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A 44 WR 4018Archivalieneinheit
1479 Juli 28 (Mi nach Jakob Ap.) 
Hans Flück d.J. aus Lauffen, wegen strafbarer Handlungen daselbst gef., jedoch begnadigt und wieder freigelassen mit der Auflage, Land und Herrschaft Württemberg für immer zu verlassen, gelobt dies eidlich und schwört U. 
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A 44 WR 4022Archivalieneinheit
1483 August 2 (Sa vor Inventio Stephani) 
Hans Scheynrich d.A., Hans Scheynrich d.J., Cünlin Scheynrich, Konrad Mesner d.A., Cünlin Mesner, Cünzlin Mesner, Rupp Schnyder, Mathis Herbst, Friederich Beck, Hans Snüwer d.J., Hensin Meder, Ulin Meder, Martin Meder, Mathis Schwanfelder, Hans Hoffmann, Jörg Grylich, Alexander, Hans Ottlins Knecht, und Bernhard Lolin, alle gef., weil sie den Keller und Amtmann zu Lauffen, Paul Steynlin, überfallen und ihm etliche Gefangene abgejagt hatten, jedoch freigelassen unter der Bedingung, im einzelnen genannte Geldstrafen in Höhe von 2 fl bis 15 fl, zusammen 50 fl, zu bezahlen, geloben, niemals von Lauffen wegzuziehen, ihre Leiber und Güter der Herrschaft nicht zu entfremden, württembergische Untertanen, mit denen sie in Rechtshändel geraten, künftig nur vor einheimischen Gerichten zu belangen und schwören U. Sie setzen ferner insgesamt 35 Bürgen, die sich eidlich verpflichten, im Falle der Übertretung dieser U. den Grafen von Württemberg nach ihrem Gefallen und Willen zur Strafe zu stehen. Bürgen:
Peter Metzler und Hans Schmid (für Hans Scheynrich d.A.), Peter Scheynrich und Hans Wolf (für Hans Scheynrich d.J.), Hans Hecht und Simon Eberbach (für Cünlin Scheynrich), Kaspar Metzler und Cläßlin Schuhmacher (für Konrad Mesner), Berthold Mesner und Hans Bentz (für Cünlin Mesner), Berchtlin Ferg und Michel Bender (für Cünzlin Mesner), Klaus Stöcklin und Mertzlin, der Genifre Mann (für Rupp Schnyder), Berchtlin und Cunzlin Eberbach (für Mathis Herbst), Hans Öttlin und Hans Stüblin (für Friedrich Beck), Hans Schnüwer d.A. und Hans Klopfer aus Nordheim [Kr. Heilbronn] (für Hans Snüwer), Hensin Model, Hensin Houwensteyn, Kaspar Ellperthyn und Konrad Schnüwer (für Hans, Uli und Martin Meder), Cläßlin Steynlin und Leonhard, sein Schwager, (für Mathis Schwanfelder), Konrad Pyrlin und Hensin Burcklin, Hensin Metzlers Knecht, (für Hans Hoffmann), Hans Harolt d.A. und Hans Scheynrich d.A. (für Jörg Grylich), Hensin Harttman und Peter Schmid (für Bernhard Lolin), Hans Lytwin und Hans Krafft (für Alexander, Hans Öttlins Knecht).
