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Ostrach: Urkunden Salemer Oberamt Ostrach
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 1Archivalieneinheit
1231 August 9 (V id. August) 
König Heinrich (VII.) befreit die Besitzungen des Klosters Salem von allen Steuern und Abgaben im ganzen Reich, insbesondere dessen Pfleghöfe in Eßlingen, Überlingen und Ulm von allen Zöllen und dem Ungeld 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 2Archivalieneinheit
Reichenau, 1288 April 6 
Abt Albert, Dekan und Kapitel von Reichenau übergeben dem Kloster Salem Besitzungen zu Illwangen, mit denen von ihnen Schenk Heinrich von Schmalnegg belehnt war, nachdem dieser sie mit Zustimmung seiner Söhne verkauft und darauf verzichtet hatte. Diese Besitzungen bilden einen Teil des Guts, das die Reichenau für ein erkauftes Haus in Ulm dem Kloster Salem zu geben verpflichtet ist 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 3Archivalieneinheit
Salem, 1288 April 13 
Heinrich Schenk von Schmalnegg d.A. bekundet unter Zustimmung seiner Gemahlin Uodeche und seiner Söhne und unter Mitbesiegelung des Grafen Hugo von Werdenberg den Verkauf seiner Besitzungen zu Illwangen um 24 Mark Silbers an Kloster Salem 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 4Archivalieneinheit
1288 April 28 
Ritter Konrad von Hasenstein und Ortolf gen. Hasenweiler verkaufen dem Kloster Salem ihre Besitzungen im "Schefgarton" bei Illwangen, das Vischelehen genannt, um 3 1/2 Pfd. Pfg. Konstanzer Währung 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 5Archivalieneinheit
1291 Juli 23 
Swigger von Teggenhausen, Landrichter in der Grafschaft Heiligenberg, bekundet, daß Werner gen. Ebenweiler, Konverse, alle Besitzungen in Illwangen, die seiner Tochter Elisabeth von Heinrich Mettenbuoch als Morgengabe zugewiesen waren, die sie ihrerseits an ihren Vater mit Zustimmung des genannten Heinrich gegen eine Wiese in Ebenweiler vertauschte, um 4 Pfd. Pfg. an Kloster Salem verkaufte. Werner und Elisabeth bestätigen die Richtigkeit und leisten Verzicht 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 6Archivalieneinheit
1300 Januar 26 
Anselm von Wildenstein, Ritter, überträgt das Eigentumsrecht aller Besitzungen zu Illwangen, welche Burkard von Vrendorf, minister in Meersburg, Ulrich von Vrendorf und beider Onkel + Heinrich von ihm zu Lehen trugen und an Rudolf gen. Vroeninck verkauften, an das Kloster Salem 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 7Archivalieneinheit
Saulgau, 1309 August 12 (pridie idus Augusti) 
Propst Konrad, Prior Johannes und Konvent des Klosters Schussenried (Soreth) verkaufen zur Verminderung ihrer Schulden ihr Haus in Saulgau, am Fluß gelegen, mit Erlaubnis des Abtes von Weißenau, ihres Visitators, und der Irmengard, Witwe des Huober, Bürgers zu Saulgau, zu Lebzeiten Pächter des Hauses, an den Abt von Salem für 28 Mark reinen Silbers, von denen 6 Mark der Hübnerin zugeteilt werden 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 8Archivalieneinheit
Pfullendorf, 1312 November 11 (Martin) 
Burkart von Husen bekundet, daß er vom Abt des Klosters Salmansweiler 3 Mlt. Roggen empfangen hat und dafür auf alle Ansprüche auf die Zenten zu Krähenried (Craegenriet), Judentunberg und das Gut Egg sowie auf alles Gut, das + Bruder Heinrich von Wintersulgen dem Kloster gegeben hat, und auf einen Mann von Überlingen verzichtet hat 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 9Archivalieneinheit
Saulgau, 1317 Mai 23 (X. kal. Juni) 
Nicolaus gen. Croewel, Rector der Pfarrkirche in Moosheim (Moshain), verkauft sein Haus in Saulgau "iuxta portam inferiorem in angulo eiusdem civitatis" mit Wohnhaus, Scheune und Garten an Abt und Konvent in Salem um 55 Mark Silbers. Er verzichtet auf alle weiteren Ansprüche und leistet Währschaft 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 10Archivalieneinheit
Saulgau, 1322 Juli 1 
