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Hfk-Hs Nr. 104Archivalieneinheit
Manuscripta ad militiam Spectantia. I. Band.
Allerhand Akten und Studien über Feldzüge (span. Erbfolgekrieg) Exercieren, Kommandos, Truppenstärken u.s.w. u.s.w. aus der Zeit von ca. 1650 - 1730.
 
2 °, 204 Bl. Pap.Orig. [Halbfranz mit Rückenprägung] 
1650-1730 
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Hfk-Hs Nr. 105Archivalieneinheit
Manuscripta ad militiam spectantia II. Band.
Enthält zuerst Karten des Rheinlaufs bei Knielingen 1699, dann Akten über Ungarnkrieg (theoretisch) u. Exercieren, dann in 3 Abtheilungen Pläne, Karten, Ordre de batailles, Schriftstücke, Relationen u.s.w. zum Feldzug 1733 unter Prinz Eugen.
a. Deutschland,
b. Italien,
c. in Frankreich selbst.
 
2 ° Pap. 
Zwischen 1699 und 1733 
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Hfk-Hs Nr. 106Archivalieneinheit
Manuscripta botanica. Allerhand Akten über Tulpen und Blumen. 
2 ° Pap. Gehört zur Sammlung Durlach 149 - 151 [Nr. 103-105]. 
Ca. 1636 
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Hfk-Hs Nr. 107Archivalieneinheit
Catalogus der Blumen, welche in dem Fürstlichen Hoff-Garten zu Carlsburg zu sehen sind.
Druck, dazwischen schriftliche Notizen aus der Zeit 1713-1716.
 
2 ° Pap. 
1713-1716 
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Hfk-Hs Nr. 108Archivalieneinheit
Catalogus derer im fürstlichen Lustgarten zu Carolsburg befindlichen Blumen-Zwiebeln. 
2 ° Perg., 170 Bl. 
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Hfk-Hs Nr. 109Archivalieneinheit
Botanica. Specification von allerhand Blumenzwiebeln u.s.w. 
2 ° Perg., 134 Bl. 
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Hfk-Hs Nr. 110Archivalieneinheit
Lateinische Schulübersetzungen, angeblich von Prinzessin Anna (älterer Katalog), aber gewiß irrig, dafür zu fehlerhaft. Auf dem Umschlag P.C.W.M. P.E.H. 1686 , also wol "prinzeps Carolus Wihelmus Marchio Padensis et Hachbergensis". 
Pap. 4 °, 178 Bl. 
Nach 1686 
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Hfk-Hs Nr. 111Archivalieneinheit
Lateinische Übungen des Markgrafen Carl Wilhelm 1688. "Liber exer(ci)tiorum principis Caroli Wilhelmi marchionis Badensis et Hochbergensis anno salutis 1688. 
Pap. 4 ° Aufschrift: P.C.W.M.B.E.H. 1688 
1688 
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Hfk-Hs Nr. 112Archivalieneinheit
"Ordnung über des durchlauchtigsten Erbprinzen Studia Theologica und Politica bey dem 1688 gehaltenen Examine zu Bayreuth" , bezieht sich auf Prinz Karl Wilhelm. 
Pap. 4°, 6 Bl. 
1688 
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Hfk-Hs Nr. 113Archivalieneinheit
Rede des Joh.Christoph Heintz in Gegenwart des Markgrafen Carl Wilhelm zu Basel über die Königswahl Josephs. 
Pap. Orig. 4 °, 8 Bl. 
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Hfk-Hs Nr. 114Archivalieneinheit
Collegium politicum. Collegienheft des Markgrafen Karl Wilhelm, gehört zu Utrecht 1693. über Politik. 
4 ° Pap., 1277 S. 
1693 
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Hfk-Hs Nr. 115Archivalieneinheit
Collegium juris publici. Wie Nr. 114 (Durlach 191). 
Pap. 4 °, 608 S. 
1693 
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Hfk-Hs Nr. 116Archivalieneinheit
"Extracta ex officiis Ciceronis ad filium" Liber I. Von der Hand Markgraf Karl Wilhelms.
Ausgestattet wieNr. 114, 115 (Durlach 191, 192)
 
Pap. 4 °, 483 S. 
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Hfk-Hs Nr. 117Archivalieneinheit
"Extracta ex officiis Ciceronis ad filium" Liber I. Von der Hand Markgraf Karl Wilhelms.
Wie Nr. 116 (Durlach 193).
 
