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Ellwangen: Ältere fürstliche Akten
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B 397 II Bü 537Archivalieneinheit
Rechnungen der Spitalspflege zum Heiligen Geist in Ellwangen (1414/15-1427/28, 1451/52-1462/63, 1521-1523) 
Bem.: Urkundenfragmente (um 875, 1380, 1449, um 1460) als Einband 
1 Bü. 1414-1523 
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B 397 II Bü 537Vorgang
Konstanz (in civitate Constantiensi et ibidem in curia habitationis honorabilis viri [domini] Johannis Rumulonis de Gamu, 1380 Juni 6 
In Gegenwart des gen. Johann Rumulo, des Notars und der gen. Zeugen legte Ulrich gen. Amman aus [Dinkelsbühl] (Dinkelspurren) eine wörtlich inserierte Appellation vom 28. April 1380 vor und begehrte, sie Herrn Johann mitzuteilen. Nachdem Herr Ulrich zwei Zeilen gelesen hatte, forderte Herr Johann eine Abschrift bis zum folgenden Freitag, dem 8. Juni, worauf Herr Ulrich die Abschrift der Appellationsurkunde vom Notar erbat. Z.: 1) Lic. in decretis Johann gen. Köchner zu Pfäffikon (Phäffingen) und 2) Mag. Hugo von Richental zu Sulgen, beide Pfarrer (rectoribus) des Bistums Konstanz, 3) Konrad gen. Mangolt, Vogt, und 4) Johann von Richental, Protonotar, beide Ratsherrn (consulum) der Stadt Konstanz 
1 Bü - Pergament - Ausfertigung 
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B 397 II Bü 537Dokument
Vor 1380 April 28 
Heinrich Kammenseczer [aus Weißenhorn, Kleriker des Bistums Augsburg], Bevollmächtigter des Johann gen. Mayerlin, Pfarrer (rectoris) der Pfarrkirche in Appetshofen (Appaczhouen) im Bistum Augsburg, der sich im ungestörten Besitz dieser Kirche und Pfarrei befindet, legt vor Sifrid von Fahr (Far), Notar des Erzbistums Mainz, und den Zeugen Appellation ein: Der + Heinrich gen. Ruzz war ehedem in ungestörtem Besitz der Kirche zu Appetshofen. Da behauptete ein Peter Gernold (quidam nominans se Petrum Gernoldi), aufgrund eines Gnadenerweises, den er auf dem Armenweg (in forma pauperum ut dicitur) vom Hl. Stuhl erlangt habe, gehöre die Kirche ihm. So erhielt er die gar nicht vakante Kirche von Bischof Burkhard von Augsburg. Der gen. Heinrich appellierte beim Hl. Stuhl und erlangte Annullierung. Dies erstens, weil Peter Gernold sich sieben Jahre nach dem Gnadenerweis noch nicht um die Übertragung der Stelle bemüht hatte, sondern sie und andere, auch höher dotierte Pfründen, auf die Abt und Konvent zu Ellwangen das Präsentationsrecht haben und die in der päpstlichen Urkunde ebenfalls genannt sind, nicht angetreten hatte. Indem er duldete, daß andere, denen nach ihm die Anwartschaft eingeräumt worden war, ohne Einspruch seinerseits Besitz von diesen Stellen ergriffen, verzichtete er durch sein Schweigen auf sein Recht. Zweitens wurde die päpstliche Urkunde nichtig, weil er sich dadurch unfähig zum Empfang einer kirchlichen Pfründe machte, daß er nichtsnutzig und bösartig, freiwillig und mit böser Absicht einen Mord (homicidium) beging, als in der Stadt [Schwäbisch] Gmünd (in opido Gamundie) im Bistum Augsburg, im Haus des Johann gen. Staubenhaber, er und ein Ulrich Betenhart sich beim Spiel in die Haare gerieten. 