Heinrich gen. Spirer, Ammann (minister), Rat und Gemeinde zu Saulgau befreien Abt Konrad und Konvent in Salem wegen ihrer Verdienste um die Stadt und insbesondere der 18 Mark Silbers wegen, die sie der Stadt "nomine mutui" zugebilligt haben für Haus, Hof und Scheune zu Saulgau, das Haus des Ruoso gen. Hofkilch beim inneren Tor im Winkel der Mauer zwischen dem Haus der Margaretha gen. diu alt Ammannin und dem Haus des Konrad gen. Gersthaln und den Garten außerhalb der Mauer über dem Wall, was alles das Kloster Salem von Nikolaus gen. Croel, Pfarrherrn zu Mooshaim, und Ruoso gen. Hofkilch erworben hat, von allen Abgaben, Steuern, Wachen und Diensten unter der Einschränkung, daß, wenn der Abt jemanden, der eigenen Besitz führt, in das Haus setzt, dieser abgabe- und dienstpflichtig sein soll. Von dem in dem genannten Haus gespeicherten Getreide sollen die gewöhnlichen Abgaben gezahlt werden. Aller innerhalb des Bannes der Stadt an das Kloster gefallene Besitz soll innerhalb eines Jahres von diesem weiterverkauft werden 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 11Archivalieneinheit
1322 Dezember 11 (Sa n. Nikolaus) 
Graf Rudolf von Werdenberg bekundet, daß vor ihm Heinrich von Urndorf gegenüber Bruder Albert von Mulhain, Großkeller, und Bruder Albert dem Gastmeister des Klosters Salem auf alle Ansprüche, insbesondere auf Urndorfs Hof zu Illwangen und das Gut zu Scheffgartun, genannt das Fischlehen, verzichtet hat 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 12Archivalieneinheit
1333 Oktober 12 (Di v. Gallus) 
Margaretha, Witwe des Berhtolt Dieme, und Konrad, ihr Sohn, verkaufen um 10 Pfd. Pfg. an das Kloster Salmansweiler 1 Pfd. Pfg. Konstanzer Münze an Zinsen aus den Gärten zu Saulgau "vor vroswiler tor", die die Inhaber der Gärten jährlich auf Martini bezahlen sollen: Konrad der Kramer 4 1/2 ß Pfg., Johans Blaser 3 ß Pfg., Konrad Brandis 3 ß Pfg., der obengenannte Konrad Dieme 3 ß Pfg., Johans Kisling 2 ß Pfg., Heinrich Wamseller 2 1/2 ß Pfg., Konrad der Sahse und seine Schwester 18 Pfg. und 2 Fastnachtshühner aus der "morder hofraiti" in der oberen Vorstadt zu Saulgau. Sie versprechen, zu allen Zeiten über ihren eigenen, anstoßenden Garten einen Weg zu den verkauften Gärten fuhren zu lassen 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 13Archivalieneinheit
1358 April 17 (Di v. Georg) 
Ursula, Witwe des Ritters Berchtolt v. Ebratsweiler (Eberhartswiler), Johans von Ebratsweiler, ihr Sohn, und ihre Töchter Anna und Engel verkaufen dem Kloster Salmansweiler den großen und kleinen Zehnten zu Jettkofen (Ütkoven) im Kirchspiel zu Ostrach, die von dem edlen und freien Herrn Swigger von Gundelfingen zu Lehen gehen, um 590 Pfd. h. Sie verzichten vor Ammann und Rat zu Pfullendorf auf alle Ansprüche darauf und übernehmen die Währschaft 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 14Archivalieneinheit
1358 April 18 (Mi v. Georg) 
Ursul, Hausfrau Albrechts des Selnhovers, Adelheid, Hausfrau Jakobs von Bustetten, und Nes, Hausfrau Helwigs von Bustetten, alle drei Schwestern, Töchter des + Berchtolts von Ebratsweiler (Eberhartswiler), stimmen dem Verkauf des großen und kleinen Zehnten zu Jettkofen (Uetkofen) [vgl. 1358 April 17] zu, ebenso ihre Ehemänner. (Sr.) 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 15Archivalieneinheit
1358 April 24 (Di v. Markus) 
Swigger von Gundelfingen, Ritter, + Graf Berchtolds von Nifen Schwestersohn, verzichtet auf den großen und kleinen Zehnten zu Jettkofen (Uetkoven), den Johann von Ebratsweiler (Eberhartswiler), Sohn des + Berchtold von Ebratsweiler ihm resigniert hat, und überträgt ihn auf Bitten Johanns, seiner Mutter und Geschwister, um 45 Pfd. h an das Kl. Salmansweiler 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 16Archivalieneinheit
1364 Oktober 28 (Mo v. Allerheiligen) 
Hartmut von Bartelstein, Ritter, schenkt Abt und Konvent des Klosters Salmansweiler 1 Mm. Wiesen unterhalb der Stadt Saulgau "an dem Ried" - Anstößer: die Herrenmühle von Ysenin, Hugen Wiese von Nuenegg - für einen Jahrtag seiner Frau Hertzen mit 10 ß Pfg. auf Andreastag 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 17Archivalieneinheit
1393 Februar 28 (Fr n. Matthias) 
Hermann Schlaichwegg, Bürger zu Saulgau, und Heinz Schlaichwegg, sein Sohn, verkaufen ihre 3 Mm. Wiesen "uff der Schlichti" unterhalb Saulgau - Anlieger: die Brandissin, der Espan, Waltz Frank - an Cuonz Gaiss, B. zu Saulgau, um 100 Pfd. h. 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 18Archivalieneinheit
