Autoindustrie. KLEINERT: Warnt vor der Verallgemeinerung 'High- Tech=High-Dreck'. Unterstützung der Forderung nach interdisziplinärer Kooperation. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 23. Juni 1990 
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R 1/001 D900042/106Archivalieneinheit
Fachkonferenz der SPD zum Thema 'Wohnungsnot im Wohlstand' in Stuttgart 
Auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion diskutieren Experten über den zukünftigen Mietwohnungsbau. SCHREMPP: Forderung nach einem 10-Jahres-Programm zum Bau von 150.000 Sozialwohnungen im Lande. LANG: Für Wohnungsbau im großen Stil durch private Investoren. Für ein freies Spiel der marktwirtschaftlichen Kräfte auch im Wohnungsbau. Sieht den sozialen Mietwohnungsbau alter Prägung als veraltet an. Für ein frei vereinbartes Mietverhältnis. Gegen steuerliche Vorteile im Wohnungsbau. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 23. Juni 1990 
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R 1/001 D900042/107Archivalieneinheit
Kommentar zur Landtagsdebatte über den Staatsvertrag 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 23. Juni 1990 
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R 1/001 D900042/108Archivalieneinheit
Jugendfest mit baden-württembergischen und sächsischen Jugendlichen im Park der Villa Reitzenstein in Stuttgart 
Einladung von 900 Jugendlichen aus Sachsen und Baden-Württemberg durch Lothar Späth zu einem Jugendfest der Landesregierung unter dem Motto 'Treff im Park'. Dabei waren auch Prominente aus Politik, Wissenschaft und Sport. KÖRNER: Unterschiede zwischen den baden- württembergischen und den sächsischen Jugendlichen. Erstaunen über die Spontaneität der sächsischen Jugendlichen. Festefeiern in der DDR. Ängste der DDR- Jugendlichen wegen möglicher Arbeitslosigkeit oder fehlender sozialer Leistungen für sich und ihre Eltern. N.N., Jugendliche: Äußern sich beeindruckt vom Angebot des Jugendfestes und vom Kontakt mit dem Umweltminister. KÖRNER: Themen der Gespräche mit den Politikern waren der Umweltschutz, Wahltermin und wirtschaftliche Fragen. Beliebtheit von Lothar Späth in der DDR. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'12 Samstag, 23. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/128Archivalieneinheit
"Kranke Kinder, kranke Umwelt" - große Anfrage der Grünen im Landtag 
Um Grenzwerte festzulegen, orientiert man sich am gesunden erwachsenen Menschen. Mit ihrer großen Anfrage wollen die Grünen die Landesregierung zu einer Bestandsaufnahme der Umweltgefahren für Kinder bewegen. Gerade die Muttermilch ist besonders belastet. MUSCHELER-FROHNE: Wir fordern ein Aus für bestimmte Stoffe, die in der Muttermilch enthalten sind. Außerdem soll es Untersuchungen für Mütter geben. Kinder sollen von gefährlichen Standorten wie Atomkraftwerken, Müllverbrennungsanlagen und stark befahrenen Straßen ferngehalten werden. Bei der letzten Änderung der Kindergartenrichtlinien wurde genau dieser Passus gestrichen. Es ist relativ scheinheilig, vom Schutz des ungeborenen Lebens zu reden und das ungeborene Leben dabei nicht vor gesundheitsschädigenden Umwelteinflüssen zu schützen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Montag, 25. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/129Archivalieneinheit
Forschung für den "Krieg der Sterne"? - Universität stellt sich den Vorwürfen 
Die Universität Stuttgart nimmt bei einer Pressekonferenz Stellung zu dem Vorwurf, Kriegsforschung zu betreiben. Die Behauptung, jede militärische Forschung an einer Universität sei illegal, ist falsch. Die Universität ist verpflichtet, die Freiheit der Forschung zu gewähr- leisten. Rektor Franz Effenberger bleibt bei der Äußerung, Kriegsforschung werde an der Universität nicht betrieben. Wolfgang Breig will auch weiterhin Aufträge des Verteidigungsministeriums annehmen, da dieses keine Angriffsziele verfolge. Ernst Messerschmid hält die Arbeit für demokratisch legitimierte Behörden für unproblematisch. Die Studenten fordern Einsicht in die Akten, um Verträge besser überwachen zu können. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Montag, 25. Juni 1990 
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R 1/001 D900041/113Archivalieneinheit
Rüstungforschung an der Uni Stuttgart? 
