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Söflingen, Klarissenkloster
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B 509 U 815Archivalieneinheit
1516 Januar 30 (auf mittwoch nach sannt Pauls bekerung tag) 
Jorig Blanngk von Jungingen bekennt, von der Äbtissin Cordula von Reischach und dem Konvent des Klosters Söflingen für die Zeit seines Lebens ein Haus und einen Teil eines Gartens zu Jungingen, gelegen bei Hans Wenngen und vorne an die Gemeinde stossend, die sein Schwiegervater Hans Werrenmayr, auch von Jungingen, laut Bestandsbrief besessen und ihm mit Erlaubnis des Klosters verkauft hat, erhalten zu haben, als Hintersasse und ohne das Recht es zu verkaufen, es sei denn an den Schwiegervater oder an eine dem Kloster genehme Person, gegen genannten Zins, den Hans Werrenmayr von seinem Haus, Hofreite und Garten zu entrichten schuldig ist, bei je 1 Schilling Weglöse und Handlon. 
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B 509 U 819Archivalieneinheit
1516 Februar 29 
Hieronymus Winckelhofer von Ehingen, öffentlicher Notar, beurkundet auf Ersuchen der Äbtissin Cordula von Reischach, die vor ihm durch Andreas Hoffmann eidlich übernommene, in sechs Artikel gefasste Verpflichtung betreffend die Ausübung des Amtes, das Verhalten gegenüber der Patronin und den Hintersassen des Klosters und den priesterlichen Lebenswandel und seine darauf erfolgte Zulassung zur Pfarrei in Harthausen durch die Äbtissin. 
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B 509 U 820Archivalieneinheit
Söflingen, 1516 März 1 
Hieronymus Winckelhofer von Ehingen, öffentlicher Notar, beurkundet auf Ersuchen der Äbtissin Cordula von Reischach und des Andreas Hoffmann, Pfarrer zu Harthausen, die zwischen diesem und dem Verweser der Pfarrei, Franciscus Oswalt, unter Teilnahme der Äbtissin, des Beichtvaters Heinrich Gebhart und des Minoritenpredigers Bernhard stattgefundene Verhandlung über die Auslieferung der Pfarrei an Hoffmann, in deren Ergebnis Oswalt die Übergabe der Schlüssel verspricht, sich jedoch sein Recht an der Pfarrei vorbehält. 
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B 509 U 823Archivalieneinheit
1516 Juli 8 (auf Afftermontag nach Sannt Ulrichs tag) 
Cordula von Reischach, Äbtissin, und der Konvent des Klosters Söflingen sowie Bürgermeister und Rat von Ulm vergleichen sich zur Beilegung der Streitigkeiten wegen der Weidenutzung der zu beiden Seiten des Herdwegs gelegenen Wiesen dahin, dass die Stadt alljährlich den Vortrieb, die Klosterherde einen bestimmten Weg zu nehmen und an einer beschriebenen Stelle zu warten hat, bis die Herde der Stadt aus den Wiesen herauskommt und der Nachtrieb des Klosters beginnen darf, der nach altem Herkommen und gemäss der Urkunde von 1335 Juni 12 (des alten briefs, der am anfang also lautet: Ich Cunrat von Wyssenhorn Amann zu Ulme urkündt und am Datum am guttemtag nach außgeender pfingstwochen nach Christus gepurt 1335) nicht weiter als bis zum "Tauben Ried" geht. 
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B 509 U 824Archivalieneinheit
1517 Januar 21 (auf Mittwochen nach Sannt Sebastians des hailigen Martererts tag) 
Cordula von Reischach, Äbtissin, und der Konvent zu Söflingen schließen durch Vermittlung von Hans Mässlin, Bürger und Konrad Aittinger, Stadtschreiber zu Ulm, mit Veit Span und seiner Frau Hiltgarta Talfingerin in Beilegung ihres Streites wegen des nicht vollzogenen Verkaufs einer Pfründe an Span und seine Frau einen Vertrag, laut welchem die Äbtissin dem Span gegen 70 rheinische Gulden den jährlichen Zins von 5 Gulden verkauft, den das Kloster aus Ulrich Müllers Mühle hatte. 
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B 509 U 825Archivalieneinheit
1517 Mai 28 (uff dornstag nach dem Sonntag Exaudi) 
Andreas Pflieger (Pfluger), Zinsmeister des Klosters Söflingen, und seine Frau Anna Kellerin quittieren gemäss einer mit der Äbtissin Cordula von Reischach im Beisein Konrad Hainrichmans, Hofmeister, und Ludwig Bachers, Baumeister, getroffenen Vereinbarung über den Empfang des der Kellerin vom Kloster versprochenen Heiratsguts, nämlich 60 rheinische Gulden an einem Hause und falls die Kellerin beim Zinseramt bleibt - die Aussicht auf ein Lehen, bis zu dessen Verleihung ihnen 2 Brotlaibe (bawlaib) täglich gereicht werden sollen. 
