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Weingarten, Benediktinerkloster
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B 515 U 461Archivalieneinheit
1396 Mai 19 (fritag vor dem pfingstag) 
Fida Zürcher, Äbtissin, und der Konvent des Klosters Baindt verkaufen mit Zustimmung von Jos [I. Senner], Abt von Salem, an Johann [I. von Essendorf], Abt, und den Konvent von Weingarten für 250 lb h einen Hof in Studach, den der Meier von Horb bewirtschaftet hat, ferner das dabei gelegene Gütlein genannt der Hüslerinnen Gütli und das darunter gelegene Gütlein in Biegenbach (=Baienbach), das die Schwester des Meiers von Horb bewirtschaftet. 
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Aussteller: Fida Zürcher, Äbtissin, und der Konvent des Klosters Baindt 
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B 515 U 462Archivalieneinheit
1400 März 26 (an dem nechsten fritag nach Unser lieben Frowen tag in der vasten) 
Benz von Laimnau, Bürger von Ravensburg, verkauft Hans dem Keller, ebenfalls Bürger von Ravensburg, für 424 lb Güter in Vorsee, die früher die Ordener hatten, das Gut Werdenhof, die beiden Güter "uff dem Kach" daselbst, die Lacher bewirtschaftet, mehrere dabei gelegene Gütlein, den Weiher und Weiherstall am Blasenberg sowie die dortige Mühlstatt ("mülistad"). Das Gut Werdenhof zinst nach Weingarten jährlich 10 ß d, der Weiher 14 d nach Wolpertswende. Als Gewerbürgen stellt er Hans Swartz und Wilhelm von Rosenharz. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Benz von Laimnau, Bürger von Ravensburg 
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B 515 U 463Archivalieneinheit
1401 April 26 (an dem nächsten zinstag vor des hailigen krütz tag als es funden ward) 
Hans Strempfel hatte mit dem Hofmeister von Weingarten Streit wegen des Gütleins Leimgrube ("Laingrub") in Mochenwangen, welches Eigentum des Klosters Weingarten war. Man hat sich dahin verglichen, daß der Aussteller das Gut auf Lebenszeit behalten darf und jährlich dem Hofmeister davon 2 ß d Konstanzer Münze zahlt sowie die Lasten des Guts wie Dienste und Vogtrechte trägt. Bei der Tädigung waren unter anderen Heinz, Hermann und Kunz Strempfel, der Zehender von Weingarten, Ulrich von Herrlingen ("Hörningen"), Frik Schmid von Altdorf. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Strempfel 
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B 515 U 464Archivalieneinheit
Weingarten "uff dem berg", 1404 Mai 28 (an Unsers Herren fronlichams abend) 
Ulrich von Herrlingen ("Hörningen") und Sohn Heinrich verkaufen Johann [I.] von Essendorf, Abt, sowie dem Konvent von Weingarten für 6000 fl rh die Feste Biegenburg mit dem Bauhof, den beiden Weingärten zu Biegenburg und das Weingärtli in Bermatingen, Gericht, Zwing und Bann in Staig und Blitzenreute, den Bauhof in Blitzenreute, auf dem Heinz Romigius sitzt, das Wannenlehen, den Tumhof, das Brunnenlehen, den Hof "zen Omen", das Mesenlehen und andere Güter in Blitzenreute, die Güter in Mähishus (=Meßhausen), die Mühle unter der Burg Biegenburg und die zu Rorgimos (=Rolgenmoos), das Fischlehen zu Türingen (=Oberteuringen), das Vogtrecht von der Widem der Kirche zu Ringgenweiler, den Hof zu Degenhart (=Kögel), Holz und Feld in Türingen, Springen, Alber (=Albers) und Rorgimos, die Fischenz in der Ach zu Türingen, Baienfurt, Bampfen, im einzelnen beschriebene Wälder, darunter der Schenkenwald, das Hühnergeld von Wiesen in Staig, Mähishus, Blitzenreute und diesseits der Schussen, namentlich aufgeführte Eigenleute in Blitzenreute, Mähishus und anderen Orten, mit Ausnahme des Hans Ruthart, Koch des Heinrich von Herrlingen. Die genannten Güter haben die Aussteller von Ehefrau bzw. Mutter +Ursula Schenkin von Ittendorf geerbt. Als Gewerbürgen stellen sie Graf Heinrich von Montfort zu Tettnang, Graf Albrecht von Werdenberg d.J., Herrn zu Heiligenberg, Volz von Weitingen, Walter von Hohenfels genannt Rümbeli, Albrecht von Honburg, Georg Truchseß von Ringingen, Marquard von Schellenberg, Tölzer von Schellenberg und seinen Bruder Märk, Heinrich Vogt von Leupolz, Johann Konrad von Bodman und Fritz von Westerstetten genannt Zänli. Diese sind nach Mahnung zur Leistung oder Giselschaft in einem öffentlichen Wirtshaus in Ravensburg oder Waldsee verpflichtet. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ulrich von Herrlingen ("Hörningen") und Sohn Heinrich 
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B 515 U 465Archivalieneinheit
Zwischen 1404 Januar 1 und 1404 Dezember 31 
Verzeichnis der zu Biegenburg gehörenden Hubgülten 
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B 515 U 466Archivalieneinheit
1407 Februar 23 (sant Mathias aubent) 
Hans Wirt d.Ä., Bürger zu Ravensburg, verkauft Johann [I. von Essendorf], Abt, sowie dem Konvent von Weingarten für 5 lb h den Zehnten vom Gut Buchsee ("Buchsew"). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Wirt d.Ä., Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 467Archivalieneinheit
1408 Juli 10 (an dem nächsten zinstag nauch sant Ulrichs tag) 
Hans Karrer der Scherer, Bürger zu Ravensburg, verkauft Johann [I.] von Essendorf, Abt, sowie dem Konvent von Weingarten für 56 lb d Ravensburger Währung den Hof in Springen, den Ul Wydmer bewirtschaftet. Als Mitgeweren stellt er Konrad Wölfli, ebenfalls Bürger von Ravensburg. 