Pap. 4 °, 288 S. 
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Hfk-Hs Nr. 118Archivalieneinheit
"Extracta ex officiis Ciceronis ad filium". Liber III. Von der Hand Markgraf Karl Wilhelms.
Wie Nr. 116, 117 (Durlach 193 /194)
 
Pap. 4 °, 441 S. 
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Hfk-Hs Nr. 119Archivalieneinheit
Recueil de diverses belles sentences francoises et Italiénes 1695. C.B.M.Z.B.V.H. (also Katharina Barbara) und von fol. 80 an Titularbuch des Markgrafen Friedrich Magnus für Fürsten u.s.w. 
Pap. 4 °, 269 Bl. 
1695 
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Hfk-Hs Nr. 120Archivalieneinheit
Collegium historicum, allem Anschein nach von Markgraf Karl Wilhelm. 
4 ° Pap., 103 Seiten beschrieben 
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Hfk-Hs Nr. 121Archivalieneinheit
Allerhand Übungen und Conzepte von Markgraf Karl Magnus. Sentenzensammlungen u.s.w. 
Pap. 4 °, 91 Bl. 
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Hfk-Hs Nr. 122Archivalieneinheit
Problèmes de mechaniques, ob von Markgraf Christoph († 1723) ? 
Pap. 4 ° in Pergamantdecke
Gedruckter Hinweis auf den Hersteller des Bandes: "A L'IMAGE Ste GENEVIEVE. Rue de Buffy près le petit Marché. LOUVET, Marchand : Vend toutes fortes de Papier battu, lavés pour les Desseins & Mathematiques: toutes fortes de Papier reglé & lacés pour la Musique, & pour l'Ecriture, Ecritoire de poche, de Table; Plumes d'Hollande, Canif de Toulouse, & de Paris: Cire d'Espagne tres fines, Livres de Comptes, Volans, Raquettes; & se fait la vraye Ancre double, luisantes: & toutes fortes de Marchandises, & à juste prix. A PARIS 1708. " 
Nach 1708 
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Hfk-Hs Nr. 123Archivalieneinheit
Lateinische Festgedichte zu Ehren des Markgrafen Karl Wilhelm 1709. Emmendingen 
Pap. 4 °, 17 S. 
1709 
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Hfk-Hs Nr. 124Archivalieneinheit
Skizzenbuch anonym, wohl von Markgraf Friedrich ( gest. 1732) ? 
Pap. Quer 8 ° unfoliert. 
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Hfk-Hs Nr. 125Archivalieneinheit
Skizzenbuch, anonym, aber nach älterem Katalog von Markgraf Friedrich (gest. 1732) 
Pap. Querfolio., 48 Bl. 
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Hfk-Hs Nr. 126Archivalieneinheit
Skizzenbuch des Markgrafen Friedrich ( gest. 1732). "Livre à dessiner commencé le premier Juin 1715 Par Fridéric Marggrave de Baaden." 
Pap. Querfolio., 63 Bl. 
1715 
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Hfk-Hs Nr. 127Archivalieneinheit
Unterrichtsheft über Mathematik, Stereometrie und Trigonometrie, wohl von Markgraf Friedrich ( gest. 1732) ? 
Pap. Querfolio. 
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Hfk-Hs Nr. 128Archivalieneinheit
Livre d'Arithmetique commencé le 9. Novembre 1718 par F. M. D. Baade [Markgraf Friedrich] 
Pap. 4 ° 
1718 
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Hfk-Hs Nr. 129Archivalieneinheit
Mathematisches Unterrichtsheft, ob von Markgraf Friedrich von Baden ( gest. 1732) ? 
Pap. Querfolio 
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Hfk-Hs Nr. 130Archivalieneinheit
Exercitia arithmetica repetita in usum Friderici Marchionis Badensis principis hereditarii 
Pap. 4 °, 89 Bl. 
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Hfk-Hs Nr. 131Archivalieneinheit
Italienische Sprachübungen, (nach einem alten Katalogeintrag) von Prinz Carl von Baden, dem Sohne Georg Friedrichs v.B.(aden)- D.(urlach) 
Pap. 4 ° 
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Hfk-Hs Nr. 132Archivalieneinheit
"Geistliche Denck und Neu Jahr Pfennige. Einer christlichen Hoffgemeine zu Augustenberg Anno 1721 den 1. Januarii [praesentiret] und Standes-Gebühr nach in einer Predigt übereichet u.s.w. 
4 ° Pap., 24 S. 
1721 
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Hfk-Hs Nr. 133Archivalieneinheit
Lehenbuch des Bistums Basel. Angelegt unter Bischof Friedrich zu Rhein im Jahr 1441. Die prächtige mit einem Vollbild (fol. I.) und vielen Wappenzeichnungen geschmückte Handschrift enthält ein außerordentlich übersichtliches Lehensbuch.
Fol. Iv Lehenbriefe der Grafen, Freiherrn.
Von fol. 89 an: " Feoda militum", d.s. die eigentlichen Ministerialen.
fol. 151: "Feoda civium et aliorum, qui non armigeri dicuntur."
fol. 161 ff. dann verschiedene Rechtsaufzeichnungen: bischöfl. Ämter, Lehenrecht.
fol. 174: Des Bischofs Recht zu Basel. Diese letzten Sachen meist gedruckt bei Wackernagel und Trouillat.
Die Urkunden gehen von 1213 bis 1441, 5 Nachträge bis 1450. Vorn ist ein sorgfältiges Urkundenverzeichnis nach der Anlage des Bandes, hinten ein chronologisches Verzeichnis der Urkunden. Der Einband trägt die ursprünglichen Schließen, Eck- und Mittelbeschläge.
 