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B 509 U 826Archivalieneinheit
Konstanz, 1517 Juli 23 
Der Offizial des Bischofs Hugo von Konstanz beurkundet die vor seinem Gericht stattgefundene Verhandlung und das Endurteil in der Streitsache zwischen dem Heiliggeisthospital in Ulm, vertreten durch die Pfleger Mattheus Krafft und Georius Fingerlin, den Administrator Leonhard Fry und deren Anwalt Michael Schlaich, als Kläger, und Magnus Glöcklin, Konrad Weng und Andreas Berger, vertreten durch den Anwalt Johannes Netzer, als Beklagte, wegen der von ihnen seit 1513 verweigerten Zehntentrichtung aus ihren in Jungingen im Stadelfeld belegenen Äckern, unter Teilnahme des Klosters Söflingen in Vertretung seiner Interessen: Glöcklin und Weng werden zur Zahlung des Zehnten verurteilt, soweit ihre Äcker nicht, wie die des freigesprochenen Berger dem Kloster Söflingen gehören und demgemäss durch päpstliches Privileg von der Zehntentrichtung befreit sind. 
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B 509 U 827Archivalieneinheit
Konstanz, 1517 August 29 
Der Generalvikar des Bischofs Hugo von Konstanz lässt einen vor ihm und in Gegenwart des Notars Mathias Kantengiesser zwischen Petrus Suter, Lizentiat der Rechte und Rektor der Pfarrkirche Waltenhofen, und Andreas Pflieger, Zinsmeister, als Vertreter der Äbtissin und des Konvents des Klosters Söflingen, und dem Pfarrer zu Harthausen, Andreas Hoffmann, geschlossenen Vertrag beglaubigen, wonach die Äbtissin, um den Pfarrer aus der Exkommunikation wegen Nichtentrichtung der ersten Früchte im Wert von 80 fl rh zu lösen, die Zahlung von 40 fl rh übernimmt, wogegen er auf den ihm zustehenden Zehnten in Einsingen, auf 17 fl 9 ß 6 h, die ihm die Äbtissin schuldet, sowie auf die Zehnten aus allen künftigen Neubrüchen verzichtet, und auch eidlich verspricht, sich nicht um die Erhöhung des dem jeweiligen Vikar zustehenden Deputats zu bemühen, und sich verpflichtet, die restlichen 2 fl rh, 1 ß 7 h im Lauf von 14 Tagen zu bezahlen . 
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B 509 U 828Archivalieneinheit
1518 März 29 
Hieronymus Winckelhofer von Ehingen, öffentlicher Notar, beurkundet die vor ihm, den Zeugen Paul Bacher und Wolf Mertzler zu Söflingen, vor dem Gericht zu Söflingen in Gegenwart des Jakob Koch, Hintersassen des Klosters, im Namen der Äbtissin Cordula von Reischach (Ryschach) und des Konvents des Klosters Söflingen vom Hofmeister Konrad Henrichman von Sindelfingen an das Kammergericht eingelegte Berufung gegen ein vom Söflinger Gericht am 22. März dieses Jahres zugunsten des Jakob Koch und gegen das Klosters gefälltes Urteil in nicht genannter Sache. 
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B 509 U 830Archivalieneinheit
Konstanz, 1518 April 16 
Hieronymus Winckelhofer von Ehingen, öffentlicher Notar, bestätigt auf Bitte des Johannes Huchennewer von Gögglingen, vicarius perpetuus der Pfarrkirche Harthausen, den zwischen diesem und der Äbtissin und dem Kloster Söflingen abgeschlossenen Vertrag, laut dem er sich verpflichtet, sich mit der dem jeweiligen Vikar zustehenden Pfründe zu begnügen, die Äbtissin wegen der Entrichtung der ersten Früchte in keiner Weise zu behelligen, sich des Neubruchzehnten im Bezirk seiner Pfarre nicht zu unterwinden und die Kirche durch Verzicht, Veränderung oder eine Jahrespension ohne ausdrückliche Zustimmung der Äbtissin und des Konvents nicht zu beschweren. 
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B 509 U 831Archivalieneinheit
1518 Juli 30 (auff freytag nach sant Jacobs dess hailligen zwöllffpotten tag) 
Stefan Glöpschner, Schneider und Bürger zu Ulm, verkauft Hans Wagner dem Beckhen zu Söflingen ein Viertel Ackers in Ulm vor dem Neuen Tor im Eselsberg zwischen den beiden Äckern des Jörig Rösslin gelegen, daraus das Kloster Söflingen einen Erzins erhält, um 5 rheinische Gulden. 
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B 509 U 832Archivalieneinheit
1518 Oktober 2 (auff Sampstag nach sannt Michels dess hailligen Ertzenngels tag) 
Ennderlin Berg von Jungingen bekennt, dass er von Cordula von Reischach, Äbtissin, und dem Konvent des Klosters Söflingen den Hof des Klosters in Jungingen, wie diesen sein Vater Ennderlin Berg inngehabt, auf Lebenszeit, ohne Kaufrecht und als Hintersasse botmässig und gerichtsbar gegen genannte Korngült und Heugeld erhalten habe. 