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Aussteller: Hans Karrer der Scherer, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 468Archivalieneinheit
1414 Juni 11 (an dem nechsten mentag vor sant Vyts tag) 
Bürgermeister und Rat zu Ravensburg schlichten als gewillkürte Richter in Streit zwischen Johann [I. von Essendorf], Abt zu Weingarten, und Hans Kunensaw an Stelle von +Hans Kellers Kind. Der Abt will das Wasser vom Vorsee durch das Dorf in des Häcklers Weiher leiten, was dem Weiher der Keller Schaden bringt. Die Aussteller entscheiden, daß der Abt das Wasser in des Häcklers Weiher leiten darf, doch soll er dem Dorf und Weiher das nötige Wasser lassen. Der Weiher des Kindes soll wie bisher das Wasser aus dem Buchsee haben. Die Schlichtung ("täding") kann widerrufen werden, wenn die Parteien nach ein oder zwei "ablässi" nicht zufrieden sind. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Bürgermeister und Rat zu Ravensburg 
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B 515 U 469Archivalieneinheit
1414 Juni 11 (an dem nechsten mentag vor sant Vyts tag) 
Bürgermeister und Rat von Ravensburg schlichten als gewillkürte Richter in Streit zwischen Johann [I. von Essendorf], Abt zu Weingarten, und Hans Kunensaw an Stelle von +Hans Kellers Kind über die Wasserzufuhr in des Häcklers Weiher zu Vorsee (Inhalt wie vorige Urkunde = Ausf. für Kunensaw). 
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Aussteller: Bürgermeister und Rat von Ravensburg 
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B 515 U 470Archivalieneinheit
Bis 1418 April 9 (samstag nach sant Ambrosyen tag) 
Hans Musaker, Ammann in Schmalegg, schließt mit den Amtleuten des Klosters Weingarten einen Tauschvertrag unter Zustimmung des Abts Johann [I.] von Essendorf. Er erhält vom Kloster das Moos "ze dem Äris" (=Möhris?) unter dem Wuhr seines Weihers. Dafür gibt der Aussteller dem Kloster in den Hof zu Baienbach ("Pyenbach") das Holz, das zum Äris gehörte. Der Meier "ze dem Äris" soll die gesetzten Marken verfrieden. Der Aussteller wird den Graben unter der Grub offen halten wie herkömmlich. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Musaker, Ammann in Schmalegg 
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B 515 U 471Archivalieneinheit
1425 Februar 14 (sant Valentins tag) 
Hans von Bayern ("Paygern"), Bürger zu Ravensburg, verkauft Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, für 125 lb d Ravensburger Währung den Hof genannt "der Hünlishöfin Lehen" (Rückvermerk: "Hinliss lehen") zu Blitzenreute, den Groß Kunz bewirtschaftet, ehemals Lehen von Biegenburg ("Byenburg"). 
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Aussteller: Hans von Bayern ("Paygern"), Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 472Archivalieneinheit
1428 Januar 17 (an sant Anthonyen tag) 
Hans Züricher und Schwester Cristina, Bürger zu Ravensburg, verkaufen mit Zustimmung von Klaus Stoß, Vormund der Frau, dem Klaus Sunthain, Bürger zu Ravensburg, für 115 lb d Ravensburger Währung Hof und Gut in Springen, das Renhart von Edensbach ("Edispach") bewirtschaftet. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Züricher und Schwester Cristina, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 473Archivalieneinheit
1436 September 29 (sant Michels tag des hailigen ertzengels) 
Pauli Schindelin, Bürger zu Ravensburg, urkundet als unparteiischer Obmann ("Gemeiner") eines Schiedsgerichts im Streit zwischen Abt und Konvent von Weingarten für ihre armen Leute in Blitzenreute einerseits, Jakob Keller, Bürger von Ravensburg, andererseits über die Weide ("Tratt") in Vorsee bzw. beim Weiher genannt der Häkler. Die Sache war vor den Rat zu Ravensburg gelangt, der ein Zeugenverhör mit fünf unbescholtenen Zeugen ("kuntlüten") auf jeder Seite angeordnet und damit den Aussteller beauftragt hatte. Als beigeordnete Schiedsleute ("Zusätze") hatte das Kloster Hans Neggenfurter und Hans Hafner von Weingarten bestellt, Jakob Keller die weisen Hans Fauber und Peter Renger von Ravensburg. Streit, ob die Leibeigenen des Klosters bzw. diejenigen, die ihm in Blitzenreute "ze gib oder ze gelt" sitzen, zeugenfähig sind, was der Unparteiische nach Gutachten rechtskundiger ("wiser") Leute verneint. Auf das Verhör der Zeugen Kellers entscheiden die Schiedsrichter, daß die Bauernschaft ("geburschaft") von Blitzenreute ihr Vieh nicht jenseits des Damms ("Wuhr") des Weihers Häkler treiben darf. 