1400 Juli 27 (Di n. Jakob Ap.) 
Hans Koch von Knechtenweiler (Knehtenwiler) und Ann Köchin, seine Mutter, schenken dem Abt Jos und Konvent des Klosters Salmansweiler an das Licht der Kapelle in ihrem Haus zu Saulgau 19 ß h Zinses auf St. Martin aus folgenden Äckern: 3 J. stoßen an Fruonholz, 1 J."an der Krummin", in der 2. Zelge ein Land stößt an Kussi Garten; in der 3. Zelge 1 J. stößt an die Schnaitt. Von dem Geld soll vor dem Heiltum an den heiligen Nächten ein Licht angezündet werden 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 19Archivalieneinheit
1405 Oktober 1 (Do n. Michael) 
Irmel Rähslin, die Wällmen, Witwe des Kunz Wirt zu Ostrach, übergibt Abt Jos und Konvent zu Salmansweiler 10 J. Acker und 2 Mm. Wiesen zu Herbrechtingen - Inh. Häggli - und erhält nach Wortlaut einer darüber ausgestellten Urkunde vom Kloster 6 Malter Vesen als Leibgeding und verzichtet auf alles Besitzrecht an den Äckern und Wiesen 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 20Archivalieneinheit
1417 Dezember 9 (Do n. Nikolaus) 
Göri Kröl, Untervogt, als Richter an Stelle des Landvogts von Schwaben, Johans Truchseß zu Waldburg, urteilt auf einem Tag zu Ravensburg in der Rechtssache zwischen dem Abt des Klosters Salmansweiler einerseits, Ammann, Rat und Gemeine zu Saulgau andererseits um den Gerichtsstand nach Saulgau zugezogener salemischer Untertanen. Als Schiedsleute werden eingesetzt vom Großkeller von Salmansweiler die ehrsamen Henggi Huntppis, Bürgermeister zu Ravensburg, und Ulrich Widmer zu Überlingen, von Saulgau Claus Winschenk von Riedlingen und Aulbr[brecht] Krumphaur von Mengen (Sprecher für Salem: Konrad Gremlich von Zußdorf). Sie bestimmen, daß der Großkeller, der Kaufmann zu Bachhaupten und ein weiterer unbescholtener Mann für Salem schwören sollen, daß Katharina Höppin, Witwe des Steinhöwers, ihre Kinder und Kindeskinder in ihr Gericht gehört haben, ehe die von Saulgau bekanntgemacht hätten, daß sie in ihr Bürgerrecht aufgenommen seien. Nachdem der Großkeller gebeten hatte, den Eid vor seinem Oberen ablegen zu dürfen, wird bestimmt, daß die von Saulgau die Klosterleute unbekümmert lassen sollen, sowie er den Eid geleistet habe 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 21Archivalieneinheit
1423 Dezember 10 (Fr. n. Nikolaus) 
Konrad Gremlich zu Zußdorf entscheidet einen Streit zwischen dem Abt von Salem und dem Priester Hans Binder als Vertreter der Kapelle des Beinhauses zu Pfullendorf um 2 Wiesen zu Wangen gen. Wechselwiesen (Maygerwiese, stößt auf die krumme Wiese, die nach Meßkirch gehört; Breitwiese, stößt auf die Mühlwiese und gehört nach Rosna). Er entscheidet, daß der Abt wählen darf, welche Wiese er im nächsten Jahr haben will; diese Wiese fällt im folgenden Jahr dem Meier des Priesters zu 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 22Archivalieneinheit
1440 April 12 (Di n. Misericordia Domini) 
Hans und Albrecht von Kuenssegk vom Königsegger Berg (Kuensegker Berg), Brüder, und Egk von Rischach von Dietfurt entscheiden als Schiedsleute einen Streit zwischen dem Großkeller, dem Pfisterherrn, dem Tädinger, alle drei Konventsherrn zu Salmanswiler sowie ihrem Kaufmann zu Ostrach, Laienbruder des Ordens, einerseits und Hans Schletstatt d.A. von Wangen andererseits um Leibgeding, Forstlehen und andere Lehen. Nach Verhör der Parteien auf dem Rathaus zu Mengen urteilen sie, daß alle Leibgeding- Tädings- und Lehenbriefe kraftlos sein und den Schiedsleuten ausgehändigt werden sollen. Das Kloster soll dem Hans Schletstatt für seine Forderungen 40 Pfd. h geben; spätere Streitigkeiten sollen vor den Gerichten, in die der Beklagte gehört, entschieden werden 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 23Archivalieneinheit