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B 509 U 833Archivalieneinheit
1519 Januar 17 (Auff Montag Sant Anthonis des hailigen Ainsides tag) 
Ammann und Richter des Gerichts zu Söflingen erteilen dem Zinser des Klosters Söflingen, Andreas (Änderlin) Pflieger, auf dessen Ansuchen einen Gantbrief über das wegen gemahnter und nicht bezahlter genannter Schulden der verstorbenen Engla Kalteysin, Witwe des Ulrich Decben (?) öffentlich angebotene, aber weder von Peter Negelin und dessen Frau Anna Kalteysin, Schwiegersohn und Tochter der Engla, noch von sonst jemand ausgelöste und damit an das Kloster heimgefallene Gut, nämlich Haus, Hofreite, Stadel und Garten zu Söflingen zwischen Jakob Wucherers und Hans Braitingers Häusern gelegen, und 5 Jauchert Ackers, und zwar 1 Jauchert bei den Weingärten zwischen Stoffel Abelins und Jakob Wucherers Äckern, auf Jakob Bymerlins Acker anwandend, 2 Jauchert zwischen Peter Kugelins von Ulm und Ulrich Staigers Äckern, und 2 Jauchert zwischen Hans Kolers und des Klosters Söflingen Egerden, auf den Herdweg stossend. 
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B 509 U 835Archivalieneinheit
1519 Februar 4 
Hieronymus Winckelhofer von Ehingen, öffentlicher Notar, bezeugt auf Ersuchen des Judocus Kretz, Hofmeister des Klosters Söflingen, dass vor ihm und dem Zeugen Hans Vischer, Bürger zu Ulm, in Gegenwart der Äbtissin Cordula von Reischach (Ryschach)und einiger ihrer Konventsfrauen, ferner des Michel, Kustos der Kustodie Schwaben und Guardian der Barfüsser in Ulm, der Hofmeister dem anwesenden Johannes Huchenower, Vikar der Pfarrkirche Harthausen, eine an diesen gerichtete schriftliche und im Wortlaut eingerückte Aufforderung des Bischofs Hugo von Konstanz, am 16. Februar zu einem Verhandlungstag mit der Äbtissin vor dem Bischof oder dessen Stellvertreter zu erscheinen, überreicht, dieser sie gelesen, mit der der Äbtissin zugeschickten Abschrift gleichlautend gefunden und versprochen haben, zu der Verhandlung nach Konstanz zu kommen. 
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B 509 U 837Archivalieneinheit
Konstanz, 1519 Februar 16 
Leonart Altweger, Notar, bezeugt, dass Jos Kretz, Anwalt der Äbtissin und des Konvents von Söflingen, vor Dr. Johannes Fabri, dem Generalvikar des Bischofs Hugo von Konstanz, in seiner und der Zeugen Magister Bartholome Negelin von Lindau, Priester, und Hans Wagner von Ingelheim Gegenwart eine seinem Gegner Johannes Huhenower, Pfarrer zu Harthausen, wegen der Neubruchzehnten gemachte Zusage widerrufe. 
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B 509 U 838Archivalieneinheit
1519 Juli 29 (auff freytag nach Sant Jacobs des hailligen merern Zwölffbotten tag) 
Wolf Rau zu Söflingen vergleicht sich mit Cordula von Reischach, Äbtissin des Klosters Söflingen, wegen der Überbauung seines Hauses durch das Dach des danebenstehenden Wirtshauses, in dem die Äbtissin ihm 14 Heller zahlt und beide Parteien Bestimmungen über den baulichen Zustand ihres Hauses zur Vermeidung gegenseitigen Schadens vereinbaren. 
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B 509 U 840Archivalieneinheit
1520 Mai 11 (auff Frewtag nach dem Sontag Cantate) 
Claus Widenmann von Harthausen bekennt, von Cordula von Reischach, Äbtissin, und dem Konvent des Klosters Söflingen den Hof des Klosters in Harthausen, den sein Vater besessen, auf Lebenszeit zu persönlichen Besitz ohne Kaufrecht oder das Recht, sich unter fremden Schutz zu stellen, erhalten zu haben gegen den Zehnten aus allen Äckern, die vierte Garbe, Heugeld, Eier und Hühner aus Haus und Hofreite, mit der Verpflichtung, kein Holz vom Hof zu verkaufen, Zehnt und Landgarbe bei der Ernte zum Stadel des Klosters in Wartenhausen (!), das gedroschene Korn nach Söflingen zu führen, die eigene Ernte erst nach der Ablieferung der Abgaben einzufahren, bei Reparaturen an Haus, Stadel und Hofreite für Lohn und Unterhalt aufzukommen. 
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B 509 U 841Archivalieneinheit
1520 Juni 10-1520 Juni 21 
Hieronymus Winkelhofer, Notar, beurkundet den Protest des Jos Kretz, Hofmeister des Klosters Söflingen, in Gegenwart der Äbtissin Cordula von Reischach und einiger ihrer Konventschwestern gegen ein von Peter Burr von Scharenstetten beim Gericht in Tomerdingen am 6. Juni [Mittwoch vor Fronleichnam] ungeachtet des Einspruchs der Äbtissin vom 4. Mai (Freitag nach Philippi und Jakobi) erlangtes, die Privilegien des Klosters verletzendes Urteil betreffend den Untergang eines zu dem vom Kloster an Lienhart Lünder verliehenen Hof gehörenden Waldes. 