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Aussteller: Pauli Schindelin, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 474Archivalieneinheit
1438 Mai 19 (mentag vor Unsers Herren uffart tag) 
Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg, urkundet als Obmann eines Schiedsgerichts in Streit zwischen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, und Jakob Keller, Bürger zu Ravensburg, über Holzfällen im Wald Schönenberg zu Vorsee bzw. das Recht des Bannens und des "dritten Stumpens" daselbst. Auf Befehl des Rats und Bitte der Parteien führt der Aussteller eine "ehrbare, geschworene Kundschaft" durch unter Mitwirkung der von den Parteien als Schiedsrichter ("Zusätze") benannten Klaus Rouchlin von Altshausen, Kaufmann des Klosters Baindt, und Hermann Müller von Ebenweiler bzw. Jos Stoß ("Stouß"), Bürger, und Peter Renger, Spitalmeister von Ravensburg. Das Urteil geht dahin, daß Weingarten zwei Drittel, Keller ein Drittel des Waldes gehören soll. Keller soll "Oberförster" sein, d.h. Bann- und Strafgewalt über den Wald haben. Die Parteien dürfen Holz für den Eigenbedarf einschlagen, jedoch nur mit Erlaubnis des Miteigentümers zum Verkauf. Auch ihre in Vorsee ansässigen Eigenleute dürfen Holz zum Eigenbedarf schlagen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg 
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B 515 U 475Archivalieneinheit
1438 Mai 19 (montag vor Unsers Herren uffart tag) 
Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg, urkundet als Obmann eines Schiedsgerichts in Streit zwischen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, und Jakob Keller, Bürger zu Ravensburg, über Holzfällen im Wald Schönenberg zu Vorsee bzw. das Recht des Bannens und des "dritten Stumpens" daselbst. Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde (hier: Ausf. für Jakob Keller). 
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Aussteller: Lutz Gäßler, Stadtammann in Ravensburg 
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B 515 U 476Archivalieneinheit
1439 Januar 15 (uff donnrstag nach sant Hylaryen tag) 
Heinrich [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz, eignet auf Bitte von Bürgermeister und Rat zu Ravensburg sowie mit Zustimmung des Domkapitels die Güter zu Vorsee, die Jakob Keller von Ravensburg bisher als Lehen innehatte. Dazu gehören der Werdenhof, zwei Gütlein auf dem Bach und zwei weitere, des Schöferlis Gut, der Weiher am Blasenberg und die dortige Mühlstatt. Dem Aussteller werden im Gegenzug andere Güter zu Lehen aufgegeben. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Heinrich [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz 
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B 515 U 477Archivalieneinheit
Ravensburg, 1439 April 23 (an sant Jörgen des hailigen ritters tag) 
Jakob Keller, Bürger zu Ravensburg, verkauft Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 1300 lb d Ravensburger Währung seine Güter in Vorsee ("Forstse"), namentlich den Werdenhof, zwei Gütlein auf dem Bach und zwei weitere Gütlein, das Gut, das früher Schöferli bewirtschaftet hat, den Weiher am Blasenberg und die Mühlstatt daselbst. Die genannten Güter waren Lehen vom Bischof bzw. Domstift Konstanz, wurden aber dem Aussteller geeignet. Verkauft werden ferner das Fischgrüblein im Esch sowie die Wälder Jungholz, Schönenberg, Dornach, Blasenberg, ein Drittel am Zehnten auf Heggelbachs ("Häggelbachs") Gut, Blumers Gut, Schöferlis Gut, Hagenbachs Gut sowie auf Äckern, die in den Werdenhof gehören. Gewerbürgen sind Klaus Stoß und Konrad Täschler, Schwäger des Ausstellers und ebenfalls Bürger zu Ravensburg. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Jakob Keller, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 478Archivalieneinheit
1441 März 6 (uff den nähsten mentag vor sant Gregorien tag[,] was der sechst tag in dem Mertzen) 
Ursul Schnideri, Hans Gailers Witwe, verzichtet mit Zustimmung ihres Vaters und Vogts Hans Schnider von Staig auf das Gut ihres verstorbenen Mannes in Krummensbach, weil sie nicht Leibeigene des Klosters Weingarten und damit nicht nachfolgefähig ist. Auf Bitten des Unterlandvogts Heinrich von Reischach erlaubt ihr Abt Erhard [Fridang], das Gut noch zwei Jahre lang zu nutzen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ursul Schnideri, Hans Gailers Witwe 
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B 515 U 479Archivalieneinheit
1444 April 26 (sonntag vor sant Waltpurgen tag der hailigen junkfröwen) 
Lutz Gäßler d.Ä., Bürger zu Ravensburg, beurkundet als unparteiischer Obmann eines Schiedsgerichts in Streit zwischen Henggi Müller und Hans Schudin von Altdorf als Pfleger der Pfarrkirche Unser lieben Frau sowie den Gebrüdern Paulin und Konrad Zürcher, Bürger zu Ravensburg, für sich selbst einerseits gegen Konrad Rüttler, ebenfalls Bürger zu Ravensburg, andererseits wegen eines Bachs, der aus dem Weiher von Studach an Konrad Rüttlers Gut in Hübschenberg herabfließt. Die Kirchenpfleger und die Zürcher behaupten, Rüttler verursache ihren unterhalb von Studach und Hübschenberg gelegenen Weihern "großen bärlichen schaden", weil er das Wasser aus seinem natürlichen Bett ("achruns") in seine eigenen Weiher leite, obwohl der Bach ein "offen mark" zwischen den Gütern Studach und Hübschenberg ist. Dem Schiedsgericht gehören neben dem Aussteller als von den Parteien benannte Beisitzer ("zusätz") an für die Kirchenpfleger und Zürcher Hans Buklin, Vogt in Schmalegg, und Konrad Mangolt, Ammann in Waldburg, für Rüttler Hans Rus und Jos Stoß, Bürger von Ravensburg. Nach der Beweisaufnahme ("geschworene kuntschaft") wird entschieden, daß die Kirchenpfleger und Zürcher "witt die bessern kuntschaft" geführt haben und Rüttler dem Bach seinen alten Lauf lassen soll. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Lutz Gäßler d.Ä., Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 480Archivalieneinheit
1447 Juli 15 (uff sant Margarethen tag) 
Bruder Jos Semayer, Zehender des Klosters Weingarten, Jos Ainser d.Ä., Diener daselbst, Martin Malenbry, Ammann in Altdorf, und Klaus Schwarz ("Swartz"), Ammann in Staig, entscheiden als Schiedsleute ("tädingslüt") in Streit zwischen der Bauernschaft zu Mähishus (=Meßhausen) und Heinz Strempfel zum Degenhart um das Weiderecht im Schenkenwald. Strempfel darf sein Vieh bis zur Rotenlachen und an den Buchenbühl treiben, die von Meßhausen in den Achmüller. Weil er in den Schenkenwald treiben darf, gibt Strempfel dem Fätscher, der ein Gut vom Kloster Weingarten hubersweise innenhat, den Acker genannt "zum Zbrüdern". 