1 Bü - Pergament - Insert 
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B 397 II Bü 537Dokument
Augsburg (in civitate Augustensi in inferiori parte capituli ecclesie Augstensis), Vor 1380 April 28 
In Gegenwart des Notars und der Zeugen verliest Herr Heinrich gen. Kammenseczer aus Weißenhorn (Wizzenhor), Kleriker des Bistums Augsburg, als Bevollmächtigter des Herrn Johann gen. Mayerlin, Pfarrer (recotris) der Pfarrkirche in Appetshofen (Appaczhoven) im Bistum Augsburg, ein papierenes, wörtlich inseriertes Appellationsschrieben (cartam papiream, appellationem infrascriptam continentem) von Wort zu wort und legt in der erforderlichen Form Appellation ein. 
1 Bü - Pergament - Insert 
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B 397 II Bü 537Vorgang
Ell[wangen], 1449 
Ulrich von Neuneck (Newnegk), derzeit Pfleger der Kellerei, des Konvents zu Ellwangen (Elwang), bekundet, dass er von Meister Hans Scholl (Schollen), Maurer zu Neresheim (Nernßhein), und seinen Erben 200 rheinische Gulden Landswährung entliehen hat, die jährlich um den 2. Febr. (unser lieben frawen tag liechtmess) zu Ellwangen mit 10 rheinischen Gulden zu verzinsen sind. Kündigungstermin für beide Teile ist jährlich um den 29. Sept. (Sant Michels tag); das Darlehen ist dann samt Zins in der Stadt Ellwangen oder [in der Umgegend] zurückzuzahlen und [zu quittieren]. Verzögern der A. oder seine Nachfolger in Pflegerei oder Kellerei die Rückzahlung, haben sie Meister Hans und seinen Erben den entstandenen Schaden zu ersetzen. [Bei Zahlungsverweigerung] haben diese das Recht, die ellwangischen Güter zu pfänden. Als Bürgen setzt der A. Konrad Häffner von Sontheim (Sunthein), Vogt zu Kochenburg. - Der Vogt verpflichtet sich zur Übernahme der Bürgschaft. Sr.: 1) der A, 2) der Bürge 
1 Bü - Pergament - Ausfertigung 
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B 397 II Bü 537Vorgang
1460 ((um 1460)) 
Nikolaus Syffe bekundet, dass er, seine Ehefrau Else Straßerin und ihre fünf Kinder [N], Peter, Hänsel, [N] und Genofeva (Genefe) von Herrn Johan [II.] von Hürnhein, von Gottes Gnaden Abt des Stifts zu Ellwangen, auf ihrer aller Lebenszeit den Hof [in der Propstei Wiesenbach, genannt sind u.a. die Leimener Mark (Leinheimer marck), die Nußlocher Mark (Noßlocher marck), der Frauweiler Weg (am Frawenwyler wege), der Leimener Weg (der Lainheimer wege) und der Altdorfer Weg (Altdörffer weg). In Frage kommen die Orte Meckesheim, Reilsheim und Wiesenbach] gepachtet haben, den vordem der + Peter Becker innehatte, mit Haus, Scheuer, Hofraite, Garten und mit Äckern und Wiesen in gen. Lagen. Sie versprechen, den Hof in gutem Bau zu halten, ihn nicht aufzuteilen und jährlich an Mariä [...], das ist zur Speyerer Messe (zu Spyrer messe), [dem Abt], seinem Amtmann, dem Propst oder dem Schaffner (scheffern) zu Wiesenbach (Wisembach) 18 Malter Roggen, 21 [Malter Hafer, ...] und aus dem Hofweingarten, der an der Kelter liegt, [... Wein] zu entrichten. Entrichten sie diese Gült nicht, fällt der Hof an die Abtei zurück. 
1 Bü - Pergament - Ausfertigung 
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B 397 II Bü 537Vorgang
875 ([um 875]) 
Fragment eines Epistolare missae 
1 Schr. - Pergament 
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