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B 509 U 842Archivalieneinheit
Ulm, 1520 Juli 18 
Hieronymus Winkelhofer, Notar, beurkundet auf Ersuchen des Matthäus Krafft, Alt-Bürgermeister, und Hans Lebzelter, Bürger und des Rats zu Ulm, Pfleger des Klosters Söflingen, die vor ihm und den Zeugen Wolfgang Marstaller und Lienhart Hartmann in Gegenwart des Hofmeisters Jos Kretz geschehene Befragung des Hans Huchennower, Vikar der Pfarrei zu Harthausen, und dessen Antwort inbetreff der von ihm laut Vereinbarung mit der Äbtissin von Söflingen zu verkaufenden und bis zum Austrag der Streitsache zu hinterlegenden Zehnten. 
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B 509 U 843Archivalieneinheit
Worms, 1521 Mai 17 
Kaiser Karl V. bestätigt und erneuert auf Bitten der Äbtissin und Schwestern alle dem Kloster Söflingen vor und nach dessen Translation verliehenen Rechte und Privilegien und ernennt zu Konservatoren des Klosters die Bischöfe von Konstanz und Augsburg und die Dekane der beiden Domkapitel. 
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B 509 U 844Archivalieneinheit
1521 Juni 10 (auff Montag vor Sannt Veits des hailigen Marterers tag) 
Othmar Hemerlin von Söflingen verzichtet gegen Empfang der von seiner Mutter Margaretha Hemerlin vom Kloster Söflingen erkauften und ihm nun bei ihren Lebzeiten mit allem Hausrat, ausgenommen Bettstatt, Kleider und Kleinode, überlassenen, bis auf Gült, Zehnt, Auf- und Abfahrt, unbelastete Pfründe. Die Pfründe besteht aus Haus, Hofreite und Garten zu Söflingen, zwischen Ulrich Strobels und Peter Mayers des Ammanns Häusern gelegen, wie auch in den ihr zustehenden Schuldforderungen auf das ihm nach dem Tode seines Vaters Lennhardt Hemerlin seligen zustehende und nach dem Tode der Mutter noch zufallende Erbe. 
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B 509 U 845Archivalieneinheit
1521 Juli 9 
Hieronymus Winkelhofer von Ehingen, Notar, bezeugt, dass vor ihm und den Zeugen Peter Suter von Kempten, ... Peter Reyzins, Schuhmacher, und Hans Moll, Kornmeister zu Söflingen, die Äbtissin Cordula von Reischach auf Bitte des Peter Baur von Scharenstetten den Untergang des zum Hof des Lienhart Linder in Tomerdingen gehörenden Waldes von 5 Jauchert gestattet und darauf am 9. Juli unter Darlegung des Vorganges (s. U 841) die Erklärung abgegeben habe, hierzu nicht durch das rechtswidrige Urteil des Gerichts von Tomerdingen, sondern allein durch die Bitte des Peter Baur und der Pfleger des Klosters, Matheus Crafft, Alt-Bürgermeister zu Ulm, und Johannes Lebzelter, unter Wahrung des Rechts des Klosters, mit seinen Personen und Sachen vor kein weltliches Gericht gezogen zu werden, veranlasst worden zu sein. 
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B 509 U 846Archivalieneinheit
1522 Mai 14 (auff Mitwoch nach dem Sonntag Jubilate nach Ostern) 
Ulrich Strobel, sein Sohn Jörig Strobel, seine Tochter Appolonia Ströblin und deren Mann Melchior Widenman, alle von Söflingen, verkaufen dem Hans Wagner, auch von Söflingen, ihre Jauchert Ackers zu Söflingen, gelegen beim Hohen Kreuz am Egginger Weg beim Acker des Lux Glöcklin, daraus das Kloster eine Gült an Korn und Wachs erhält, gegen 25 rheinische Gulden. 
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B 509 U 847Archivalieneinheit
1523 Januar 26 (auf Montag nach Sannt Pauls dess hailigen Appostels bekerung tag) 
Ammann und Richter des Gerichts von Söflingen erteilen dem Zinser des Klosters, Andreas (Ainderlin) Pflieger, auf dessen Ansuchen einen Gantbrief über das wegen gemahnter und nicht bezahlter benannter Schulden des Hans Bauer den Älteren zu Söflingen öffentlich angebotene, jedoch von niemand, auch nicht von einem anderen im Elsass wohnenden Gläubiger ausgelöste Gut, nämlich Haus und Hofreite zu Söflingen, gelegen zwischen den Häusern des Gori Koch und Lux Glöcklin. 
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B 509 U 848Archivalieneinheit
1523 April 21 (uff afftermontag nechst nach dem Sonntag Misericordia) 
Jorg Mie von Söflingen bekennt, dass er dem Hans Wagner, auch von Söflingen, seine Jauchert Ackers, gelegen über dem Redel zwischen den Äckern Ludwig Bachers und Laux Glögklin, woraus das Hospital zum Heiligen-Geist in Ulm und das Kloster Söflingen genannte Zinse erhalten, gegen 21 rheinische Gulden verkauft hat. 
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B 509 U 849Archivalieneinheit
1523 Oktober 1 (uff Donnerstag nach Sant Michels tag) 
Graf Ulrich von Helfenstein beurkundet, dass ein Streit mit Cordula von Reischach, Äbtissin, und dem Konvent des Klosters wegen einer im Helfensteinischen Forst liegenden Wiese des Klosters, die Michel Beckh zu Bermaringen innehat, durch die helfensteinischen Verordneten, Forstmeister Wendel Sayler, Heinz Baumann und Hans Wurm, Forstknechte zu Merklingen und Machtolsheim, und des Klosters Amtleute, Hofmeister Jos Kretz, Baumeister Ludwig Bather und Zinsmeister Andraes (Endres) Pflieger, verglichen worden ist. 
