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Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1992
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R 1/003 D921033/113Archivalieneinheit
Heinrich Köhler - ein badischer Politiker und Ahnherr des Südweststaats 
Die Gründung des Südweststaates vor 40 Jahren hat er nicht mehr erlebt, der badische Politiker Heinrich Köhler, der 1949 gestorben ist, aber befürwortet hat er den Zusammenschluß von Baden und Württemberg. Eine Ausstellung im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe erinnert an den Staatspräsidenten und Finanzminister. (aus: SDR-Sendelaufplan) KÖHLER, H.: "Badener wacht auf ihr Schläfer, sonst frißt euch der Schwabenkäfer". ALBIEZ: "Bis 1948 ist Heinrich Köhler für die Eigenständigkeit Badens eingetreten, dann fiel er um". KÖHLER: Als Wirtschafts- und dann als Finanzminister hatte er einen tiefen Einblick in das ganze Land Baden- Württemberg bekommen. Das führte zu seinem Umfallen im Jahr 1948, also das Eintreten für den Südweststaat. TREFFZ-EICHHÖFER: Beobachtete das Treffen der Regierungen von Südbaden, Württemberg-Hohenzollern und Württemberg-Baden am 2.8.1948 auf dem Hohenneuffen vom einem Baum aus. Köhler erhielt Beifall bei seiner Rede. Damit war klar, daß Köhler für den Südweststaat eintreten würde. Die eigentliche Geburtsstunde des Südweststaates war die Entscheidung von Heinrich Köhler auf dem Hohenneuffen. KÖHLER, M.: Sein Vater hat immer darauf geachtet, daß Baden gegenüber Württemberg nicht benachteiligt wird. KÖHLER, H.: Erinnert sich an die Auseinandersetzungen zwischen Leo Wohleb und Gebhard Müller um den Südweststaat. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 1. Oktober 1992 
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R 1/003 D921033/114Archivalieneinheit
Der Stollen: 8. Wassili Sklarenko 
In acht Folgen wird von dem Lehrer Oswald Burger das Stollensystem im Molassefelsen in Überlingen vorgestellt. Vor 50 Jahren mußten 800 KZ-Häftlinge aus Dachau in Überlingen ein Stollensystem in den Molassefelsen am Bodenseeufer treiben. Die unterirdische Anlage sollte vier Rüstungsfabriken aus Friedrichshafen aufnehmen. Nur zwei Sträflinge von 800 gelang die Flucht aus dem Dachauer KZ-Außenlager Überlingen: einem Österreicher und einem Ukrainer. Sie erreichten die Schweiz und damit die Freiheit. Jetzt hat man Wassili Sklarenko in der Nähe von Kiew wiedergefunden und nach seinen Erlebnissen beim Stollenbau befragt. (aus: SDR-Sendelaufplan) 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 1. Oktober 1992 
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R 1/003 D921033/115Archivalieneinheit
Das Porträt: Oswald Burger 
Der Überlinger Geschichtslehrer beschäftigt sich seit zwei Jahrzehnten mit dem Stollensystem, das KZ-Häftlinge in den Molassefelsen graben mußten. Oswald Burger ist der beste Kenner dieses Systems von vier Kilometern Länge, das von der Bundesvermögensverwaltung unterhalten wird. (aus: SDR-Sendelaufplan) BURGER: Beschäftigt sich schon seit Ende der 70er Jahre mit dem Stollensystem. Hat mit ehemaligen KZ-Häftlingen gesprochen. Bietet Führungen vor allem für Schulklassen im Stollensystem an. In den 60er Jahren hat die Bundesvermögensverwaltung die Verantwortung für die Anlage übernommen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 1. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/117Archivalieneinheit
Protest gegen die Aufhebung der Kindergartenrichtlinien 
Die SPD, Erzieherinnen, Eltern und Kinder demonstrieren gemeinsam auf dem Stuttgarter Marktplatz gegen die Abschaffung der Kindergartenrichtlinien. Sie fürchten, daß mit Abschaffung dieser Richtlinien zu große Kindergartengruppen entstehen, zu wenig Personal zur Verfügung stehen wird und keine Einzelbetreuung der Kinder mehr möglich sein wird. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 1. Oktober 1992 
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R 1/003 D924020/101Archivalieneinheit
Das Gütesiegel "Herkunft und Qualität aus Baden-Württemberg" 
Das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat auf dem landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart-Bad Cannstatt einen Informationsstand für Verbraucher aufgestellt. Es wird das gelbe Siegel "Herkunft und Qualität aus Baden-Württemberg" vorgestellt. LAUFEN: Das Siegel soll dem Verbraucher zeigen, daß die Produkte aus Baden-Württemberg stammen und eine besondere Qualität beinhalten. Die Produkte dürfen nur durch eine integrierte und kontrollierte Anbauweise hergestellt werden. Es dürfen nur bestimmte Sorten angebaut werden. Mit dem Siegel sollen höhere Preise erzielt werden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 1. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/106Archivalieneinheit
Bezirksstelle für Asyl in Reutlingen 
