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Schöntal, Zisterzienserkloster: Urkunden
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B 503 I U 385Archivalieneinheit
1219 [vor Aug. 8] (episcopatus nostri anno XII.)
Bischof Otto [I.] von Würzburg bestätigt die Schenkung von zwei Jauchert Weingarten im Berg Drachenloch (in monte ... Trachenloch) bei Erlenbach (Erlebach) an Kloster Schöntal durch die edle Frau Jutta von Weinsberg (Winsperc), die mit Zustimmung ihres Sohnes Konrad, Mitbruder und Archidiakon des A., erfolgte.
Zeugen: 1) Magister Degenhard, Scholaster des Domstifts (maior scholasticus) und Archidiakon, 2) Konrad von Weinsberg, Archidiakon, 3) Heinrich [Herzog von Teck], Kustos des Domstifts (maior custos), 4) Albrecht von Zabelstein, 5) Albert von Waldhausen (Walthusen), [beide Kanoniker des Domstifts Würzburg], 6) Konrad, Kustos, und 7) Ulrich, Zellerar, beide Kanoniker [von St. Gumbert] in Ansbach (Oneldesbach), 8) Hermann, Notar, sowie die Laien 9) Heinrich von [Thalheim] (Telheim) und 10) Walprecht Torso, beide Schultheißen, 11) Heinrich, Schenk, 12) Konrad Schweigerer (Sweigerere), [Bürger zu Würzburg], 13) Albrecht, Küchenmeister, 14) Friedrich Füchslein (Vuhsselinus), [Bürger zu Würzburg], 15) Konrad Premuzel, Schultheiß zu Ansbach, und 16) Billung d.J. von Pleichfeld (Bleichvelt), [Bürger zu Würzburg]
Siegler: der A.
Ausf. Perg. - 1 Sg. an rot-weißen Seidenfäden - Rv.: De vinea in Trachenloch; - Erlebach
Lit.: WUB 3 Nr. 611 S. 74-75; - Johanek, Siegelurkunde S. 144 und S. 262; - Lebensbeschreibungen der Aebte von Schönthal von B[artholomäus] Kremer S. 146 Nr. 4; - zur Datierung: Wendehorst, Bistum Würzburg 1 S. 204; - zur Zeugenreihe: Goez, Urkunden Ebrach Nr. 131 S. 272-274 und passim.
Bem.: Nach Kremer a.a.O. lag der Weinberg Drachenloch auf Markung Binswangen: "apud Erlebach in monte, qui Trachenloch in marchia Binswangen dicitur". - Bei Heinrich von Thalheim ist die Zuweisung zu den in den Orten Talheim Lkr. Heilbronn und Theilheim Lkr. Würzburg ansässigen Familien möglich. - Die Schweigerer sind vermutlich denen von Schweigern zuzurechnen. Ein Konrad Schweigerer (Sweigerer) zu Würzburg wird am 18. Mai 1289 als Oheim des Lupold Küchenmeister von Nordenberg und als Schwager des Konrad Fuchs von Schwanberg genannt; s. Goez, Urkunden Ebrach Nr. 385 S. 769 ff.
 
1 U 1219 
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B 503 I U 245Archivalieneinheit
1219 Nov. 22 (X. kal. Decembris)
Bischof Otto [I.] überlässt auf Bitten Abt Richalms und der Brüder des Klosters Schöntal (Schonental) und mit Zustimmung seines Domkapitels dem gen. Kloster die Pfarrei Bieringen (Biringen), über die Schöntal das Patronatsrecht besitzt, samt allen Einkünften unter Festsetzung der jährlichen Pfründe des dort ständig zu haltenden Priesters.
Zeugen: 1) Otto [III. von Lobdeburg], Dompropst und Propst von Neumünster, 2) Iring, [Dom-]Dekan, 3) Dietrich, Propst von St. Johann in Haug (Hovge), 4) Degenhard, Scholaster, 5) Heinrich [Herzog von Teck], Kustos, 6) Friedrich, Kantor, 7) Berno, Kanoniker, 8) Gerung von Enkersberg (-perge), 9) Albert von Zabelstein, 10) Konrad von Kugelnberg (Kulenberc), 11) Friedrich von Gründlach (Grindelach), 12) Gottfried von Schweigern (Sweige[ren]), 13) Heinrich vom Stein (de Lapide) und das ganze Domkapitel
Siegler: der A.
Ausf. Perg., restauriert - 1 Sg. an rot-grüner Seidenschnur, rechts davon in der Pressel Einschnitte [für das Sg. des Domkapitels?] - Rv.: Episcopalis concessio de parrochia nostra in Biringen [darunter von anderer Hand: Ista valet]; - episcopalis concessio de parrochia nostra
Lit.: WUB 3 Nr. 622 S. 89-90 mit dem Text von U 246; - Johanek, Siegelurkunde S. 264; - Lebensbeschreibungen der Aebte von Schönthal von B[artholomäus] Kremer S. 146 Nr. 4; - Meyer-Gebel, Zu Gründung und Anfängen S. 75 f.; - zur Zeugenreihe: Goez, Urkunden Ebrach Nr. 114 ff. S. 240 ff. und Wendehorst, Bistum Würzburg 4 S. 295.
 
