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| | 67 Nr. 1004 | Archivalieneinheit |
Verzeichnis sämtlicher durch die Bischöfe von Speyer vergebener Lehen, geordnet nach Lehen. |
Bem.: Entstehung: 1571 und später |
438 Blätter |
1259-1668 |
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| | {67 Nr. 285 Verweisung} | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Gerhard von Ehrenberg. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
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1339-1340 |
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| | 67 Nr. 364 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Raban von Helmstatt. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
299 Blätter |
1397-1436 |
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| | 67 Nr. 365 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Reinhard von Helmstatt. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
197 Blätter |
1438-1446 |
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| | 67 Nr. 366 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Reinhard von Helmstatt. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
164 Blätter |
1448-1456 |
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| | 67 Nr. 367 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Siegfried von Venningen. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
242 Blätter |
1456-1459 |
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| | 67 Nr. 368 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Johann Nix von Hoheneck gen. Enzberg. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
249 Blätter |
1460-1464 |
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| | 67 Nr. 300 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Matthias Ramung |
Das Speyrer Lehnbuch im Kopialbuch 67 Nr. 300 ist eines von vier wappengeschmückten Lehnbüchern des Generallandesarchivs. Das älteste unter ihnen ist das des Basler Bischofs Friedrich zu Rhein (1437-1451) von 1441, gefolgt von diesem Speyrer Buch, entstanden 1465/68, und dem Lehnbuch Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz (1449/51-1476), von 1471; das vierte Wappenlehnbuch wurde 1538/42 für Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz (1508-1544) angelegt. Außerdem ist in diese Reihe noch das 1490 entstandene Wappenlehnbuch des Grafen Albrecht von Hohenlohe (gest. 1490) im Hohenlohe-Zentralarchiv in Neuenstein zu stellen. Dass diese singuläre Serie von Wappenlehnbüchern in einen entstehungsgeschichtlichen Zusammenhang gehört, lässt sich zwar kaum beweisen, scheint aber auf der Hand zu liegen. So dürfte die Kenntnis des besonders prunkvollen Basler Exemplars den Speyrer Bischof Matthias Ramung (1464-1478) veranlasst haben, für sich selbst dieses, wenngleich sehr viel bescheidenere Lehnbuch gleicher Art in Auftrag zu geben, und in seiner Eigenschaft als Kanzler des mächtigen Kurfürsten von der Pfalz ist es leicht vorstellbar, dass es wiederum Matthias Ramung war, der die Idee aus Udenheim (Philippsburg) weitertrug nach Heidelberg, wo schließlich auch in dem Grafen von Hohenlohe der Wunsch geweckt worden sein mag, dergleichen zu besitzen.
Bei allen diesen wappengeschmückten Lehnbüchern handelt es sich nicht um Verwaltungsschriftgut für den täglichen Kanzleigebrauch. Vielmehr sind die höchst aufwendig gestalteten Folianten als Kammerexemplare zum persönlichen Gebrauch des Fürsten und zur allfälligen Repräsentation bei Hofe zu verstehen. Nur so lässt sich auch das Weiterwandern der Idee erklären: Man sah einen solchen prächtigen Kodex anlässlich einer Belehnung oder bei anderer Gelegenheit und beschloss, zur Mehrung des eigenen Ruhms Entsprechendes zu beschaffen.
Das Lehnbuch Bischof Matthias Ramungs macht rund ein Drittel des Bandes 67 Nr. 300 aus und umfasst 78 Blätter, teils Pergament, teils Papier. Insgesamt zählt der Band 261 Blätter; er ist Teil eines mehrbändigen "Staatshandbuchs", in dem Ramung sämtliche Gerechtsame, Rechtsverhältnisse etc. des Hochstifts Speyer in allen Einzelheiten hat verzeichnen lassen. Das Lehnbuch als solches dokumentiert rund 120 Vasallen mit ihren Lehen, in etwa drei Vierteln aller Fälle angereichert mit deren farbigen Vollwappen. Geschmückt ist der Band außerdem mit zwei farbigen Miniaturen; die eine zeigt Bischof Matthias Ramung in Anbetung der Muttergottes, die andere das bischöfliche Wappen und die dazugehörige Fahne. Die erfassten Lehen liegen ganz überwiegend im Umkreis des Hochstifts Speyer beiderseits des Rheins; nur vereinzelt streuen sie ins Westrich sowie nach Franken und in die Oberpfalz. Neben den anderen wappengeschmückten Lehnbüchern des Generallandesarchivs ist auch dieses für die Heraldik des spätmittelalterlichen Adels über das Oberrheingebiet hinaus von großer Bedeutung. Die Miniaturen stammen von der Hand eines Malers aus Neustadt an der Haardt, der 1468 für die Ausmalung des Bandes mit 2 ½ Pfund und 2 Schilling Hellern entlohnt wurde.
Inhaltlich handelt es sich um ein Lehnaktregister; notiert sind jeweils die Belehnung mit Tagesdatum, Benennung des oder der Vasallen (gelegentlich unter Angabe des Vaters oder eines Vorbesitzers) sowie eine detaillierte Aufzählung der Lehnspertinenzen. Im 16. Jahrhundert war der Band, wie sich zahlreichen aktualisierenden Hinzufügungen entnehmen lässt, in der bischöflichen Kanzlei offenbar weiterhin in Gebrauch. Außer dem Lehnbuch enthält der Band vielerlei Rechtsaufieichnungen, kaiserliche Privilegien, Weistümer, Ordnungen, Eidesformeln, Rachtungen und dergleichen mehr. |
Bem.: Entstehung: 1465 und später |
261 Blätter |
1464-1478 |
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| | 67 Nr. 369 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Matthias Ramung. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
235 Blätter |
1464-1478 |
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| | 67 Nr. 370 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Ludwig von Helmstatt. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
336 Blätter |
1478-1504 |
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| | 67 Nr. 371 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Philipp von Rosenberg. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
121 Blätter |
1505-1512 |
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| | 67 Nr. 372 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Pfalzgraf Georg. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
131 Blätter |
1513-1529 |
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| | 67 Nr. 373 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Philipp von Flersheim. |
Auch ältere Urkunden und Passivlehen vom Reich |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
515 Blätter |
1529-1552 |
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| | 67 Nr. 375 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Rudolf von Franckenstein. |
Auch Urkunden über Regalien etc. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
393 Blätter |
1552-1560 |
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| | 67 Nr. 376 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Marquard von Hattstein. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
505 Blätter |
1560-1581 |
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| | 67 Nr. 378 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Eberhard von Dienheim. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
441 Blätter |
1582-1610 |
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| | 67 Nr. 380 | Archivalieneinheit |
Lehnbuch des Bischofs Philipp Christoph von Sötern. |
Bem.: Entstehung: Gleichzeitig |
349 Blätter |
1611-1651 |
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