Die Bezirksstelle für Asyl in Reutlingen hat weiterhin Personalprobleme. Jetzt hat Gabi March als Vertreterin des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge die kommissarische Leitung übernommen. Sie ist Ansprechpartnerin für Verwaltungsrichter und Entscheider. Die Verwaltungsrichter werden aber weiterhin noch einige Zeit in Sigmaringen bleiben, da der Bezirksstelle für Asyl in Reutlingen erst wenige Asylverfahrensfälle vorliegen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'01 Donnerstag, 1. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/107Archivalieneinheit
Ausländer in der Region 
Im Rahmen der interkulturellen Woche des SDR werden einzelne Ausländer, die schon länger in der Region wohnen, vorgestellt. Seit 25 Jahren lebt der Spanier Francisco Ortero mit seiner Familie in Stuttgart-Gaisburg. ORTERO: Vor zwei Jahren mußte er in Rente gehen. Er hatte gesundheitliche Probleme, die sich auf seine 20-jährige Tätigkeit als Lackierer zurückführen lassen. Trotzdem hat er den Beruf geliebt und ist mit seinen Arbeitskollegen gut ausgekommen. Er war lange Zeit in einer spanischen Folklore-Gruppe aktiv tätig. Wegen seiner Tochter bleibt die Familie noch in Stuttgart. ORTERO (Tochter): Sie fühlt sich als Spanierin und will irgendwann nach Sapnien ziehen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Donnerstag, 1. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/118Archivalieneinheit
Kurzarbeit bei Mercedes-Benz 
Bei Mercedes-Benz wurde die Weihnachtspause verlängert, weil die Bestellungen stark zurückgegangen sind. Schuld daran sind die schwache Inlandskonjunktur und die unsichere Lage auf den ausländischen Märkten. Auch für das nächste Jahr kann Kurzarbeit nicht ausgeschlossen werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 2. Oktober 1992 
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R 1/003 D924020/102Archivalieneinheit
Bauerntag auf dem landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart-Bad Cannstatt 
Auf dem landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart-Bad Cannstatt findet heute der Bauerntag statt. Motto "Starke Bauern - Starkes Land". GEPRÄGS: Die Bauern machen das Land stark, weil sie die Nahrungsmittel produzieren. Die Maschinenbauindustrie hätte ohne Bauern einen gewichtigen Kunden weniger. TEUFEL: Das MEKA-Programm wird auch in Zukunft fortgesetzt. Die Landesregierung läßt die Bauern nicht im Stich. Die Bauern sollen gerechte Erzeugerpreise erhalten. Umfrage unter den anwesenden Bauern. N.N.: Sie sehen keine gute Zukunft für ihren Beruf. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 2. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/108Archivalieneinheit
Bezirksstelle für Asyl in Ludwigsburg 
In der neuen Bezirksstelle für Asyl in Ludwigsburg sind die ersten Asylbewerber eingezogen. ANDRIOF: Hat wenig Verständnis für die Haltung der Verwaltungsrichter, die sich wegen der örtlichen Nähe zu den Antragstellern bis jetzt weigern, in die Bezirksstelle für Asyl einzuziehen. LAUBINGER: Die Gebäude für die Verwaltungsrichter sind nachträglich noch mit einem Zaun umgeben worden, um sie so von den Gebäuden der Asylbewerber zu trennen. KNUPFER: Die Polizei wird die Abschiebung der abgelehnten Asylbewerbern durchführen. Sie wird die Asylbewerber zu den Flughäfen bringen. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Freitag, 2. Oktober 1992 
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R 1/003 D921033/116Archivalieneinheit
"Historische Histörchen" - Meinrad Prinz von Hohenzollern erzählt 
Anlaß: Am 03.10. vor 125 Jahren wurde die Burg Hohenzollern eingeweiht. Die durch Kriege und wechselnde Besitzer völlig zerfallene Burg hatte König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zusammen mit dem Fürsten der schwäbischen Linie Hohenzollern-Sigmaringen neu aufbauen lassen. (aus: SDR-Sendelaufplan) HOHENZOLLERN: Erinnert sich an folgende drei Begebenheiten, - an ein Essen im Februar im Grafensaal, wo es sehr kalt war und die Gäste froren, - an den Prozeß im Jahr 1952 gegen Paul Falk, der die wertvollen Tabakdosen und die Krone gestohlen hatte und - an eine Erzählung seines Vaters über die Umbettung von Friedrich dem Großen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Montag, 5. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/119Archivalieneinheit
SPD und Große Koalition nach dem Asylbeschluß der Bundes-SPD 
Die Basis der Landes-SPD hat eine Grundgesetzänderung in der Asylpolitik abgelehnt. Der Landesvorstand will allerdings an der Bundesratsinitiative zur Asylpolitik festhalten. Die entgültige Klärung dieses Streits soll auf dem SPD-Bundesparteitag im November stattfinden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 5. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/120Archivalieneinheit
Gestaffelte Müllgebühren 
Eine Untersuchung der FH Bingen ist nun zu Ende gegangen. Man hat 2 Jahre lang alle erdenklichen Müllgebührensysteme getestet. Als bestes System hat sich eine Spaltung der Müllgebühr in Grundgebühr und Leistungstarif herausgestellt. Nun könnten die Landkreise eventuell in Zukunft angewiesen werden, nach den Vorschlägen der FH zu verfahren. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Montag, 5. Oktober 1992 