1440 Mai 6 (Transl. Johannis apost. (= Joh. a. port. lat.?)) 
Ammann, Bürgermeister und Räte zu Saulgau urteilen in der Streitsache des Jakob Zech, Konventsbruder und Pfister des Klosters Salmansweiler, gegen Hans Schuffelin, B. zu Saulgau, wonach Hans Schuffelin Hof und Gut zu Wilfertsweiler (Wilwerschwiler), der vom Kloster zu Lehen geht, räumen soll; er soll den "muhst, barn und rouffa" und alles, das "wid und Nagel hept" dort lassen, darf jedoch Heu und Stroh und alles Hausgerät mitnehmen sowie den Nutzen des laufenden Jahres an Korn, Haber und Früchten beziehen und soll davon dem Kloster 2 Malter Vesen und 1 Malter Haber geben. Er soll in Zukunft keinen Anspruch mehr an den Hof haben, wogegen alle Ansprüche an ihn abgetan sein sollen 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 24Archivalieneinheit
1445 Oktober 19 (Di n. Lukas) 
Heinz Tüfel d.A. von Pfullendorf, B. zu Konstanz (Costentz) und Hans Waybel von Gutenbrunnen richten in der Gütlichkeit die Streitsache zwischen Abt Georien von Salem und dem Hl. Geist-Spital zu Konstanz am Mergstadt um Trieb und Tratt auf den beiderseitigen Gütern zu Egg bei Pfullendorf, da der Klage des Abts zufolge der Meier des Spitals mehrere Wiesen dergestalt verändert habe, daß sein Vieh nicht mehr auf seine Wiese kommen könne. Sie urteilen, daß es beim bisherigen Zustand bleiben könne, solange das Gut des Abtes unbezimmert sei und kein Meier darauf sitze; wenn das Gut des Abtes bezimmert wird, so soll das Spital die strittigen Güter wie früher halten, damit das Vieh des Abtes sommers und winters auf die Weide geführt werden kann 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 25Archivalieneinheit
1446 Januar 29 (Sa v. Lichtmeß) 
Ulrich Gremlich zu Menningen verkauft dem Uli Munhart, Hauswirt im Steinhause zu Pfullendorf, um 87 fl. rh. sein Gütlein zu Jettkofen (Uekofen), das Steffan Ruedolff baut, mit folgenden Stücken: im Ösch gegen den Brandach, der jetzt mit Winterkorn steht; 1 J. an den Halden, 1 J. Acker an der Pflastergruob; 1/2 J. Acker stößt hinten an Hellan, 2 J. Acker stoßen an den Wangenstig von dem hindern Rietlin, 1 Ländlin bei der Wolffwis; 1/2 J. gegen Gunzenhausen hin am Spitz, 1 Acker gen. Flachsacker am Gunzenhauser Stig; im Hafer-Ösch "gen den Aichholtz"; 1 J. auf dem Rain gen Ostrach am Kilchweg; 1 J. an den Hardäckern gen dem Aichholz; 2 J. an den drei Stücken unter der Leimgrub zunächst am Weg; 1 1/2 J. gen Stockacker an der Halden; 1/2 J. am Dorf; im Ösch am Einharter Weg, der brach liegt: 3 1/2 J. an der Braite; 1 J. stößt an Brandach Gassen, 1/2 J. im Dorf; 1/2 J. bei Frank Trutz; 1 J. Acker unter dem Einharter Weg; ferner 1 1/2 Mm. Wiesen ob Einhart bei den Brunnaedran; 1/2 Mm. Wiesen im Gestellwerden; 1 Mm. Wiese unter Einhart am Roußnouwer Altensteg an der Ostrach; 3 Mm. Wiese unter Einhart, sind Wechselwiesen, von denen Uli Munhart und seine Erben ein Jahr 3 Mm., im folgenden jeweils 2 Mm. nutzen; ferner eine Hofstatt, ist ein Baind, zunächst am Dorfe gelegen, 1 Gärtlein, war auch eine Hofstatt an der Gassen gegen Brandach. Der Zins beträgt jährlich 1 Viertel Hafer und 1 Fastnachtshuhn zu Vogtrecht 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 26Archivalieneinheit