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B 509 U 850Archivalieneinheit
Augsburg, 1523 Oktober 9 
Philipp von Rechberg von Hohenrechberg, Dekan der Kirche Augsburg, und Jakob Henrichmann, Dr. beider Rechte und Generalvikar des Bischofs Christoph von Augsburg, von Papst Leo X. durch eingerücktes, ihnen am 9. Mai 1521 von der Äbtissin und dem Konvent zu Söflingen vorgelegtes Mandat vom 28. April 1521 deputierte Richter, beurkunden ihr Urteil in Sachen der Interpellation des Klosters gegen ein Urteil des Generalvikars des Bischofs von Konstanz im Streit zwischen dem Kloster und Johannes Huchenauer, Pfarrer zu Harthausen, wegen der von diesem beanspruchten Neubruchzehnten: das dem Pfarrer günstige Konstanzer Urteil wird aufgehoben und der Pfarrer verpflichtet, sich mit dem herkömmlichen Unterhalt zu begnügen, dem Kloster dagegen die Pflicht auferlegt, die verfallenden Gebäude der Kirche Harthausen in guten Stand zu bringen. 
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B 509 U 851Archivalieneinheit
Augsburg, 1523 Oktober 9 
Philipp von Rechberg von Hohenrechberg, Dekan der Kirche Augsburg, und Jakob Henrichmann, Dr. beider Rechte und Generalvikar des Bischofs Christoph von Augsburg, von Papst Leo X. durch eingerücktes, ihnen am 9. Mai 1521 von der Äbtissin und dem Konvent zu Söflingen vorgelegtes Mandat vom 28. April 1521 deputierte Richter, beurkunden ihr Urteil in Sachen der Interpellation des Klosters gegen ein Urteil des Generalvikars des Bischofs von Konstanz im Streit zwischen dem Kloster und Johannes Huchenauer, Pfarrer zu Harthausen, wegen der von diesem beanspruchten Neubruchzehnten: das dem Pfarrer günstige Konstanzer Urteil wird aufgehoben und der Pfarrer verpflichtet, sich mit dem herkömmlichen Unterhalt zu begnügen, dem Kloster dagegen die Pflicht auferlegt, die verfallenden Gebäude der Kirche Harthausen in guten Stand zu bringen. 
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B 509 U 852Archivalieneinheit
1523 November 23 (auff Montag nach sant Elisabethen tag) 
Florian Bauman von Harthausen bekennt, von Cordula von Reischach, Äbtissin, und dem Konvent des Klosters Söflingen den Hof des Klosters in Harthausen, den sein Vater besessen, auf Lebenszeit erhalten zu haben. (Wörtlich gleichlautend mit U 840). 
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B 509 U 855Archivalieneinheit
1524 Januar 14 (auf Dornstag nach sant Hyllarius tag) 
Ambrosius, Abt des Benediktinerklosters St. Johannes in Blaubeuren, beurkundet den von ihm vermittelten Vertrag im Streit zwischen Rektor und Regenten der Universität Tübingen und Andreas Lemp, Vikar zu Ringingen, als Kläger und Cordula von Reischach, Äbtissin und Konvent des Klosters Söflingen als Beklagte wegen des Zehnten aus dem in Pfrauntetten in der Pfarrei Ringingen gelegenen, dem Kloster gehörenden Wald und zugehörigen Hecken (Anstösser: Kloster Blaubeuren, Vogtei Erbach, Junker Wilhelm von Stotzingen zu Dischingen, Kloster Söflingen, Hans Lay, Bürger zu Ulm, St. Ulrichskapelle zu Fraunstetten, Konrad von Stadion zu Altheim, Kloster Urspring): das Kloster löst den Waldzehnten durch eine Zahlung von 55 Gulden Münze in Landeswährung an die Universität ab, wird jedoch den Zehnten aus Acker, Gärten und Wiesen, die im Walde eingerichtet wurden, entrichten. Als Vertreter der Parteien sind anwesend: Kaspar Forstmaister, Dr. beider Rechte und Extraordinarius des kanonischen Rechts an der Universität, Jakob Herlin, gemeiner Syndikus der Universität, und Andreas Lemp, Pfarrer zu Ringingen und Dekan zu Blaubeuren; Dr. beider Rechte Peter Sutter von Kempten, Heinrich Krafft und Jakob Gregk, beide Bürger zu Ulm, Pfleger des Klosters, Jos Kretz, Hofmeister, Andreas Pflieger (Pfluger), Zinser zu Söflingen. 