Pressekonferenz der Universitätsleitung zum Vorwurf der Rüstungsforschung. EFFENBERGER: Weist den Vorwurf der Kriegsforschung zurück. Räumt aber ein, daß Forschungsvorhaben vom Verteidigungsministerium finanziert werden. BRAIG: Schwierigkeit, eine klare Linie zu ziehen zwischen militärischen und zivilen Forschungsvorhaben. MESSERSCHMID: "Ich verstehe diese ganze Diskussion überhaupt nicht". 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'03 Montag, 25. Juni 1990 
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R 1/001 D900041/114Archivalieneinheit
Kindergartensituation in Stuttgart 
Eltern und Kinder stürmen eine Sitzung des Jugend- und Wohlfahrtsausschusses im Stuttgarter Rathaus, weil der Tagesordnungspunkt über die Kindergartensituation abgesetzt wurde. N.N.: Begründung für den Stürmung der Sitzung. BAEHRENS: Enttäuschung über die Nichtbehandlung dieses Themas in der Ausschußsitzung. N.N., Eltern: Forderung nach Unterrichtung der Elternvertreter über die Ausschußsitzungen. Verärgerung über die Gemeinderäte. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 25. Juni 1990 
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R 1/001 D900044/105Archivalieneinheit
Einkaufen in der Innenstadt 
Vorstellung einer Ludwigsburger Initiative, die das Einkaufen in den Stadt- und Gemeindezentren wieder attraktiv machen will. NEISE: Wichtigster Bestimmungsfaktor der Entwicklung des 'Einkaufens auf der grünen Wiese' war das Auto. ENSSLIN: Ein weiterer Grund für diese Entwicklung waren die hohen Grundstückspreise in den Innenstädten. NEISE: Weitere Einkaufszentren 'auf der grünen Wiese' müssen verhindert werden. Entwicklung eines Konzeptes für die Erhaltung der 'Erlebnisqualität' in der Innenstadt von Ludwigsburg und in den Stadtteilzentren. "Dieses Einkaufen in den Zentren soll auch zur Lebendigkeit der Innenstädte beitragen". Angebot von bestimmten Warengruppen, die nur in den Zentren verkauft werden sollten. ENSSLIN: Vorbildfunktion der Ludwigsburger Initiative für die Raumplanung anderer Städte. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'11 Montag, 25. Juni 1990 
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R 1/001 D900025/124Archivalieneinheit
Synagoge in Oberdorf wird zur Begegnungsstätte 
Die ehemalige Synagoge in Bopfingen-Oberdorf im Ostalbkreis hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Nach der Deportation der Oberdorfer Juden war sie zunächst Turnhalle, dann Gefangenenlager. Zuletzt diente sie nur noch als Lagerraum. 1989 kaufte ein Trägerverein das Gebäude, um daraus eine Begegnungsstätte zu machen. (aus: SDR Sendelaufplan) KUMMER: Wiederherstellung des Zustandes der Synagoge wie vor dem Zweiten Weltkrieg. WUDY: Fund von alten Papieren in der Synagoge. SEIBOLD: Synagoge wird wieder mit Leben erfüllt. "Ort der Begegnung, der Diskussion und der Besinnung". 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Dienstag, 26. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/130Archivalieneinheit
Bessere Ausbildung und Teilzeitarbeit - SPD zur Frauenförderung in der Wirtschaft 
Wie Frauen in der Wirtschaft besser gefördert werden können, war das Thema einer Expertenanhörung der SPD- Fraktion im Landtag. Die Frage der beruflichen Förderung hängt an der Weiterbildung und an der Kinderbetreuung. Das Modell einer baden-württembergischen Bausparkasse kann hier Beispiel geben. Für die Angestellten gibt es auch während der Familienphase verschiedene Möglichkeiten, Kontakt mit der Firma zu halten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 Dienstag, 26. Juni 1990 
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R 1/001 D900025/125Archivalieneinheit