1452 Dezember 27 (Joh. Evang.) 
Burkart von Homburg, Ritter und Hauptmann der Ritterschaft mit St. Jörgenschild im Hegau, Ulrich von Schynen zu Gamerschwang und Johannes Ammann von Stockach, Schreiber, urteilen in der Streitsache des Abtes Georg von Salmansweiler gegen den bescheidenen Lienhart Blangg von Eichen (Aichan), ehemaligen Hauswirt des Klosters zu Saulgau, der sich gegen den Willen des Klosters verheiratet hatte: der unter Abt Peter von Lienhard für ein Leibgeding verkaufte Hof zu Illwangen soll ihm zurückgegeben werden; die darüber hinaus dem Kloster bezahlten 100 Pfd. h sollen dem Kloster verbleiben. Was Lienhard und seine Hausfrau an dem Leibgeding zu Saulgau während der Zeit ihrer Nutznießung gebessert und vermehrt haben, soll ihnen verbleiben, während das, was bereits dort war bzw. vom Klostergut angeschafft wurde, dort bleiben soll. Lienhard Blangg soll den Leibgedingbrief zurückgeben, der damit völlig hinfällig wird; nach seinem Tod fällt sein Gut an seine Nachkommen ohne Anspruch des Klosters. Blangg wird angewiesen, auf Di n. Dreikönig vor dem Großkeller, Jos Kolros und Marquart Zymerman Rechnung zu legen, wozu ihm die dazu nötigen Register oder Rödel der Amtleute des Klosters zur Verfügung gestellt werden sollen. Sollten daraus irgendwelche Streitigkeiten entstehen, so sollen diese vor dem festen Burkart von Jungingen als einem Gemeinen, der zu dem Rechnungstag kommen soll, geschlichtet werden. Blangg soll das Haus zu Saulgau räumen und sein Amt verlassen und schwört, bei dem Urteil zu bleiben 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 27Archivalieneinheit
1456 März 23 (Di n. Palmtag) 
Klaus Waech von Herbrechtingen bekundet, daß er von Jos, Pfisterherrn zu Salmansweiler, einen Hof zu Herbrechtingen, den zuvor Konrad Straiff innehatte, als Handlehen bestanden hat. Er gibt davon jährlich den vierten Teil, außerdem 5 ß und 1 Pfd. h Heuzins, 4 Eier, 4 Hühner. Er empfängt als Schnittergeld von 1 J. Winterfrucht 10 ß h, von 1 J. Hafer 5 ß h 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 28Archivalieneinheit
1460 März 24 (Mo n. Laetare) 
Heinrich Gremlich, Unterbürgermeister zu Pfullendorf, urteilt auf dem Gerichtstag zu Pfullendorf 1459 November 16 (Otmar) zusammen mit den Schiedsleuten Jakob Sutor, Bürgermeister zu Pfullendorf und Claus Waybel zu Pfullendorf in der Streitsache zwischen Abt und Konvent zu Salmansweiler einerseits, Pflegern und Meistern des Spitals zu Konstanz am Mergstad und ihrer Meierin, der Schönacöntzin zu Egg andererseits um Trieb und Tratt der beiderseitigen Güter zu Egg + Gewaltboten für Salmansweiler: Johans Moninger, Oberschreiber in der Pfisterei zu Salmansweiler, Sprecher: Hans Sutor, Vogt zu Denkingen; Gewaltboten für Konstanz: Benz am Bühl, Spitalmeister, und Conz Schnider, Meister zu Goldbach. Sie urteilen, daß die vom Spital vorgelegte Urkunde (Insert: 1445 Oktober 19) rechtskräftig sein soll 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 29Archivalieneinheit
1461 April 19 (Misericordia Domini) 
Hans Hilprand gen. Langhans, B. zu Saulgau, bekundet, daß seine Streitsache um ein Rößlein mit Bruder Hans von Bachhaupten, Landrichter Hans, Amtmann des Abtes von Salmansweiler, Klaus, Kirchherr zu Tafertsweiler und Hans Mittelberg, B. zu Saulgau, in der Güte geschlichtet worden ist. Er verzichtet auf alle Forderung an das Kloster und an Bruder Hans, andernfalls soll der vor dem Abt von Salmansweiler um Recht stehen. In diese Richtung ist auch Konrad Wicker eingeschlossen 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 30Archivalieneinheit
1463 Juni 17 (Fr n. Veit) 
Konrad Lullin, Kirchherr zu Saulgau, entscheidet in der Streitsache zwischen Abt Ludwig des Klosters Salmansweiler und Konrad Maerck von Judentenberg, wonach der kleine Zehnt daselbst der Kirche zu Burgweiler gehört, und dem Kloster Salmansweiler, dem die Kirche inkorporiert ist, gereicht werden muß 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 31Archivalieneinheit