gr. 2 , 207 Bl., Alte Blattzählung ohne Register 179, mit beiden Registern modern 207
Das Basler Lehnbuch Hfk. Hs. 133 ist das älteste von vier wappengeschmückten Lehnbüchern des Generallandesarchivs. Angelegt wurde es 1441 auf Initiative des Basler Bischofs Friedrich zu Rhein (1437-1451). Ihm folgen das Speyrer Wappenlehnbuch von 1465/68 und das Lehnbuch Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz (1449/51-1476) von 1471; das vierte Wappenlehnbuch wurde 1538/42 für Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz (1508-1544) geschaffen. Außerdem ist in diese Reihe noch das 1490 entstandene Wappenlehnbuch des Grafen Albrecht von Hohenlohe (¿1490) im Hohenlohe-Zentralarchiv in Neuenstein zu stellen. Dass diese singuläre Serie von Wappenlehnbüchern in einen entstehungsgeschichtlichen Zusammenhang gehört, lässt sich zwar kaum beweisen, scheint aber auf der Hand zu liegen. So dürfte die Kenntnis des besonders prunkvollen Basler Exemplars den Speyrer Bischof Matthias Ramung (1464-1478) veranlasst haben, für sich selbst ein Lehnbuch gleicher Art in Auftrag zu geben, das freilich sehr viel bescheidener gestaltet ist, und in seiner Eigenschaft als Kanzler des mächtigen Kurfürsten von der Pfalz darf man annehmen, dass es wiederum Matthias Ramung war, der die Idee aus Udenheim (Philippsburg) weitertrug nach Heidelberg, wo schließlich auch in dem Grafen von Hohenlohe der Wunsch geweckt worden sein mag, dergleichen zu besitzen.

Bei allen diesen wappengeschmückten Lehnbüchern handelt es sich nicht um Verwaltungsschriftgut für den täglichen Kanzleigebrauch. Vielmehr sind die höchst aufwendig gestalteten Folianten als Kammerexemplare zum persönlichen Gebrauch des Fürsten und zur Repräsentation bei Hofe zu verstehen. Nur so lässt sich auch das Weiterwandern der Idee erklären: Man sah einen solchen prächtigen Band anlässlich einer Belehnung oder bei anderer Gelegenheit und beschloss, zur Mehrung des eigenen Ruhms Entsprechendes zu beschaffen.

Das Lehnbuch des Bischofs Friedrich zu Rhein umfasst 195 Pergament- und mehrere in späterer Zeit hinzugefügte Papierblätter; es ist Teil einer zur Zeit seiner Entstehung noch größer angelegten Kodifikation von geistlichen und weltlichen Rechtsverhältnissen des Hochstifts Basel. Eingetragen sind darin nicht allein aktuelle Lehnbriefe, sondern oft auch noch weitere, das jeweilige Lehen betreffende Urkunden, in 95 Fällen überdies angereichert mit den farbigen Vollwappen der Vasallen; in zahlreichen anderen Fällen sind die Wappen zwar vorgezeichnet, aber nicht ausgeführt. Geschmückt ist der Band außerdem mit einer farbigen Miniatur, die die Belehnung des Herzogs von Österreich, des vornehmsten Basler Vasallen, mit der Grafschaft Pfirt zeigt. Neben den anderen wappengeschmückten Lehnbüchern des Generallandesarchivs ist auch dieser Band für die Heraldik des spätmittelalterlichen Adels über das Oberrheingebiet hinaus von großer Bedeutung.

Der Band scheint im späten 18. Jahrhundert nicht etwa im Archiv der Bischöfe von Basel verwahrt worden zu sein, sondern als besondere Kostbarkeit zur Verfügung des jeweiligen Fürsten gestanden zu haben. So brachte Bischof Sigismund von Roggenbach ihn 1792 auf der Flucht vor den Heeren der Französischen Revolution auf das rechte Rheinufer, wo das Lehnbuch später in die großherzoglich badische Hof- und Landesbibliothek und schließlich als Teil des großherzoglichen Hausfideikommisses ins Generallandesarchiv gelangte. Heute ist der Kodex Eigentum des Landes Baden-Württemberg.
Literatur:

Rudolf Wackernagel, Das Lehenbuch des Bisthums Basel, in: Anzeiger für schweizerische Althertumskunde 6 (1888/91) S. 267-270.
Bernd Fuhrmann und Kurt Weissen, Einblicke in die Herrschaftspraxis eines Fürsten im 15. Jahrhundert. Das persönliche Notizheft des Basler Bischofs Friedrich zu Rhein 1441/42 bis 1445, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 145 (1997) S. 159-201. 
Bem.: Eigentum des Landes Baden-Württemberg 
Ab 1441 
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