Schloß Kapfenburg als Kulisse für die Ausstellung "Vom Adelssitz zum Deutschordensschloß" 
Auf der Kapfenburg bei Lauchheim im Ostalbkreis wird anläßlich des 800-jährigen Jubiläums die Geschichte des Deutschen Ordens dargestellt. In der Ausstellung werden eine Fülle von Dokumenten und Objekten gezeigt, doch die Burg bietet auch einen reizvollen Blick auf den Steilabfall der Schwäbischen Alb. (aus: SDR Sendelaufplan) SEILER: Erklärt, warum früher ein Ordensritter gleichzeitig Soldat und Mönch sein konnte. Nachweis deutscher und adeliger Herkunft für die Ritter. Bedeutung der Wappentafeln. FANDREY: Bedeutung des Gold- und Bronzeschmucks aus der merowingischen Zeit, ein Grabfund in der Nähe des Schlosses vor vier Jahren. Erstmals Ausstellung der Grabfunde. Herrliche Lage des Schlosses Kapfenburg. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Mittwoch, 27. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/131Archivalieneinheit
Schulausschuß berät über die Fünf-Tage-Woche für Schüler - Interview mit Josef Rebhan (MdL) 
Der Schulausschuß hat über den generell schulfreien Samstag beraten. REBHAN: Wir heißen den generell schulfreien Samstag gut, wenn er nicht mit zusätzlichem Nachmittagsunterricht verbunden ist. Wir haben nicht den Gesetzentwurf der SDP zur Durchsetzung des schulfreien Samstags, sondern den Bericht des Kultusministeriums beraten. Der Landtag soll nun eine Anhörung durchführen. Die Einführung des schulfreien Samstags könnte eine Verkürzung der Ferien zur Folge haben. Darüber muß bei der Ständigen Konferenz der Kultusminister beraten werden. Die CDU-Fraktion hat noch keine einheitliche Meinung. Wenn es in der Frage des schulfreien Samstags zu einer Lösung gekommen ist, kann auch eine Oberstufenreform an den Gymnasien in Angriff genommen werden. Es ist überraschend, daß sich so viele Eltern an der Diskussion beteiligen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Mittwoch, 27. Juni 1990 
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R 1/001 D900034/132Archivalieneinheit
Freie Fahrt für die Schiene? - Verkehrskonzeption der Bundesbahn für Baden-Württemberg 
Eine endgültige Entscheidung über die Neubautrasse Stuttgart-Ulm ist noch nicht gefallen. Die Bahndirektion hat sich noch nicht festgelegt, ob die neue Strecke durchs Filstal oder parallel zur A 8 verlaufen soll bzw. ob Stuttgart und Ulm als IC-Bahnhöfe angeschlossen werden. Bisher favorisierte die Bahn einen Ausbau der bereits bestehenden Strecke durchs Filstal.Die Verhandlungen werden sich noch einige Wochen hinziehen. GOHLKE: Das Land soll uns helfen, eine Entscheidung zu treffen. Jede Entscheidung ruft Kritik hervor, deshalb kann es kein Thema der Bahn allein sein. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 27. Juni 1990 
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R 1/001 D900035/101Archivalieneinheit
Keiner liebt uns - die vergebliche Suche des Neckar-Odenwald-Kreises nach einem DDR-Partner 
Die Bemühungen des Neckar-Odenwald-Kreises um einen Partnerkreis in der DDR sind gescheitert, denn der umworbene Kreis Löbau hat sich für den Kreis Göppingen als Partner entschieden. Jetzt will der Kreis die Bemühungen um einen Partner einstellen. LUDWIG: Wir hatten viel guten Willen und große Pläne. SCHULZ: Bei der Entscheidung Löbaus gegen den Neckar-Odenwald-Kreis spielte die Politik eine große Rolle. BRAND: Da viele Kreise der Bundesrepublik einen Partner in der DDR wollen, hat jeder DDR-Kreis mehrere Ansprechpartner und wird sich den verheißungsvollsten aussuchen. Die Entscheidung Löbaus war von wirtschaftlichen Gesichtspunkten beeinflußt, denn finanzielle Hilfe konnte der Neckar-Odenwald-Kreis nicht zusichern. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Mittwoch, 27. Juni 1990 
