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5. Ludwig Pfaus Teilnahme an der Revolution

Kompromißloser Kampf für Freiheit und Demokratie

Fotografie: Ludwig Pfau  

Ludwig Pfau (1821-1894)
Portrait um 1860

In der Spätphase der Revolution engagierte sich der junge Pfau immer stärker in den demokratischen Volksvereinen. Am 15. Mai 1849 wurde er in den württembergischen Landesausschuß der demokratischen Volksvereine gewählt und war maßgebend an der Vorbereitung und Durchführung der zwei Wochen später stattfindenden Reutlinger Pfingstversammlung der demokratischen Kräfte beteiligt. Über seine Rolle schreibt das Justizministerium am 12. Februar 1850 an den König:

"Bezeugt wird sodann, daß in dieser Sitzung Haußmann, die Redakteure Weisser, Pfau und andere die Erlassung eines Aufrufs an das Volk zum bewaffneten Aufstand verlangt haben und daß die Sitzung sehr aufgeregt gewesen sei."

Ludwig Pfau hatte sich bereits zum Zeitpunkt der Auflösung des Rumpfparlaments (am 19. Juni 1849) mit vielen anderen württembergischen Demokraten dem Kampf der provisorischen Regierung in Baden gegen die preußischen Invasoren angeschlossen. Schritt für Schritt wurden die badischen Truppen zurückgedrängt. Mit den Resten der geschlagenen badischen Revolutionsarmee floh Pfau am 12. Juni 1849 in die Schweiz.

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