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R 1/003 D921033/117Archivalieneinheit
Abschied - Kapuziner schließen Kloster Dammerstock 
Am 02.10.1992 wurde im Kapuzinerkloster Karlsruhe- Dammerstock die letzte Messe gelesen. Die Kapuziner, ein katholischer Orden, der aus den Franziskanern hervorgegangen ist, müssen ihr Kloster schließen. (aus: SDR-Sendelaufplan) P.ADALBERT: Markgraf Karl Wilhelm rief 1710 die Kapuziner aus Bruchsal nach Karlsruhe-Durlach. Umfrage unter den Gläubigen. N.N.: Sie sind traurig über die Schließung des Kapuziner-Klosters. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Dienstag, 6. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/121Archivalieneinheit
Land erhöht Zuweisungsquote von Asylbewerbern 
Weil immer mehr Asylbewerber nach Baden-Württemberg kommen, hat das Land die Zuweisungsquote für die Gemeinden etwa um das Doppelte erhöht. Die Regierung hofft nun auf eine baldige Grundgesetzänderung in der Asylpolitik, da sonst die Zuweisungsquote nochmals erhöht werden müßte. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Dienstag, 6. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/122Archivalieneinheit
Reaktionen von Bürgermeistern auf die Asylquotenregelung 
Die meisten Bürgermeister glauben, daß ihre Gemeinden die höhere Zuweisungsquote nicht erfüllen können, weil eigentlich jetzt schon zu wenig Platz für die bisher zugeteilten Asylbewerber vorhanden ist. Eventuell sind sogar Zwangsmaßnahmen notwendig, z.B. die Beschlagnahme von Häusern und Wohnungen, um die Asylbewerber unterbringen zu können. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Dienstag, 6. Oktober 1992 
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R 1/003 D924016/101Archivalieneinheit
40 Jahre Baden-Württemberg - Landeskunde vor Ort (10): Ulm - Zentrum am Rande 
Vor vierzig Jahren entstand das Bundesland Baden- Württemberg durch den Zusammenschluß dreier Länder, die nach dem Kriegsende von den Besatzungsmächten geschaffen worden waren. Dieser damals neue Südweststaat umfaßt Landschaften und Gebiete unterschiedlichster Geschichte, Kultur und Bevölkerung. Die Vielfalt des Landes Baden- Württemberg in seinem Jubiläumsjahr zu demonstrieren, ist dem Schulfunk Anlaß für eine "Landeskunde vor Ort", in der die Professoren Ernst Waldemar Bauer und Otto Borst in Gesprächen das Zusammenspiel zwischen naturgegebenen Bedingungen und menschlichem Handeln aufzeigen und erschließen. (Ansage) Der Titel der Sendung scheint widersprüchlich, und doch spiegelt sich in ihm ein Teil der Ulmer Geschichte wider. Ulm, einst eine mächtige Freie Reichsstadt mit großem Territorialbesitz, dem größten Landbesitz aller freien Städte des Reiches, war sicher ein starkes Zentrum innerhalb eines weiten Umlandes, das von der Stadt geprägt wurde. Die Lage der Stadt zwischen den Herzogtümern Schwaben und Bayern verstärkte zwar zuerst ihre bedeutende Stellung, hat dann aber auch zu ihrem Bedeutungsverlust beigetragen: Als das Ulmer Territorium zwischen Württemberg und Bayern aufgeteilt und die Stadt zweigeteilt wurde, da schien die zentrale Funktion der Stadt zu ihrem Ende gekommen zu sein. Aber was in Jahrhunderten entstanden ist, ist eingeprägt, das läßt sich nicht so leicht verwischen. Das zeigt sich nicht nur in Relikten und Traditionen; Ulm hat trotz seiner Grenzlage auch heute noch starke zentrale Funktionen, ist also wirklich ein "Zentrum am Rande". (SDR-PR-Text) 
S 2  
Dienstag, 6. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/109Archivalieneinheit
Stellenabbau bei Porsche 
Heute beginnen in Stuttgart-Zuffenhausen die Verhandlungen zwischen dem Vorstand und dem Betriebsrat von Porsche über den geplanten Stellenabbau. Im Werkshof versammelten sich 2000 Beschäftigte zu einer Protestdemonstration. N.N.: Sie wollen sich gegen den Plan der Geschäftsleitung, Teile der Produktion ins Ausland zu verlagern, wehren. Die Angst der Beschäftigten vor Entlassung ist groß. BAUER: Die Hauptforderung der IG Metall ist, daß die Geschäftsleitung von ihrem "Kahlschlagskonzept" abrückt. Die so verbleibenden Arbeitsplätze können durch dieses Konzept nicht gesichert werden. Das erste Gespräch hat keine Klarheit gebracht. Der Vorstand hat bis jetzt keine Zusagen gemacht, daß die gegenwärtigen Pläne ohne betriebsbedingte Kündigungen abgehen werden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Dienstag, 6. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/110Archivalieneinheit
Arbeitslosigkeit im Schwarzwald 
Im Arbeitsamtsbezirk Rottweil und im Schwarzwald-Baar- Kreis steigen die Arbeitslosenzahlen. Nach Einschätzung des Arbeitsamtes Rottweil sind die steigenden Arbeitslosenzahlen vor allem auf den Einbruch in der Metall- und Elektronikindustrie zurückzuführen. Im Schwarzwald-Baar-Kreis kommt noch erschwerend die schlechte Auftragslage in der Uhren- und Unterhaltungsindustrie hinzu. 