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B 509 U 856Archivalieneinheit
1524 Februar 19 (auf freytag nach dem Sonntag Inuocauit Inn der vassten) 
Cordula von Reischach, Äbtissin, und der Konvent des Klosters Söflingen verkaufen mit Zustimmung Heinrich Castners, Provinzialministers der Minoriten Straßburger Provinz, um 100 Gulden an die Stadt Ulm die "gerichtbarkeit, straffbarkeit, gepott und vorbott" in ihren in Bermaringen gelegenen acht Gütern: (1) Haus und Hofreite des Michel Beck, Anstösser: Hans Maler und Hans Kemer, (2) Michel Becks Acker mit Seldrecht, zwischen Hans Möschs Haus und Garten, (3) Hans Malers Seld zwischen Urban Eiselins und Michel Becks Häusern, (4) Hans Möschs Seld am Rande des Dorfes, am Lech, am Hause des Schmids Konrad Kappenler gelegen, (5) Michel Gailharts Gut, Anstösser: Hans Helin und Hans Weber, (6) Klaus Mairs oder Neyrs Gut, Anstösser: Sixt Hefelin, (8) Sixt Hefelins Gut, Anstösser: Peter Mösch und Hans Strauss, - unter Vorbehalt des Rechts des Klosters auf Steuern, Gülten und Dienste aus diesen Gütern und unbeschadet des Vertrags zwischen dem Kloster und Philipp von Rechberg von Hohenrechberg vom 22. April 1507 (U 780). 
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B 509 U 857Archivalieneinheit
1524 Februar 19 (auf frytag nach dem Sonntag Inuocauit In der vassten) 
Bürgermeister und Rat der Stdt Ulm verpflichten sich, die Rechte des Klosters Söflingen auf die Steuern, Gülten und Dienste der acht genannten, vom Kloster der Obrigkeit der Stadt unterstellten Güter in Bermarinen (Nr. 856) zu achten. 
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B 509 U 858Archivalieneinheit
Augsburg, 1524 März 7 
Philipp von Rechberg von Hohenrechberg, Dekan der Kirche Augsburg, Richter und Konservator, und Jakob Heinrichman, Dr. beider Rechte, Kanoniker, Generalvikar des Bischofs Christoph von Augsburg, Subkonservator der Rechte und Privilegien des Klosters Söflingen, beurkunden den von ihnen zwischen Johannes Marschalck, Dr. beider Rechte, Prokurator und Syndikus der Äbtissin und des Konvents zu Söflingen einerseits und Johannes Huchenower, Vikar zu Harthausen, andererseits vermittelten Vergleich, laut welchem Huchenower auf seine Appellation gegen das Urteil vom 9. Oktober 1523 (U 850/851) verzichtet, das Kloster dagegen ihm und seinen Nachfolgern die Zehnten aus den Neubrüchen überlässt, wie sie bis zum Tage seiner Präsentation am 23. April 1518 innerhalb des Pfarrbezirks Harthausen in Kultur genommen worden waren, unter der Bedingung, dass der jeweilige Vikar von der Äbtissin präsentiert ist, nicht aber durch fremden Einfluss in den Besitz der Kirche gelangt, wegen seines Unterhalts keinerlei Klage gegen das Kloster anstrengt, die Pfründe nicht vertauscht oder gegen eine Pension abgibt und einen priesterlichen Lebenswandel führt; auch wird das Kloster für die Instandsetzung und Haltung des Pfarrhauses in angegebener Weise sorgen. 
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B 509 U 859Archivalieneinheit
1524 April 4 
Hieronymus Winckelhofer von Ehingen, Notar, beurkundet die durch Johannes Greter von Biberach, Kaplan an der Kapelle St. Katharina und der Heiligen 11.000 Jungfrauen zu Einsingen geschehene Ernennung des Johannes Taiglin, Priester und Vikar an der Domkirche zu Konstanz, und des Bartolomeus Beck, vereidigten Anwalts der Konstanzer Kurie, zu seinen bevollmächtigten Prokuratoren, um die ihm von der Äbtissin und dem Konvent des Klosters Söflingen verliehene Kaplanei zu Einsingen in die Hände des Ortsbischofs, Bischof Hugo von Konstanz, zu resignieren. 
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B 509 U 860Archivalieneinheit
Konstanz, 1524 April 25 
Der Generalvikar Bischof Hugos von Konstanz beauftragt den Dekan zu Blaubeuren, den von der Äbtissin und dem Konvent zu Söflingen zu der durch Verzicht des Johannes Greter vakanten Kaplanei St. Katharina und der Heiligen 11.000 Jungfrauen in Einsingen präsentierten und von ihm investierten Jeorius Schaler, Priester der Konstanzer Diözese, in den Besitz der Kaplanei einzuführen. 
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B 509 U 861Archivalieneinheit
1525 Januar 2 (auf Möntag nach dem hailigen Newen Jars tag) 
Ulrich Strobel von Söflingen bekennt, dass er dem Ludwig Wiert daselbst einen jährlichen Zins von 1 Heller aus seinem Haus, Hofreite und Garten in Söflingen, gelegen zwischen den Häusern Hans Dirrmairs und Othmar Hemerlins, aus dem das Kloster Söflingen Gült sowie Auf- und Abfahrt erhält, um 20 Heller verkauft hat. 
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B 509 U 862Archivalieneinheit
1525 Juni 29 (auf donrstag nach Sant Johanns des hailigen Touffers tag zu Sonwendin) 
Hans Mayr, Zunftmeister, des Rats und Bürger zu Ulm, verpflichtet sich gemäß einer Anordnung der Äbtissin Cordula von Reischach, dem Kloster Söflingen aus den 2 1/2 Jauchert Ackers, gelegen beim Eselsberg zwischen den Äckern der Deutschherren und der Witwe des Hans von Strubel, die sein freies Eigen sind, je 1 Imi Dinkel und Hafer an jährlicher Gült zu entrichten, die bisher aus seinen 2 Jauchert Ackers, gelegen zu Ulm vor dem Neuen Tor am Leher Weg und am Acker Unserer lieben Frau zu Leher (Anstösser: Lenhart Schilling) gegangen sind. 