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R 1/001 D900041/115Archivalieneinheit
Ehemalige jüdische Mitbürger von Stuttgart besuchen ihre alte Heimatstadt 
Zum 8. Mal hat die Stadt Stuttgart etwa 80 ehemalige jüdische Mitbürger eingeladen. ROMMEL: Begrüßung der jüdischen Gäste. "Jeder muß die Vergangenheit im Bewußtsein behalten. Zukunft ist veränderbar". N.N., jüdische Gäste: Verbundenheit mit der alten Stadt Stuttgart. "Vergessen soll es nicht geben". 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 27. Juni 1990 
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R 1/001 D900035/102Archivalieneinheit
Private so "nicht lebensfähig" - FDP zur zukünftigen Rundfunkordnung 
Bei einer Anhörung der FDP-Landtagsfraktion beklagten sich Vertreter der privaten Rundfunksender über das Landesmediengesetz: Es gibt zu viele Beteiligte in der Medienszene, die privaten Veranstalter konkurrieren um den Werbemarkt, die großen Lebensmittelketten oder Brauereien geben bei den Regionalsendern kaum Werbespots in Auftrag, die Sender werden einzeln nie wettbewerbsfähig sein. Das Landesmediengesetz fördert die Zersplitterung der Medienlandschaft und verhindert einen sinnvollen Zusammenschluß. Auch der öffentlich- rechtliche Rundfunk sorgt für Ärger. N.N. Vetreter des Privatfunks: Die öffentlich- rechtlichen Rundfunkanstalten profitieren als einzige vom Landesmediengesetz. Sie schöpfen den Werbemarkt aus und mit dem vierten Programm wird den privaten Sendern auch noch die letzte Chance genommen. GOLL: Die Frequenzen für das vierte Programm dürfen nicht ohne weiteres an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vergeben werden. Die privaten Rundfunksender wollen diese Restfrequenzen nach einem Plan von Christian Frietsch für ein gemeinsames Rahmenprogramm aller Privatveranstalter nutzen, aus dessen Werbeeinnahmen die wirtschaftlich schwachen Sender unterstützt werden sollen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 28. Juni 1990 
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R 1/001 D900035/103Archivalieneinheit
Einwohner von Senden stimmen über zukünftige Landeszugehörigkeit ab 
Bayern und Baden-Württemberg bereiten einen Staatsvertrag zur Änderung der Landesgrenzen vor, wobei kuriose Grenzfälle wie beim Wohngebiet Illersäge, einer kleinen bayerischen Exklave, die zur Gemeinde Senden gehört, bereinigt werden sollen. Die Bewohner dieses Wohngebietes können in geheimer Abstimmung ihre Meinung äußern. N.N.Einwohnerin Illersäge: Wir möchten bei Bayern bleiben, weil alle unsere Bekannten in Bayern leben. Für die Ummeldung der Autos würden Gebühren entstehen, außerdem bezahlen die Bewohner in Bayern weniger für Müllabfuhr, Feuerwehr und dgl. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 28. Juni 1990 
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R 1/001 D900041/116Archivalieneinheit
Studentenvertreter protestieren gegen Rüstungsforschung an der Uni Stuttgart 
Studentenvertreter fordern Akteneinsicht für den kleinen Senat und den Verwaltungsrat, um prüfen zu können, wer universitäre Forschung finanziert. HAHN: Aufrechterhaltung der Forderung nach Akteneinsicht. Für die Offenlegung der Finanzierung von Forschungsaufträgen. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 28. Juni 1990 
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R 1/001 D900043/112Archivalieneinheit
Hannes Rettich, der Kunstkoordinator und frühere Leiter der Kunstabteilung im Kunstministerium geht in den vorzeitigen Ruhestand 