S 4  
Abspieldauer: 0'01 Dienstag, 6. Oktober 1992 
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R 1/003 D921033/118Archivalieneinheit
Ausstellung "13 Dinge. Form - Funktion - Bedeutung" 
Im Museum für Volkskultur in Württemberg im Schloß Waldenbuch wird die Ausstellung "13 Dinge. Form - Funktion - Bedeutung" gezeigt. Zur Idee und Konzeption dieser Ausstellung zu dreizehn Bereichen unserer Alltagskultur ein Gespräch mit Ausstellungsleiter Gottfried Korff. (aus: SDR- Sendelaufplan) KORFF: Der Titel der Ausstellung "13 Dinge. Form - Funktion - Bedeutung" soll die Neugier der Menschen wecken. Es werden Dinge aus dem alltäglichen Leben ausgestellt, wie z.B. ein Schlüssel und eine Banane. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 7. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/123Archivalieneinheit
Mißverständnisse um den Landtagsgaststätten-Namen "Plenum" 
Gestern wurde die Landtagsgastätte nach einem Umbau wiedereröffnet und hat auch einen neuen Namen bekommen: "Plenum". Das Präsidium des Landtags hat nun beschlossen, daß der neue Namen geändert werden sollte, weil sich daraus Mißverständnisse ergeben könnten. Auch einige Landtagsabgeordnete haben sich über den neuen Namen beschwert. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 7. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/124Archivalieneinheit
Städte wollen gegen die erhöhte Asylquotenregegelung vorgehen 
Die Gemeinde Nußloch will im Novermber eine Klage gegen das Land einreichen, weil sie nicht mehr Asylbewerber aufnehmen will und kann. Der Baden-Württembergische Gemeindetag unterstützt die Klage und rät allen Gemeinden, sich der Klage anzuschließen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 7. Oktober 1992 
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R 1/003 D924020/103Archivalieneinheit
Schwermetall im Futter 
Wie schwer sind Wiesen und Weiden entlang von stark befahrenen Straßen durch Schwermetalle belastet ? BAUM: Durch Untersuchungen wurde festgestellt, daß entlang von viel befahrenen Straßen der Bleigehalt in den Pflanzen, aufgrund von Autoabgasen, sehr hoch ist. Solches Material ist als Futter völlig ungeeignet. Die Anreicherung der Belastungsstoffe im Tier ist am stärksten bei den inneren Organen. HÄTRICH: Das Bundesgesundheitsamt hat Richtwerte für die zulässige Belastung von Tierfleisch festgelegt. 