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Aussteller: Bruder Jos Semayer, Zehender des Klosters Weingarten, u.a. 
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B 515 U 481Archivalieneinheit
Konstanz, 1450 Dezember 9 (quarta die vero nona mensis Decembris) 
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, gegen Johannes Maiger, Angehöriger der genannten Pfarrei, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Springen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz 
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B 515 U 482Archivalieneinheit
Konstanz, 1450 Dezember 9 (die vero nona mensis Decembris) 
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, welche Pfarrei dem Spital Ravensburg inkorporiert ist, gegen Peter Schmid, Laie der Konstanzer Diözese, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Mochenwangen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz 
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B 515 U 483Archivalieneinheit
Konstanz, 1450 Dezember 9 (die vero nona mensis Decembris) 
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, welche Pfarrei dem Spital Ravensburg inkorporiert ist, gegen Lang Kunz, Laie der Konstanzer Diözese, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Mochenwangen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz 
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B 515 U 484Archivalieneinheit
1451 April 5 (die lune quinta Aprilis) 
Notar Theodricus Currifex, Priester der Diözese Konstanz, beurkundet, daß Erhard [Fridang] und der Konvent von Weingarten Vollmacht erteilt haben auf Konrad Rüd, Pfarrer in Hoßkirch und Kaplan des Klosters, und Johannes Platz, Prokurator am Hl. Stuhl in Mainz, namentlich für die am Metropolitangericht anhängige Appellationssache zwischen Peter Schmid und Lang Kunz von Mochenwangen sowie Johannes Vetter genannt Mayer von Springen, Leibeigene des Kloster, einerseits, Johannes Widmer, Pleban in Wolpertswende andererseits. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Notar Theodricus Currifex, Priester der Diözese Konstanz 
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B 515 U 485Archivalieneinheit
Mainz, 1452 Februar 10 (die vero Jovis decima mensis Februarii) 
Die Richter des Hl. Stuhls zu Mainz entscheiden auf Appellation gegen ein Urteil des Offizials in Konstanz in Sachen Johannes Widmer ("Widener"), Pleban in Wolpertswende, gegen Johannes Meyer, Lang Konz und Peter Schmid als Hauptbeklagte bzw. Abt und Konvent von Weingarten als Intervenienten. Die Urteile werden in allen drei Fällen aufgehoben und Widmers Klage abgewiesen. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Konrad Velsberg, Kleriker der Diözese Mainz. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Die Richter des Hl. Stuhls zu Mainz 
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B 515 U 486Archivalieneinheit
Mainz, 1452 Februar 10 (die vero Jovis decima mensis Februarii) 
Die Richter des Hl. Stuhls zu Mainz entscheiden auf Appellation gegen ein Urteil des Offizials in Konstanz in Sachen Johannes Widmer ("Widener"), Pleban in Wolpertswende, gegen Johannes Meyer, Lang Konz und Peter Schmid als Hauptbeklagte bzw. Abt und Konvent von Weingarten als Intervenienten. Die Urteile werden in allen drei Fällen aufgehoben und Widmers Klage abgewiesen. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Konrad Velsberg, Kleriker der Diözese Mainz. 