 
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A 44 WR 4023Archivalieneinheit
1483 August 2 (Sa vor Inventio Stephani) 
Berthold Stahel, Hans Mulegk und Hans Nyeffer, wegen aufsässiger Reden und Handlungen wider die Obrigkeit anlässlich einer Amtshandlung des Kellers von Lauffen gef., jedoch aus Gnaden wieder freigelassen, geloben eidlich, die ihnen auferlegten Entlassungsbedingungen zu befolgen, nämlich 70 fl und zweimal 40 fl (zus. 150 fl) Strafe zu bezahlen, bis Weihnachten in der Stadt L. Wohnung zu nehmen und dort ihr Leben lang häuslich zu bleiben, sich und ihr Gut der Herrschaft nicht zu entfremden, Rechtshändel mit württembergischen Untertanen nur vor den zuständigen Gerichten auszutragen, und schwören U. Sie setzen ferner je 2 (zusammen 6) Bürgen, die sich verpflichten im Fall der Übertretung dieser U. oder säumiger Zahlung der Strafgelder mit 200 fl (für Berthold Stahel) zu haften bzw. den Grafen nach deren Willen zur Strafe zu stehen. Die 3 A. hatten bei einem Tanz im Dorf Lauffen, als der Keller von Lauffen, Paul Steymlin, einige Leute wegen ihres Verschuldens von amtswegen hatte festnehmen wollen, ihm jedoch abgejagt worden waren, die folgenden strafbaren Handlungen begangen: Stahel hatte gesagt, man solle dem Keller "die prugk fürlouffen" [= vor dem Keller auf die Brücke laufen, um sie zu sperren] und ihn im Dorf behalten. Mulegk hatte im Zorn geschrieen, man solle die Richter und die Achtzehn totschlagen und Hans Nyeffer bei diesem Auflauf im Sturm geläutet.
Bürgen:
Martin Megelin und Peter Hecht (für Stahel), Neckarhensin und Klaus Schütz aus Kirchheim (a. Neckar) (für Hans Mulegk), Klaus Schütz und Eitel Miller (für Hans Nyeffer).
 
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A 44 WR 4024Archivalieneinheit
1485 Februar 17 (Do nach Valentin) 
Wendel Schmid, gen. Butt, wohnhaft zu Lauffen, wegen einiger Drohreden daselbst gef., jedoch aus Gnaden wieder freigelassen, schwört U. 
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A 44 Verweis auf U 2593Archivalieneinheit
1526 April 9 (Mo nach Quasimodogeniti) 
Hans Heberlin, B. zu Lauffen u.a. vgl. U. Nr. 2593 
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A 44 U 2577Archivalieneinheit
1535 Dezember 24 (Christabend) 
Wendel Harolt, B. zu Lauffen, gef., weil er seit einiger Zeit trotz mehrmaliger Mahnung und Verbote des Vogts, der Bürgermeister, Richter und Rats zu L. bei Tag und Nacht unsinnig Wein getrunken und sich übel verhalten, auch zuletzt Drohungen gegen die Obrigkeit ausgestoßen hatte, jedoch freigelassen auf das Versprechen hin, sich fortan wohl zu verhalten, keine Waffen mehr zu tragen, übermäßiges Weintrinken und Zechen zu meiden und im Lauffener Zehnt zu bleiben, schwört U. 
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A 44 U 2578Archivalieneinheit
1536 Januar 31 (Mo nach Pauli Bekehrung) 
Margareta, Hans Schotzachs Frau, auf Anzeige des Eberlin Haffner im Kloster Lauffen und daraufhin ergangenen herzogl. Befehl von Bernhard v. Sachsenheim, Obervogt daselbst, gef. und in den Ring geschlagen, jedoch auf Bitten ihrer Freunde, ihrer Verwandten und besonders ihres Mannes gegen eine Bürgschaft (laut besonderer Verschreibung) freigelassen, gelobt an Eidesstatt, gegen Eberlin Haffner nicht rechtlich vorzugehen, und schwört U. 
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A 44 U 2579Archivalieneinheit
1536 August 23 (Bartholomäus Abend) 
Hans Kleffer, B. zu Lauffen, wegen Gotteslästerung zu Lauffen in den Turm gelegt, jedoch auf Bitten seiner Frau und Freundschaft freigelassen, verspricht, auf Georgii 5 fl Strafe zu entrichten, seine Atzung und die Turmkosten zu bezahlen, und schwört U. Er setzt 5 Bürgen, welche für die Bezahlung der genannten Geldstrafe haften.
Bürgen: Meister Joachim, Pfarrer zu Nordheim [Kr. Heilbronn], Martin Heffner zu Lauffen, Hans Schotzach, Wolf Vischer und Bastian Sybolt.