S 4  
Abspieldauer: 0'05 Mittwoch, 7. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/111Archivalieneinheit
Stuttgarter Drogenpolitik 
Der Stuttgarter Polizeipräsident Volker Haas und sein Drogenkonzept. HAAS: "Das Sterben der Drogenabhängigen muß eine Ende haben. Jedem Drogenabhängigen muß es möglich sein, mit seiner Sucht zu leben, ohne zu den kriminellen Händlern zu laufen, d.h. wir brauchen in Stuttgart ein niederschwelliges Angebot an Substitution durch niedergelassene Ärzte und zwar ohne bürokratische Hemmnisse. Das erste gegenwärtige Ziel muß sein, den Drogenabhängigen, die keine Therapie machen wollen, vom Arzt eine Substitution anzubieten". Kommentar zum Drogenkonzept von Volker Haas. Die Vergabe von Methadon, Morphium und Heroin oder anderer süchtig machender Stoffe mag in begrenzten Fällen sinnvoll und menschlich sein. Aber eine Gesellschaft, die sich human nennt, darf sich nicht von ihrem vorrangigen Ziel verabschieden, Menschen für die Therapie zu motivieren und von ihrer Sucht zu befreien. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 7. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/112Archivalieneinheit
Dioxin-Ausstoß bei Müllverbrennungsanlagen 
Auf einem Symposium des TÜV-Südwest in Stuttgart wird die Müllverbrennung verteidigt und vor einer Dioxin-Hysterie gewarnt. SCHUBERT: Die Dioxin-Hysterie besteht darin, daß bewährte Techniken bei der Müllverbrennung zur Minderung von Dioxin nicht eingesetzt werden können, da im Genehmigungsverfahren politische Diskussionen geführt werden, und die Bevölkerung hier in eine Hysterie versetzt wird. NOBEL: Im Straßenverkehr wurde in den letzten Jahren durch das bleifreie Benzin und durch den Katalysator der Dioxinausstoß verringert. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Mittwoch, 7. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/113Archivalieneinheit
Sozialpsychiatrischer Dienst 
Die Evangelische Gesellschaft in Stuttgart feiert heute das zehnjährige Bestehen ihres sozialpsychiatrischen Dienstes. BEUTEL: Der sozialpsychiatrische Dienst betreut Menschen, die im Alltag auffällig werden, weil sie sich auffällig verhalten. Es werden Gespräche in der Familie und am Arbeitsplatz des Betroffenen geführt. Manchmal geht es soweit, daß die Klienten die Nahrung verweigern. SOLINGER: Um im sozialpsychiatrischen Bereich Erfolge zu erzielen, müssen Tagesstätten eingerichtet werden. SCHMELLER: Um Geld für die Betreuung psychisch kranker Menschen von den Krankenkassen zu bekommen, muß man enorme bürokratische Hindernisse überwinden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 7. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/125Archivalieneinheit
MTU und Dornier wollen Arbeitsplätze abbauen 
Die DASA will rund 7000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen, davon 2200 in Baden- Württemberg. Gründe dafür sind Einbrüche bei den großen Fluggesellschaften, enorme Streichungen im Raumfahrtprogramm und leere Kassen im Verteidigungsministerium, aber v.a. bei Dornier auch Fehler im Management. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 8. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/126Archivalieneinheit
Festnahme rechtsradikaler Grabschänder in Karlsruhe 
Gestern Nacht wurde der jüdische Teil des Karlsruher Hauptfriedhofs durch antisemitische Parolen geschändet. Zwei Männer, die der rechtsextremen Skinhead-Szene angehören, wurden bereits verhaftet und haben gestanden. Morgen soll eine Mahnwache auf dem jüdischen Friedhof stattfinden, um Solidarität mit den jüdischen Mitbürgern zu demonstrieren. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'01 Donnerstag, 8. Oktober 1992 
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R 1/003 D924020/104Archivalieneinheit
Maschinenringe 
In Baden-Württemberg gibt es im Bereich der Landwirtschaft 41 Maschinenringe. Beispiel: Rems-Murr-Kreis. Die Arbeit des Maschinenringes wird vorgestellt. RAPP: Seine Tätigkeit besteht darin, die verschiedenen Maschinen an die Bauern zu vermitteln. Der Grundgedanke ist Kollegenhilfe ohne große Verdienste. Seit drei Jahren gehören auch 17 Landmaschinenhändler zum Ring. Es ist schwierig, Betriebshelfer für Landwirte zu finden. Aufgrund des Strukturwandels in der Landwirtschaft wird die Bedeutung der Maschinenringe in Zukunft immer größer werden. 
S 4  
Abspieldauer: 0'05 Donnerstag, 8. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/114Archivalieneinheit
Mietwohnungen in Stuttgart 
Der Mieterverein in Stuttgart will Aktionen gegen die Umwandlungswelle von Miet- in Eigentumswohnungen starten. Seit dem Karlsruher Urteil ist die Zahl der Umwandlungsanträge auf dem Baurechtsamt in Stuttgart angestiegen. GASSMANN: Die Umwandlungswelle steht erst am Anfang. Gegenwärtig sind verstärkt Vermessungstrupps in Mietwohnungen unterwegs. Der Mieterverein startet eine Unterschriftenaktion gegen die Umwandlungsaktion und appelliert an die Stadt, die Umwandlungsanträge so lange liegen zu lassen, bis die schriftliche Urteilsbegründung vorliegt. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Donnerstag, 8. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/115Archivalieneinheit
Erwin Teufel zu Besuch bei Porsche 
Der Ministerpräsident Erwin Teufel hat sich zu Gesprächen mit der Geschäftsleitung und mit dem Betriebsrat von Porsche getroffen. Danach sagte er, es sei nicht Aufgabe der öffentlichen Hand, aktive Beschäftigungspolitik zu betreiben. Davor war es zu der zweiten Verhandlungsrunde über den geplanten Stellenabbau zwischen dem Vorstand und dem Betriebsrat gekommen. Ergebnisse wurden dabei nicht erzielt. 