Papier - Ausfertigung 
Aussteller: Die Richter des Hl. Stuhls zu Mainz 
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B 515 U 487Archivalieneinheit
1454 Juni 14 (am fritag vor sant Vits tag) 
Konrad Graf ("Grauff") von Staig, ansässig in Melchingen auf der Alb, verkauft Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, für 52 fl rh seine von Vater Heinz geerbten Rechte an der Hälfte des Ackers vor der Staiger Brücke sowie der Hälfte der Wiesen "Boppelerin" an der Waldgasse, "Schindelbächin" an der Senn und "Lang Egert". Die Grundstücke sind mit Hühnerzinsen belastet, wie sie sich aus den Rödeln des Klosters ergeben. Auch soll der Blumenacker ("plumen agker") im Meßhauser Esch, den der Bruder des Ausstellers, Heinz Graf in Staig besitzt, in das Klostergut von Weingarten gehören, das der Bruder in Hubers Weise bewirtschaftet. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Konrad Graf ("Grauff") von Staig 
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B 515 U 488Archivalieneinheit
1455 Februar 13 (am donstag nach sant Scolasticen tag) 
Hans Gerung, Ammann in Staig, und Burk Egler von Hübschenberg als Vormünder der Kinder des Heinrich Graf von Staig verkaufen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, die Rechte der Mündel an der Hälfte des Ackers vor der Staiger Brücke sowie der Hälfte der Wiesen "Boppelerin" an der Waldgasse, "Schindelbächin" an der Senn und "Lang Egert". Die Grundstücke sind mit Hühnerzinsen belastet, wie sie sich aus den Rödeln des Klosters ergeben. Der Abt behält sich und der gemeinen Bauernschaft von Staig wegen eines Wegs aus der Wiese Boppelerin einen jährlichen Zins von 5 ß d vor. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Gerung, Ammann in Staig, und Burk Egler von Hübschenberg als Vormünder der Kinder des Heinrich Graf von Staig 
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B 515 U 489Archivalieneinheit
1455 Juni 19 (an donrßtag nach sant Vitz tag des hailigen martrers) 
Hans Kellenrieder ("Kellerieter"), Bürger zu Ravensburg, verkauft dem bescheidenen Peter Keßler von Ettishofen für 350 lb h Ravensburger Währung seinen Hof in Kellenried, den zur Zeit Hans Huber bewirtschaftet. Der Hof gibt jährlich 9 Scheffel beiderlei Korns, 12 ß d, 6 Herbsthühner, 1 Fasnachthuhn, 100 Eier und den Ertrag von zwei Apfelbäumen. Er ist weiter belastet mit Abgaben von 1/2 Scheffel Vesen für das Kloster Weißenau und rührt zu Lehen von Benz von Königsegg. Als Gewerbürge wird der bescheidene Matheus Bitzekoffen (Bitzenhofer?), Schwager des Ausstellers und ebenfalls Bürger von Ravensburg, gestellt. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Kellerieter, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 490Archivalieneinheit
1460 November 3 (am nächsten mentag nauch aller hailigen tag) 
Klaus Sorg, Bürger zu Altdorf, beurkundet als unparteiischer Obmann eines Schiedsgerichts in Streit zwischen Peter Mor von Ettishofen einerseits, Peter Keßler d.J. und den andern von Ettishofen andererseits betreffend die Gasse nach Studach bzw. die daran liegenden Äcker genannt Hofacker, der Mor gehört, und "die Bittsingin", der Keßler gehört. Mor bestreitet ein Wegerecht der Ettishofer über seinen Acker. Beisitzende Schiedsleute sind von Seiten Mors Konrad Ortlieb und Hans Kübler, von Seiten Keßlers und der anderen Ettishofer Ulrich Schutz, Ammann zu Altdorf, und Jos Behan daselbst. Die Schiedsleute entscheiden, daß man nur dann über die Äcker fahren darf, wenn sie nicht angebaut sind ("an nutz ligent"). Wenn die Parteien nicht mehr über ihre Äcker fahren lassen wollen, soll die Gasse erweitert werden, für welche "wytritz" beide Seiten Ackerboden abgeben sollen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Klaus Sorg, Bürger zu Altdorf 
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B 515 U 491Archivalieneinheit
1460 November 6 (donstag nach aller hailigen tag) 
Stefan Maiger von Blitzenreute und Hans Frank von Staig verkaufen Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, für 10 lb d Landswährung ihren Wiesbletz genannt "das Bettlin" im Studacher Brühl sowie einen zweiten Wiesbletz, gelegen in Richtung Weiler "uff dem Buchschoren". Das Kloster erhielt von den Wiesen bisher jährlich 5 Hühner und 2 d als Zins und Zehnt. Die Wiesbletze werden dem Gut einverleibt, das Maiger vom Kloster zu Lehen hat, wofür er künftig 12 ß d Ravensburger Währung jährlich als Zins und Zehnt entrichtet. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Stefan Maiger von Blitzenreute und Hans Frank von Staig 
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B 515 U 492Archivalieneinheit
1468 Juni 23 (dornstag an sant Johanns aubent des hailgen toufers ze sunnwendi) 
Marquard Vogt, Bürger zu Ravensburg, verkauft Jos [Bentelin], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 400 lb h Ravensburger Währung Hof und Gut in Springen, das Peter Hagenbach bewirtschaftet. Der jährliche Zins beträgt 8 Scheffel Vesen, 6 Scheffel Hafer, 1 lb d, 6 Herbsthühner, 1 Fasnachthenne, 100 Eier. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Marquard Vogt, Bürger zu Ravensburg 
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B 515 U 493Archivalieneinheit
1478 Januar 31 (samstag vor Unser lieben Frowen tag der liechtme[ß]) 
Jos Diepoltshofer, Bürger zu Altdorf, verkauft Hans Schutz für 14 lb 10 ß d Landswährung eine Wiese ob dem Wolfsbrühl, angrenzend an die Wiese des Hans Hagenbach von Blitzenreute. Aus ihr geht ein jährlicher Bodenzins von 7 ß d und 1 Fasnachthenne. 
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Aussteller: Jos Diepoltshofer, Bürger zu Altdorf 
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B 515 U 494Archivalieneinheit
1482 November 8 (frytag vor sant Martis tag) 
Klaus Strempfel von Degenhart und Ehefrau Anna sowie Ulrich Fätscher und Hans Herzog von Meßhausen ("Mägishußn") als Vögte der Frau verkaufen der Kirche in Blitzenreute bzw. deren Pflegern Konrad Buhofer und Hans Swartz von Staig für 39 lb h Landswährung Rechte an 3 Juchart Acker zu Mochenwangen, am Dorf gelegen, ferner 3 Mannmahd Wiese genannt der Merrain, die Jerg Decker 7 Hühner zinst, und 1 Mannmahd "im Öwen". Die genannten Grundstücke sind Lehen Jerg Deckers. Er bekommt von jeder Juchart Acker 4 Streichen von dem, was darauf wächst, und 1 Huhn sowie von den beiden Mahden im Öwen 3 ß d Zins. Das Kloster Weingarten erhält von den drei Mahden 16 d. 
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Aussteller: Klaus Strempfel von Degenhart u.a. 