 
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A 44 U 2580Archivalieneinheit
1542 März 11 (Sa nach Reminiscere) 
Hans Lederlin, Sohn des + Steffen Schnider aus Lauffen gef. zu Lauffen, da er ohne Erlaubnis des Herzogs außer Landes gegangen und in fremde Kriegsdienste getreten war, jedoch aus Gnaden wieder freigelassen, verspricht, sich und sein Gut dem Herzog oder seinen Amtleuten ohne Erlaubnis nicht zu entziehen, eine mögliche Bestrafung dem Herzog anheim zu stellen, sich künftig mit Worten und Werken recht zu verhalten, und schwört U. 
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A 44 U 2581Archivalieneinheit
1542 Juni 25 (So nach Johannes Bapt.) 
Jakob Böslin von Ulm, Hans Stainlins Knecht in der Stadt Lauffen, und Lienhart Nüwratt von Abstatt [Kr. Heilbronn], Kilian Harttmans Knecht, zu Lauffen gef., weil sie sich um 1 Krone für französische Kriegsdienste haben werben lassen, und schwören U. 
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A 44 U 2582Archivalieneinheit
1542 Juli 2 (Marie visitationis) 
Veit Hart Schütz, Martin Metzgers Knecht, und Jerg Heß, Klaus Gerbers Knecht zu Lauffen, beide aus Erdmannshausen Marbacher Amts [Kr. Ludwigsburg] gebürtig, gef. zu Lauffen, weil sie verbotener weise Geld angenommen hatten und in die französische Kriegsdienste haben treten wollen, versprechen, weder gegen den Kaiser, König oder Herzog, noch gegen das röm. Reich bei irgend jemand Kriegsdienste anzunehmen, und schwören U. 
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A 44 U 2583Archivalieneinheit
1542 September 25 (Mo nach Matthäus) 
Hans Schotzach, Philipp Fegelin, Hans Vaßnacht, Michel Winter, Thomas Sauer, Veit Lutzenberger, alle B. zu Lauffen, Martin und jung Lienhart Karther, Brüder, Jerg Benntz, jung Wolf Lutz, Baltus Schulthais, alle junge, ledige Bürgersöhne zu Lauffen sowie Hans Reb, Joachim Morß, Wipprecht Bletz, Sattler, und Wendel Hilber, alle vier von Ilsfeld, und Michel Ryß von Gemmrigheim, auf besonderen Befehl des Herzogs zu Lauffen gef. und eine Zeit lang im Turm gelegen, weil sie ohne Erlaubnis dem Landgrafen Philipp von Hessen zugezogen waren und an einem Kriegszug teilgenommen hatten, schwören U und versprechen, sich auf Mahnung zu stellen und sich ihr Vermögen bis auf weiteren obrigkeitlichen Befehl nicht zu verändern. 
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A 44 U 2584Archivalieneinheit
1544 November 6 (Do nach Allerheiligen) 
Jerg Vaßnacht, B. zu Lauffen, wegen seines unbotmäßigen Verhaltens in den jüngst vergangenen Kriegswirren mit Turmhaft bestraft, nach Verbüßung seiner Strafe freigelassen, verspricht, sich wohl zu verhalten und schwört U. 
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A 44 U 2585Archivalieneinheit
1548 April 30 (Mo nach Cantate) 
Heinrich Baner, B. zu Lauffen, daselbst im Turm gelegen, weil er vor längerer Zeit gleich wie andere Knechte gegen das herzogliche Verbot in französische Kriegsdienste getreten war, jedoch nach einiger Zeit der Haft wieder freigelassen, verspricht, da er nicht wie andere Bürgschaft leisten bzw. Bürgen bekommen kann, sich auf Mahnung den Amtleuten zu stellen, künftig keine Wehr mehr zu tragen, und schwört U. 
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A 44 U 2586Archivalieneinheit
1548 Oktober 1 (Mo nach Michael) 
Hans Lederlin, Schneider, gef. zu Lauffen, weil er seine vor Jahren zu Lauffen geschworene U. dadurch gebrochen hat, dass er gegen das herzogliche Verbot zum Kriegsdienst nach Frankreich gezogen war, ungeachtet, gegen wen dieser Zug ging, jedoch auf Bitten ehrbarer und frommer Leute freigelassen, gelobt, ohne besondere Erlaubnis keinen fremden Herren mehr Kriegsdienste zu leisten, keine Wehr mehr zu tragen, offene Zechen zu meiden und schwört U. 
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