S 4  
Abspieldauer: 0'01 Donnerstag, 8. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/127Archivalieneinheit
Zweckverband Abfall "ZARN" droht endgültig zu platzen 
Die Müllpartnerschaft zwischen dem Rhein-Neckar-Kreis und den Städten Mannheim und Heidelberg scheitert wahrscheinlich, weil der Steinbruch in Leimen nicht in eine Mülldeponie umgewandelt werden kann. Deshalb weigert sich der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises den Vertrag zu unterschreiben. Das Regierungspräsidium Karlsruhe will den Streit schlichten,um den Zweckverband zu retten, ist aber bereits mehrfach gescheitert. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Freitag, 9. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/128Archivalieneinheit
Gesprächskreise gegen Fremdenfeindlichkeit 
Um Fremdenfeindlichkeit abzubauen und fremdenfeindliche Straftaten besser bekämpfen zu können sollen die Leiter der Polizeidienststellen in Baden-Württemberg Gesprächskreise mit Behörden, Kirchen, Vereinen, usw. einrichten. Sie sollen Vorschläge ausarbeiten, wie man Ausländer besser vor Übergriffen schützen kann. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'00 Freitag, 9. Oktober 1992 
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R 1/003 D921029/105Archivalieneinheit
Streit um die geplante "Energie-Agentur" 
Ministerpräsident Erwin Teufel und Umweltminister Harald B. Schäfer streiten um den künftigen Chef der noch zu gründenden "Energie-Agentur". TEUFEL: Lehnt den Vorschlag von Umweltminister Harald B. Schäfer, den Chef der Rottweiler Stadtwerke Siegfried Rettich zum Leiter der künftigen Energie-Agentur zu berufen, ab. SCHÄFER: Er ist über die ablehnende Haltung von Ministerpräsident Erwin Teufel überrascht. Nun soll zuerst ein Konzept für eine Energie-Agentur entwickelt werden. STEUER: "Ich kenne Herrn Rettich nicht persönlich". Die Energie-Versorgung Schwaben (EVS) macht schon seit Jahren Energieberatung. KUHN: Die Grünen fordern, daß sich in der Energiepolitik einiges ändert. Die Politiker müssen das Sagen haben und nicht die großen Energieversorgungsunternehmen. Der Streit um Rettich ist exemplarisch; es erhebt sich die Frage, wer energiepolitisch das Sagen hat im Land, der Landtag oder die Energieversorgungsunternehmen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Samstag, 10. Oktober 1992 
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R 1/003 D921029/106Archivalieneinheit
Frauenkongreß in Ludwigsburg 
Auf dem zweiten Frauenkongreß, der vom Frauenministerium, von der Landeszentrale für politische Bildung und vom Landesfrauenrat veranstaltet wird, werden in Ludwigsburg Erfolge und Hoffnungen bilanziert. UNGER-SOYKA: Das Ziel der Frauenpolitik ist die Umverteilung aller Arten gesellschaftlicher Arbeit zwischen Frau und Mann, verbunden mit der Änderung der gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen zu Hause, in der Fabrik und im Büro gearbeitet wird. KAISER: Kritisiert die Ausführungen der Frauenministerin, weil sie nicht auf die Frauenfördermaßnahmen und auf die geplante Aussetzung der Kindergartenrichtlinien eingegangen ist. UNGER-SOYKA: Für die reine Frauenpolitik steht wenig Geld zur Verfügung. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'06 Samstag, 10. Oktober 1992 
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R 1/003 D921029/107Archivalieneinheit
Die katholische Bodenseeschule St. Martin in Friedrichshafen 
Die katholische Bodenseeschule St. Martin in Friedrichshafen ist mit 867 Schülern und 60 Lehrern die größte Grund- und Hauptschule im Land. 1970 wurde sie von Eltern gegründet. Umfrage unter Schülern. N.N.: Sie sind zufrieden über den Unterrichtsstil der Lehrer. MANTLER: Die Bodenseeschule St. Martin steht in der Tradition der katholischen Schulen und hat in den 25 Jahren ihres Bestehens eine eigene Tradition entwickelt. Sie fühlt sich sich verbunden mit der Geschichte der Pädagogik in Deutschland und Europa und mit der Reformpädagogik. "Der Mensch steht im Mittelpunkt". FILBINGER (im Landtag am 08.02.1967): Der neue Artikel 15 der Landesverfassung legt fest, daß das natürliche Recht der Eltern, die Erziehung und die Bildung ihrer Kinder mitzubestimmen, bei der Gestaltung des Erziehungs- und Schulwesens berücksichtigt werden muß. KRAUSE (1982 in einer Diskussionsrunde anläßlich einer Feier zum 30-jährigen Landesjubiläum): Die SPD war damals bereit, zugunsten der Umwandlung von 1.000 Konfessionsschulen in staatliche Schulen die Gründung einiger privater Bekenntnisschulen mit staatlichen Mitteln zu ermöglichen. HINZ: Die St. Martin Schule orientiert sich sich an der Pädagogik von Montessori. Die vier Elemente des Unterrichts sind, - Morgenkreis, - freie Stillarbeit, - vernetzter integrierter Unterricht und - Fachunterricht. SCHÖLL: Ein wichtiger Bestandteil der Schule ist eine ganzheitliche Erziehung der Schüler. Die Schüler der St. Martin Schule haben ein höheres Selbstwertgefühl als Schüler an anderen Schulen. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'11 Samstag, 10. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/116Archivalieneinheit
Elternkreise für Drogenabhängige in Stuttgart 
In Stuttgart gibt es seit 20 Jahren Elternkreise für Drogenabhängige. Die Stimmen und die Namen der Mütter und Väter wurden auf Wunsch geändert. N.N.: Die erste Erkenntnis in der Selbsthilfegruppe war, daß die Therapie der Kinder bei den Eltern beginne. Sie haben gelernt, daß man den Kindern nicht alle Wünsche erfüllen muß. Sie haben gelernt, mit den Rückfällen der Kinder zu leben. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Samstag, 10. Oktober 1992 
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R 1/003 D924030/104Archivalieneinheit
Landesprisma: Ohne Kater ins Plenum 
Die neue Landtagsgaststätte "Plenum" wird in humoristischer Weise zum Thema der Landespolitiker. 
S 4  
Abspieldauer: 0'03 Samstag, 10. Oktober 1992 
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R 1/003 D921033/119Archivalieneinheit
Das Porträt: Jekaterina Derewjantschenko 
Seit kurzem haben die Stuttgarter Waldorfschüler eine neue Lehrerin. Jekaterina Derewjantschenko aus St. Petersburg gibt für ein Jahr Russisch-Unterricht. Sie schildert ihre ersten Eindrücke von Deutschland und den deutschen Schülern. (aus: SDR-Sendelaufplan) DEREWJANTSCHENKO: Die Leute auf der Straße sind in Stuttgart freundlicher als in St. Petersburg. Die Beziehungen unter den Kollegen sind in St. Petersburg enger. Die freundschaftlichen Beziehungen und das Verhältnis Lehrer zu Schüler sind in Rußland herzlicher. Die deutschen Schüler sind freier und selbstbewußter. Die russischen Schüler fühlen sich minderwertiger. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'05 Montag, 12. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/129Archivalieneinheit
CDU wählt neuen Landesgeschäftsführer 
Der CDU-Landesvorstand hat heute einstimmig Erhard Weimann zu ihrem neuen Geschäftsführer gewählt. Der Arbeitsvertrag des bisherigen Geschäftsführers Stechele läuft aus und soll nicht verlängert werden, da Stächele nicht das Vertrauen Erwin Teufels genießt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Montag, 12. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/130Archivalieneinheit
BASF schließt Werk in Ettenheim 
Bis Ende 1993 will die BASF 2 Werke, in denen Audio- und Videokasetten produziert werden, komplett schließen, weil in diesem Produktionsbereich große Verluste gemacht werden. In Parallelwerken soll Personal abgebaut, oder eventuell auch die Löhne gesenkt werden, um Arbeitsplätze zu retten. Derzeit finden Verhandlungen mit dem Betriebsrat statt. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 12. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/131Archivalieneinheit
Herbstsynode der Evangelischen Kirche in Bad Herrenalb 
Die badischen Landessynode der evangelischen Kirche beschäftigt sich auf ihrer Herbsttagung mit dem Thema Ausländerfeindlichkeit. Der Ausländerbeauftragte hat sich dabei für das Grundrecht auf Asyl ausgesprochen und die Kirchen und Gemeinden aufgefordert, ein Beispiel zum friedlichen Zusammenleben mit Fremden zu geben. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Montag, 12. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/117Archivalieneinheit
Entlassungen bei IBM ? 
Laut "Spiegel" befindet sich IBM in einer schweren Krise. Der Jahresüberschuß soll um die Hälfte zurückgegangen sein. Der Betriebsrat der Hauptverwaltung von IBM ist über die Meldung völlig überrascht. Die IBM-Zentrale in den Vereinigten Staaten möchte nun einen völligen Umbau von IBM Deutschland durchsetzen. Dies würde einen drastischen Stellenabbau bedeuten. 