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B 515 U 495Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1482 Juli 31 (mittwoch vor sant Oswalts tag) 
Heinrich [Österreicher], Abt von Schussenried, und Heinrich von Schellenberg von Wasserburg entscheiden in der Güte im Streit zwischen Abt und Konvent von Weingarten und Marquard von Königsegg, Ritter, über Vogtrecht, Vogtgülten, Gericht und anderes, die letzterer auf Gütern und Leuten des Klosters beanspruchte. Der bisher dem von Königsegg gehörende Hof in Blönried, auf dem Dietrich Wiggenhauser sitzt, soll künftig Weingarten gehören, doch muß das Kloster die darauf lastende Gült von 3 lb h an das ewige Licht in der Hl. Geist Kapelle zu Weingarten übernehmen. Königsegg verzichtet zugunsten von Weingarten auf seine Vogtrechte auf zwei Höfen in Baienbach von jeweils 1 Scheffel Hafer und 7 ß d nebst anderen Rechten wie Gerichtszwang, Dienstbarkeit und Hundehaltung ("hund zu erziehen"). Er verzichtet weiter auf Vogtrechte von zwei Gütern in Schlupfen, bestehend aus jährlich 1 Scheffel Hafer, 7 ß d, einer Weinfahrt und 8 "artten" (von "Aren" = Ackern?), desgleichen auf das Vogtrecht von zwei Gütern in Kümmerazhofen, auf denen Jakob Stärck d.Ä. und Martin Malenbrey sitzen, bestehend aus jährlich 1/2 Scheffel Hafer und Hühnern. Das Gütli und die Schmiede in Reute bei Fronhofen, wovon Königsegg bisher 16 ß d bzw. 4 ß d bezog, soll künftig Weingarten gehören. Abgesprochen werden ihm weiter die Vogtrechte auf den Höfen in Ruprechtsbruck, Lützelbach (=Litzelbach) und Haggenmoos, wo Königsegg bisher 24 "artten", Weinfahrten und andere Dienste genoß. Die Klosterleute zu Stainibach (=Steinenbach) haben Königsegg bisher wegen der Weide "etlich artten" geleistet, die sie auch künftig schuldig sein sollen. Die von Ällendorf (=Aulendorf) dürfen künftig nicht mehr mit den Schweinen in den Wäldern des Klosters bei Stainibach und Blönried weiden. Der Meier zum Bossen (=Boosen) und Hans Rügker von Wolherrüti (=Wallenreute) leisten Königsegg weiterhin die bisherigen Abgaben und Dienste, weil sie den Tannwald als Weide und zur Entnahme von Brennholz nutzen. Im Gegenzug übergibt Weingarten Königsegg den Hof zu Ällendorf, den Strasser bewirtschaftet, den Hof zu Steegen sowie einen jährlichen Zins von 2 lb d aus der Mühle in Ällendorf. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Heinrich [Österreicher], Abt von Schussenried, und Heinrich von Schellenberg von Wasserburg 
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B 515 U 496Archivalieneinheit
1493 Februar 25 (zinstag nach sant Mathis tag) 
Nesa Strussin, Ehefrau des Konras Struss, Müller in Weiler, gibt die Mühle in Weiler, die ihr vom Kloster Weingarten auf Lebenszeit verliehen ist, freiwillig an Abt Kaspar [Schiegg] auf. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Nesa Strussin, Ehefrau des Konras Struss, Müller in Weiler 
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B 515 U 497Archivalieneinheit
1486 April 18 (zinstag nach Jubilate) 
Ulrich Wochner, Unterlandvogt in Schwaben, Wilhelm von Nidegg, Bürgermeister, und Thoman Maier der Wagner, Zunftmeister zu Ravensburg, Paulin Mangolt, Ammann zu Waldburg, und Hans Helcher, Ammann zu Langnau, entscheiden in der Güte als "Gemeiner" und Beisitzer eines Schiedsgerichts im Streit zwischen Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Hans Knors, Pfleger des Hl. Geist Spitals in Ravensburg, und der Gemeinde Wolpertswende andererseits. Der Graben, den die von Wolpertswende durch ihr Ried bis an den Vorsee ("Forchsee") gemacht haben, soll oberhalb des Fußwegs, der von Wolpertswende nach Vorsee führt, zugeschüttet werden. Die von Wolpertswende sollen Grund und Boden sowie die Weide haben bei dem Graben Richtung Vorsee und dem Jungholz zu, entsprechend den dort gesetzten Marken. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ulrich Wochner, Unterlandvogt, u.a. 
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B 515 U 498Archivalieneinheit
1486 Februar 27 (montag vor dem sontag Letare zu mitervasten) 
Ulrich Widmer genannt Trum von Staig gibt für sich und Ehefrau Anna Romigissin Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, das Gütlein genannt der Hönen Gütlin zu Meßhausen auf. Der Aussteller und seine Frau hatten es bisher besessen und eine Gerechtigkeit darauf beansprucht, worauf sie nun verzichten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ulrich Widmer genannt Trum von Staig 
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B 515 U 499Archivalieneinheit
1487 April 3 (zinstag vor dem hailigen palm tag) 
Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, entscheidet in der Güte Streit zwischen Jos Müller von Staig und seinem Bruder Oswald daselbst wegen der Mühle im Burgtobel. Jos soll dem Bruder und dessen Ehefrau Ursula Kümberlerin auf Lebenszeit das Haus im Burgtobel samt zugehörigen Äckern und Wiesen überlassen. Mühle und Mühlstatt sowie das Mühlgeschirr und das Wassergrüblein dabei soll Jos haben. Jos soll Oswald 7 fl rh geben, damit dieser eine verpfändete Waldwiese am Schenkenwald wieder einlösen kann. Wenn Oswald und seine Frau sterben, fällt das Haus wieder in die dem Jos gehörende Lehenmühle. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten 
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B 515 U 500Archivalieneinheit
1491 März 28 (montag nach dem hailigen palm tag) 
Ursula Hägelerin, Ehefrau des Jos Kolros von Eyb ("Öw"), ihr Sohn Peter Vätscher und Ehefrau Glasta Widmerin, letztere mit Zustimmung ihres Vaters Ulrich Widmer d.J. genannt Trum und ihres Vogts Klaus Lantz genannt Waibel, verkaufen Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, den Hof zu Eyb ("Öw"), den vormals +Ulrich Vätscher innehatte. Ihre Anwartschaft auf das Leiherecht ("wart der lehenschaft") geben sie dem Abt auf. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Ursula Hägelerin, Ehefrau des Jos Kolros von Eyb ("Öw"), u.a. 