1463 Juni 18 (Sa n. Veit) 
Hans Dryer, B. zu Saulgau, verkauft an Abt Ludwig von Salmansweiler 1 J. Acker "in kleinen Eschli" - Anstößer: des Spitals Acker, Hans Mantz' Acker, die Egerten - um 16 Pfd. Saulgauer Währung. Er verzichtet auf alle Ansprüche und leistet Währschaft 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 32Archivalieneinheit
1463 Juni 21 (Di v. Johannes) 
Heinz Pur, B. zu Saulgau, verkauft mit Zustimmung seines Tochtermanns Peter Kungschlach, Schulmeisters zu Saulgau, und seines Sohnes Hans Pur an Abt Ludwig und Konvent zu Salmansweiler 1 J. Acker zu Saulgau "bym undern Pild" Anstößer: Ulrich Morder; der Verkäufer; um 10 Pfd. h Saulgauer Währung 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 33Archivalieneinheit
1468 März 29 (Di n. Laetare) 
Hans Senger zu Günzkofen bekundet, daß der von Abt Ludwig des Klosters Salmansweiler den Hof des Klosters zu Günzkofen, den zuvor Hans Wallraff gen. Guldinman innehatte, zu Leiblehen empfangen hat. Der Zins beträgt 10 Mlt. Vesen, 5 Mlt. Hafer, 17b 1/2 ß Pfg. 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 34Archivalieneinheit
1471 Februar 6 (Dorothea) 
Hans Grüninger d.A. von Herbrechtingen bekundet, daß er von Abt Ludwig von Salmansweiler 3 Lehengüter (Mutzen Suns Lehen, Laistlins Lehen, Winmans Lehen) zu Lehen empfangen hat. Vom 1. gibt er ein Drittel der Früchte, den großen und kleinen Zehnt, 1 Pfd. Pfg. Heuzins, 1 Viertel Eier, 4 Hühner; außerdem soll er darauf ein Meierhaus bauen. Er erhält dafür eine Zimmersteuer von 3 Pfd. Pfg. Vom 2. Lehen gibt er ein Drittel der Früchte und 5 ß Pfg, aus dem 3. Lehen ein Drittel der Früchte und 7 ß Pfg. 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 35Archivalieneinheit
1487 Juli 6 (Fr. n. Ulrich) 
Hans Betz, Bürgermeister, Hans Selman, Stadtammann zu Überlingen als Tädingsleute in der Streitsache zwischen Jörig Brock, Anwalt des Abtes von Salmannsweiler und Klaus Mynchmayer von Sohl um den Hof des Klosters zu Sohl, der Mynchmayer wegen schlechter Haltung abgesprochen wurde, entscheiden in der Güte, daß Mynchmayer im Hof bleiben und ihn gebührlich halten soll; seine ausstehenden Zinsen soll er nach der nächsten Ernte bezahlen und von da an den Zins pünktlich entrichten. Wenn er weiterhin nicht bezahlt, so soll er den Hof verlassen 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 36Archivalieneinheit
1487 November 23 (Fr v. Katharina) 
Ulrich Schlatt, Ammann zu Taisersdorf, im Auftrag von Pfleger und Meister des Spitals zu Überlingen als Richter zu Taisersdorf urteilt in der Streitsache zwischen Jörg Brock, Pfleger des Klosters zu Salmansweiler im Steinhaus zu Pfullendorf, Kläger, gegen Klaus Mynchmayer zu Sohl um den Verkauf des von Salmansweiler lehenrührigen Hofs zu Sohl, den Mynchmayer innehatte, und die Bezahlung von dessen Schulden. Das Urteil lautet, daß Mynchmayer dem Kloster an erster Stelle seine Schulden bezahlen muß 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 37Archivalieneinheit
1489 Juli 24 (Jakob ap. Abend) 
Hans Sathaß von Jettkofen (Yekoffen) verkauft dem Abt Johann und Konvent des Klosters Salmansweiler sein Haus und Hofstatt mitsamt dem Infänglin zu Jettkofen. - Anstößer: des Kungsbrunners Gütlein, Spital zu Pfullendorf, Peter Buchsells Gut - um 10 Pfd. Pfg. 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 38Archivalieneinheit
1491 Oktober 6 (Do n. Franziskus) 
Hans Götz, Ammann zu Hohentengen (Diengew), daselbst zu Gericht an Stelle des Grafen Andreas von Sonnenberg, Truchsessen zu Waldburg urteilt in der Streitsache zwischen Konrad Rot gen. Kaufmann als Bevollmächtigter des Abtes von Salmansweiler (Fürsprecher Ulrich Müller von Knechtenweiler) gegen Hans Wech von Herbertingen (Fürsprech Peter Muwetzel von Günzkofen) um den Hof, den Wech vom Kloster innehatte, jedoch nicht entsprechend dem vom Junker Bernhard von Büren besiegelten Lehenbrief halte, sondern Haus und Hof verfallen lasse. Als Zeugen werden gehört: Jakob Pur und Jörg Fryhaet. Das Urteil lautet, daß Hans Wech das Gut räumen soll 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 39Archivalieneinheit
