Lehensbrief des Bischof August von Ratzeburg als Herzog von Braunschweig und Lüneburg für den bischöflichen Rat und Hofgerichtsassessor Otto Asche zu Mandelsloh als dem Ältesten mit Behuf seiner Brüder Ernst August und Johann Dietrich Andreas über das Dorf Hilperdingen ["Hilberding"] und weitere Güter. Zum Lehen gehört das Dorf Hilperdingen mit dem Hilperdingischen Broke und allen Zubehörungen, ein Hof zu dem Heltberg, eine Wiese ("Wische") zu Osterloh, mit einem Hof zu Altenboitzen, der den Bernbroken gehört hat, mit einem Hof zu Grinningen, mit einem Hof auf der Querndorfmark und einem Hof zu Häuslingen ("Hüslinge"), auf dem Wichmann wohnt, mit allen Zubehörungen
Bem.: Die Lehensauftragung von 1634 ist nicht die erste, der Lehnsbesitz der Familie an Hilperdingen reicht vielmehr in das 16. Jahrhundert zurück. Eine abschriftlich überlieferte Belehnungsurkunde für die Gebrüder von Mandelsloh vom 16. Juni 1595 (Stadtarchiv Walsrode, Sammlung Hilperdingen Nr. 1) erwähnt, dass bereits deren verstorbener Vater Otto Asch von Mandelsloh das Lehen besaß / 4. Dezember 1634Details...
Ratzeburg, August I. von Braunschweig-Lüneburg; Bischof, 1568-1636 |
|