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B 515 U 501Archivalieneinheit
1492 März 27 (am zinstag vor dem sontag Letare halb vasten) 
Peter Engler und Sohn Heinrich haben die Hof in Studach, den sie vom Kloster Weingarten zu Lehen hatten, Abt Hartmann [von Burgau] wieder aufgegeben, weil sie ihn nicht in Ehren, sondern "schlaitzlich" hielten und die darauf liegenden Abgaben nicht entrichteten. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Peter Engler und Sohn Heinrich 
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B 515 U 502Archivalieneinheit
1497 April 9 (montag nach dem sonntag Misericordia domini) 
Verena Burerin, Witwe des Peter Lüblin, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Hans Schwarz von Staig und Ulrich Lüblin von Dietenhofen ihr Gütlein in Baienbach dem Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten auf, nachdem sie es verwirkt hatte und für die Lehenschaft mit einem nicht genannten Betrag abgefunden worden war. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Verena Burerin, Witwe des Peter Lüblin 
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B 515 U 503Archivalieneinheit
1498 Juni 7 (dornstag nach dem hailigen pfingstag) 
Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten für sich und ihre Höfe und Güter zu Eyb ("Ew" oder "Ow"), im Geringer und zum Glaren bzw. die darauf sitzenden Meier vergleichen sich mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg, letztere für die Leute ihres Spitals bzw. Ammann und Gemeinde zu Wolpertswende sowie den Spitalhof in Niedersweiler im Streit über Weide, Holz und Feld. Die Sache war von Jos Nükomen, Propst zu Hofen, und Jörg Varer, Ammann des Klosters, sowie von Hans Humpis und Jakob Hensler, des Rats zu Ravensburg, gütlich entschieden worden. Die von Wolperswende und Niedersweiler sollen keine Gerechtigkeit in Richtung Eyb jenseits gesetzter Marksteine haben. Umgekehrt haben auch die Meier von Eyb, Geringer und Glaren keine Rechte jenseits der Marksteine in Richtung Wolperswende und Niedersweiler. Die Parteien sollen entlang der Vermarkung einen Hag oder Hagstall machen. Der Meier von Eyb räumt denen von Wolpertswende und Niedersweiler ein Wegerecht ein durch das Holz Kriegat und den Glaren hinab bis Eyb in das Ried. Der Meier zu Eyb soll jährlich dem Ammann von Wolpertswende mit dem Pflug "eren" (ackern), auch denen von Wolpertswende und Niedersweiler nach den gebannten Zeiten das Weiderecht in den hinteren Ösch zwischen dem Glaren und Geringer bis an "Balthussars" von Springen oder "an des Glaren thor" einräumen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten 
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B 515 U 504Archivalieneinheit
1503 Juni 30 (freytag nach sant Petter und Pauls der zwayer hailigen zwelfboten tag) 
Kaspar Schutz und Erhard Bawman, Bürger zu Altdorf, als Vögte der Kinder des +Hans Brasperger, Bürger daselbst, Hans Butz von Kanzen (=Kanzach) als Vogt der Dorothee Edlin, Jakob Lochmüller zu Ettishofen für Ehefrau Brid Edlin, Konrad Nabholz zu Dietmannsberg (=Vorderweißenried) für Ehefrau Elsbeth Edlin, alle drei Töchter des Jos Edel, Jörg Kesler zu Kaufbeuren, Balthasar Kesler zu Markdorf und Konrad Lüb daselbst für Ehefrau Margrethe Kesler übergeben als Erben Hans Keslers, Sohn Peter Keslers von Ettishofen, an Hartmann [von Burgau], Abt, sowie den Konvent von Weingarten zur Abgeltung von Sterbfallabgaben (Dritteil, "väll und läs") ihre Erbansprüche, die sie in den Nachlaß +Hans Keslers hatten, namentlich auf den Hof in Kellenried, der bisher an Zins und Gült gab 10 1/2 Scheffel beiderlei Korns, 2 lb 4 ß d, 6 Herbsthühner, 1 Fasnachthenne, 100 Eier, den Ertrag von zwei Apfelbäumen, ferner die Wiese zur Staig im Ried, den Zins von 4 ß d, der jährlich in Staig aus einer gemeinen Gasse geht. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Kaspar Schutz und Erhard Bawman, Bürger zu Altdorf, als Vögte der Kinder des +Hans Brasperger, Bürger daselbst 
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B 515 U 505Archivalieneinheit
1503 Juli 11 (zinstag nach sant Ulrichs tag) 
Balthasar und Jörg Keßler, Konrad Lüb von Markdorf sowie die Vögte der Kinder des +Hans Praßberger bekennen, daß sie von ihrem Verwandten +Hans Keßler geerbt haben und Jörg Lochmüller von Ettishofen ebenfalls Miterbe war. Letzerer erhält in der Erbteilung für 18 lb d eine aus zwei Teilen bestehende Wiese genannt Holzwiese, von der ein Teil am Buchbühl, der andere an der Holzegert liegt, beides Wechselmähder oder -wiesen. 