1493 Februar 15 (Fr v. den 4 Tagen angehender Fasten) 
Ammann, Bürgermeister und Rat zu Saulgau bekunden einen Vertrag zwischen Abt Johans zu Salmansweiler und der Magdalena Knaeblerin, Hausfrau des Hans Rentz, die zusammen mit ihrem Ehemann im Salemer Haus zu Saulgau verpfründet gewesen war, damit Mißbrauch getrieben hatte und im Auftrag des Abtes ins Gefängnis zu Saulgau gelegt worden war: Hans Rentz und Magdalena, seine Hausfrau, sollen jährlich zur Herbstzeit vom Kloster 1 Fuder Wein, wie sie dies bisher nach Wortlaut einer darüber ausgestellten Urkunde bekommen haben, erhalten; dazu 9 Mlt. Vesen und jährlich auf Fronfasten 6 Pfd. h. Auch dürfen sie aus den Wäldern des Klosters zu ihrer Notdurft Holz schlagen und auf eigene Kosten heimführen. Außerdem erhalten sie jährlich 3 Käse. Nach dem Tode des Hans Rentz soll seine Frau den bei Eigenleuten üblichen Fall zahlen und die Einkünfte mit dem Abt von Salem teilen, wonach von ihrem Leibgeding jährlich 1/2 Fuder Wein, 5 Malter Vesen, 4 Pfd. h und Beholzung abgehen. Im Falle ihres Todes erhält Hans Rentz 1/2 Fuder Wein, 5 Mlt. Vesen, 4 Pfd. h, Beholzung und 3 Käse. Nach beider Tod ist der Vertrag hinfällig; Zwistigkeiten werden vor Ammann, Bürgermeister und Rat zu Saulgau geschlichtet 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 40Archivalieneinheit
1493 Dezember 16 (Mo n. Lucia) 
Hans Maiger von Mimmenhausen, Richter des geschworenen Sidelgerichts zu Salmansweiler urteilt an Stelle des Abtes Johannes von Salmansweiler in der Streitsache zwischen Hans Künler und Hans Höltzlin in eigener Sache und für die Gemeinde Magenbuch einerseits - Fürsprecher Konrad Schäflin - und Ulrich Berchtoltzhover dem Müller zu Magenbuch andererseits - Fürsprech Hans Kramer - um einen Brunnen zu Magenbuch, dessen Benutzung den Klägern verweigert wurde, da er in der Hofraite des Müllers liege. Das Urteil lautet, daß die Vertreter der Gemeinde schwören sollen, der Brunnen sei schon vor 10 Jahren vor dem Kauf der Mühle durch Ulrich Berchtoltzhover allgemein genutzt worden. Nach geleistetem Eid soll es bei dem Herkommen bleiben 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 41Archivalieneinheit
1496 Februar 24 (Mathis Abend) 
Peter Loder von Jettkofen bekundet, daß er von Abt Johann und Konvent des Klosters Salmansweiler, ihr Gütlein zu Jettkofen, das vorher Jos Rott innehatte, als Lehen empfangen hat. Er gibt an Zins jährlich auf Martini 1 Mlt. Vesen und 1 Mlt. Hafer, 12 1/2 ß Pfg., 1 Viertel Eier, 1 Henne und soll das Gut jährlich neu empfangen 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 42Archivalieneinheit
1496 April 14 (Mi v. Misericordia Domini) 
Hans Ruoß der Sattler, B. zu Saulgau, verkauft dem ehrsamen Jörg Goeswin, Amtmann im Haus des Klosters Salmansweiler zu Saulgau, seinen Baumgarten in der oberen Vorstadt - Anstösser: Die Gärten des Gutjahr, des Schnitzer, Greth Rässin, Paul Wagners Witwe - um 15. Pfd. h. 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 43Archivalieneinheit
1496 Mai 18 (Mi n. Himmelfahrt) 
Conlin Hüpschlin, Ammann zu Herbertingen, daselbst zu Gericht an Stelle des Grafen Andreas von Sonnenberg, urteilt in der Streitsache zwischen Konrat Rot, Kaufmann des Abtes Hans von Salmansweiler zu Ostrach, gegen Hans Weh von Herbertingen. Der Kaufmann legt ein Urteil [1491 Oktober 6] vor, wonach Hans Weh aus seinem von Salem lehenrührigen Gut abziehen sollte und läßt dann durch seinen Fürsprech Jörg Fryhart von Herbertingen erklären, daß er Weh auf dem Hof gelassen habe unter der Bedingung, daß dieser innerhalb 2 Jahren ein Haus baue; da dies nicht geschehen sei, beantrage er Abweisung vom Hof. Hans Weh läßt durch seinen Fürsprech, Jakob Pur, antworten, er könne nur zu Lichtmeß und nicht im Jahr gekündigt werden. Das Urteil lautet, der frühere Urteilsbrief bleibe in Kraft, doch solle Hans Weh bis Lichtmeß auf dem Gut bleiben "und sölt der pfluog sin art behalten" 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 44Archivalieneinheit