S 4  
Abspieldauer: 0'01 Montag, 12. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/118Archivalieneinheit
Stromerzeugung aus Erdwärme 
In einem Forschungsprojekt soll in Bad Urach untersucht werden, inwieweit es möglich ist, mit natürlicher Erdwärme Wasser zu erhitzen oder sogar Strom zu erzeugen. TENZER: Es wird eine Bohrung bis ungefähr 5000 m Tiefe vorgenommen und dann wird Wasser hineingepumpt. In einer Entfernung von 500 m wird eine zweite Bohrung vorgenommen und eine Verbindung zur ersten Bohrung geschaffen, um damit ein unterirdisches Zirkulationssystem zu schaffen. Die so gewonnene Wärme könnte man z.B. zur Heizung von Kliniken verwenden. BÜCHNER: Er führt die Bohrung durch. Erklärt die Bohranlage. Bis jetzt kommt die Bohrung 3 m in der Stunde voran. TENZER: Das Gesamtprojekt wird finanziert von der Kommission der europäischen Gemeinschaft, vom Bundesforschungsministerium, von den Neckarwerken und von der Stadt Bad Urach. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Montag, 12. Oktober 1992 
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R 1/003 D921033/120Archivalieneinheit
Filderstadt im Nationalsozialismus 
Geschichtsbewältigung in Filderstadt. Die Stadt unterstützt ein Forschungsvorhaben der Historikerin Gudrun Silberzahn-Jahndt zum Thema "Filderstadt im Nationalsozialismus". Über 50 Zeitzeugen hat die Historikerin mittlerweile befragt. Erinnerungen und Aussagen zeichnen ein erstes Bild der Stadt im Dritten Reich. (aus: SDR-Sendelaufplan) SILBERZAHN-JAHNDT: Hat den Filderstädter Sozialdemokrat Reinhold Eckkardt, der aufgrund seiner Beteiligung an einer Widerstandsaktion im März 1933 in die Schweiz fliehen mußte, befragt. Der damalige Bürgermeister von Bernhausen zeichnete sich durch besondere Brutalität aus. Anhand eines Straßenzuges soll der Alltag des Zweiten Weltkrieges dargestellt werden. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Dienstag, 13. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/132Archivalieneinheit
Krise bei der Mercedes-Benz AG 
Die PKW-Produktion bei Mercedes-Benz soll über Weihnachten nicht wie gepant 7 Tage, sondern 18 Tage ruhen. Grund dafür ist die schlechte Auftragslage und eine zu große Anzal an nichtverkauften Neufahrzeugen. Der Betriebsrat will am Montag über den Vorschlag der Geschäftsleitung, die Weihnachtspause zu verlängern, beraten. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'03 Dienstag, 13. Oktober 1992 
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R 1/003 D921054/133Archivalieneinheit
Müllnotstand in Ulm bleibt bestehen 
Der Landkreis Chemnitz hatte versprochen, Ulm 25.000 t Feinmüll abzunehmen. Der Kreisausschuß von Chemnitz ist aber nicht mehr bereit dazu. Deshalb lagern nun in Ulm noch 4.500 t, für die man noch keinen Abnehmer gefunden hat und in der Stadt herrscht nun wieder der Müllnotstand. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Dienstag, 13. Oktober 1992 
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R 1/003 D924025/119Archivalieneinheit
Gespräch mit Wolfgang Allgayer über Rentenansprüche von Aussiedlern 
ALLGAYER: Wendet sich gegen die Aussage des CDU- Landtagsabgeordneten Heinrich Haasis, daß Aussiedler und ihre Ehefrauen bei der Berechnung der Altersrente nicht besser wegkommen dürfen als deutsche Männer und Frauen, die ihr gesamtes Leben in der Bundesrepublik Deutschland gearbeitet haben. Diese Politikeräußerung schürt eine Stimmung gegen die Aussiedler. Die Aussiedler bekommen Eingliederungsgeld vom Staat. Bei Rentenangelegenheiten von Aussiedlern muß jeder Fall einzeln geprüft werden, um sich ein abschließendes Urteil zu erlauben. 
S 4  
Abspieldauer: 0'04 Dienstag, 13. Oktober 1992 
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R 1/003 D921055/101Archivalieneinheit
Reform der reformierten Oberstufe 
Heute schlug die Kultusministerin Schultz-Hector vor, das Kurssystem der reformierten Oberstufe, das es seit Mitte der 70er Jahre gibt, wieder durch Klassenverbände zu ersetzen. Das soll die Studierfähigkeit der Abiturienten fördern und verhindern, daß sie Fächer abwählen, die für ihre Zukunft wichtig sein könnten. Der Koalitionspartner SPD zeigte sich gesprächsbereit. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'04 Mittwoch, 14. Oktober 1992 
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R 1/003 D921055/102Archivalieneinheit
Streit in Sinsheim um die Brezel 
Derzeit wird in Sinsheim heftig diskutiert, ob auf einer Laugenbrezel Salzkörner sein müssen oder nicht. Denn die sechs Sinsheimer Bäckereien bieten seit neustem auch Brezeln ohne Salz an. Ein Zeitungsartikel hat sie auf diese Idee gebracht. 
SDR 1  
Abspieldauer: 0'02 Mittwoch, 14. Oktober 1992 
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