Pergament 
Aussteller: Balthasar und Jörg Keßler u.a. 
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B 515 U 506Archivalieneinheit
Kloster Weingarten, 1601 März 19 (den neunzehenden tag deß monats Martii) 
Das Brudergericht Weingarten vidimiert acht Urkunden der Gemeinde Blitzenreute betreffend Weide u.a. (Nr. 1 nicht erhalten, bei Nr. 2 fehlt der Anfang):
Johann Hablützel, Prior, Christian Kanz, Schreiber, und Bernhard Sorg, Amtmann des Klosters Weingarten entscheiden gütlich in Streit der Gemeinden Staig und Blitzenreute über Weide in der Wagnerswiese sowie in den zwei Eschlein genannt Unkenreuter Esch, Montag nach St. Ulrich (7. Juli) 1516, ins.: Bruder Jos Semayer und Klaus Sorg, Amtmann des Klosters Weingarten, entscheiden in der Güte Streit zwischen den Bauernschaften von Staig und Blitzenreute über Weide zu Hunkenreutin u.a., Montag vor Michaeli (25. September) 1452 (Nr. 2)
Johann Hablützel, Prior, sowie die Amtleute Hans Kem und Urba Sützlin des Klosters Weingarten entscheiden in Streit zwischen den Gemeinden Vorsee und Blitzenreute über die Weide im Schönenberg- und Gerishausholz (=Gehreshaus), Freitag nach Exaudi (21. Mai) 1518 (Nr. 3)
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, entscheidet in Streit zwischen den Gemeinden Vorsee und Blitzenreute einerseits, dem Meier Martin Sorg von Springen andererseits, über die Schweinemast im Wald Schönenberg, Montag nach Othmar (20. November) 1531 (Nr. 4); derselbe entscheidet in Weidestreitigkeit zwischen den Meiern von Blitzenreute und Steig einerseits, denen von Eyb andererseits, Montag vor Lichtmeß (29. Januar) 1537 (Nr. 5); desgleichen in Streit zwischen den Meierschaften von Blitzenreute und Staig einerseits, Galli Keßler zu Horb und Georg Schnetz von Oberstaig andererseits über das Maien und Heuen auf dem Ried, genannt "auf der Hahnenweid", 13. Juli 1556 (Nr. 6); desgleichen in Streit zwischen der Gemeinde und Meierschaft Blitzenreute einerseits, Christian Affelturrer ("Affalthurn"), Meier in Buchsee, andererseits wegen eines Triebwegs vom Seehaldenwührlein in den Schönenberg, 29. August 1559 (Nr. 7)
Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, verleiht den Meiern von Blitzenreute Hof und Gut zu Staudach (=Staudenhof) für 50 Jahre gegen jährlichen Zins von 12 Scheffel beiderlei Korns und Hafers sowie 6 lb 10 ß d an Geld in Ravensburger Maß und Währung, 10. August 1588
 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Brudergericht Weingarten 
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B 515 U 507Archivalieneinheit
1520 Mai 24 (dornstag vor dem hailigen pfingstag) 
Veit Thüringer von Baienfurt verkauft Gerwig Blarer, Abt von Weingarten, für 20 lb d Landswährung 2 Mannmahd Wiese am Schenkenwald, die er von seinen Geschwistern an sich gelöst hat. Aus der Wiese ging bisher an das Kloster Weingarten ein Heuzins von 5 ß 6 d. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Veit Thüringer von Baienfurt 
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B 515 U 508Archivalieneinheit
1522 Juli 31 (dornstag nach sant Pantaleons tag) 
Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten einigen sich mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg über die Verteilung des Zehnten in Vorsee, der zu einem Drittel dem Kloster, zu zwei Dritteln dem Ravensburger Spital gehört. Nach Besichtigung durch Cristan Lantz, Hans Käm, Prosin Höltzlin, Peter Detnier ("Tödtnyer"), Klaus Wern, Spitalpfleger, und Joachim Ammann, Spitalmeister, wird entschieden: Weingarten soll künftig den Zehnten auf den Gütern haben, auf denen Hans Gruber und Peter Poppenmayer sitzen, Ravensburg den auf den Gütern des Polay Krebser ("Khrepser"), Konrad Gulenay, Lux Katzmayer, Hans Schatz und Jörg Segelbach. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten 
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B 515 U 509Archivalieneinheit
1558 November 21 (montags vor sandt Kathrinae tag) 
Bartholome Romiuß vergleicht sich mit Genehmigung von Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, mit Blesy Sorg, Bastion Wisenhofer und Hans Schatz, alle Meier in Meßhausen, über die Bannung der Hölzer, Wegerecht, Weide und anderes. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Bartholome Romiuß 
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B 515 U 510Archivalieneinheit
1562 Dezember 28 (montag nach sant Thomas tag) 
Hans Praßberger zu Staig verkauft dem ehrbaren und bescheidenen Thoman Affelturrer ("Affeltheurer"), Ammann in Blitzenreute, und Blasi Sorg zu Meßhausen als Kirchenpfleger von St. Jakob und St. Lorenz in Blitzenreute für 10 fl Landswährung einen jährlichen Zins von 10 Böhmisch aus seinem Acker am Schenkenwald, genannt der Wald, im Umfang von 1/4 Jauchert. Aus dem ganzen Acker erhält das Kloster Weingarten einen Bodenzins von 40 Hühnern und 1 Streichen Vesen. 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Hans Praßberger zu Staig 
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