17.1.–03.11.2017
Archivverbund Main-Tauber, Foyer; Öffnungszeiten: Di–Fr 8.30 bis 16.30 Uhr
Abt Clemens Leusser wendete sich bald nach seiner Ernennung 1548 der Reformation zu. Ostern 1553 wurde in Bronnbach und den zugehörigen Pfarreien der erste Gottesdienst in deutscher Sprache gehalten. Leusser hatte bereits zuvor 24 junge Männer aufgenommen, die er als Lehrer der neuen Lehre ausbilden wollte. Wegen der Reformation des Klosters bedroht zog Leusser 1554 in den Klosterhof in Wertheim. Nach dem Tod Graf Michaels III. von Wertheim 1556 leiteten die Bischöfe von Würzburg und Mainz schärfere Maßnahmen gegen den reformierten Abt ein. 1559 wurde ein neuer, katholischer Abt eingeführt und anschließend die Rekatholisierung des Klosters vorangetrieben. Die Kabinettsausstellung im Foyer des Archivverbunds Main-Tauber zeigt Originaldokumente aus der Zeit der Reformation des Klosters Bronnbach. Die eigenhändige Biografie des Abtes Clemens Leusser ist ebenso zu sehen wie Dokumente, die sein reformatorisches Engagement kritisch sehen. Die Ausstellung ist vom 17. Januar bis 3. November 2017 im Foyer des Archivverbundes Main-Tauber in Wertheim-Bronnbach zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 8.30 bis 16.30 Uhr. Eintritt: frei Veranstalter: Archivverbund Main-Tauber |
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