1497 Januar 10 (Di v. Hilarius) 
Abt Johanns und Konvent des Klosters Salmansweiler verleihen Ursula Ochsenknechtin, Heinrich Rymenlins von Bolstern Hausfrau, als Erblehen ihren Hof zu Bolstern mit allen Zugehörden. Sie gibt als Zins jährlich auf Martin "wann der Liechtenberg Winterkorn hat" 2 Mlt. Roggen und 1 Mlt. Haber, "wann die Schurhalde Winterkorn hat" 1 Mlt. Roggen und 1 Mlt. Haber, "wann die Frennhalde Winterkorn hat" 1 Mlt. Roggen und 1/2 Mlt. Haber, dazu jährlich 10 ß Pfg. Sie liefert das Korn je zur Hälfte an die Klosterhöfe zu Bachhaupten und Pfullendorf, das Geld an den Hof zu Bachhaupten. Sie soll jährlich 4 Wagen Brennholz aus den Klosterwäldern hauen sowie nach Notdurft Zimmerholz erhalten. Bei Verkauf des Gutes sollen je 1 fl. rh. zu Weglösin und Handlon gezahlt werden; bei Tod des Abtes oder Beständers muß das Gut mit 1 fl. rh. neu bestanden werden 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 45Archivalieneinheit
1497 Juli 3 (Mo v. Ulrich) 
Hans Guotjahr d.A., B. zu Saulgau, verkauft dem Joerg Geswin, Amtmann im Haus des Klosters Salmansweiler zu Saulgau, seinen Garten in der oberen Vorstadt an der neuen Gassen. - Anlieger: Andreß Loub Garten, des Herrenmanns Garten, den er von Hans Ruos gekauft hat - um 15 Pfd. h. Obwohl eine Hofstatt dabei ist, braucht er keine Wacht davon zu leisten 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 46Archivalieneinheit
1498 März 14 (Mi v. Oculi) 
Konrad Waegilin, Stadtammann zu Saulgau, urteilt vor Gericht in der Streitsache zwischen Jerg Goeßwin, Amtmann auf dem Hof des Klosters Salmansweiler zu Saulgau als Kläger (Fürsprech: Hans Pur) gegen Hans Fryhans, B. zu Saulgau (Fürsprech: Wilhalm von Payr), wonach der Beklagte das "prophetoder sprachhus" [Abtritt], das er in einem Winkel gegenüber dem Haus des Klosters errichtet habe, abreißen solle. Der als Abfallplatz gebrauchte Winkel dürfe von beiden Teilen als solcher verwendet werden, ohne zu sehr verwüstet zu werden 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 47Archivalieneinheit
1500 März 12 (Gregorius) 
Konrad Kienler d.J. von Magenbuch bekundet, daß er von Abt Johannes und Konvent des Klosters Salmansweiler das Gut des Klosters zu Magenbuch, das vormals Michel Hildprand innehatte, zu Handlehen empfangen hat. Der Zins beträgt den vierten Teil von allen Äckern, 1 Pfd. 17 ß Pfg, 1 Viertel Eier, 1 Henne 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 48Archivalieneinheit
1501 August 30 (Mo n. Bartholomäus) 
Martin Keller von Frickingen, Freilandrichter in der Grafschaft Heiligenberg anstelle des Grafen Hug von Werdenberg-Heiligenberg urteilt vor Gericht zu Beuren in der Streitsache zwischen Konrad Trenschhamer, Pfleger des Klosters Salem zu Pfullendorf, Kläger gegen Gorius Pfaff zu Pfrungen (Anwalt Hans Boscher, Vogt der Grafschaft Heiligenberg) um einen Stockacker zu Ruschweiler nach Auffassung des Klägers dem Kloster Salmansweiler, nach Auffassung des Beklagten dem Grafen von Werdenberg zinspflichtig. (Vorbesitzer des Ackers: Lienhart Wehinger im Jahre 1465, Bernhart Rumilin). Er urteilt, daß der Acker dem Kloster Salmansweiler zugehört 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 49Archivalieneinheit
1501 Dezember 11 (Sa v. Lucia) 
Abt Johannes und Konvent des Klosters Salmansweiler bekunden, daß sie dem Jerg Jeger den Hof des Klosters zu Bachhaupten zu Erblehen geliehen haben. Der Zins beträgt 1 Pfd. 5 ß Pfg. 
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Dep. 30/4 T 1 Nr. 50Archivalieneinheit
1501 Dezember 11 (Sa v. Lucia) 
Jerg Jeger von Bachhaupten bekundet, daß er von Abt Johannes und Konvent des Klosters Salmansweiler den Hof zu Bachhaupten am Weiher mitsamt dem Infang hinter dem Hause am Rain zu Erblehen empfangen hat. Der Zins beträgt 1 Pfd. 5 ß Pfg. 
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