Telefongespräch mit Hannes Rettich über seinen Abschied. RETTICH: Realisierung seiner Kunstkonzeption. Lieblingsobjekte u.a. die Verwirklichung der Theaterakademie, Filmakademie und des Zentrums für Kunst und Medientechnik. "Mein Herz schlägt auch für die Basiskunst". Einsatz für die Verwirklichung der Akademie für Schultheater in Gaggenau, Unterstützung von Theaterpädagogen und die Förderung von soziokultuerellen Zentren. Stellenwert von Kultur in der Gesellschaft. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'07 Donnerstag, 28. Juni 1990 
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R 1/001 D900043/113Archivalieneinheit
Ausstellung "Plastik, Skulptur und Installation im Ländlichen Raum" in Bretzfeld 
Ausstellung zeitgenössischer Kunst an 30 verschiedenen Plätzen in Bretzfeld, organisiert von Heinrich Knopf. HeNSCH: Beschreibt seine Plastik. Reaktionen der Bürger. KNOPF: Dialog zwischen den Künstlern und den Bürgern auf dem Lande. GERBER: Bedeutung der Ausstellung für ihr künstlerisches Schaffen. KNOPF: Festhalten an seiner Konzeption der Auseinandersetzung mit moderner Kunst auf dem Lande. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 28. Juni 1990 
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R 1/001 D900043/114Archivalieneinheit
Verschiebung der Salierausstellung in Speyer 
Hintergründe zur 3. Verschiebung der Salierausstellung in Speyer. GÖLTER: Verschiebung der Ausstellungseröffnung auf den 13.03.1991, weil der Museumsneubau noch nicht fertig ist. 
SDR 2  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 28. Juni 1990 
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R 1/001 D900035/104Archivalieneinheit
Rettich-Samen statt Abschiedsreden - Kunstkoordinator Hannes Rettich geht in den Ruhestand 
Statt einer festlichen Verabschiedung in den vorzeitigen Ruhestand verschickte Kunstkoordinator Dr. Hannes Rettich an alle, mit denen er in den letzten 30 Jahren zu tun hatte, Rettichsamen. Rettich geht in den Ruhestand, weil er sich mit seiner Forderung nach einem Kunstministerium nicht durchsetzen konnte. Rettich bleibt Vorsitzender des Deutschen Bühnenvereins und Rundfunkrat des SDR, und er wird eine halbe Professur an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg wahrnehmen. Rettich hat sich für die Kunst im ganzen Land engagiert, hat versucht, verschiedene Kunstauffassungen zu verbinden und sich immer wieder für Kunsteinrichtungen eingesetzt. RETTICH: Das Museum für Gegenwartskunst ist unendlich wichtig, weil hier eine einmalige Chance besteht, aktuellste Kunst zu zeigen. Ich habe mit meiner Kunstkonzeption Baden-Württemberg ein Werk vorgelegt, das in die Zukunft schaut. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 29. Juni 1990 
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R 1/001 D900041/117Archivalieneinheit
Bedeutung von erhöhten Ozonwerten für die Gesundheit des Menschen 
BAUMÜLLER: Entstehung des Ozons und Erklärung der komplizierten Wechselwirkungen mit anderen Stoffen. Ozonkonzentration in Stuttgart. STICHLER: Kurzfristige Folgen für den Menschen bei zu hoher Ozonbelastung. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 29. Juni 1990 
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R 1/001 D900041/118Archivalieneinheit
Gespräch mit Helmut Engler zur Rüstungsforschung an der Uni Stuttgart 
ENGLER: "Von der angeblichen Rüstungsforschung an der Uni Stuttgart aus der Zeitung erfahren. Von verbotener Forschung kann nicht die Rede sein". Betrachtet es nicht als anstößig, wenn Forschungen aus dem Verteidigungsetat finanziell unterstützt werden. 