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B 509 U 863Archivalieneinheit
1525 August 11 
Hieronymus Winckelhofer von Ehingen, Notar, beurkundet die Erklärung der Cordula von Reischach (Reyschach), Äbtissin des Klosters Söflingen, dass die Zahlung von 600 Gulden - statt der erbetenen 1.000 - an die Stadt Ulm als Beihilfe wegen der von der Stadt im Bauernkrieg erlittenen Schäden, zu der sie sich habe verstehen müssen, geschehen sei vorbehaltlich der Rechte, Freiheiten und Privilegien des Klosters. 
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B 509 U 864Archivalieneinheit
1525 September 26 (am Zinstag nach Sannt Mauritzen des hailigen Martrers tag) 
Johannes Huchenower von Gögglingen, Pfarrer zu Harthausen, verpflichtet sich gegen die ihm durch Vermittlung der Pfleger des Klosters Söflingen, Hans Güntzburger und Ittal Gienger, Bürger und des Rats zu Ulm, erwirkte Erlaubnis der Äbtissin Cordula von Reischach (Reyschach), während der zwei folgenden Jahre, bis zum 29. September 1527, von Harthausen abwesend zu sein und die Pfarrei Göttingen zu versehen, 1) während der 2 Jahre keine Pension aus Harthausen zu beziehen, 2) der Äbtissin die Anstellung eines Priesters für diese Zeit zu gestatten, 3) nach 2 Jahren wieder in Harthausen zu residieren oder aber spätestens 14 Tage nach dem 29. September 1527 zu resignieren, 4) die Verpflichtung, die er bei seiner Ernennung einging, das Urteil vom 9. Oktober 1523 (s. U 850/851) und den Vertrag vom 7. März 1524 (s. U 858) auch weiterhin anzuerkennen, 5) sich keiner Rechtsmittel zu bedienen, um in den Besitz beider Pfründen zugleich zu gelangen. 
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B 509 U 866Archivalieneinheit
1526 März 5 (uff Monntag nach dem sonntag Oculi) 
Hans Marchtaller von Ermingen bekennt, von Cordula von Reischach, Äbtissin, und dem Konvent des Klosters Söflingen für die Zeit seines Lebens empfangen zu haben den Hof des Klosters zu Eggingen, dazu 10 1/2 Jauchert Ackers daselbst, 4 1/2 in dem Esch gegen Dickingen zwischen Konrad Prentingers und Barthlome Steudlins Äckern, und die anderen 6 Jauchert in dem Esch gegen Xoll (!), zwischen Lennhart Kramers Acker und dem Ulmer Weg, wie das Hanns Betz von Eggingen bisher besessen, ohne Kaufrecht, gleich anderen Hintersassen, gegen genannte Gült, Zins und Heugeld und 2 Heller Weglöse im Falle seines Todes. 
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B 509 U 867Archivalieneinheit
1526 März 30 (uff freytag nach dem Palmtag) 
Cordula von Reischach, Äbtissin, und der Konvent zu Söflingen bekennen, dass sie dem Lienhart Baumann von Eggingen für die Zeit seines Lebens Haus, Hofreite, Stadel und Garten mit den zugehörigen Äckern und Wiesen verliehen haben: 2 Jauchert Acker zu Kalchskofen zwischen den Äckern des Stefan Betz und Konrad Braittinger's Wittwe, 1 Jauchert Ackers hinter dem Loch zwischen dem Herttweg und Jakob Dicknott, 1 1/2 Tagwerk Wiese im Wechsel mit Konrad Brayttinger, zwischen den Wiesen des Herrn Hans von Grimelfingen und Jakob Wucherer, wie alles Leonhard Cramer vormals besessen, ohne Kaufrecht und vogtbar wie ein Hintersasse, mit angegebener Gült aus Äckern, Haus, Hofreiten, Stadel und Garten; im Falle seines Todes sind 1 Heller Weglöse zu entrichten. 
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B 509 U 868Archivalieneinheit
1526 März 30 (auf freytag nach dem palm tag) 
Lienhart Bauman von Eggingen stellt dem Kloster Söflingen eine wörtlich übereinstimmende Gegenurkunde aus (s. U 867). 
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B 509 U 869Archivalieneinheit
1526 April 16 (Auff Gutemtag nach dem Sonntag Misericordia domini nach Ostern) 
Ammann und Richter des Gerichts von Söflingen erteilen dem Andreas (Enderlin) Pflieger, Zinser des Klosters, auf dessen Ansuchen einen Gantbrief über das wegen gemahnter und nicht bezahlter Schulden im Betrage von 35 Pfund 11 Schilling 2 Heller auf das öffentlich angebotene, aber nicht ausgelöste Gut des Hans Nellinger von Söflingen: Haus, Hofreite und Garten zu Söflingen zwischen Jörig Mertzlers und Theus Bergers Häusern gelegen. 
