| Herzog Leopold (IV.) von Österreich verpfändet im Namen seines Vetters Albrecht und seiner eigenen Brüder die beiden Städte und Burgen zu Haigerloch an Konrad von Weitingen. Die Herzoge hatten Gräfin Ida (Ite) von Toggenburg, der Witwe des Grafen Rudolf von Hohenberg, 10.000 fl geschuldet; von den Jährlichen 1.000 fl Zins aus den Städten Horb und Rottenburg hatten noch 1.200 fl ausgestanden. Ebenso waren sie Graf Heinrich von Werdenberg, dem jetzigen Ehemann Idas, laut einer Verschreibung von Leopolds Vater +Leopold (III.), 2.000 fl schuldig gewesen. Beide Gläubiger hatten den Herzogen 3.700 fl erlassen. Die restlichen 9.500 fl sowie 115 fl Schulden bei Ulrich von Lichtenstein hatten Konrad von Weitingen vorgestreckt. Die Wiederauslösung der Pfänder ist jederzeit möglich. Die Burgen haben den Herzogen offen zu stehen und sind von Konrad von Weitingen mit Wachbesatzung wie bisher zu versehen. Zu Haigerloch gehören Einkünfte aus folgenden Orten: Gruol (Grurn), Heiligenzimmern, Weildorf, Bittelbronn (Butelbrunen), Bad Imnau (Ymnow), Trillfingen (Truhelfingen), Hart, Höfendorf (Hebendorf), Bietenhausen, von der halben Gerichtsbarkeit zu Rangendingen, von der Gerichtsbarkeit zu Steinhofen, Owingen (Obern Owingen), Hospach, von der Vogtei zu Kirchberg (Kilchberg), 'vf den Wygern' (Weiherhof, BL?) und weiteren ungenannten Orten mit einem Betrag von 455 lb 7 ß 2 h; zu Horb 30 lb 12 ß 10 h von der Gerichtsbarkeit, 120 lb von der Steuer und 100 lb von de Mühlen. Aus dem Gütlein zu Hart 2 1/2 lb; zu Eutingen (Vtingen), Bildechingen (Bildaching), Rohrdorf, 'Wittingen' (Wittichen, Kr. RW?) 150 lb h. Für Ansprüche Dritter verspricht Herzog Leopold einzustehen. / Sa. n. Pfingsten Details...  
| Österreich, Albrecht IV.; Herzog, 1377-1404 |
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