SDR 4  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 29. Juni 1990 
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R 1/001 D900042/109Archivalieneinheit
Landesdelegiertenkonferenz der SPD zum ökologischen Umbau der Industriegesellschaft in Bühl/Baden 
Telefongespräch mit dem SPD-Landesvorsitzenden. MAURER: Ziel ist es, umweltfreundliche Produkte billiger und umweltschädliche Produkte teurer zu machen. Betriebe sollen dazu gebracht werden, umweltfreundlich zu produzieren. Orientierung auf eine ökologische ausgerichtet soziale Marktwirtschaft. Finanzierung dieses Umbaues der Industriegesellschaft. Konkurrenzfähigkeit der ökologischen Industrie im europäischem Rahmen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Samstag, 30. Juni 1990 
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R 1/001 D900042/110Archivalieneinheit
Anhörung des Landtagsinnenausschusses über die Verkehrskonzeption der deutschen Bundesbahn 
Anhörung über den Bau von Schnellbahntrassen in Baden-Württemberg, insbesondere die Trasse Stuttgart-Ulm. Zwei Alternativen der Trassenführung stehen zur Wahl. 1. Ausbau der bestehenden Filstallinie. 2. Völliger Neubau parallel zur A 8. GOHLKE: Bundesbahn will mit dem Land zusammen eine gemeinsame Entscheidung über die Neubautrasse Stuttgart -Ulm. SCHLEE: Dringlichkeit der Entscheidung über die Trassenführung. GOHLKE: Einsatz von Pendolino-Zügen in Bayern. Streckenstillegungen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Samstag, 30. Juni 1990 
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R 1/001 D900042/111Archivalieneinheit
Gespräch mit dem Heidelberger Oberbürgermeister Reinhold Zundel anläßlich seines Abschieds als Oberbürgermeister 
ZUNDEL: 24-jährige Regierungszeit als Oberbürgermeister von Heidelberg. Forschungseinrichtungen in Heidelberg. Zusammenwirken mit der Landesregierung. Große Zeit der kommunalen Selbstverwaltung. Verhältnis zum Gemeinderat. Neue Aufgabe, Aufbau eines kommunalen Arbeitgeberverbandes in der DDR und Unterstützung der deutschlandpolitischen Maßnahmen des Beauftragten des deutschen Städtetages. Gefahr von falschen Ratgebern in der DDR. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'07 Samstag, 30. Juni 1990 
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R 1/001 D900042/112Archivalieneinheit
Kommentar zur Energiepolitik anläßlich der Stillegung des Atomkraftwerks Obrigheim 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 30. Juni 1990 
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R 1/001 D900042/113Archivalieneinheit
Landeshauptausschuß der FDP tagt in Backnang 
Gespräch mit dem Landesvorsitzenden Friedrich Wilhelm Kiel. KIEL: Umweltpolitische Vorstellungen der FDP. Forderung nach einer neuen Ethik für den Unternehmer. Für eine Weiterentwicklung der Wirtschaft. Weist die interne Kritik an Bundeswirtschaftsminister Helmut Haussmann zurück. Vorstellungen der FDP zur Verkehrspolitik und zum § 218. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Samstag, 30. Juni 1990 
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