König Ludwig von Ungarn und Böhmen teilt Erzherzog Ferdinand, Generalvikar des Heiligen Römischen Reiches, mit, er habe dem Wunsch des Erzherzogs entsprochen und mit seinem Onkel, dem König (Sigismund I. von Polen, über die preußische Angelegenheit (de negotiis .... magistri Prussiae) verhandeln lassen. Der polnische König sei bereit, an Michaelis durch bevollmächtigte Gesandte über einen Friedensschluß oder die Verlängerung des Waffensstillstandes zwischen Polen und dem Hochmeister zu verhandeln. Bittet den Erzherzog als gleichfalls verordneten Schiedsrichter um sein persönliches Erscheinen zum angegebenen Termin oder Entsendung von Bevollmächtigten. Hat entsprechendes Schreiben an seine Beigeordneten in dieser Sache (in revisione huius causae nobic adiuncti), nämlich den Kardinal von Salzburg, den Herzog von Sachsen und den Erzbischof von Grau (archiepisopum Strigoniensem) gesandt. / 3. Juli 1523 Details...
Polen, Sigismund I.; König, 1467-1548 |
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