Zwischen Fakten und Fiktion

Termin

20.11.2018 18:00 Uhr

Wie man historische Romanwelten erschafft

Vortrag Treffeisen Konstanz (glak)

Das Generallandesarchiv lädt am Dienstag, den 20. November 2018, um 18 Uhr zu einem Vortrag über das Verfertigen eines historischen Romans ein. Die Autorin Rebecca Gablé gibt einen Einblick in die Geschichte des Genres und lässt die Zuhörer an dem Prozess teilhaben, wie aus einer geschichtlichen Begebenheit ein historischer Roman entsteht. Das Generallandesarchiv eröffnet mit diesem Abend die Reihe seiner Begleitveranstaltungen zu der Ausstellung mit "brieff und sigel. Formen von Schriftlichkeit im Mittelalter", die bis 1. März 2019 zu sehen ist.


Historische Romane erfreuen sich großer Beliebtheit, die nach Ansicht der Autorin Rebecca Gablé über puren Eskapismus hinausgeht und viel mehr dem Bedürfnis des Publikums nach Informationen über die Vergangenheit geschuldet ist.

Der Vortrag untersucht insbesondere die Rolle des Markgrafen Bernhard in diesem Konflikt. In welche Kräftekonstellation war er eingebunden? Welche Optionen ergaben sich und warum stand er 1424 allein einer breiten Front von Verbündeten chancenlos gegenüber?


Dr. Jürgen Treffeisenstudierte von 1979 bis 1988 Deutsch und Geschichte an der Universität Freiburg. An das Staatsexamen 1984/85 schloss sich 1988 eine Promotion zu den breisgauischen Kleinstädten an. Nach einem kurzen Intermezzo 1988/89 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster begann er 1989 das Archivreferendariat beim Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Nach den Stationen Generallandesarchiv Karlsruhe (1991-1993), Staatsarchiv Sigmaringen (1993-1999), Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (1999-2006) ist er seit 2006 wieder im Generallandesarchiv Karlsruhe, zu dessen stellvertretenden Leiter er 2012 berufen wurde.


Vor dem Vortrag findet um 17 Uhr eine Kuratorenführung durch die Ausstellung "mit brieff uns sigel. Formen der Schriftlichkeit im Mittelalter" statt.


Ort: Generallandesarchiv Karlsruhe, Nördliche Hildapromenade 3, 76133 Karlsruhe

Termin: Dienstag, 29. Januar 2019, 18 Uhr; Kuratorenführung durch die Ausstellung um 17 Uhr

Eintritt frei