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B 509 U 871Archivalieneinheit
1529 November 11 (uff Sannt Martins des heiligen Bischoffs tag) 
Georg Straus, Bürger zu Esslingen, bekennt, dass er gegen empfangene 40 Gulden Esslinger Währung einen Zins von 2 Gulden aus Haus, Hofreite, Baum- und Weingarten, alles etwa 4 Morgen, in Wäldinbronn zwischen St. Bernhartsklingen und Lux Karrenspanner gelegen, verkauft habe, frei bis auf den dem Kloster gehörigen Weingarten, daraus das Kloster das Viertel erhält, mit dem Recht des Rückkaufs. 
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B 509 U 872Archivalieneinheit
1530 (o.D. [1530 vor April]) 
Äbtissin und Konvent des Klosters Söflingen erklären vor Notar und nicht genannten Zeugen, dass sie, da ihre dem Prokurator Ulrich von Grafeneck zu Magolsheim genannten Zeugen, die Weingärtner Cünlin Salb und Peter Yszenlawer und der Tagwerker Crista Stüppelin, von der Gegenseite, dem Grundherren von Ehrenstein, Bernhard Schenck von Winterstetten und dessen Schwiegersohn Werner von Schwendin, beide zu Klingenstein, als parteiisch, weil Bürger zu Ulm, abgelehnt worden seien, die Streitsache vor das Gericht des Bischofs von Augsburg, ihres Konservators, bringen und jedes Urteil des Schiedsgerichts ablehnen werden. 
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B 509 U 873Archivalieneinheit
1530 April 23 (auf Sant Georgen dess hailigen Martrers tag) 
Cordula von Reischach, Äbtissin des Klosters Söflingen, einerseits und Bernhard Schenck von Winterstetten und Werner von Schwendin von Wolffartschwendin, beide zu Klingenstein, als Grundherren zu Ehrenstein, andererseits, setzen zwecks Beilegung des Streits zwischen ihren Gemeinden Söflingen und Ehrenstein um das Weiderecht ein Schiedsgericht ein: Ulrich von Grafeneck zu Magolsheim (laut Nachsatz: nach dessen vor Monaten erfolgtem Tode: Dr. Philipp Errer, kaiserlicher Obervogt zu Kirchen an der Eckh) als Obmann, Wolf Bartter und Adam Wagner, gennannt Ennderlin, beide Bürgermeister zu Ehingen, als Beisitzer von Seiten Söflingens, und Jos Röser, Untervogt zu Blaubeuren, und Hans Müller zu Lauttern [Lauterach ?], als Beisitzer von Seiten Ehrensteins, und vereinbaren dessen Verfahren. 
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B 509 U 874Archivalieneinheit
1530 August 4 (uff donnerstag nach Sant Peters tag Kettinfeur) 
Konrad Rot, Hans Guntzburger, Erasmus Rauchschnabel, Richter, und Veit Fingerlin, alle des Rats und Bürger zu Ulm, vermitteln im Auftrage des Rats und in Gegenwart des Matteus Krafft, Alt-Bürgermeister und Jakob Gregk, des Rats, Pfleger des Klosters Söflingen, und Hans Röser, Untervogts zu Blaubeuren, Jörg Gauderman zu Albeck Ludwig Tupelins, Schultheiss zu Münsingen, als Beiständer des Florian Bauman, Hintersassen des Klosters Söflingen in Harthausen, einen Vertrag zwischen diesem und der Äbtissin Cordula von Reischach und dem Konvent des Klosters: Florian verkauft sein Recht auf den ihm auf Lebenszeit verliehen gewesenen Hof des Klosters in Harthausen für 350 Gulden Münze an Jakob Walther von Gögglingen, erhält von diesem 8 Imi Dinkel und 15 Imi Hafer zu seinem Unterhalt und räumt den Hof; Walther befriedigt aus dem Kaufpreis die Gläubiger des Florian und zahlt 50 Gulden Münze an die Äbtissin als Ersatz für ihre Auslagen bei der Bewirtschaftung des Hofes während der Haft und Abwesenheit Florians; die Äbtissin zahlt zum Unterhalt der unmündigen Kinder des Florian 10 Pfund Heller und gibt dazu den ihr von Walther schuldigen Handlohn von 25 Gulden. 
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B 509 U 875Archivalieneinheit
1530 Oktober 14 (Freytag vor sant Gallen tag) 
Cordula von Reischach bittet Dr. Leonard Eck beim Herzog Wilhelm von Bayern, sich beim Kaiser dafür zu verwenden, dass die Marner von Söflingen das Recht erhalten, ihre Tuche und Loden beschauen und besiegeln zu lassen, da sie sonst gegen die Konkurrenz der Ulmer Marnerzunft nicht aufkommen. 
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B 509 U 877Archivalieneinheit
1531 Mai 23-1531 Juni 19 
Cristian May, Bürger zu Ulm und öffentlicher Notar, beurkundet die Appellation des Cristian Schreiber im Namen der Äbtissin Cordula von Reischach im Rechtsstreit gegen Mathiss Herman, der durch Abhauen überhängender Äste seinen Nachbarn Peter Negelin um 5 Pfund Heller geschädigt hatte, vom Urteil des Söflinger Gerichts an Ammann und Stadtgericht von Ulm. 
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{B 509 U 880}Archivalieneinheit
1532 
Claus Bader verkauft an Dorothea, Claus Schillings Wittwe, eine Seld des Klosters Söflingen zu Leibi für 80 Gulden. 
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