1 U 1219 
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B 503 I U 246Archivalieneinheit
1219 Nov. 22 (X. kal. Decembris)
Bischof Otto [I.] überlässt auf Bitten Abt Richalms und der Brüder des Klosters Schöntal (Schonental; Schonental) und mit Zustimmung seines Domkapitels dem gen. Kloster die Pfarrei Bieringen (Biringen), über die Schöntal das Patronatsrecht besitzt, samt allen Einkünften unter Festsetzung der jährlichen Pfründe des dort ständig zu haltenden Priesters.
Zeugen: 1) Otto [III. von Lobdeburg], Dompropst und Propst von Neumünster, 2) Iring, [Dom-]Dekan, 3) Dietrich, Propst von St. Johann in Haug (Hovge), 4) Degenhard, Scholaster, 5) Heinrich [Herzog von Teck], Kustos, 6) Friedrich, Kantor, 7) Berno, Kanoniker, 8) Gerung von Enkersberg (-perge), 9) Albert von Zabelstein, 10) Konrad von Kugelnberg (Kulenberc), 11) Friedrich von Gründlach (Grindelach), 12) Gottfried von Schweigern (Sweige[ren]), 13) Heinrich vom Stein (de Lapide) und das ganze Domkapitel
Siegler: der A.
Ausf. Perg., restauriert - 1 Sg. an rot-weißer Seidenschnur, rechts davon in der Pressel Einschnitte [für das Sg. des Domkapitels?] - Rv.: Episcopalis concessio de parrochia nostra [nachgetragen: in Biringen]
Lit.: WUB 3 Nr. 622 S. 89-90 mit dem Text dieser Urkunde; - Johanek, Siegelurkunde S. 264; - Lebensbeschreibungen der Aebte von Schönthal von B[artholomäus] Kremer S. 146 Nr. 4; - Meyer-Gebel, Zu Gründung und Anfängen S. 75 f.; - zur Zeugenreihe: Goez, Urkunden Ebrach Nr. 114 ff. S. 240 ff. und Wendehorst, Bistum Würzburg 4 S. 295.
 
1 U 1219 
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B 503 I U 392Archivalieneinheit
1220 [o.M. o.T.] (indictione VIII.)
Bruder Gottfried [I.], Abt in Schöntal (Sconendal), stellt folgenden Revers aus: Herr Heinrich [von Rothenburg], kaiserlicher Küchenmeister, und seine Gemahlin Frau Guda haben als Seelgerät den Ertrag von 4 Morgen Weingarten in Eselsdorf (Eselesdorf) für das Licht im Infirmarium bzw. für die Kranken im Kloster bestimmt, den Ertrag von 2 Morgen Weingarten in Berlichingen dagegen für Rotwein und Mehl zum Messopfer. Der A. verpflichtet sich [namens des Klosters], diese Verfügungen einzuhalten.
Siegler: der A.
Ausf. Perg., besch. mit Textverlust, auf Leinwand aufgezogen - 2 Sg., 2. laut Nachtrag im Findbuch von 1825 S. 113 lose beil., vor 1871 wieder angeheftet, 1. nach 1871 abg., Reste brauner Seidenfäden anh. - Rv.: De sacrificio altaris et infirmorum provisione ex IIII iugeribus quae contulerunt H. magister coquine et uxor eius; - Eselßdorff
Lit.: WUB 3 Nr. 633 S. 105; - Lebensbeschreibungen der Aebte von Schönthal von B[artholomäus] Kremer S. 146 Nr. 5; - Rückert, Von der frommen Adelsstiftung S. 30.
Bem.: Die Umschrift des 1. Sg. lautete nach WUB 3: + HENRIC[VS] DE RODENB[VR]C MAG[ISTE]R COQ[V]IN[E].
 
1 U 1220 
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B 503 I U 220Archivalieneinheit
1220 Apr. 20 (indict[ione VI]II., XII. kal. Maii)
Engelhard von Berlichingen schenkt mit Zustimmung seiner Söhne Engelhard und Hermann und seiner Tochter Lugarde durch die Hand seines Herrn, Herr Heinrich von Boxberg (Bockesperg), dem Kloster Schöntal (in Sconental) zu einem Seelgerät 3 Morgen Weingarten in Berlichingen am Berg Storchsnest (Storkesnest).
Zeugen: 1) Herr Heinrich von Boxberg, 2) Gotebold von Schillingstadt (Schillengestat), 3) Adelhelm, Schwiegersohn des Engelhard, 4) Heinrich von Schweigern (Sweigere), 5) Beringer von Schweinberg (Sweineburc), 6) Konrad von Wittstadt (Witegestat), 7) Wimar d.J. von [Jagst-]Hausen (Husen), 8) Rüdiger von Gamburg (-burc), 9) Konrad von Schweigern (Suueigere), 10) Konrad Leisse und 11) Heinrich Senkel
[Folgt Notitia]: Unter Abt Albrecht [I. (1200-1216)] von Schöntal wurde zur Gewährleistung eines ewigen Friedens zwischen Engelhard und den Brüdern des gen. Klosters eine Landschied (lantschede) für die Güter beider Teile in der Mark Berlichingen so durchgeführt, dass beide mit gen. Ausnahmen auf das verzichteten, was sie in der Hälfte des anderen besaßen. Sie vereinbarten ferner, von den Bürgern in Berlichingen zum Kauf angebotene Güter gemeinsam zu kaufen und aufzuteilen.
Ausf. Perg., verunechtet, auf Leinwand aufgezogen - 2 Sg. abg. - Rv.: De vinea in Berlichingen in monte qui dicitur Storkesnest, cuius sunt tria iugera
Lit.: WUB 3 Nr. 642 S. 117-118, danach heute: Storchsberg; - Johanek, Siegelurkunde S. 145; - Lebensbeschreibungen der Aebte von Schönthal von B[artholomäus] Kremer S. 145 Nr. 3 und S. 146 f. Nr. 4; - Maria Magdalena Rückert, Zur Memoria der Herren von Berlichingen im Kloster Schöntal. In: Württembergisch Franken 86, 2002, S. 79.
 
1 U 1220 
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